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Apple bleibt stur

AirTag: Auch nach anderthalb Jahren keine gemeinsame Nutzung

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Die Liste der mit iOS 16 neu angekündigten Funktionen ist lang und Apple hat ihr ohne Frage verschiedene gute, Funktionserweiterungen angekündigt – insbesondere auch mit Blick auf die gemeinsame Nutzung beispielsweise über die Familienfreigabe. Darunter auch die eigentlich längst überfällige Möglichkeit, eine gemeinsame iCloud-Fotomediathek innerhalb der Familie zu führen.

Mit Blick auf den AirTag bleibt Apple allerdings stur. Weiterhin geht der iPhone-Hersteller offenbar davon aus, dass es Quatsch ist, es auch anderen Familienmitgliedern oder Mitbewohnern zu ermöglichen, den mit einem AirTag markierten Schlüsselbund oder dergleichen aufzufinden.

Vergleich Belkin Secure Holder Und Apple Airtag Schlaufe

Die fehlende Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung der AirTags haben wir bereits beim Verkaufsstart der „Dingefinder“ vor anderthalb Jahren kritisiert. Man kann damit keinen gemeinsamen Haus-, Auto- oder Fahrradschlüssel ausstatten, ohne dass der jeweils nicht als Besitzer des AirTag registrierte Benutzer bei dessen Verwendung Warnmeldungen erhält, stattdessen aber keine Möglichkeit hat, diesen Schlüssel falls er mal verloren oder verlegt wurde zu orten.

Apple-Nutzer können alles teilen, nur keinen AirTag

Über die Gründe hierfür schweigt sich Apple aus, mit Datenschutz dürfte die Einschränkung allerdings wenig zu tun haben. Man kann zwar keinen AirTag für andere Nutzer freigeben, wohl aber können im Rahmen der Familienfreigabe wesentlich sensiblere Dinge wie beispielsweise der aktuelle Standort geteilt werden.

Es bleibt zu hoffen, dass es auch bei Apple ein paar Menschen gibt, die nicht alleine leben und Produkte wie den AirTag tatsächlich benutzen. Dann müsste der Bedarf nach einer solchen Funktionserweiterung eigentlich schnell auf dem Tisch liegen.

Große Hoffnung auf eine rasche entsprechende Erweiterung schon mit iOS 16 darf man wohl aber nicht hegen. Doch können „Apple-Familien“ hier immerhin von neuen Funktionen wie der geteilten iCloud-Fotomediathek punkten, hier lässt sich dann eine separate Fotosammlung in der iCloud mit bis zu fünf anderen Personen gemeinsam nutzen.

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16. Aug 2022 um 10:49 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Meine Frau und mich stört da sogar noch eher, dass meine Frau im Auto ständig die Meldung bekommt, dass sie von einem AirTag verfolgt wird.
    Wenn Apple möchte, dass jeder seine eigenen AirTags kauft, dann sollten sie doch wenigstens dies über die Familienfreigabe abschaltbar möglich machen.

  • Der Grund warum wir immer noch keine haben. Absolut unbrauchbar als Familie.

  • So ein Airtag wäre für mich bei kaum etwas interessant.

    Wo ich aber gerne einen hätte wäre beim Kinderwagen. Ohne Familiennutzung jedoch kein Thema – kauf mir ja nicht pro Person einen Kinderwagen nur um den Airtag nutzen zu können.

    Schade, dass Apple so weit nicht denkt…

    • Wohl eher schade, dass die Kunden nicht mitdenken, denn dann könnte einem ganz schnell bewusst werden, was hier los ist. Der Grund dafür, dass diese Funktion fehlt ist ganz einfach: Der Skandal von unlauterem Airtag tracking ist größer, als der Aufschrei der Kunden bei dem Fehlen von Features.

      Denn sobald dies per Familienfreigabe abschaltbar ist, wird es benutzt um Partner zu tracken/stalken. Wird es auch jetzt schon, aber jetzt gibt es immerhin eine Warnung. Diese fällt dann komplett weg.Die resultierenden Stories in den Medien sind ein Albtraum für die „Privacy First“ PR von Apple.

      Da Apple (und andere Firmen) noch keine gute Lösung für dieses Problem haben, werden sie einen Teufel tun und dieses Problem weiter zu verstärken oder in die Öffentlichkeit zu ziehen.

      Diese Art Produkt existiert quasi zu früh – Bevor wir eine gute allround Lösung gefunden haben, die Privatsphäre zu schützen. Und da werden jetzt nunmal solche Features fehlen, bis dies gelöst ist.

      • Da ist was dran.

      • so etwas wie privatsphäre wird es möglicherweise in einigen jahren nicht mehr geben. mir kommt es so vor als steuern wir sehr schnell auf diese dystopie zu. unsere generation wird das vielleicht nicht mehr erleben. aber sobald wirkliche alle lebensbereiche digitalisiert sind, wie es schwer eine klare trennung zu finden.

      • Tja, wo ist die Grenze zwischen „Alle führen nur Böses im Sinn“ und „Alle sind gut“?

      • Die Trennung heißt hier in diesem AirTag-Fall – Mitdenken/Nachdenken. Wer alles der Technik überlässt, hat verloren. Und ich spreche hier nur mal die Schlüssel-AirTag-Variante an. Hier macht Apple nen Reibach, nur weil der Mensch in der Evolution immer fauler wird.

      • Blödsinn, um meinen Partner zu tracken, braucht es keinen AirTag. Das kann ich einfach über das Smartphone machen und derjenige bekommt nix mit und kann es genauer und besser machen

      • Klar, und du kannst das gleiche mit Tile machen. Dennoch landen die „Leute gestalked mit AirTag“ Headlines in den Nachrichten.

        Ich finde fehlende Features auch nicht gut. Ich finde es auch nicht gut wenn Apple das einfach nur nicht macht, um die Konversation in den Medien zu kontrollieren. Aber Apple macht das nicht ausversehen. PR ist eine gute Motivation.

      • Das könnte darin gelöst werden, das Familienmitglieder die Mitteilung mittels Passwort abschalten können.
        Und als Banner in den Einstellungen als reminder sichtbar wird.

        So ist das nur nervig.

  • Icke Und Mein Iphone
  • Hat jemand eine Empfehlung für einen Kofferanhänger, den man am Koffergriff befestigen kann. Dieser sollte so stabil sein, dass er nicht abreißen kann. Der AirTag sollte als solcher nicht erkannt werden. Oder sendet der AirTag ausreichend aus z. B. einen Alukoffer.

  • Einfach einen AirTag in den Koffer legen. Funktioniert klasse.

    Bin von Shanghai nach Frankfurt geflogen. In Shanghai konnte ich verfolgen wie der Koffer vom Terminal in den Flieger verladen wird und in Frankfurt kam das erst Signal wieder aus dem Flugzeug und dann weiter aufm Transportwagen bis ins Terminal zum Gepäckband.

  • Ich kann meinen Koffer seit fast 3 Wochen am BER sehen. Nur gibt ihn mir leider keiner heraus!
    Aber der AirTag funktioniert auch IM Koffer.

    • Unsere Airtags waren letztlich entscheiden, unser Gepäck wieder zu bekommen. Im Juni hat LH/Eurowings so ziemlich alles vermasselt, was möglich war, insbesondere in Sachen Kommunikation, letztlich hat uns dann der Airtag in den richtigen Bereich des Flughafens geführt und mit dem Gepäck in Sichtweite wa rplötzlich alles ganz einfach. Was ursprünglich nur als technische Spielerei gedacht war, hat uns sehr viel Geld gespart.
      Übrigens nutzt meine Frau auch meine Apple ID und schon können wir beide alle Airtags sehen, immer und überall und ganz ohne Verfolgungswahn.

  • Traurig das Apple die Möglichkeiten des airtag nicht voll ausreizt

  • Ich lese hier immer wieder so viel mimimi… wenn euch die gebotenen Funktionen nicht ausreichen, oder gar nerven: kauft ein anderes Produkt. Ich kaufe mir doch keinen Dacia, um mich dann zu beschweren, was das Auto alles NICHT kann. Aber die vollkommen überzogene Erwartungshaltung ist: „ich habe es gekauft, also MUSS es alle meine Vorstellungen erfüllen“.

    Ein schöner Spruch, den ich letzten gelesen habe: wir sind hier nicht bei „wünsch dir was“, sondern bei „is so“. Lernt mal ein bisschen Fehlertoleranz.

  • Ja, das stimmt. Ich ärgere mich, dass meine Familie nicht abfragen kann wo der Hund ist. Das wäre schon gut wenn man das besser machen könnte.

  • Habe einen AirTag für unsren Hund. Nur meine Verlobte kann diesen Orten. Wenn sie nicht da ist und der Hund abgehauen ist, steh‘ ich doof da und kann ihn nicht orten. Und zwei von den Teilen mache ich bestimmt nicht ans Halsband. Apple muss hier einfach nachbessern…

  • Viel kritischer ist das blockieren der Sichtbarkeit der AirTags innerhalb der Familiengruppe, wenn einem z.B. ein Rucksack mit einem AirTag UND das damit verbundene iPhone gestohlen wird! Kein Familienmitglied kann helfen! Auch die Möglichkeit sich über einen PC über iCloud.com/find zeigt in diesem Fall NICHT den AirTag an! Laut Apple könnte man per iPad mit seiner Apple-ID schauen. Das wäre, wenn man es dann dabei hätte, sicherlich auch im Rucksack.
    Ich hatte ein langes Telefonat mit einem Hamburger Apple-Support Mitarbeiter, der am Anfang sicher war, dass man den AirTag in diesem Diebstahl Fall orten könne. Er war dann am Ende selbst verwundert, das es nicht geht. Er hat sich am Ende noch für diese Erkenntnis bedankt!

  • Finde es wirklich sehr schade das der AirTag keine Familienfreigabe hat da wir unseren Hund damit ausgestattet haben um ihn wieder zu finden wenn er ausbüchst. Ist jetzt einmal passiert und da konnte leider nur ich auf die Suche gehen da ich den AirTag verbunden hatte. Hoffentlich ändert Apple das noch.

  • Völliger Schwachsinn! Habe diese Erfahrung erst gemacht, nachdem ich 4 Airtags gekauft habe. Meiner Frau wird die Handtasche gestohlen. In der Handtasche befindet sich die Geldbörse mir dem Airtag sowie ihr mit dem Airtag gekoppeltes Iphone. Jetzt haben wir keine Möglichkeit, dieses Airtag zu orten.
    Was für ein Blödsinn. In dieser Form ist ein Airtag völlig sinnlos. Also besser nicht kaufen, bevor Apple eine Familienfreigabe ermöglicht!

    • Oh nein, jetzt hast du ja nur noch die komplett absurde Möglichkeit dein iPhone zu orten. Das ist natürlich viel zu genau, da ja zusätzlich GPS genutzt wird. Die Sachen sind futsch. Aber hey, bitte mehr von deinen Kaufempfehlungen.

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