Multitasking Missverständnisse
Alle Apps vollständig beenden? Ganz so einfach ist es nicht.
Solltet ihr geöffnete iPhone-Applikationen regelmäßig aus der Multitasking-Übersicht des iPhones entfernen, um so die Performance eures Gerätes zu verbessern und die größtmögliche Laufzeit aus eurem Akku heraus zu kitzeln?
Eine Frage, die beinahe genau so alt ist wie die Multitasking-Funktion des iPhones selbst. Um Freunden und Bekannten die Entscheidung für oder gegen das manuelle Schließen offener iPhone-Anwendungen zu erleichtern, haben wir in letzter Zeit gerne auf die Bücherei-Analogie zurückgegriffen.
Die Bücherei-Analogie
Stellt euch eine Bücherei vor, in der lediglich der Schreibtisch des Bibliothekar und ein großes Lager der verfügbaren Bücher vorhanden sind. Jeder Besucher der die Bücherei betritt bittet den Bibliothekar um die Herausgabe des von ihm gewünschten Werkes und gibt das beim letzten Besuch ausgeliehen Buch wieder zurück. Der Bibliothekar nimmt das Buch entgegen, geht ins Lager, stellt dieses wieder an seinen Platz und bringt gleichzeitig das neu angefragte Buch mit, um es dem wartenden Besucher in die Hand zu drücken.
Da nicht alle Bücher gleich häufig nachgefragt werden und sich der Bibliothekar die anstrengenden Wege in das Lager ersparen möchte, nimmt er jedoch nicht jedes zurückgegebene Buch mit ins Lager sondern behält die kürzlich abgegebenen einfach auf dem Tresen. Sobald der nächste Kunde nun nach einem gerade zurückgegebenen Buch fragt braucht der Bibliothekar nur auf den Tisch zu greifen und kann das verlangte Exemplar sofort aushändigen.
Eine Analogie, die wir euch wahrscheinlich nicht erklären müssen: Der Tisch des Bibliothekars ist unser Multitasking-Switcher, die am Tresen aufbewahrten Bücher die zuletzt geschlossene Applikationen. Und so wie sich der Bibliothekar in unserem Beispiel sein Fußweg spart, spart sich das iPhone ein Mehr an Rechenleistung, wenn nicht jeder Anwendung beim Aufruf erneut gestartet werden muss, weil diese zuvor komplett geschlossen beziehungsweise zurück ins Bücherei-Lager getragen wurde.
Argumente dafür und dagegen
Und natürlich vereinfacht unser Beispiel die eigentlichen Hintergrundprozesse des iPhones massiv. Entsprechend kontrovers fallen die im Netz diskutierten Meinungen aus. Wir legen euch deshalb die drei folgenden Blog-Einträge als Leselektüre ans Herz.
Der populäre Apple-Blogger John Gruber argumentiert gegen das komplette Beenden geschlossener Applikationen und unterstreicht damit die Linie des Apple Software-Chefs Craig Federighi.
David Payette hat im Februar 2016 nachgemessen und ist sich sicher: Je nach Applikation kann das komplette Schließen nicht genutzter Anwendung zu massiven Verbesserungen der Akkulaufzeit führen.
Auch Matt Birchler hat zur Stoppuhr gegriffen und bestätigt: Das Schließen von Apps kann helfen.
Ebenfalls lesenswert: Die Tatsache, dass euer Akku bis zu 15% länger hält, wenn Facebook nicht im Hintergrund aktiv ist. Und der Hinweis des iOS-Entwicklers Bryan, den dieser bereits im Frühjahr 2014 ausgegeben hat:
In summary, iOS 7 makes true what many thought was already the case to begin with: that force quitting apps can help to save scarce resources such as battery.
Schließe mich euch an. :-(
Bin ganz bei Euch
Ich habe auch sehr lange meine Anwendungen nicht beendet. Nach den Updates auf iOS 10.3 ist mir jedoch aufgefallen, dass mein iPhone 6S merklich langsamer lief nach einiger Zeit. Ich dachte zu Beginn es liegt eventuell am Update oder an meinen selbst entwickelten Apps.
Doch nach einigem ausprobieren und testen fand ich heraus, dass tatsächlich nur das Regelmäßige beenden der Apps im App Switcher zu einer Performance Verbesserung führt.
Mein iPhone lief teilweise so langsam, dass nichtmal der Home Screen oder das Notification Center sich ordentlich bedienen ließen. Ganz zu schweigen von der Performance innerhalb von Apps.
Durch das schließen der Apps im Switcher (Gerade wenn dort mehr als 30-40 Stück liegen) gewinnt das iPhone wieder an normaler Geschwindigkeit und kann wie gewohnt bedient werden.
Nehmt euch das zu Herzen. Man muss ja schließlich nicht alle Apps schließen, sondern nur welche die man eben in nächster Zeit nicht benutzen will
Ja genau, kann ich nur zustimmen das das regelmäßige manuelle schließen der Apps, in der Multitasking Ebene, sich bis jetzt immer positiv Bemerkbar macht . . . dazu sollte man auch noch die „Hintergrundaktualisierung“ für alle Apps deaktivieren, die man nicht dringend jeden Tag 24 Stunden nutzt/braucht ;-)
Ich hab nen anderen Zusammenhang entdeckt: Wenn der Speicherplatz gering wird wird mein iPhone 6S sehr langsam.
Was die Apps angeht scheint Robin (weiter unten) recht zu haben. Eine „brave“ app braucht man nicht zu schließen – wenn der Speicherplatz knapp wird räumt iOS selbst auf.
In Eurer Analogie: Wenn der Tresen voll wird packt der Bibliothekar die Bücher selbst ins Regal. Er lässt aber eine Kopie des Covers auf dem Schreibtisch, damit ein Besucher schneller sagen kann, welches Buch er möchte.
„Böse“ apps machen beim Schließen noch was. Was sie dürfen ist limitiert (10 min download, unendlich lange Musik im Hintergrund abspielen, …) aber das kann man sicher austricksen (z.B. ein unhörbares Lied spielen, damit man parallel was anderes machen kann).
Diese Apps ganz zu schließen bringt dann was.
hh kuh
Hallo,
ganz so einfach ist es nicht. Wenn ich das extrem betrachte:
Ich nutze eine App wie Facebook für 15 Sekunden, und schließe sie dann. Wenn der Entwickler böse ist, hat er danach noch 10Minuten Zeit, Nachkommastellen von Pi zu errechnen. Das würde den Akku massiv stressen.
Wenn ich diese App alle 10 Minuten für jeweils 15 Sekunden nutze, stirbt mein Akku sehr schnell.
Klar, das ist nur Theorie, aber es muss auch klar sein, dass die Programmierqualität von Apps immer weiter abnimmt.
Das sehen wir an den 15% Akkuverlust bei Facebook oder an den immer größer werdenden Apps. War auch letztens ein Artikel hier.
Ich denke optimal wäre es, die „bösen“ Apps zu schließen.
Aber wer weiß schon, welche das sind…
Liebe Grüße
Robin
ich würde fast pauachal sagen, das es alle apps von den „großen“ wie facebook, instagram, snapchat, twitter und co. betrifft. wieso sollten die schön sauber programmieren, bei der nutzerdichte?
Ich würde eher das Gegenteil behaupten. Die Großen haben bessere Entwickler, da sie ein besseres Gehalt zahlen können. Google hatte z.B den Erfinder von Python unter seinen Angestellten, Facebook hat eine Ausführungsumgebung programmiert, die PHP viel Effizienter gemacht hat.
Ein Mitarbeiter der Geniusbar hat mir mal gesagt, dass ich auf keinen Fall die Multitaskingleiste leeren soll. Er hatte damals mein iPhone auf Fehler geprüft. Das Löschen einer App aus der Leiste wird wohl als Appabsturz gespeichert…. Und es wäre unnötig das zu machen. Ich mache es aber trotzdem immer mal wieder. Ich kann nicht anders. ;)
„Das Löschen einer App aus der Leiste wird wohl als Appabsturz gespeichert…“
Nein. Man kann die Protokolle von App-Abstürzen einsehen und mir würde es auffallen, wenn dort beim Beenden von Apps ein neuer Eintrag stünde.
Zum Thema an sich: Ich beende die Apps, wenn ich mir sicher bin, dass ich das Handy für längere Zeit nicht benutzen werde.
Also Facebook immer schließen aber die anderen Apps nicht!? komischerweise schließt iOS Facebook nach ner gewissen zeit selbst und friert sie nicht ein wie andere Apps…!?
Also ich habe bis jetzt immer so ca drei mal am Tag alle Apps beendet oder manchmal auch direkt nach einem lag oder „hänger“… an der akkulaufzeit macht sich nichts bemerkbar aber an der Leistung oder wenn eine App „spinnt“ läuft nach dem beenden alles wieder rund… komischerweise ruckelt es auch öfter wenn die Apps nicht beendet wurden als wenn gerade frisch alles beendet wurde und oder sogar neugestartet wurde… Aber anscheinend belaste ich mein iPhone mehr als alle anderen, ich muss meins 2 – 3 mal am Tag aufladen und öfter mal Apps beenden… wenn ichs nur 2 mal am tag benutzen würde bräuchte ich auch nichts beenden…
Willkommen Zwangsneurose.
Dieses ganze Gefummel würde ich mir nicht geben. Auch wenn der Akku etwas länger hält oder es sonst ab und an laggen könnte.
ein wisch nach oben nennst du gefummel!? hoffentlich hast du keine Frau :P
… und gemäss Eurer Analogie zu einem Bibliothekar:
Irgendwann hat der Bibliothekar ALLE Bücher der Bibliothek bei sich auf dem Tisch liegen (liegen lassen) und die Bibliothek hintendran ist leer. Die Performance des Bibliothekars lässt nach, denn anstatt die Bücher alphabetisch in den Regalen aufzubewahren, liegen sie auf dem Tisch in wüster Folge herum.
Folge: Auch der beste Bibliothekar wird von Zeit zu Zeit seinen Tisch leerräumen (die Apps schliessen)
der Tisch des Bibliothekar ist begrenzt. Also muß er von Zeit zu Zeit überzählige Bücher zurück ins Lager räumen. Blöd nur, wenn Bücher ins Lager geräumt werden, die man gerne auf dem Tisch liegen hätte.
In iOS gesprochen, ich möchte gerne eine Hand voll Apps permanent im Hintergrund laufen lassen, so z. B. die Fritz-App, damit ich zuhause erreichbar bin über Festnetz. Wenn ich jetzt nicht aufpasse und den Tisch / RAM leer räume, räumt iOS diese Beispiel-App aus den Speicher.
Blöder noch, in der Multitasking-Ansicht ist sie noch da, so könnte man meinen, sie liefe noch. Tippt man dann auf das Bild, erkennt man, daß sich die Fritz-App erst neu einloggen muß.
So mein Beispiel. Die Fritz-App brauche ich nicht immer, ich möchte sie aber gerne im Hintergrund permanent laufen haben, damit ich, wie gesagt, zuhause via Festnetz erreichbar bin.
Was ist eine Bücherei? ;-)
:-D auf den kommentar hatte ich gewartet… glaub das is sowas analoges… irgendwie mit papier und so in nem gebäude… voll nicht mobil und transportabel… ^^
Als Beispiel: Der Festspeicher in Deinem Computer ist wie das Lager einer Bücherei, der RAM wie der Tresen des Bibliothekars der einer CPU entspricht ;)
Merke beim iPhone 7 keine Geschwindigkeitsunterschiede. Von daher investiere ich meine Zeit lieber in sinnvollere Dinge :)
ja in kommis lesen :D
yummy :D
Äh … YMMD. Yummy war autocorrect …
Ihr könnt mir sagen was ihr wollt, aber wenn ich über längere Zeit die Apps nicht „vollständig“ beende, habe ich massive Performance-Einbrüche (iPhone 6).
Insofern werde ich weiter alle Apps schließen, wenn das iPhone wieder träge wird.
außerdem ist das Risiko dass die App nach Hause telefoniert geringer, wenn man in den Einstellungen den Eintrag vorgenommen hat, dass die App nur bei Benutzung auf diverse Infos zugreifen darf.
Ganz abgesehen von der Performance… was nützt mir der Task-Switcher, wenn ich da irgendwann haufenweise Apps drin habe und ich sowieso nicht mehr vernünftig die gewünschte da raussuchen kann, weil es einfach zu unübersichtlich ist?
Da bin ich ja länger unterwegs, als wenn ich die App einfach ganz normal von ihrem bekannten Platz aus starte.
Ich beende schon immer nicht benötigte Apps und für mich ist es so die übersichtlichste Methode.
Der Task-Switcher soll ja dem schnellen Umschalten zwischen den Apps dienen … wenn die Liste der offenen Apps im Task-Switcher so elendig lang ist, dass man die gewünschte App nicht oder nur nach langem scrollen findet nützt der Task-Switcher rein gar nichts und man muss umständlich die womöglich auf einer anderen Seite in einem Ordner des Launcher „versteckte“ App erneut aktivieren … Dann könnte man also auch gleich fragen: Wozu überhaupt ein Task-Switcher?
In Android gibt es in den neueren Versionen einen Button im Task-Switcher der alle laufenden Anwendungen beendete – der mündige Anwender kann wohl selbst entscheiden, ob das gut ist oder nicht … aber einen solchen Button darf es natürlich in iOS nicht geben, weil es den in Android gibt und das ist ja doof …
Insofern ist die Apple die Argumentation von Herrn Federighi & Co völlig absurd … aber in letzter Zeit verwendet ja Apple auch mehr Kraft darauf sein Nichtstun zu verargumentieren statt Lösungen vor allem aber wirklich Apple-Typische Ideen zu präsentieren …
Wenn man schon selbst nichts zum Thema zu sagen hat, kann man ja wenigstens andere zunölen oder ggf. auch belehren – das zeugt von extrem hoher sozialer Intelligenz
@Blablabla: Ist doch gleichgültig, ob man die diesbezüglichen Aussagen von Frederighi als „absurd“, „Geschwätz“ oder „Blablabla“ bezeichnet – aber wenn DIR „Geschwätz“ besser gefällt – warum nicht!
(Schließlich lässt dein Benutzername eine besondere sprachlich Kompetenz erahnen…)
Das Verhalten hängt auch von der iOS-Version ab. Heute ist es keineswegs mehr so, dass eine App nicht aktiv ist, wenn sie nicht gestartet wurde. Es genügt, dass sie installiert ist. Wer bspw. die Web-App für WhatsApp nutzt, der hat sicher schon gemerkt, dass es dafür überhaupt keine Rolle spielt ob die App auf dem Handy gestartet ist oder nicht. Wenn eine Nachricht versendet werden soll, dann wird die App von iOS geweckt, auch ohne das man sie explizit startet. Das wird bei Facebook nicht anders sein. Man hat also nicht mehr so viel Einfluss darauf ob eine App Strom verbraucht oder nicht.
Und wieder taucht hier eine Adresse auf. kann mir mal irgendjemand erklären, was ist damit auf sich hat?
Das ist mir schon seit Monaten aufgefallen, aber ich habe bisher nicht mitbekommen, ob sich bereits jemand zum Sinn und Zweck dieser Posting geäußert hat.
Die Adresse auf die du anspielst ist gelöscht. Um dennoch kurz zu antworten:
Wenn wir das wüssten…
Wir haben den Bug leider noch nicht reproduzieren können. Chromes Autofill-Funktionen scheinen Probleme mit unseren Kommentar-Feldern zu haben. Wir wissen nicht warum. Habe Autofill-Profile in Chrome angelegt und den Bug bislang noch nicht angezeigt bekommen. Wir hoffen aktuell auf einen vorübergehenden Bug in Chrome oder WordPress, der mit einem der nächsten Updates behoben wird.
es gibt aber bei eurer kommentarfunktion auch ein verstecktes feld. da lande ich durchaus öfter. evtl. hat das damit zu tun. ich bin halt jemand der per tab-taste die felder wechselt und daher is mir das aufgefallen.
Als Felder im Kommentar-Forum nutzen wir „author“, „email“, „text“ „url“, „comment_post_ID“ und „comment_parent“. Die letzten beiden sind mit dem Zusatz „hidden“ versteckt.
Die Funktionen von Text, Autor und E-Mail dürften klar sein. URL nutzen wir nicht (also zeigen kein Eingabefeld) und die versteckten Hidden-Felder informieren unsere Webseite lediglich darüber, ob der Kommentar eine Antwort auf einen anderen ist und wenn ja, auf welchen.
Warum Chrome denkt hier müsste eine Adresse ausgefüllt werden erschließt sich mit überhaupt nicht.
PS: ich werde mal versuchen das versteckte Feld aus der Tab-Rotation zu entfernen.
Das wäre doch sagenhaft. Warum macht ihr das jetzt erst? Ich habe euch schon vor Monaten darum gebeten.
Hallo,
auf meinem iPhone gibt es im CC so einen Button
Da kann ich sogar VPN, Hotspot und viele viele andere Sachen ein- und ausschalten.
Ist aber vom Jailbreak. Ups, den braucht ja keiner mehr.
Naja, vielleicht ja doch.
So hat Apple noch viele eine Sachen, die sie abkupfern können. ;-)
Ist mir doch egal, was angebliche Experten behaupten. Je mehr Apps ich im Hintergrund laufen habe, desto voller wird bei mir der RAM und das Gerät dementsprechend langsamer.
Die YouTube App im Hintergrund laufen zu lassen ist fatal. Die App ist ein richtiger Akku Fresser.
Von daher beende ich immer bestimmte Apps komplett.
Ich habe noch nie ne App „beendet“. Mein Telefon läuft. Meiner Meinung nach ist das auch kein beenden, sondern ein abschießen der App. Ich denke mal diese Angewohnheit haben 90% der (Ex) Windows User, weil denen noch tief in den Knochen steckt das ein Betriebssystem mit der Zeit „vermüllt“ und langsamer wird. Ist bei iOS definitiv nicht so. Bei macOS auch nicht…
Bei Windows auch nicht mehr. Windows 10 wird nicht mehr langsamer. Bei Windows 7 war das noch der Fall und bei Windows 8 nur minimalst. Windows 10 ist aus technischer Sicht tatsächlich ein OS bei dem man sich richtig mühe gegeben hat. Und den RAM lädt auch Windows immer möglichst komplett voll. Es wird nur nicht als RAM Auslastung angezeigt.
Was momentan mit der Zeit wirklich spürbar langsamer wird ist Android. Meine Fresse, mein altes Galaxy S3, was meine Mutter bis letztes Jahr noch nutze konnte ich zum Ende hin nicht mehr vernünftig benutzen. An steigenden Anforderungen von neuen Android Versionen kanns nicht gelegen haben, weil das Teil seit drei Jahren keine Updates bekommen hat… Auch bei aktuellen Geräten hört man immer wieder von Performanceproblemen, die mit der Zeit auftauchen.
Ich hab nem Freund damals ein frisches cyanogen mod über sein Galaxy S2 drüber gebügelt und es lief wieder flott. Er konnte mit seinem Samsung OS nicht mal mehr den angezeigten Speicher löschen. Ich denke Samsung lässt in guter geplante Obsoleszenz Manier die Caches volllaufen bis das System erlahmt, damit man sich auch ja regelmäßig ein neues Smartphone kauft.
Ich fahre bisher gut damit, das ich alle gps Apps aus dem Switcher werfe, wenn ich sie nicht mehr benutze. Alle anderen Apps lasse ich laufen. Karten App, NaviApps und zum bsp. die Kamera Apps,
Apps von den Akkufresser Unternehmwn Facebook, WhatsApp oder facebookmessenger, habe ich garnicht erst installiert.
Ich habe mir vor langer Zeit schon angewöhnt, alle Apps direkt nach Gebrauch wieder komplett zu beenden/schließen.
bei Facebook ist wohl auch das „Problem“, daß die Ortung (GPS) im Hintergrund praktisch immer an ist, wenn man die App nicht komplett schließt (oder Ortung verbietet)
Ungenutzter RAM ist nutzloser RAM. JEDES OS versucht heutzutage den RAM immer möglichst vollzuschaufeln.
Man kann sich das vorstellen wie HDDs und SSDs. natürlich will man möglichst viele oft genutzte Daten auf der SSD haben, damit sie schnell abgerufen werden können. RAM bezweckt im endeffekt nichts anderes.
Zumal voller RAM genauso viel Energie benötigt, wie leerer RAM. Eine SSD verbraucht ja auch nicht mehr Strom, je mehr Daten drauf sind….
Dazu kommt, dass bei iOS Hintergrundprozess eingefroren werden, wodruch Apps im Hintergrund nicht „laufen“. Sie können auf bestimmte freigegebene Systemschnittstellen nutzen, aber Apple hat das extra derart eingeschränkt, dass der Akkuverbrauch nicht steigt. Zumal meineswissens iOS die Kontrolle über die Hintergrundprozesse hat und nicht die Apps selbst.
Es ist einfach nur dumm, Apps ständig zu schließen. Der Großteil des Performancevorteils eines iOS Geräts kommt vom guten RAM Management.
Wenn Du so schlau bist, dass Du das händische Schließen von Apps als dumm bezeichnest, dann erklär mir bitte dieses Verhalten:
1. App mit Login zu Hause zwecks Aktualisierung im WLan gestartet, iPhone 6 zur Seite gelegt, in der Straßenbahn wieder hergenommen. Die App hat sich ausgeloggt. Bis ich mich bei unserer schlechten Funkanbindung wieder eingeloggt habe, sind 5 Minuten vergangen.
2. Gleiche App im WLan gestartet und nach Aktualisierung abgeschossen. Die App loggt sich nicht aus und in der Bahn dauert es 3, 4 Sekunden bis ich weitermachen kann.
Dieses Verhalten beobachte ich regelmäßig.
Ich blicke langsam selbst nicht mehr durch. Dachte, per Doppelklick gelange ich in die so genannte Multitasking-Ansicht, die aber nicht mit einem Taskmanager zu vergleichen ist. Was ist denn, wenn ich beispielsweise einer App in den Einstellungen bei „Hintergrundaktualisierung“ grundsätzlich erlaube, dass sie sich im Hintergrund Aktualisierungen holen darf, dann aber diese App aus der Multitasking-Ansicht herausschiebe? Meiner Meinung nach passiert dann nichts außer, dass die App aus der Liste verschwindet… RAM freischaufeln tue ich damit dann doch nicht, oder?
Das weiß ich schon seit iOS 4. Und immer kommt ein Schlaumeier der das Gegenteil behauptet.
gibt nichts schlimmeres, als diese freaks, die eine app öffnen, kurz benutzen und dann wieder schließen. beobachtet man recht häufig in der bahn etc. – jemand öffnet whatsapp, schreibt, schließt die app per multitasking. 2 min. später öffnet er sie wieder, schreibt, schließt wieder per multitasking. jedes mal dauert es 2-3 sekunden mit weißem screen bis die app neu geladen ist .. wie kann man sich so ein gefummel und so einen unnötigen stress geben? dabei ist interessant, dass ich es von kleinen schülern bis mitt-vierzigern immer wieder sehe. manche ticks sind nicht nachvollziehbar. dieses ständige app-geschließe macht das benutzen des iphones doch zu voll dem krampf. kann ich einfach nicht verstehen, was bei manchen los ist ..
Das Problem wird sein dass man es uns mit Windows so beigebracht hat. Außerdem tun manche alles um ihren Akku (vermeintlich) zu schonen, anstatt sich alle zwei drei Jahre einen neuen Akku einzubauen und den Komfort zu genießen, dass das OS alles regelt. Naja und Berichte, dass manche Apps eben doch geschlossen weniger verbrauchen gibt es ja immer wieder. Ich halte es aber auch für einen Tick, bei uns an der Uni gab es zum Beispiel auch jemanden der immer sinnlos im Homescreen rumgewischt hat.
Auch ich habe schon gemerkt, dass grafikintensive Spiele deutlich flüssiger laufen, wenn vorher alle Apps komplett beendet wurden. Gerade bei älteren iPhones. Und trotz deaktivierter Hintergrundaktualisierung scheinen manche Apps noch im Hintergrund zu „arbeiten“ wenn sie nicht komplett beendet wurden. Auch wenn mir die Analogie mit der Bücherei logisch erscheint, meine Erfahrungen sehen da anders aus. Warum sollte ich dann also anders handeln?
Man sollte noch klarstellen, dass der Task-Switcher NICHT anzeigt, welche Apps im Speicher sind, aktiv sind oder nicht, sondern NUR die zuletzt verwendeten Apps anzeigt, in der Reihenfolge von alt nach neu. Ob sie sich noch im Speicher befinden, ist dabei unerheblich. Wenn man dann eine App aus dem Task-Switcher schiebt, wird sie ggf. gar nicht aus dem Speicher entfernt, sie verschwindet nur aus der Liste.
Den Task-Switcher verwendete ich auch nur für die „frisch“ benutzten letzten Apps. Fürs Starten von nicht so oft genutzen Apps ist die Suche durch Runterschieben des Homescreens viel schneller.
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass das direkte Entfernen von BESTIMMTEN Apps aus dem Task-Switcher direkt nach dem Verwenden helfen kann, dass der Akku länger hält, so z.B. Facebook oder auch Twitter. Obwohl ich die „Hintergrundaktualisierung“ im iPhone abgeschaltet habe, gibt es so einige Apps, die in der Batterie-Aufstellung mit „Hintergrundaktivität“ auftauchen, d.h. die arbeiten irgendwie doch noch, obwohl sie nicht im Vordergrund sind.
Ich habe gerade durchgezählt. Auf meinem Iphone 6s sind 99 Anwendungen im Task-Switcher. Und ich habe keinerlei Performance-Probleme. Klar, es kommt alle paar Tage/Wochen mal vor dass eine App hängt. Dann wird sie eben über den Task-Switcher beendet. Aber ansonsten beende ich da nie was.
Die letzten Male wo ich mir Gedanken über Apps im Hintergrund gemacht habe waren zu Zeiten meines lieben 3GS… Ich habe echt keine Ahnung wie einige Leute Performance-Probleme mit ihren iPhones bekommen.
Ich vertraue nicht auf die Apps. Federighi hat damals auch nur den Idealzustand beschrieben, wenn alles so läuft, wie von Apple gewollt. Aber wie war das nochmal mit der Facebook-App, die sich nicht schlafen legen wollte? Sicher, hinterher hieß es, es wäre ein Bug, aber explizit eine Funktion einzubauen, die durch lautloses Audio die App am Leben erhält, soll ein Bug sein?
Nein, so lange man bei einigen Apps der korrekten Programmierung nicht trauen kann/will, werden eben diese immer geschlossen. Zumal man bei jedem größeren Update erst einmal in die iOS-Einstellungen abtauchen und suchen muss, was sich geändert hat/hinzugekommen ist und vor allem was wieder umgestellt wurde.
Es gibt Apps die sich gegenseitig beeinflussen. Entweder weil sie gleiche Hardware ansprechen oder gemeinsame Internetzugänge verwendet. Gerade bei Spielen ist das oft so. Ich schliesse die Apps , basta.
Meine Erfahrung ist das man bis auf WhatsApp und Facebook Alles im Switcher lassen kann.
FB & WA telefonieren zu oft nach Hause auch wenn sie nicht in Verwendung sind. Das wirkt sich enorm auf den Akku aus.
Alle Apps auf einmal beenden? Ist doch ganz einfach!
Ausschalter drücken bis der erscheint.
Jetzt die Home-Taster so lange drücken bis der Homescreen erscheint- fertig!
Alle Apps auf einmal beenden? Ist doch ganz einfach!
Ausschalter drücken bis Slider erscheint.
Jetzt die Home-Taster so lange drücken bis der Homescreen erscheint- fertig!
Ich versuche gerade eine App auf diese Art und Weise zu beenden. Ich habe die Hoffnung, dass ich die Bahn APP dann wieder öffnen kann. Kein Erfolg. Was mir aber auffällt, wenn ich die App abschieße und dann nur öffne, diese aber abstürzt und ich dann die Tasks öffne, sehe ich meine letzte Altion in dieser App. Sollte es nicht eigentlich so sein, dass diese Info garnicht mehr verfügbar ist?