Neuvorstellung in den USA
Amazon Halo: Fitness-Armband mit ergänzendem Abo-Modell
Amazon will sich jetzt auch im Fitnessbereich Marktanteile sichern. Mit dem Amazon Halo hat der Online-Versender jetzt auch ein eigenes Fitness-Armband im Programm – zunächst allerdings nur in den USA.
Amazon beschreitet mit dem Halo einen für heutige Verhältnisse eher ungewöhnlichen Weg. Anders als Smartwatches und die meisten Fitness-Tracker verfügt das Armband nicht über einen Bildschirm, sondern setzt ausschließlich auf die Anbindung an die Halo-App des Herstellers. Dafür zeigt sich das Armband aber ganz gut mit Sensoren ausgestattet, so sind ein Beschleunigungsmesser, ein Temperatursensor, ein Herzfrequenzsensor und zwei Mikrofone verbaut.
Die Mikrofone dienen zur akustischen Analyse von Schlaf und Gesundheitszustand, Amazon geht auf dieses Thema hier ausführlich ein, beispielsweise sollen sich mithilfe von maschinellem Lernen aus der Art des Sprechens Rückschlüsse auf den gesundheitlichen Zustand ziehen lassen. Die Mikrofone können vom Nutzer deaktiviert werden.
Die für iOS und Android erhältliche Amazon Halo App kommuniziert über Bluetooth mit dem Armband und soll neben aktuellen Werten auch Einschätzungen und Gesundheitstipps liefern.
Amazon bietet das Halo-Armband in den USA regulär für 99 Dollar an, der Einführungspreis beläuft sich derzeit auf 64,99 Dollar. Darin enthalten ist eine halbjährige Mitgliedschaft im neuen Fitnessprogramm von Amazon. Der Monatsbeitrag liegt hier ansonsten bei 3,99 Dollar. Dafür erhalten Nutzer intensive Auswertungen und Informationen. Das Armband lässt sich auch ohne dieses Abo nutzen, liefert dann aber nur Basisinfos wie die Zahl der zurückgelegten Schritte, Schlafzeiten und die Herzfrequenz.
Das in verschiedenen Designs erhältliche Armband gibt es zunächst ausschließlich in den USA. Amazon macht bislang keine Angaben zu einem eventuellen Marktstart auch in Deutschland.
Wenn es einen Konzern gibt, dem ich sicher meine Gesundheitsdaten anvertraue ist das sicher Amazon.
Ich frag mich ob dieses Armband im Gegensatz zur Konkurrenz irgendwelche Vorteile hat?
Der Funktionsumfang insbesondere ohne Abo klingt eher mager.
Eine Smartwatch im Abo?
Unglaublich, was die sich alles einfallen lassen.
Das dachte ich auch …
und dann generell noch die Kombination Amazon – Armband ??!! Facepalm. Nix anderes als: wir wollen mehr wissen was du als Nächstes einkaufen solltest …
das Band ist auch mal wieder eine schöne Apple Kopie
Inwieweit ist dieses Band eine Apple Kopie?
Ohne Abo funktioniert das Band auch.
Wieso denn eine Apple-Kopie?? :D
Aber das mit den Abos nimmt so langsam überhand. Nur Daten sammeln und verwerten reicht wohl nicht mehr. Hoffentlich kaufen die Leute das nicht wie doof…
In die Prime-Jahresmitgliedschaft integriert wäre es sicher für viel mehr Leute interessant, denn viele User sind Abos gegenüber (zu recht) skeptisch.
naja, ich muss mir ja erst einen preis ausdenken, damit ich das dann marktschreierisch den prime-kunden mit 100% preisreduktion schmackhaft machen kann.
Bei 100% Preisreduktion muss man glaube ich niemandem irgendwas schmackhaft machen.
Als „Aluhütchenträger“ hört der Spaß bei mir spätestens im Schlafzimmer auf. Da brauche ich nun wirklich niemanden der per Mikrofon meine „Schlafgewohnheiten“ aufzeichnet und auswertet. Eigentlich könnte ich ja direkt noch ne Kamera aufstellen, Die wertet auch ganz hervorragend meinen Schlaf und die Farbe meines Schlüppis aus.
Im Schlafzimmer darf man mir gerne zu hören, die Gespräche in der Küche sind deutlich intimer.
Bei euch würde ich nicht zum essen kommen.
Aber in der Küche kom.. Ach lassen wir das, Kopfkino
Danke für den Lacher am Freitag Morgen :-))))
YMMD
Quasi jede Schlaf-App zeichnet auf, deswegen soll man sein Telefon auch neben das Bett legen. Ist ua für Schnarchen und Schlafapnoe interessant.
Wenn Du mies geschlafen hast, liefert Dir Amazon am nächsten Tag gleich ein passendes Mittelchen.
Ein innovativer Ansatz: Amazon zeigt (mal wieder), wie e-services massentauglich entwickelt werden können, hier jetzt beim Thema e-health.
Ich finde es spannend – in Deutschland werden solche Entwicklungen vermutlich v.a. unter Datenschutz-Gesichtspunkten diskutiert, und damit mehrheitlich leider (zu) kritisch gesehen.
Ich wünsche mir hier etwas mehr Zukunfts-Optimismus: mehr Chancen sehen als immer nur Probleme und Gefahren.
Mal sehen, wieviele Beiträge hier positiv ausfallen und wieviele kritisch…
Was soll der Versuch berechtigte Kritik nicht zulassen zu wollen?
Das Armband ist der letzte Mist. Kein Screen, Abozahlungen, unrelevante Daten.
Apple geht mir Apple Watch und iPhone einen deutlich innovativeren und trotzdem sicheren Weg.
Ich frage mich, warum Amazon dauernd viel
Zu spät unnütze Gadgets rausbringt. Ist ja schlimmer als die Fire Tablets und das Amazon phone.
Amazon hat einfach keine guten Programmierer. Alexa ist seit 3 Jahren gleich ohne jegliche Verbesserung (außer ganz wenigen Kleinigkeiten), die Alexa app ist schwach und brauchte 6 Monate um an das iPhone X angepasst zu werden.
AWS ist schwer zu benutzen und hat nur IaaS und PaaS und hat SaaS verschlafen.
Amazon muss mal mehr Mitarbeiter ins Silicon Valley schicken statt in Seattle solche Dinge zu entwickeln
Erstmal: Datenschutz ist nicht „typisch deutsch“ denn vor der Datenschutz Grundverordnung steht die Abkürzung EU. Datenschutz ist ein Grundrecht, auf das du nicht verzichten solltest. Und schon gar nicht verlangen, dass Andere darauf verzichten.
Ohne Datenschutz werden solche „innovativen Ideen“ dazu führen, dass du irgendwann keine Pizza mehr bestellen kannst, weil irgendein innovatives Health-Gadget einen zu hohen Blutzucker an deine Krankenkasse gemeldet hat. Andererseits kannst du dir die Pizza nicht mehr leisten, weil wegen deiner mangelnden Bewegung eben diese Krankenkasse die Beiträge erhöht hat.
Vorhandene Daten wecken Begehrlichkeiten bei Firmen und Behörden und die werden auch umgesetzt.
Du wünscht dir mehr Optimismus? Okay….ich werde dann optimistisch sein, wenn ich endlich sämtliche Daten und Profile einsehen kann, die Amazon, Facebook, Google und Co von mir gesammelt/erstellt haben und mir die Möglichkeit gegeben wird, diese auch gezielt löschen zu können.
Solange das ne Blackbox bleibt, in die Daten auf tausend wegen rein aber keine raus fließen (wenn sie nicht verkauft werden), bin ich da wenig optimistisch :D
Wenn das so funktioniert wie im Video beschrieben wäre das Teil sogar interessant. Bisher waren mir solche Tracker zu ungenau.
Hmmm… Die Auswertungen die im Video zu sehen sind finde ich ziemlich interessant. Muss aber gestehen, dass ich auch nicht meine Daten Amazon anvertrauen würde, so wie auch keinem anderen. Bis Heute bin ich immer gut gefahren ohne solche Analysen, zumindest geschadet hat es nicht. :-P
Gesunder Menschenverstand kann hier oft besser weiterhelfen.
Testen würde ich es auf jeden Fall. Das könnte durchaus interessant werden. Ein ganz neuer Ansatz. In Deutschland erst wieder in Jahren verfügbar, wenn überhaupt.