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ifixit bietet Adapterkabel an

Akkutausch beim iPhone 16: USB-C statt 9-Volt-Batterie

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23 Kommentare 23

Die iPhone-16-Modelle sind erst seit wenigen Wochen auf dem Markt und es ist zu hoffen, dass hier so schnell niemand einen neuen Akku braucht. Interessant ist das Thema Akkutausch mit Blick auf diese Geräte dennoch. Apple setzt hier erstmals auf eine neue Befestigungsmethode, die anstelle von klassischem Klebstoff auf einem Verfahren basiert, bei dem sich der Akku mithilfe von elektrischer Spannung aus dem Gehäuse lösen lässt.

„Electrically Induced Adhesive Debonding“ kann man mit „elektrisch aktiviertem Ablösen“ übersetzen. Bei dem Verfahren wechselt das verwendete Haftmaterial durch das Zuführen von Spannung seinen Zustand und ermöglicht es, den Akku ohne mechanische Gewalt herauszulösen und diesen oder einen neuen anschließend wieder einzusetzen.

Die neue Technologie findet sich zunächst allerdings nur bei den neuen Standardmodellen des iPhone 16, bei den Pro-Modellen ist der Akku weiterhin klassisch verklebt.

Powerbank statt 9-Volt-Block

Damit solche Reparaturen auch in Eigenregie erfolgen können, will Apple in Kürze eine spezielle Kontaktklemme anbieten, die man dann in Verbindung mit einer 9-Volt-Batterie zum Lösen des Akkus verwenden kann.

Dem auf Reparaturen spezialisierten Team von ifixit war diese Lösung allerdings zu umständlich, zumal man in den seltensten Fällen eine 9-Volt-Batterie zu Hause hat. Praktischer wäre es doch, eine mit einem USB-C-Anschluss ausgestattete Stromquelle wie einen Zusatzakku zu verwenden.

Voltclip Ifixit

Aus diesem Gedanken ist der derzeit allerdings nur in den USA erhältliche VoltClip entstanden. Das zum Preis von 10,95 Dollar erhältliche Kabel ist mit einem DC-Anschluss und auf der anderen Seite mit zwei Klemmen ausgestattet, zudem liegt dann noch ein passender Adapter auf USB-C bei. Wie das Ganze dann verwendet wird, hat ifixit hier beschrieben.

Ein weiterer Schritt in Richtung Selbstreparatur

Das neue Zubehör dürfte vor allem professionelle iPhone-Reparateure interessieren. Gleichermaßen sehen wir hier aber durchaus Potenzial im privaten Umfeld. Insbesondere die Vorgaben von Gesetzesseite sorgen dafür, dass sich elektronische Geräte zunehmen besser auch selbst reparieren lassen. Wer weiß, ob wir in ein paar Jahren wieder da angelangt sind, wo wir einst mit den ersten iPod-Modellen waren. Hier konnte man das Gehäuse ohne Aufwand öffnen und das Gerät in nur wenigen Minuten mit einem günstig auf eBay erstandenen Ersatzakku stärken.

09. Okt 2024 um 16:29 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    23 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Eine 9 Volt Batterie hat fast jeder Mieter mehrfach in der Wohnung.

  • Selbstreparatur…wie wäre es einfach einen wechselakku zu machen. Aber dann kann man kein Geld mehr drucken.

  • Schon schräg. Ich verstehe das alles. Aber wenn man sich mal bewusst macht, dass wir feiern einen Akku über Strom mit Hilfe eines Adapters auszutauschen und es groß Selbstreparatur nennen, während wir vor 17 Jahren noch einfach mit einem Handgriff so etwas erledigt haben…
    Spannende Entwicklung in unserer Evolution

    • Die Geräte von heute sind aber wasserdicht und viel Dünner als damals. Außerdem halten die aktuellen Akkus auch viel längere Lebensdauer. Bei faltbare Smartphones werden die Seiten ja noch mal drünner.

      • „….Ich verstehe das Alles…“

      • Nun glaubt ihm doch, wenn Icke schreibt, das er „das alles versteht“ … es wäre echt unfair von dem Kommentar auf die kognitiven Möglichkeiten des Autors zu schließen.

    • War so super :D case vom Nokia abmachen schön reinigen und Akku einfach rausgenommen. Wenn die 32Mb MMC nicht ausgereicht hat, konnte die auch einfach getauscht werden.

      • Äpfel mit Birnen:
        „damals“ war ein Mobiltelefon genau das: Ein telefon mit Monochrom-Display und etwas Multimedia wenn’s hochkam
        Heute ist ein Smartphone dann doch etwas Anderes und somit auch der Energiebedarf ein Anderer.
        Dazu kommt natürlich das übliche Apple-Gehabe, damit auch die Reparatur gut Geld einbringt.
        Aber dann darf man sich halt kein (apple) Smartphone kaufen.
        btw: Kann man bei Samsung (als evl. Pendant zu Apple) eigentlich noch die Akkus einfach durch wegclipsen der ehemals billigen Plastik-Rückseite tauschen?
        Bin da seit Jahren raus, ehrlich gesagt.

      • @scoo: Ich schmeiß zu dem Thema z.B. mal das Fairphone ins Rennen.
        Allerdings sieht man daran, dass der Preis noch mehr nach oben geht, wenn der Hersteller nicht zusätzlich an horrenden Reparaturkosten verdient. Zudem ist es Spritzwasserfest, aber nicht (ohne Garantie bei Apple) bis zu einer gewissen Tiefe wasserfest. Wobei ich immer anzweifle, dass Schnorchler oft ihr iPhone mitnehmen ;-D

      • Ich würde schon (nur) mit iPhone schnorcheln, wenn es wirklich dicht wäre.
        So ist halt ne Hülle drum. Aber da nervt die Bedienung >> wie allgemein im Wasser
        ^^

  • Nächsten Monat neu im Apple Shop die Iklemm für 235,99 Euro.

  • Wäre mit dem Elektrokleber auch sicherlich machbar:
    Ladekabel an Computer anschließen und dann auf dem PC/MAC ein Programm starten, welches verschiedenen Auswahloptionen bietet:
    Zum Beispiel Gehäuse öffnen, Akku lösen… usw.
    Heute Science Fiction, morgen vielleicht Realität, wenn Apple will.

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