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Unterstützer-Plattform integriert

AltStore: Alternativer App Store unterstützt Patreon als Zahlungsmittel

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Mit dem AltStore will der Entwickler Riley Testut wenn alles glatt läuft noch in diesem Monat von der Möglichkeit Gebrauch machen, in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union einen eigenen und von Apples App Store unabhängigen Vertriebsweg für Apps anzubieten. Testut will damit verbunden auch eine interessante Finanzierungsmöglichkeit für Apps bereitstellen. Entwickler haben die Möglichkeit, die Nutzung ihrer Anwendungen von Spenden über die Zahlungsplattform Patreon abhängig zu machen.

Altstore Clip App Patreon

Einen kleinen Vorgeschmack auf diese neue Option geben uns die diesbezüglich von Steve Troughton-Smith veröffentlichten Screenshots. Anbieter von über den AltStore vertriebenen Apps können den Zugriff darauf und deren Nutzung von sogenannten „Pledges“, also finanziellen Zuwendungen über Patreon abhängig machen. Patreon behält hier zwar auch Provisionen ein, diese liegen allerdings im Bereich zwischen 5 und 12 Prozent und damit deutlich unter den von Apple einbehaltenen Anteilen.

Alt Store Patreon

Der in Irland ansäßige Troughton-Smith ist selbst Entwickler und nutzt testweise bereits eine Vorabversion des AltStore. Dessen Betreiber Riley Testut wollte ihn offenbar auch dazu animieren, selbst eine Anwendung über den AltStore zu veröffentlichen. Dieser Idee hat Troughton-Smith allerdings eine klare Absage erteilt. Auch wenn er nicht damit rechne eine App zu veröffentlichen, die mehr als eine Million Downloads erreicht, würde er Apples Bedingungen in der aktuellen Form keinesfalls zustimmen.

Apples „Core Technology Fee“ schreckt Entwickler ab

Troughton-Smith sieht hier konkret Apples sogenannte „Core Technology Fee“ als nicht kalkulierbares Risiko. Kostenlos abgegebene Apps könnten Entwickler aufgrund dieser Regel in den Ruin treiben, da Apple beim Überschreiten einer Zahl von einer Million Downloads satte und wiederkehrende Gebühren einfordern will.

Testut hat Apple-Manager im Rahmen einer EU-Anhörung mit diesem Sachverhalt konfrontiert. Die Apple-Vertreter wollten den Sachverhalt verharmlosen und verwiesen auf eine anstehende Überarbeitung, konnten jedoch mit keinerlei konkreten Lösungsvorschlägen dienen.

02. Apr 2024 um 18:22 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Super!
    Als jahrelanger AltStore Nutzer begrüße ich diesen Schritt und bin auch bereit dafür 2-3€ im Monat zu bezahlen.

    • Alt Otto Normal User ists auch eher uninteressant. Ist eher für Leute, die auf der Suche nach irgendwelchen Spielereien sind. Die sogenannte Minderheit.

    • Bei Patreon kannst du Künstler, Podcaster, Musiker, Texter, Entwickler und andere individuell unterstützen.

      Zb mag man einen Podcast X und dieser bietet für zahlende Kunden besonders ausgearbeitete Zusammenfassungen an. Diese sind aber kostenpflichtig. Über Patreon unterstützt man den Podcast mit zb 2€ und bekommt dann Zugang.

  • Und was passiert wenn man Apple einfach nichts bezahlt? Kann nicht nachvollziehen welchen Anspruch Apple meint zu haben.

    • Du brauchst einen Apple Developer Account, der kostet Geld. Ich bin kein Entwickler, weiß es also auch nicht genau, aber vermutlich wird der dann halt gesperrt. Man braucht ja, auch für Drittanbieter Appstores als Entwickler einen Apple Developer Account, weil es ja nach wie vor eine starke Kontrolle von Apple gibt.

      Antworten moderated
    • Dann sperrt Apple deinen DEV Account, revoked dein Entwickler Zertifikat und somit funktioniert dein alternativer AppStore nicht mehr….genau wie bei jeder anderen App auch.

      Das ist ja gerade das lustige an Apples Umsetzung hier. Mit Sideloading im eigentlichen Sinne hat das nichts zu tun, da Apple weiterhin die volle Kontrolle darüber hat, welche Software auf die Geräte darf und welche nicht.

      Unter iOS muss jede App signiert sein -> volle Kontrolle für Apple.
      Auf dem Mac ist das nicht nötig…dort kann man auch unsignierte Programme am Store vorbei installieren.
      Auf dem Mac kann man die App „beurkunden“ lassen wenn man mag. Das bedeutet das Apple lediglich eine automatisierte Prüfung auf Schadsoftware durchführt. Anschließend gibt es keine Gatekeeper Warnung mehr.

      Antworten moderated
    • Zum Thema Anspruch mal ein Beispiel:

      Stell Dir vor Apple wäre ein Bauunternehmen, mit vielen Baumaschinen(Xcode, …), Baumaterial (APIs, …) usw. und sie betreiben überall auf der Welt Bauplätze (iOS) die täglich von Millionen von Kunden besucht werden um Spass zu haben, Sachen zu bauen usw., teilweise gegen Bezahlung, teilweise kostenlos.

      So, auf diese Bauplätze würden nun auch gerne andere Bauunternehmen, Baumaterial-Vertreiber, Baumaschinen-Hersteller usw. um den bisherigen Kunden dort auch Sachen anbieten zu können; ebenfalls teilweise gegen Bezahlung, teilweise kostenlos. Sie wollen die Maschinen & Materialien von dem Bauunternehmen Apple verwenden um ihre Unterbauplätze dort zu bauen und auszurüsten. Auch wollen sie kostenlos z.B. an Frisch/Abwasser angeschlossen werden (Payments) und die bestehenden Parkplätze nutzen um ihre Autos abzustellen (iCloud, …).

      Tja, diese Unternehmen wollen das alles kostenlos verwenden um dann den Apple Kunden ihre erweiterten Maschinen usw. anzubieten. Sie wollen kostenlos auf den Bauplatz und wollen kostenlos Maschinen & Material nutzen um damit dann ihre eigenen Maschinen & Materialien an die gleichen Kunden zu verkaufen/verschenken. Manche wollen z.B. für ihre eigene Maschine jeden Monat erneut Geld! ;-)

      So, sollte das Bauunternehmen Apple nun seine Maschinen und Plätze kostenlos zur Verfügung stellen? Oder darf es dafür eine Baumaschinen-Nutzungs-Gebühr verlangen?

      Ich will mit obigem nicht werten oder Partei für Apple ergreifen, ich will es nur mal anders darstellen um die offensichtliche Perspektive Apples aufzuzeigen. Sie ist jedenfalls nicht einfach so aus der Luft gegriffen…

      Antworten moderated
      • Was für ein Dummer und blöder Vergleich.

        1) Was ist wenn ein Entwickler überhaupt gar keine Ressourcen von Apple nutzen will. Schreiben kann man mit jedem Texteditor, Apple nutzt auch nur gcc (Flutter gibts zur Not auch noch) und eine Website mit Shop ist auch kein Hexenwerk.

        2) für was zahle ich jetzt nochmal 99€ für meinen dev Account.. Xcode, oder für was? (hat zumindest nix mit dem AppStore zu tun)

        Wie schafft das Apple und ihr auf euren Mac/Windows oder Linux Rechner.

      • @conectas: Warum reagierst Du so beleidigend. Konzentriere Dich doch einfach auf Deine (Gegen-) Argumentation, wir verstehen dann schon, dass Du anderer Ansicht bist.

        Mac OS, Windows und Linux sind u.a. wegen der Möglichkeit Anwendungen aus verschiedenen Quellen zu installieren, offene Systeme, iOS ein geschlossenes und dadurch aus meiner Sicht sicherER, weswegen ich es bevorzuge. Außerdem schätze ich es Apps an einem Ort (AppStore) zu haben, genauso wie ich es schätze, dass ich die meisten meiner Lebensmittel an einem Ort finde und nicht einzelne Produkte in der ganzen Stadt suchen muss.

      • Doch, du willst definitiv werten und Partei für Apple ergreifen. Denn deine Geschichte hat mit der Realität nichts zu tun.

        Apple bietet „Baumaschinen“ (Xcode) und Werkzeuge (APIs) an, verlangt dafür schon eine regelmäßige feste Nutzungsgebühr (Entwickler-Konto). Nun will Apple aber auch noch für jeden Besucher der damit hergestellten Spielplätze einen großen Anteil vom Eintritt abhaben, auch wenn der Eintritt frei ist, will Apple einen festen Betrag vom Betreiber. Und das auch dann, wenn Apple mit Wartung und Betrieb dieser Spielplätze gar nichts zu tun hat und keinerlei eigene Leistung hierfür aufbringt.

      • Und an diesen Gruml: unterstelle mir nicht irgendwelche Dinge, die ich schon explizit verneint habe – ich bin absolut gegen das Vorgehen von Apple sowie auch gegen diese Technology Fee, aber ich kann zwischen meiner persönlichen Ansicht und einem Versuch einer Erklärung unterscheiden.

        Und zu Deinem Beispiel: dann installier mal Deine tolle, ohne Apple erstellte App auf einem iPhone OHNE iOS – denn das ist auch von Apple und genau dafür will der Konzern Geld, das ist sein Spiel/Bauplatz.

      • Nein. Und wenn wir das so sehen, dass es nur um iOS geht, dann hat Apple jetzt eine marktbeherrschende Stellung. Pech gehabt. Apple ist einfach gierig geworden und kriegt den Rachen nicht voll.

  • Lustig dass Apple denkt damit durchzukommen. Bei einer 1€ App würde Apples Provision dann bei 50% liegen, ich ahne das wird nicht hinhauen..

  • So gimme emulators!
    (Das wäre der einzige Grund, aus dem ich einen alternativen Appstore installieren würde. Apple könnte an diesem Grund auch etwas tun… und ihren Appstore für solche Angebote öffnen, aber das wird in diesem Jahrhundert nicht passieren…)

  • Werden eigentlich die Apps aus den „alternativen“ App Stores auch wenigstens dahingehend geprüft, ob sie irgendwelche internen Schnittstellen aufrufen? Sonst könnte eine App ja auf alles mögliche zugreifen (Standort, Zwischenablage, …) ohne das ich als Anwender was davon mitbekomme.

    Der Review Prozess bei Apple prüft so etwas (automatisiert), egal was man sonst von Apple oder dem Review Prozess hält.

    Und ja, ich weiß, das schützt nicht in voller Gänze davor, dass Apps Unfug treiben, aber es erschwert es doch erheblich.

  • Der einzige Grund einen alternativen Appstore zu nutzen wären für mich Emulatoren! Wie genial wäre ein C64 oder Amiga-Emulator auf dem iPhone…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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