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Apple gibt sich entspannter als Huawei

Akku laden: Erst das Netzteil oder das Smartphone anschließen?

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67 Kommentare 67

Was sollte man beim Aufladen von Geräten wie Smartphones oder Tablets zuerst einstecken, den Netzteil oder das Telefon? ifun.de-Leser Karoly macht uns auf einen Support-Artikel von Huawei aufmerksam, der eben dieses Thema behandelt. Die dort gelieferten Informationen klingen zumindest schlüssig, aber natürlich freuen wir uns über ergänzende und korrigierende Hinweise der hier mitlesenden Elektro-Experten.

Im Kern legt das Support-Dokument Smartphone-Nutzern nahe, stets zuerst das Ladegerät mit der Wandsteckdose und dann erst das Telefon selbst angeschlossen werden. Durch diese Vorgehensweise soll sich vermeiden lassen, dass im Augenblick des Anschließens an die Stromversorgung entstehende Spannungsspitzen direkt an das Smartphone durchgereicht werden. Umgekehrt sei es sinnvoll, nach dem Aufladen zunächst das Telefon vom Ladekabel abzuziehen und dann erst das Ladekabel aus der Steckdose zu entfernen.

Huawei Bild

Grafik: Huawei – Titelbild: Karolina Grabowska

Das von Huawei als Anzeichen für eine Überspannung genannte summende Geräusch ist und beim iPhone allerdings noch nicht untergekommen. Der Hersteller führt auch an, dass das Auftretend von Überspannung zu für unsere Ohren ebenfalls exotischen Problemen wie Datenverlust, Leistungsabfall, verkürzter Akkulaufzeit, Einfrieren und Neustart des Telefons, Bildschirmflimmern und -rauschen, Schaltkreisschäden und dergleichen führen kann.

Apple gibt sich entspannter

Apple gibt sich mit Blick auf seine Anleitung zum Aufladen des iPhone-Akkus dagegen deutlich entspannter. Von einer empfohlenen Reihenfolge beim Anschluss ist hier nicht die Rede, man soll lediglich das iPhone über ein Ladekabel und ein USB-Netzteil mit einer Steckdose verbinden.

In der Tat haben wir bis heute auch weder Berichte von Anwendern erhalten, noch darüber gelesen, dass es beim Verbinden des iPhones mit einem Ladegerät richtig oder falsch gibt und dabei womöglich noch die oben beschriebenen Probleme auftreten. Wer extrem vorsichtig ist, kann sich die von Huawei empfohlene Reihenfolge dennoch angewöhnen.

20. Mrz 2024 um 12:14 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    • John Applespeed

      Mmh war es nicht Huawei die auch ein Ladegerät mit 120 Watt für ein Handy anbieten. Bei sowas geht doch eh alles kaputt

    • Nein. Der Output muss immer safe sein. Spannungspitzen darf es da nicht geben, egal was die Steckdose macht.

      • Muss, also Regulierung, wird nicht immer eingehalten … Ich meine, dass es unterschiedliche Elektrobauteile mit ähnlichem Zweck oder gleiche mit unterschiedlicher Qualität gibt.

        Da kann ein billiges Netzteil schon mal Spannungsspitzen nicht abfangen – oder nur ein paar Monate, bis die Leistung nachlässt.

        Kann natürlich sein, dass die Deutschen Steckdose/Netze Spannungsspitzen abfangen können – und Huawai hauptsächlich den eigenen Markt und/oder Amerika anspricht.

  • Ernsthaft? Manchmal frage ich mich, das manche überhaupt überhaupt den Einschaltknopf finden…

    Antworten moderated
  • Wenn die nur Schrottnetzteile liefern, die Spannungsspitzen nicht filtern, dann ist mir die Warnung klar.
    Ich mach es aber normal eh so, weil bei mir die Netzteile fest sind und ich immer nur die Geräte anstecke.
    Sollte ich mal ein Netzteil umstecken (zB im Hotel) mach ich das automatisch so, weil einfach praktischer und keine Gefahr, dass ich mit dem Kabel das Telefon / Tablet vom Tisch ziehe

    Antworten moderated
  • Als Elektrotechniker kann ich nur sagen: Die Reihenfolge macht durchaus Sinn, um Schäden durch Transienten zu verhindern. Allerdings muss man gleichzeitig auch sagen, dass heutzutage auch etliche elektronische Schutzelemente verbaut werden, die „normalerweise“ einen Transienten schlucken bzw. abwehren.

    Ferner durchlaufen die Geräte etliche Tests, bei denen zB auch Transienten über das Kabel auf das Gerät gegeben werden…aber: Der Teufel ist ein Eichhörnchen ;)

  • Dann habe ich automatisch schon immer richtig gemacht (auch wenn es laut Apple egal ist).

  • Das ist doch mal wieder ausgemachter Blödsinn! Allein schon die Tatsache, dass das iPhone immer erst verzögert sein Bing Geräusch macht wenn man das Ladegerät ansteckt. Egal, in welcher Reihenfolge erst immer verzögert nach dem letzten stecken, kommt das Bing. D.h. vorher wird sowieso noch nichts durchgeleitet, weil die Lade Elektronik im Gerät intelligent ist.

    • Blödsinn ist das nicht.
      Immerhin können irgendwann auch mal schlecht Netzteil oder anderes den Schutz aushebeln.

      Zb gab es in DE einige Manipulation von Zugsteckdose die Geräte zerstört haben.

    • Nur hat dein „Bing“ Geräusch nun gar nichts mit irgendwelchen Strom Flüssen zu tun..
      die sind im Zweifelsfall (aus elektronischer Sicht) Lichtjahre durch.

    • @Devil
      Hinter „Blödsinn“ hättest Du einen Doppelpunkt machen sollen.

    • Die Ladeelektronik im iPhone mag ja intelligent sein, dennoch verlasse ich mich nicht allein darauf.
      Zunächst das Netzteil und dann das zu ladende Gerät anzuschließen habe ich von meinem Vater gelernt. Sicherlich war es damals notwendig darauf zu achten, dennoch schadet es nichts diese Reihenfolge heutzutage auch beizubehalten.

      • Puh, das ist aber schwierig. Beim iPhone und Tablett mache ich das instinktiv so, weil das Netzteil (Multi-Charger) sowieso am Strom hängt, wenn ich das iPhone oder das iPad anschließe.
        Beim Auto hingegen wurde mir das anders empfohlen. Zuerst die 12-Vatterie mit + und – am Ladegerät anschließen und dann das Ladegerät am Strom anschließen. Hat bisher x-mal funktioniert, und ich gehe davon aus, daß das so richtig ist.

      • tomate mit basilikum

        @mozarella: das macht man beim Auto deswegen in dieser Reihenfolge, weil da viel mehr Ampere rübergehen. Damit es keine Lichtbogen gibt, die im dümmsten Fall die Anschlüsse beschädigen oder was abfackeln oder irgendwas wegschmelzt oder ungewollt die Stecker an die Batterie anschweissen.

  • Sagt viel über diese China Scheisse aus, wenn man darauf achten soll

      • Und was hat der Zusammenbau in China mit westlicher Entwicklung und QA damit zu tun? Richtig. Nichts.

    • Sagt eigentlich viel über dich aus. Jeder der auch nur einen Hauch von Grips hat würde erst das Netzteil einstecken und dann das Smartphone. Und für Leute ohne technisches Verständnis ist der Huawei Hinweis sinnvoll.

      • Ich oute mich freiwillig als blöd, wenn Grips und technisches Verständnis gleichzusetzen ist.

      • Und mein Escooter will es genau anders herum. Also bei jedem Gerät anders?

    • Antworten moderated
    • Wow… das ist ja mal eine deutliche Ansage! Woher kommt denn diese, latent wird dem schon nicht mehr gerecht, offene Aggressivität?
      Das iPhone wird doch auch in China produziert. Bislang finde ich nicht, daß es Schund ist!
      Und es liegt ja am Konsumenten selbst welche Qualität er wählt.
      Wenn hier in Deutschland nach wie vor unter den Aspekten „Geiz ist geil“ und „Teuer hat hier Hausverbot“ konsumiert wird, dann sollte nicht über die Herstellerländer geurteilt werden, sondern über das fragwürdige Konsumverhalten nachgedacht werden!

      • Vorsicht Kalauer: Nein, das ist mir zu billig! Wenn ein sicheres Produkt (in dem Falle ein Netzteil) nicht für 1,20 Euro realisiert werden kann, dann darf es so dennoch nicht produziert werden und auf den Markt kommen.

      • Wegen dieser Geiz ist Geil Mentalität, schließen auch immer mehr Firmen und Betriebe bei uns.

      • Produziert heißt nicht entwickelt. Moderne Schaltnetzteile sollten erst einmal langsam anfangen und sich in einen sicheren Zustand bringen bevor die Elektronik mit der Prüfung der Anschlüsse und dem Laden beginnt. Heute sind da Controller eingebaut und erst wenn der Minicomputer im Netzteil initiiert ist, dann geht das mit dem Laden – besonders bei PD – los. Bei guten Netzteilen kann man sehen, wie bei mehrerem Output der das neu aushandelt.

        Billige Netzteile mit festen Spannungen und Strömen dagegen, wie sie vor langer Zeit Standard waren bzw. zum Teil heute noch in extrem billigen Netzteilen, können durchaus ungeregelte Spannungen am Ausgang anliegen haben.

        Man muss auch Netzteile (dumm) von Ladegeräten (intelligenter) unterscheiden. Das Ding von meinem RaspberryPi oder meiner Bosch Akku Luftpumpe (ohne PD) ist sicherlich nicht geeignet um ein Handy ideal zu laden und die Stabilisierung einer Spannung bei unterschiedlicher Belastung steht im Vordergrund.

  • Ach das Hun oder Ei Problem, begleitet uns jetzt seit xyz Jahren..

    Bei uns jedenfalls das Netzteil zu erst, weil ich den Schaltnetzteilen nicht vertraut habe.
    Allerdings neulich auch einen schönen Funken am USB-C Stecker meines iPhones gesehen.

  • Der namenhafte Hersteller meines e-Bike empfiehlt es aus denselben Gründen genau andersrum. Erst Akku, dann Steckdose zum anschliessen. Erst Steckdose dann Akku zum abnehmen. Klingt genauso schlüssig.

    Glaubensfrage.

  • Aus der Reihe: Neues aus Absurdistan. Manchen muss man allerdings wirklich mit Warnschildern anzeigen, Katze in der MW, ist nicht cool.

  • Komisch, manchmal kommt beim Einstecken in die Steckdose so ein Miniblitz. Deshalb kommt bei mir zuerst der Stecker in die Steckdose und danach Lightning/USB-C ans Gerät.

  • Die Ladeelektronik ist intelligent. Sprich beide „verhandeln“ die Ladeeinstellung., erst dann fließt Strom.
    Bei einem 2,5€ Ladegerät aus irgendwo , da kann das keiner vorhersagen, falls Specs mangelhaft implementiert sind.

    Aber wie bei allem will es ja immer richtig günstig haben. Geiz ist geil und die Leute denken nur weil etwas produziert wird, wird es schon gut genug sein.

    Antworten moderated
  • Schön, das wir darüber auch mal gesprochen haben. Gibts noch Kekse?

  • Manchen Billig-Netzteile, die ich bei anderen Leuten sehe, würde ich so oder so nicht vertrauen.

  • Ja, genau so sollte man es machen. Das ist technisch bedingt und man ist auch mit einem originalen Apple-Netzteil nicht sicher. Ich habe mir so mal mein 3GS ins Nirvana geschossen. War sehr ärgerlich.

  • Aus meiner Sicht muss es sorglos anzuwenden sein, also in jeder Reihenfolge möglich, ohne daß etwas kaputtgeht. Ansonsten wäre es ein Designfehler in der Entwicklung.

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  • Habe ich schon immer so gemacht. Warum nur?

    Antworten moderated
  • Würd beides vor allem anschliessen.
    Oh mei dass sind Themen.

    Ich würd ja mit der dem Netzteil anfangen.
    Vorteil: ich weiß gleich wie weit ich mich von der Steckdose entfernen kann (kabellänge)

    Aber ich hätte da eine ähnliche Frage.
    Was sollte man erst tun, den Strom einschalten und dann die led in des Sockel schrauben oder umgekehrt ?

  • Also ich mache immer die Etage an der Unterverteilung stromlos, schliesse dann mein iPhone an die Stromversorgung an, und schalte dann den Etagenstrom wieder ein.

    Meint ihr es könnte auch reichen, wenn ich nur für die betreffende Steckdose die Sicherung ausschalte? Dann müsste ich nicht immer sämtliche Uhren auf der Etage neu stellen.

  • Zu einem Großteil lassen die meisten eh die ladestecker plus Kabel dauerhaft in der Steckdose stecken so ist es immer die richtige Reihenfolge

  • Wenn man an der Wand zwei oder mehr Steckdosen direkt nebeneinander hat, in welche sollte man dann das Netzteil einstecken? Es könnte z.B. Sinn machen, bei drei Wandsteckdosen immer die mittlere für empfindliche Geräte wie iPhones etc. zu nutzen, weil der Strom da von den anderen beiden Dosen rechts und links gut abgepuffert wird und keine Spannungsspitzen ankommen.

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