Räume werden manuell gescannt
Alexa Smart Home: Die neue Kartenansicht zeigt sich in der App
Im Rahmen des diesjährigen Hardware-Events vorgestellt, will Amazon die unübersichtliche Geräteübersicht innerhalb der Alexa-Applikation zukünftig durch eine Karte der eigenen vier Wände ersetzen. Erste Anwender in den Vereinigten Staaten können die neue Ansicht ab sofort ausprobieren.
Amazon spricht vom so genannten Map View, der Smart-Home-Geräte auf dem Grundriss der eigenen Wohnung verortet und hier die direkte Steuerung von Lichtern, Heizkörpern, Lautsprechern und anderen unterstützten Endgeräten gestattet.
Räume werden manuell gescannt
Zur Nutzung des neuen Map View wird nicht nur die Alexa-Applikation benötigt, Anwender müssen mindestens auch über ein iPhone 12 Pro oder neuer verfügen. Ein LiDAR-Sensor wird vorausgesetzt, denn die Karte wird nicht etwa gezeichnet, Anwender scannen ihre Wohnung Raum für Raum ein – so ähnlich wie mit Scaniverse. Laut Amazon werden hierfür etwa 60 Sekunden pro Raum veranschlagt und zudem zusätzliche 60 Sekunden für je zehn Smart-Home-Geräte benötigt.
Um den Map View nutzen zu können, benötigen Anwender lediglich ein kompatibles Smart-Home-Gerät, das sich mit Alexa verbinden und ansteuern lässt. Eine größere Sammlung in unterschiedlichen Zimmern wird nicht vorausgesetzt.
Bereits mit einem Gerät nutzbar
Die erstellten Raumkarten lassen sich leider nicht mit anderen Anwendern teilen, sondern sind ausschließlich für Nutzer des zugeordneten Amazon-Kontos sichtbar. Auf vorhandene Hierarchieebenen wie etwa die Gruppierung mehrerer Geräte soll sich die neue Kartenansicht nicht auswirken. Diese zeigt Lampen, Steckdosen, Kameras und Thermostate alle einzeln an, unabhängig davon, ob diese vom Anwender gruppiert wurden oder nicht.
Gegenüber amerikanischen Medienvertretern hat Amazon angegeben, dass die auf Amazons Servern gesicherten Grundrisskarten verschlüsselt gespeichert werden.
Wann genau der Map View auch in Deutschland verfügbar sein wird, ist noch unklar. Wahrscheinlich ist die Freigabe zusammen mit dem Verkaufsstart des neuen Echo Hub
Schlimmer als es bisher war, geht es ja auch nicht. Den neuen Ansatz finde ich zumindest interessant, auch wenn ich nicht gerne Amazon so genaue Information zum meiner Behausung gebe.
Geil! Noch mehr Information für Amazon!
Jeder halbwegs aktuelle Saugroboter schickt die vermessenen Raumdaten nach China, da krähen auch nur wenige Hähne danach….
Dank Alexa, Amazon weiß Bescheid
Musste ich auch sofort dran denken
Deine Prime Lieferung liegt auf deinem Sessel und wurde mit einer Decke abgedeckt.
Super Idee, bin auf die Umsetzung in der Praxis gespannt und darauf, wann Apple da nachzieht,
Wäre wirklich toll, wenn HomeKit verstehen könnte welche Räume eine Verbindung haben oder Etagen und Treppen kennen würde.
Eine Map mit Rauchmeldern wäre z.B. toll.
Sowas hätte ich zuerst von Apple erwartet, das hätte sicher einen größeren Nutzen für den Anwender als Apples „Vision“
Schade, kann das nicht editieren. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass diese Funktion eine größere Anzahl Nutzer ansprechen kann als es die „Vision“ schafft. Damit würden auch mehr Nutzer die 3D-Eigenschaften der iPhones nutzen und Begehrlichkeiten Wecken, die einfachere Handys nicht bieten.
HomeKit ist das einzige Smart Home Gedöns, das bei mir zuhause reinkommt. Vielleicht bin ich naiv, aber das sind die einzigen Geräte denen ich vertraue. Aber Apple kümmert sich echt um nichts. Totaler Stillstand in dem Thema seit Jahren.
Habe mir mal den Amazon Echo geholt, weil es hieß HomeKit bzw. Apple sei ja so restriktiv und schlecht. Puh dann haben diese Leute noch nie Heimautomatisierung mit Alexa ausprobiert. Grauenhaft schlecht. Zumindest dann wenn man nicht auf externe Dienste wie HomeAssistant setzt, die dann aber eben auch nichts mehr wirklich mit Amazon zu tun haben.
Jeder der HomeKit so kritisiert wird auch nicht als Alternative Alexa empfehlen :D
+1
Es wird viel im Hintergrund getüftelt, bedeutende Entwicklungen haben sich verschlechtert, aber einige Dinge scheinen sich in letzter Zeit wieder zu verbessern. Mal sehen, was in Zukunft mit Matter auf uns zukommt…
Musst leider zusätzlich Alexa haben,
da Homekit nicht ab Werk
mit meinem Gira G1 KNX kommunizieren kann…
Ne Bridge hätte 700€ gekostet,
ein Alexa Lautsprecher grade mal 30€….
Hab dafür jetzt zwar insgesamt 4,
aber immer noch billiger…
Schau dir mal HKKNX an. Nutze ich mit zwei bridges und um die 180 Geräte/Sensoren in HomeKit.
Alexa ist ein Flittchen!
Sie reagiert auf jede Person im Haus die „Alexa“ sagt.
So können Gäste (unbemerkt) einen Wecker auf 03:50 Uhr stellen, oder die Homesteuerung „missbrauchen“.
Die Stimmen-ID bzw. -registrierung nützt da überhaupt nichts. Jede/r kann Alexa Befehle geben oder Fragen stellen. Sie liest sogar „Fremden“ aus der Kindl-Bibliothek die Bücher des Besitzers vor.
Im TV lief mal eine Doku über ALEXANDER DER GROSSE – da kam Alexa gar nicht mehr zur Ruhe…
Wie gesagt: Alexa ist ein Flittchen.
Bei Freunden in einer WG kommt es dadurch ständig zu lustigen Problemen… Eine Person ruft Radio in der Küche auf und in anderen Räumen passieren seltsame Dinge je nachdem was Alexa dort verstanden hat :-)
Sorry, ist bei mir noch nicht passiert. Liegt vielleicht an den Freunden, Verwandten etc., so etwas macht man einfach nicht, basta.