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Bandenkriminalität am Gardasee

AirTag führt Polizei zu gestohlenen Mountainbikes

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55 Kommentare 55

Wir haben hier ja schon verschiedene Fahrradhalterungen für die AirTags vorgestellt, gleichermaßen wurde eifrig darüber diskutiert, inwieweit die Befestigung eines AirTag am Fahrrad überhaupt sinnvoll ist. Ein ifun.de-Leser kann hier einen positiven Erfahrungsbericht beisteuern. Danke seines am Mountainbike befestigten AirTags konnte die italienische Polizei ein Lager mit mehreren gestohlenen Fahrrädern, darunter auch sehr teure E-Bikes, sicherstellen.

Radklau

Bild: Verona Daily

Früh morgens stellte ich fest, dass mir mein abgeschlossenes Bike vom Campingplatz geklaut wurde. Den Air Tag hatte ich glücklicherweise kurz vor dem Urlaub angebracht. Der letzte Kontakt war ca. 25 km weg in einem Industriegebiet südlich von Verona. Mit 3 Einsatzwagen und ca. 10 teilweise mit Maschinenpistolen bewaffneten Carabinieri bewegten wir uns in Richtung der letzten Ortung (ich fuhr wegen der Ortung mit) Schließlich konnte mit Hilfe des Tonsignales des Air Tags in einem mit 2m hohen mit dichtem Unkraut bewucherten Feld ein Nest mit fünf teils hochwertigen MTB E-Fullies ausgehoben werden.

Einen Zeitungsbericht mit Bildern dazu findet ihr hier online (Google-Übersetzung). Die Fahrräder wurden bei Lazise am Gardasee geklaut und in der Nähe von Verona wiedergefunden. Dem Leserbericht zufolge haben die italienischen Behörden in Urlaubsregionen derzeit ein massives Problem mit Fahrraddiebstählen durch zugereiste Diebesbanden.

Eine ähnliche Geschichte kam uns ja kürzlich erst aus New York unter. Dort hatte ein Apple-Nutzer zwei AirTags an seinem Roller montiert, einen davon so, dass er von eventuellen Dieben gefunden wird und diese sich sicher fühlen.

Danke Hoser

27. Aug 2021 um 16:11 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    • Kommt drauf an. Dort, wo kein GPS durchkommt bringt dein Sender nichts. Ein iPhone in Reichweite würde da aber anschlagen und durch die Triangulation ist dennoch eine Ortung möglich.

      Da wo kein iPhone in der Nähe ist, bringt das AirTag wieder nichts. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass früher oder später ein entsprechendes Apple Gerät in der Nähe ist ist sehr hoch.

      • Wenn der Dieb ein iPhone hat ist das super praktisch. Er wird selbst gewarnt und muss das Ding nur suchen. Mal davon abgesehen denken sicher viele, das man dieses Dingen als ne Art Diebstahlsicherung verwenden könnte und verlassen sich dann darauf. Es ist dafür aber nie entworfen worden und auch nicht dafür gedacht. Es wäre sicher auch mal interessant, wieviele sich schon darauf verlassen haben und es nicht wie angedacht funktioniert hat. Ich glaube die Zahl ist wesentlich höher. Je bekannter und verbreiteter, desto mehr wird es zu Enttäuschungen führen

      • Du bekommst keine Meldung auf das iPhone oder so, wenn du das meinst.
        Das Ding fängt irgendwann an zu piepen. Aber dann ist es schon zu spät. Von daher ist es – wie ja dieser Artikel zeigt – durchaus praktikabel und ein weiterer Faktor. Eine 100% Diebstahlsicherung gibt es eh nicht und auch ein GPS-Tracker ist nur eine weitere Möglichkeit, wenn der Diebstahl schon geschehen ist

      • Schon getestet? Also wenn jemand meinen Schlüssel nimmt bekommt der eine Meldung das sich mein Airtag in der Nähe befindet.

      • @revosback, man merkt sofort, dass du keine Ahnung hast, worüber du hier schreibst. Wieso lässt du es denn nicht einfach bleiben? Du weißt es nicht, also schreib nicht so, als wüsstest du es doch.
        Es ist nämlich so;
        * dein AirTag piept dann, wenn du den „Verloren“-Modus aktivierst.
        * wenn dein AirTag eine Weile ein fremdes iPhone „begleitet“, bekommt das fremde iPhone eine Meldung von IOS, das ein unbekanntes AirTag mitreist.

        Meine Frau liest mir regelmäßig von ihrem iPhone vor, wenn wir länger zusammen unterwegs sind (mein AirTag reist in meiner Tasche mit). Die Pieperei könntest du selber ja mal testen, wenn du nur ein AirTag hättest. Hast du aber bekanntlich ja nicht.

        Frei nach Dieter Nuhr; wenn man keine Ahnung hat..

      • Tja, besser kein iPhone als Dieb dabeihaben, dann wird die Ortung zumindest schwieriger oder in einer großen Lagerhalle erstmal unmöglich :D

    • @googmann „…sicherlich effektiver!“? Zum Glück für Dich mußte das GPS dies noch nicht beweisen. Der AirTag hat funktioniert! Und darüber kann der Besitzer des wiedergefundenen Bikes sich zurecht freuen und dies mit uns teilen! ;-)

    • Genau. Apple beschäftigt Diebesbanden, damit solche Meldungen überhaupt möglich sind.

      Kann man nicht einfach akzeptieren, dass sowas halt funktioniert?

      • haha gute Antwort :-D

      • Nein, kann man nicht. Zumindest in Deutschland nicht. Es wird immer zuerst nach einem möglichen Haar in der Suppe gesucht, statt sich einfach über einen positiven Sachverhalt oder eine positive Nachricht zu freuen.
        Deutschland – Meckerland… :-(

      • @Martinelli Das ist leider oftmals so! :-(
        Sehr schade!

      • Conchita Tufuwurst

        Wenn es die Polizei denn interessiert. Die werden bestimmt nicht für jedes AirTag Kid ein SEK schicken, welches sich vom Hubschrauber abseilt und mit Blendgranaten die Wohnung stürmt. Die Realität sieht anders aus. Die Polizei pfeift in vielen Teilen Deutschland personell aus dem letzten Loch. Sie haben Hunderttausende von Überstunden angehäuft, weil sie sich u.A. wegen besoffener Fußballfans und Leerdenkern die Wochenenden um die Ohren schlagen müssen. Das sie für jeden Fanboy ausrücken und spektakulär den geklauten Tretroller befreien ist ein feuchter Traum. Das sind Einzelfälle, die Klicks generieren.

      • Das kenne ich. Als ich dem Polizisten hier auf St. Pauli auf meinem iPhone zeigte, an welcher Straßenkreuzung der Bahnhofsgegend sich mein gerade geklautes iPad aufhält, zuckte der nur mit den Schultern. Sie könnten dort ja nicht einfach hinfahren und alle Wohnungen durchsuchen … alles nicht so romantisch wie im „Großstadtrevier.”

      • „Leerdenker“ … ja cool.

        Apples „@“-Zeichen ist es ja auch von „Q“ nach „L“ gewandert, ist vielleicht so ein Ding der Erkenntnis das nicht alles auf „Q“ gut ist.

      • Warum sollte man zu einem Fahrraddieb ein SEK schicken?

  • Eine tolle Story, die die Nützlichkeit von AirTags treffend darstellt. Vielen Dank fürs Teilen!

  • Uns haben die Airtsgs die Hochzeit gerettet. Einen Tag vor der Hochzeit hatte die jetzige Ehefrau ihre Tasche mitsamt unserer Ausweise, Autoschlüssel und Dokumente vom Standesamt im Park vergessen.
    Der AirTag hat uns direkt zur Polizei geführt, wo die Tasche abgegeben wurde. Dank ehrlichem Finder natürlich. Die Polizei hätte uns laut eigener Aussage nicht mehr am gleichen Tag kontaktiert.

      • YMMD – zweifach geschieden und froh drum :-)

      • @madi Hast du den Post von martinelli weiter oben im Thread gelesen? Weshalb wird etwas Positives mit etwas Negativem ausgeglichen? Auch wenn es vielleicht nicht so ernst und als Spaß gemeint war, es zeigt doch eine unterschwellige Missgunst, ja geradezu ein Misstrauen gegenüber glücklichen und erfreulichen Ereignissen.
        Es ist als würde erwartet, daß im nächsten Moment etwas Schlimmes passieren muß, weil gerade etwas Erfreuliches passiert ist.

      • Danke, so sehe ich das auch. Aber jemand der froh um zwei Scheidungen ist und damit angibt… eigentlich ist jeder getippte Buchstabe schon Zeitverschwendung.

      • Du meintest Madl, sehe ich gerade. Aber der Satz mit der Zeitverschwendung gilt natürlich beiden.

      • @svd

        Genauso ist es, Ying und Yang.

        Er hat sein Fahrrad wieder und das ist das positive!
        Der Dieb ist erwischt worden, das ist das Negative!
        Du siehst alles gleicht sich aus.

        Es ist wirklich so einfach.

        Und dass es hier so viele Menschen gibt, die sich nicht an der Freude eines anderen erfreuen können liegt eher daran, dass sie sich selbst kein angenehmes Leben gestalten können, und dies daher auch anderen nicht gönnen!

        Purer Neid ist das!!!

      • Kann mich SVC nur anschließen. Weniger meckern, einfach mal freuen!
        @Spannwerksraum tolle Geschichte!

        PS: Nach 11 Jahren Ehe noch so wie am ersten Tag. Steckt aber auch viel Arbeit drin. Und wer es nicht glaubt: Mir doch egal!

      • @Tim – Mein Beileid, denn jede Scheidung ist schlimm, aber warum schon zum zweiten Mal? Vielleicht sind die beiden Ex. ja auch froh…?

        Zweites Mal verheiratet, seit 25 Jahren und es wird immer besser, wie beim Wein. Aber das kommt nicht von alleine, man muss dafür etwas tun und zwar beide (siehe @Benutzername)…

      • @NikeMike:
        Leider irrst Du hier, NikeMike: daß der Dieb erwischt worden ist, ist nämlich ebenfalls positiv. …

  • Ähnlicher Fall vor ein paar Tagen hier in Frankfurt: Ein abgeschlossenes Lastenfahrrad wurde aus einer Tiefgarage geklaut. Einen Tag später wurde das Rad anhand einer AirTag-Ortung in einem Transporter wiedergefunden und mit Hilfe der Polizei sichergestellt.

  • Ich hab in meinem Bike auch ein Airtag verstaut. Letztens holte ich mein Bike ohne iPhone am Mann aus dem Keller und der Airtag hab Signaltöne. Kann man das unterbinden? Der potenzielle Dieb wird doch direkt gewarnt.

  • Hätte der AirTag nicht ein Akustisches Signal beim bewegen des Bikes abgeben müssen? Der Besitzer war ja nicht in der Nähe

  • GPS kann man ja nur bei Ebikes verwenden. Der Strombedarf ist sonst ja einfach zu hoch…

  • Am Düsseldorfer Flughafen wurde ich rausgezogen. Muss aber zugeben das ich den Airtag außeinander gebaut habe und die Stromzufuhr nebenan hingelötet habe damit es in mein Portemonnaie passt. Die konnten des gar nicht fassen das des geht.

  • Ach Du Kacke, bin gerade in Lazise – heute Nacht werden die Bikes trotz Airtags noch besser angeschlossen !

  • Wenn man den Diebstahl nicht schaefschaltet, piepst auch nix. Trotzdem kann man den Airtag orten

    • Der AirTag piepst auch ohne den „Verloren-Modus“. Sobald er bewegt wird und Dein iPhone nicht in der Nähe ist, wird er sich nach 8 bis 12 Stunden melden….

      • Es reicht auch, wenn das iPhone einfach nicht in der Nähe vom Bike war.

        Mein Fahrrad stand eine Woche im Keller. Dann wollte ich ne kleine Runde drehen, ohne iPhone am Mann. Noch direkt auf der Kellertreppe ging das piepen los. In meinem Anwendungsszenario ist der Airtag also völlig ungeeignet.

  • “Dem Leserbericht zufolge haben die italienischen Behörden in Urlaubsregionen derzeit ein massives Problem mit Fahrraddiebstählen durch zugereiste Diebesbanden.“

    Ich schrieb vorhin aber osteuropäische Diebesbanden! Wobei auch ich bei meinen Post, so wie auch anscheinend der Autor, noch um political correctness bemüht war.
    Aber warum eigentlich? Mir und einigen anderen wurde fast ein teures Bike abgezogen. In den allermeisten anderen Fällen haben die Geschädigten nicht so viel Glück. Wobei mir nebenbei das Kabelschloss mit einem Bolzenschneider geknackt wurde und auch das mit angekettete MTB meines Sohnes zerkratzt wurde.
    Da kann man, wie ich finde, auch schon mal genauer werden:
    Die örtliche Carabinieri sprach explizit von Diebesbanden aus Rumänien und sie scheuten sich auch nicht, das Z.-Wort in den Mund zu nehmen. Diese würden sich am Tag als harmlose Touristen ausgeben und die Standorte der Bikes auskundschaften.
    Wenn man das als Urlauber weiß, dann kann man schon mal Gegenmaßnahmen Treffen (z.B. Fahrräder immer unter Verschluss deponieren, und zwar so, dass es so wenige wie möglich mitbekommen.

    Gruß,
    Hoser

    • Wenn mir mein Rad geklaut wird, ist´s mir erst mal egal, welche Nationalität oder welchen Musikgeschmack der Dieb hat.

    • Mir hängt diese political correctness auch weit zum Hals raus. Wenn es Banden aus Osteuropa waren, dann sind es nunmal Banden aus Osteuropa, man kann und muss das nicht verschleiern und damit schönreden. Auch eine Eigenschaft der Deutschen – bloß niemandem zu nahe treten, weil sich sonst jeder gleich auf die Füße getreten fühlt, egal wie zutreffend oder lächerlich der Anlass war.

      • Korrekt!

      • Endlich sagt‘s mal einer!!1 Immer die Zigeunerbanden, früher hamse sogar Kinder gefressen; aber darf man ja heute nicht mehr erwähnen, sonst kommen gleich die Merkelbrigaden.

  • Gezielte Diebstähle hochwertiger Räder wird weder GPS noch Bluetooth verhindern. Mit einem Störsender werden die Signale geblockt und aus ist’s mit Tracking. Die Geräte gehen bei 100€ los und kosten im Durchschnitt um die 400€ mit besserer Leistung und grösserem Radius. Tracker lassen sich zudem mit Scannern orten. Wie gesagt, dass gilt für Profidiebe die genau wissen, was sie stehlen… gegen die helfen auch kaum Schlösser.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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