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Mindestens 64-Bit

Neuer als 2013: iOS 9 bringt neue Installations-Beschränkungen

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30 Kommentare 30

iOS-Entwickler, die in den vergangenen Jahren CPU-intensive Applikationen und grafiklastige Spielen gebaut haben, rauften sich oft nächtelang die Haare, um die Performance ihrer Applikationen auch für den Einsatz auf älteren Geräte-Modellen zu optimieren.

64bit

Wichtige Fleißarbeit, da Apple bislang keine Schalter zur Verfügung stellte, mit denen sich Anwendungen nur für die Installation auf bestimmten Geräte-Typen kennzeichnen ließen. Die Faustregel bislang: Apps, die einmal im App Store verfügbar sind, lassen sich von allen iPhone-Modellen laden, die das derzeit aktuelle iOS-Betriebssystem unterstützen.

Zwar sorgt Apples Regel dafür, dass auch iPhone 4s-Besitzer alle Anwendungen laden können, die heute für das iPhone 6 angeboten werden, hindert viele Spiele Entwickler jedoch daran, ihre Apps für die maximal mögliche Performance der aktuellen Geräte auszulegen.

Eine Hürde, auf die die Entwickler-Community in den vergangenen Jahren immer wieder kreativ reagierte. Neben warnenden Sätzen in den App Store-Beschreibungstexten „Diese App erfordert zum Einsatz mindestens ein iPhone 5“ nutze man lange Zeit die Abfrage bestimmter Hardware-Eigenschaften neuerer iPhone-Generationen um den Download von Performance-hungrigen Anwendungen auf älteren Geräten zu unterbinden.

Hat das Gerät eine Kamera, ein GPS-Modul, ein Bluetooth-LE-Chip und ein Magnetometer? Wenn nicht, dann soll es mein Spiel nicht installieren können – unabhängig davon, dass ich diese Komponenten für mein Spiel gar nicht benötige…

Ein brauchbarer Trick, der jedoch zu Problemen mit Apples Einlasskontrolle führen konnte. Unter iOS 9 soll sich dies nun ändern.

So haben die registrierten iOS-Entwickler mit dem Herbst-Update erstmals die Möglichkeit neue Applikationen ausschließlich für den Einsatz auf 64-Bit-Geräten freizugeben. So gekennzeichnete Apps lassen sich dann nur noch auf all jenen Geräten erwerben, laden und ausführen, die auf Apples 64-Bit-Architektur setzen. Spricht: Dem iPhone 5s und allen folgenden Generationen. Wichtig ist hier das Vorhandensein eines A7-Chips bzw. eines Apples-Chips der ab 2013 gefertigt wurde.

Ein guter Kompromiss, der die Anzahl der App Store-Fehlkäufe kräftig reduzieren dürfte. Bleibt abzuwarten, wie viele Entwickler die neue Option in Anspruch nehmen werden.

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22. Jun 2015 um 09:58 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    30 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Apple sollte bei seinen Neuzulassungen im AppStore viel mehr reagieren.
    Alle Apps sollten zwingend 64Bit und iPhone 6/Plus Unterstützung haben. Alte Apps die seit Jahren nicht mehr entwickelt werden (Blitzer.de) gehören aus dem AppStore geschmissen. Langsam häuft sich da ein riesen Müllberg an.

    • Jetzt müsste gleich einer kommen und sagen „…sonst hätte ja Apple nichts zum angeben das die so und so viel Apps im Store haben“.

      Ich bin deiner Meinung.

    • Dann gäbe es im AppStore weniger Apps und Apple könnte nicht damit angeben, abermillionen von sinnvollen Apps im AppStore zu haben

    • Und welche Apps sollte man dann deiner Meinung nach dann auf Geräten älter 5S installieren können ? Etwas gar keine mehr ?

      • Nein, eine App kann ja sowohl für iPhone 4S als auch fürs iPhone 6 optimiert sein. Nur er hat da schon ganz recht, eine App wie Blitzer.de, die seit 3 Jahren keine einzige Aktualisierung bekommen hat sollte ne Warnung bekommen und dann rausfliegen.

      • Genau @Alexis.
        Für jedes Gerät sollte eine solche App angepasst werden. Gerne auch Updates für alte Geräte.

      • Da bin ich aber total gegen. Ich nutze Blitzer.de sehr gerne. Ob das Display nun ausgefüllt ist, oder nicht, spielt bei der App überhaupt keine Rolle, weil man ja (fast) nichts auf dem Display macht oder sehen muss.
        Was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass Apps die nicht der aktuellen Größe entsprechen, nicht mehr in den Top100 auftauchen können, und somit deutlich weniger Aufmerksamkeit bekommen.

    • Stimmt schon aber dann wird Apple mit allen Leuten Probleme bekommen, die für besagte Apps bezahlt haben. Gerade bei populären wie Blitzerwarner

      • Ich mache den Leuten eher Problem. Ich habe für diese beschissene App 10€ bezahlt und bekommt seit 3 Jahren kein Update mehr.

      • Ja genau, mit deinen 10€ hast du den Entwickler für die nächsten 20 Jahre mitgekauft. Du hast dafür bezahlt, und hast die App bekommen. Fertig. Mit jedem Update schleichen sich natürlich etliche Bugs ein, und hier wäre es „nett“ wenn Apple einen Versionssprung rückwärts ermöglichen würde. Eine direkte Entfernung sehe ich kritisch, da nicht alle immer die neuesten iPhoens besitzen, wie vor kurzem noch mein Vater, der allerdings jetzt zu Samsung gewechselt ist.

      • Die Leute die eine App gekauft haben, können Sie doch trotzdem noch über „Mein Einkäufe“ laden.
        Von daher kann ich das nur unterstützen.

      • Twittelatoruser

        Stan…, so ist es schon lange, dass bei vielen Apps die late App geladen wird, wenn dies der Entwickler erlaubt und das Gerät kein aktuelles iOS betreiben darf oder kann.

    • Schon mal drüber nachgedacht, dass nicht jeder das neuste iPhone hat und trotzdem das ein oder andere Programm installieren will.
      Nur weil ein Handy nicht den allerneusten Standard entspricht muss nicht gleich alles aus dem Appstore fliegen.

    • Wer will den bestimmen welche App rausgeworfen werden soll und welche nicht? Du?

      Ich habe mehrere ALTE Apps im Einsatz, welche seit ich sie habe (4S) noch nie ein Update erhalten haben.

      Und weisst Du was? Sie laufen immer noch problemlos und machen genau dass, was sie sollen.

      Nach Deiner Vorstellung müssten die jetzt also rausgeworfen werden, oder?

    • Deiner Meinung! Und im AS sollten endlich mal Kennzeichnungen (Airplay, Controller) existieren. Warum stellen die sich da so an? Kleine bilder Icons reich völlig!!!!

    • Warum sollten Apps, die auf älteren Geräten liefen und laufen, aus dem Store genommen werden? Sie sollten halt nur entsprechend gekennzeichnet werden.

      Apps, die auf neueren Geräten nicht (mehr) laufen, kannst du auch entgegen Apples verschickter Mahnungen zurückgeben, der Test ist also problemlos möglich (und so sollte es auch sein). Ansonsten guckt man ja auch vor dem Kauf schon in die Bewertungen.

      Von daher sehe ich nicht, warum Apple (von Sicherheitsbelangen einmal abgesehen) alte Apps zwangsläufig aus dem Store entfernen sollte: Manche sind ja auch so gut programmiert (bzw. technisch so genügsam), dass sie auch ohne Aktualisierungen vorzüglich laufen: Man muss doch nun wirklich nicht alles überregulieren.

  • „…ein Zustand, der sich unter iOS 9 jetzt ändern soll.“ Und weiter „…läßt sich auf 64 Bit beschränken…“

    Wo ändert sich denn hier etwas? Die Entwickler können ihre Apps weiterhin nicht auf bestimmte Geräte beschränken. Zu „hat ein Magnetometer?/Hat eine Kamera“ gesellt sich lediglich ein weiteres Kriterium. Das 5s mag performanter sein, als ein 4s, aber wie sieht es denn dann in 1-2 Jahren aus? Dann haben alle Geräte bereits 64 Bit und es gibt wieder keine Unterscheidung zwischen einem Iphone 7/7s und einem Iphone 6. Wenn ich was übersehen habe, klärt mich bitte auf.

  • Nein, hab ich auch so gelesen, verstanden und interpretiert ;)

  • Finde ich gut. Media Markt entschließt sich Hänsch irgendwann das alte Staubsaugermodell aus dem Verkauf zu nehmen. Ist im App Store ja nichts anderes.

  • Wieso gleich muss eine App wie Blitzer.de ein Update bekommen ? Funktioniert sie nicht ? Ist was damit ? Oder seid ihr einfach alle nur Updategeil ?

  • Und wenn dir eine App vorgeschlagen wird von Bekannten oder anderen Quellen, du diese aber nicht mehr laden kannst, weil die Verfügbarkeit nicht mehr gegeben ist? Ich greife öfter auf alte Apps zurück wenn der Funktionsumfang für mich vollkommen ausreichend ist, die Auflösung oder andere (relativ unwichtige) Dinge nicht aktualisiert wurden für die neueren Generationen.

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