Wenn man auf Siri und Apple Pay verzichten kann
Amazfit Balance: Viel Smartwatch für wenig Geld
Die Apple Watch ist zwar mit Blick auf ihre iPhone-Integration unschlagbar, kostet jedoch auch entsprechend viel und will zudem viel zu oft ans Ladegerät. Als auch mit dem iPhone kompatible Alternative aus dem Android-Segment ist die Amazfit Balance deutlich günstiger zu haben und wirbt zudem mit bis zu zwei Wochen Akkulaufzeit. Das klingt auf jeden Fall interessant und ist einen genaueren Blick wert.
Wir haben die Amazfit Balance ausprobiert und nehmen das Fazit gleich vorweg. Wer noch keine Apple Watch getragen hat, dürfte zumindest zum aktuellen Preis von der Uhr begeistert sein. Der Hersteller selbst hat diesen vorübergehend auf 199 Euro reduziert und bei Amazon bekommt man die Amazfit Balance momentan sogar schon für 169,90 Euro. Es gibt jedoch Einschränkungen bei der iPhone-Anbindung und die Amazfit Balance ist nichts für iPhone-Besitzer, die vom Handgelenk aus mit ihrem Telefon interagieren wollen. Dann fehlen beispielsweise Siri und die Möglichkeit, direkt vom Handgelenk aus auf Nachrichten zu reagieren.
Aber schauen wir uns die Uhr etwas genauer an. Die Amazfit Balance setzt auf eine klassische runde Gehäuseform. Das AMOLED-Display ist sehr gut ablesbar und lässt sich mit den unterschiedlichsten Zifferblättern bestücken. Die kreisrunde Anzeige ist beim Umstieg von der Apple Watch natürlich erstmal gewöhnungsbedürftig, führte ansonsten zu keinen Einschränkungen.
Akkulaufzeit beeindruckt
Bei den Angaben zur Akkulaufzeit spielt der Bildschirm der Uhr natürlich eine entscheidende Rolle. Die von Amazfit angegebenen 14 Tage erreicht man, wenn das Display der Uhr nicht dauerhaft an ist, sondern lediglich beim Anheben des Arms aktiviert wird. Ein Batteriesparmodus kann diese Laufzeit sogar auf bis zu 25 Tage verlängern.
Für uns zählt jedoch die komfortable tägliche Verwendung mit aktiviertem Always-on-Bildschirm und regelmäßigen Workout-Aufzeichnungen mithilfe von GPS. Die von Amazfit hier angegebenen fünf Tage waren nie ein Problem, wenn die Uhr unter der Woche lediglich kürzere Hundespaziergänge aufzeichnen muss, muss sie eher nur einmal pro Woche ans Ladegerät.
Vielseitige Fitness- und Gesundheitsfunktionen
Neben diesen Zahlen kann die Amazfit Balance mit für ihre Preisklasse hervorragenden Tracking-Eigenschaften punkten. Das automatische Erfassen von Aktivitäten wie Wandern oder Joggen funktioniert hervorragend. Es ist möglich, eigene Fitnesspläne zu erstellen, und man kann eine Vielzahl von Workout-Aktivitäten manuell starten. Die Sensoren der Uhr erfassen dabei neben der Wegstrecke auch Herzfrequenz und Details wie den Sauerstoffgehalt im Blut oder die Schrittfrequenz. Abgeschlossene Workouts können über Apple Health auch mit der Fitness-App von Apple synchronisiert werden.
Auch die Schlaferkennung der Uhr macht einen ziemlich guten Eindruck. Neben dem nächtlichen Schlaf werden auch Nickerchen am Tag automatisch erfasst. Die dabei von den Sensoren aufgezeichneten Werte können im Anschluss detailliert und in Verbindung mit einer Schlafbewertung und optionalen Tipps für eine bessere Erholung eingesehen werden.
Zepp Pay kann Apple Pay nicht ersetzen
Für die Anzeige von erweiterten Informationen sowie die Anpassung und Verwaltung setzt die Balance auf die Zepp-App von Amazfit. Ähnlich wie bei der Watch-App von Apple finden sich hier die wichtigsten Funktionen der Uhr vom ausgewählten Zifferblatt bis hin zur Verwaltung der optionalen Bezahlfunktion über NFC vereint. Die Anwendung fungiert zugleich als Gesundheitsmonitor und Trainingszentrale.
Eine Erwähnung ist hier noch das als Alternative zu Apple Pay mit der Balance verfügbare Zepp Pay wert. Man hat hier ebenfalls die Möglichkeit, die Uhr für kontaktlose Zahlungen über NFC zu verwenden, allerdings seid ihr hier im Wesentlichen auf Curve als Partnerbank beschränkt.
Wie ist das mit Datenschutz im Vergleich zur Apple Watch?
Naja. Laut Stiftung Warentest hat die Apple Watch (sowie alle anderen getesteten auch) glaub eine Note 4 (3,5) bekommen. Da stellt sich mir die Frage ob das überhaupt noch viel schlechter geht…
Alles was Android hat definitiv. Von Natur aus alles Gläsern.
Ja dieses tägliche Laden nervt einfach nur. Meine Apple Watch liegt nur noch rum. Vielleicht doch mal eine alternative probieren.
Dann kann sie doch auch laden. Ich verstehe das Problem einfach nicht. Ich schlafe zum Beispiel nie mit Uhr, weil mich das stört. In der Zeit lädt sie. Ich hätte viel mehr Probleme, wenn sie nur einmal die Woche geladen werden müsste, denn das würde ich mit Sicherheit immer vergessen und hätte jede Woche eine leere Uhr. Genau wie beim iPad. Ich nutze mein privates iPad sehr wenig und der Akku hält deshalb Tage und am 5. Tag kann ich es nicht nutzen, weil es dann leer ist, weil ich wieder vergessen habe es zu laden.
Ich habe meine Watch immer um. Geladen wird sie wenn ich nach Hause komme und am Computer sitze.
Ich habe meine auch fast immer um.
Geladen wird morgens nach dem aufstehen und der Hunderunde, wenn ich mich Büro fertig mache. Und abends ne halbe Stunde Stunde vor dem zu Bett gehen.
Überhaupt keine Probleme.
Aber ja wenn sie länger halten würde, wäre auch gut.
Habe das Lade Problem noch nie verstanden.
Meine Watch lädt morgens, während ich unter der Dusche bin und dann frühstücke.
Reicht für den ganzen Tag.
Bei mir genau so – völlig ausreichend. Deinen passenden Rhythmus muss/sollte jeder selbst herausfinden.
+1
ApplePay und Siri sind neben der Zeitanzeige so ziemlich meine Hauptanwendung auf der Watch. Und hin und wieder nutze ich sie als Fernauslöser für die Kamera.
Absolut!
Wetter
Tracking beim Joggen
Wegführung beim Wandern in den Bergen
Auto-Navi (Erinnerung:nach 2 Stunden Autobahn gehts gleich runter)
Wecker (viel effizienter als vom iPhone – das Vibrieren bekommt man immer mit)
Was nützt die best aussehende günstigste Uhr wenn sie so genau ist wie der Fahrplan der DB ?
Ich zieh dir gleich die Ohren lang.
Habe Apple Watch für tagsüber und Mi Smart Band (habe alle von 1-9) für die Nacht.
Wobei hatte, jetzt übernimmt Withings sleep analyzer den Job.
Ziemlich dicker Klotz
Tatsächlich bekommt man für das Geld auch gut eine gebrauchte AW.
Da ich aber lediglich die Bewegungsaufzeichnung und EKG nutze, hadere ich gerade mit einer Withings-Uhr.
Ich hatte lange wirhings und war super zufrieden und habe dann auf AWU 2 Ultra gewechselt und muss sagen eigtl bereue ich es.
Der echte Mehrwert der AW ist für mich nur marginal spürbar – am ehesten bei Musik – ansonsten finde ich Messaging Funktionen auf der AW eher mau, da reicht mir das lesen auf der Withings uhr, bei der ich eigtl nur die bezahlfunktion vermisst habe.
Aber ja – ich kann die AW ja wieder verkaufen wenn sie mir nicht gefällt – wer weiß, vllt mach ich es ja auch bald.
Die sieht auf den ersten Blick aus wie eine analoge Uhr!