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Hörgeräte-Funktion erhält erste Zulassung

AirPods Pro: Die Hörgeräte-Industrie wird umgekrempelt

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127 Kommentare 127

Der hiesige Hörgerätemarkt steht kurz vor einer Revolution. Apples neue Hörgerätefunktion, die die AirPods Pro bald auch in Deutschland zu einer vollwertigen Hörhilfe aufwerten soll, bietet einen so niederschwelligen Zugang zu einer ersten Hörgeräteversorgung, dass die Konsequenzen daraus eigentlich nur positiv ausfallen können.

Hoergeraet Apple

Zum einen, und diesen Punkt hat Apple während der Vorstellung der Hörgerätefunktion bereits selbst angeführt, dürfte das neue Feature zahlreiche Anwender erreichen, die schon mit leichten Hörverlusten zu kämpfen haben, sich aus eigenen Stücken aber weder zum HNO-Arzt noch zum freundlichen Hörgeräteakustiker ums Eck aufgemacht hätten.

Zum anderen wird die Hörgerätezulassung der AirPods Pro die völlig undurchsichtige Preisgestaltung der Hörgeräteindustrie ins Wanken bringen. Die Zuzahlungspreise von Hörgeräten miteinander zu vergleichen, die in Deutschland auf den Tisch gelegt werden müssen, wenn es etwas mehr als die rudimentäre Kassenversorgung sein soll, ist nämlich nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.

Liegt eine Indikation für Hörgeräte vor, stellt der HNO-Arzt im Regelfall eine Hörgeräteversorgung aus und verweist seine Patienten an einen Akustiker. Macht dieser seinen Job gut, werden hier zwar mehrere Hörgeräte angepasst und ausprobiert, die zum Hörverlust und zum Budget des Probanden passen, wie sich das Sortiment und die Preise des Hörgeräteakustikers von den anderen Akustikern in der unmittelbaren Umgebung unterscheiden, bleibt jedoch fast immer völlig intransparent.

Wer High-Ende-Geräte will, der kann mit Zuzahlungen von bis zu 2.000 Euro (pro Seite) rechnen – zusätzlich zum Kassenanteil, den die gesetzliche Versicherung alle fünf Jahre springen lässt.

Hoergeraet Apple 2

Hörgerätefunktion als Gratis-Dreingabe

Hier setzen die AirPods Pro demnächst ein klares Zeichen: Wer knapp 250 Euro für Apple drahtlose Ohrhörer ausgegeben hat, erhält bald eine umfangreiche Hörgerätefunktion als Gratis-Dreingabe.

Dass dies nicht mehr allzu lange auf sich warten wird, zeigt die FDA-Zulassung, die Apple gerade in den Vereinigten Staaten erhalten hat. Die US-amerikanische Zulassungsbehörde für Lebensmittel und Medikamente informiert heute darüber, dass man der Software-Aktualisierung Apples zugestimmt habe und die AirPods Pro 2 damit als freiverkäufliche Hörhilfe zugelassen sind.

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13. Sep 2024 um 11:59 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    127 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand, der wirklich auf ein Hörgerät angewiesen ist, die ganze Zeit AirPods tragen möchte. Die Laufzeit ist auch sehr beschränkt im Vergleich. Glaube die brauchen sich vorerst keine Sorgen machen.

    • So sehe ich das auch, für einen echten Ersatz ist der langzeitkomfort zu schlecht

      • Eigentlich ist das ja für anfangs gehörgeschädigte. Da hat man nicht zwangsläufig dauernd ein Hörgerät drin. Zumal die ’normalen‘ Hörgeräte Batterien haben und keinen Akku

      • Hörgeräte mit Akku sind heute Standard, selbst bei Einstiegsgeräten.

      • Die meisten Hörgeräte der neuen Generation haben so gut wie alle Akkus verbaut.

      • Ich denke auch, dass die Laufzeit der AirPods viel zu gering ist. Darüberhinaus lassen sich Hörgeräte auch besser am Ohr fixieren.
        Der Artikel ist komplett übertrieben geschrieben. Das Feature ist für eine kleine Nische interessant.
        Und der Hörtest der mit den AirPods kommen soll ist denke ich mal für alle interessant und kann vielleicht bei dem ein oder anderen zu mehr Vorsicht führen.

      • +1

        Mir fallen AirPods immer aus den Ohren. Ohne vernünftige Fixierung sind die als Hörgerät nur ne Spielerei.

      • Aber nicht wenn das Gerät komplett im Ohr steckt. Das geht nur mit Batterien … meines Wissens.

    • Es geht ja wie im Artikel beschrieben um jene, die einen leichten Verlust des Gehörs erlitten haben. Und da wird es sicher einige Anwendungsgebiet und vor allem Berufe geben, in denen die Kopfhörer völlig ausreichend sind.

      • Richtig. Es hilft z.B. schon mal, wenn beim Telefonieren mit AirPods gewisse beeinträchtigte Frequenzbereiche ausgeglichen werden, um beim Telefonieren den Gegenüber besser zu verstehen. Habe das oft mit meinem Vater, der mich schwer versteht.

      • Ja, aus diesem Grund nutze ich sie auch gerne, um meine leichte Mittelton-Schwerhörigkeit auszugleichen. Beim Fernsehen reicht es noch, den Ton etwas lauter zu stellen. Mal sehen, ob sich das nach dem Update erübrigt. Stören tun die AirPods nicht, ich schlafe damit sogar, weil ich immer noch in ein Hörbuch reinhöre, vor dem Einschlafen.

        Mal sehen, ob die Kasse einen Zuschuss für neue AirPods gewährt.

        Leider lassen sich die Tinnitus-Hintergrundgeräusche nicht wegfiltern. Das wäre ein Traum.

      • @tbear: „Mal sehen, ob die Kasse einen Zuschuss für neue AirPods gewährt.“ Echt, jetzt? Glaubst du das im Ernst??

      • Hilft beim Tinnitus nicht die Funktion „Hintergrundgeräusche“, also künstliches Rauschen, Regen etc. die den Tinnitus etwas maskieren?

      • Machen dich die Kassen bei der Apple Watch auch aktuell. Und das seit Jahren. Ist halt ein medizinisches Gerät. Mich wundert immer das die Leute wirklich fast kein Plan haben hier. Hahaha. @ichunddu

      • @hans: man merkt, das du nicht zu den Betroffenen gehörst!

      • Wenn Sie eine offizielle Zulassung und eine Hilfsmittel Nummer haben, warum denn nicht?

      • Mein Kommentar bezog sich auf die Zuschussfähigkeit seitens der Krankenkassen.

      • Das ist tatsächlich nicht so abwegig, die TK bezuschusst bspw. In ihrem Bonusprogramm auch eine Apple Watch als Fitness Tracker…

    • Wenn ich an die Hörgeräte meines Vaters (90) denke ist das eine Überlegung Wert.
      Er hat zwei. Eins für jede Seite.
      Die Batterien darin (Typ 312; je Seite eine) halten 3-4 Tage.
      Das sind ca. 16 Knopfzellen im Monat.
      Wir kaufen momentan im 60er Pack, was für ca. 6 Monate reicht. (Bei seiner Nutzung)

      Alleine durch den Akkubetrieb der Pods lässt sich eine Menge Altbatterien vermeiden.
      Und wenn die 8-10 Stunden halten, kann man sie schön über Nacht aufladen.

      Nur mal so als Beispiel.
      Und ja, er ist Kassenpatient und 2000€ Zuzahlung kann er sich nicht leisten, aber ein iPhone SE2 hat er schon.

      • Krass, aus dem eigenen bekanntenkreis kenne ich nur Akku 1-2 Tage oder Batterien mit 2 Wochen Laufzeit.

    • Viele mit nur geringen Probleme sind aber zu Stolz oder finden es peinlich Hörgeräte zu tragen.
      Kopfhörer im Ohr sind aber mittlerweile normal.

      • Käpt'n Blaschke

        Klar, auch inzwischen während einer Unterhaltung..die Menschheit degeneriert immer mehr

      • @Blaschke: Klar, wieso auch nicht? Die Pro im Transparenzmodus, damit versteh ich die Leute teilweise heute bereits besser als ohne. Im Alltag trage ich die daher häufig, hilft bei vielen Situationen, nicht nur Gesprächen. Und falls man mal Musik anmacht oder ein Video, dann ist der Ton direkt auf den Ohren ohne irgendwen anderen zu stören. Also ich verstehe nicht ganz, was genau du da unter Degeneration verstehst?

      • Genau so ist es.

      • Wenn man nun mal einen Stock im Arsch hat, ist man nicht mehr so flexibel, wenn Andere vom eigenen Verhalten abweichen. Und wenn man dann noch extrem unhöflich ist, bezeichnet man andersartiges Verhalten eben als „degeneriert“.
        Das kennt man hier doch, wieso regt sich da noch irgendwer auf?

      • Ich nehme meine AirPods Pro auch immer raus wenn ich mich mit anderen Menschen unterhalte.
        Nicht jeder weiß, dass die Teile einen Transparenzmodus haben.
        Selbst an der Kasse nehme ich die raus, einfach aus Höflichkeit gegenüber den Kassierenden.

    • Man darf auch nicht vergessen, dass es immer noch ein iPhone dazu braucht.

      • Nein, braucht es nur für die erstmalige Einrichtung.

        Und ja, ich verwende das System mit den Airpods als Hörhilfen seit einem Jahr.

      • @Breitler
        Ich weiß, wir hatten uns schon mal darüber unterhalten. Seit dem nutze ich sie ebenfalls in manchen Situationen unterstützend.

        Aber selbst m wenn man das iPhone nur einmalig zum Einrichten braucht, braucht man es. Oder übersehe ich da was?

      • Kannst ja das von irgendwem nehmen

      • @revosback
        Für mich keine befriedigende Lösung

      • Käpt'n Blaschke

        Warte erst wenn die Apple Vision Pro als Ersatz für eine Lesebrille positioniert. Dann geht der Run auf die günstige Apple Brille erst richtig los :-)

    • Laufzeit 6 Stunden pro Tag. Wiederaufladezeit 30 Minuten. 2 Paar Airpods zum abwechselnd tragen“ kosten weniger als 500€ und damit ein Bruchteil von Hörgeräten.

      Und ja, ich habe ein Jahr eigene Erfahrung damit.

    • Ich denke da gänzlich anders. Die Air Pods sind eigentlich ein kleines Statussymbol wohingegen ein (sichtbares) Hörgerät eher ein Makel darstellt. Mit den AirPods ist es dann plötzlich gelebte Inklusion weil man gar nicht merkt ob jemand nun ein Defizit hat oder Hip ist.

      • Okay… etwas schräge Ansicht.

      • Genau so ist es. Sobald ich meine Mutter wieder besuche, bekommt sie die Dinger. Sie wehrt sich seit Jahren gegen Hörgeräte (und ist vom Hörvermögen ziemlich eingeschränkt), aber meine abgelegten AirPods hat sie sofort akzeptiert, so dass sie mich beim Telefonieren wieder versteht. Denke das wird vieles erleichtern.

    • Doch das ist so. Meine Frau hat diese Hörgeräte für 2000€ pro Ohr. Aber die stecken im Ohr und sie kann sie nicht die ganze Zeit tragen (Ohrenentzündung droht). Und funktionieren sie mal nicht (Batterie oder Defekt) wären die AirPods ein wunderbarer PlanB.

  • Bekommt man dann demnächst airpods auf krankenkassen nacken wenn man nix mehr hört? Cool ich geh mal mit druckluft spielen ;-)

  • Ich frage mich auch, wie das ganze als Hörgerät Versorgung zu verstehen ist. Ganz banal als Verstärkung der Umgebung wenn ich die airpods trage?

    • Du kannst dein Hörprofil vom Akustiker nutzen und dementsprechend wird die „Verstärkung“ angepasst. Hab mich jetzt nicht mit High-Rnd Hörgeräten beschäftigt aber vom Gefühl ist die Hardware der Aipods sicherlich ready. Bei den Hörgeräten muss auch „eingemessen“ werden. Am Ende ist es die angepasste Software für dein Ohr

    • Viel komplexer. Menschliche Stimmen werden verstärkt, Hintergrund gedämpft. Richtung des Kopfes wird berücksichtigt etc.

      • Günther Josef Maria Sebastian

        Genau das machen die Airpods ja jetzt schon. Es werden Hintergrundgeräusche gedämpft, die Stimmen zu verstärken wird kein Problem sein. Und „3D-Audio mit dynamischer Erkennung von Kopfbewegungen“ können die Dinger inzwischen ja auch schon.

        Also beste Voraussetzungen, um zumindest – wie im Artikel beschrieben – einen bisher nicht vorhandenen niedrigschwelligen Zugang zu bieten, als es bisher der Fall war.

    • Ein Hörgerät ist in seiner simpelsten Form genau das, was die AirPods im Transparzenmodus sind: Geräte, die Geräusche aufnehmen und lauter im Ohr wiedergeben.

      Da der Hörverlust oft bestimmte Frequenzen betrifft, wird es vom Akustiker entsprechend angepasst. Alte Menschen hören z. B. hohe Töne schlechter – die werden dann besonders Verstärkt. Die AirPods können das mit dem eigenen Hörprofil auch.

      Bei den AirPods kommen aber noch zahlreiche KI-Funktionen hinzu. So kann man Baustellenlärm ausblenden und Stimmen isolieren.
      Meine Oma hat z. B. total Probleme auf Feiern, wenn alle gleichzeitig verschiedene Gespräche führen, weil ihr Hörgerät nicht dazwischen unterscheiden kann und sämtliche Stimmen und Nebengeräusche verstärkt. Oft nimmt sie es dann ganz raus, weil es sie wahnsinnig macht.

      Hinzu kommt, dass viele Alte sehr eitel sind. Darum legen sie viel Wert darauf, dass man das Hörgerät nicht sieht und sind bereit, viel Geld dafür auszugeben. Die Hörgeräte-Industrie nutzt das schamlos aus.
      AirPods hingegen sind jung und hip. Niemand weiß, ob jemand sie für die neue Funktion trägt, oder weil er gerade Musik, Podcasts oder Hörbücher hört bzw. mit jemandem telefoniert.

      Wen die Kassenärztliche Bundesvereinigung die AirPods als Hörgerät anerkennen würde, könnte das die Kassen ordentlich entlasten. Die Kassen übernehmen aktuell 685–840 € pro Patienten. Was kosten die AirPods Pro 2? 259€? Das wären über 400€ Ersparnis pro Patient.

      Laut Schätzungen werden in Deutschland jährlich 1,5 Mio. Hörgeräte verschrieben. Das ist ein Einsparpotential von über 600 Mio. Euro!

  • „ AirPods Pro: Der Hörgeräte-Industrie wird umgekrempelt“ gewagte These. Ich behaupte, dass es auf diesen Markt keinerlei Einfluss hat. Dafür ist das Thema viel zu speziell und komplex.

    • Es ist richtig mit der gewagten These,
      A. Bei der Watch haben auch viele gedacht es ist ein Spielzeug, haben aber Rolex den Rang abgelaufen
      B. Gute Hörgeräte kosten 7000 eur …. warum ?

      • Käpt'n Blaschke

        Sie haben Rolex den Rang abgelaufen….so ein Quatsch. Wer eine Rolex will und sie sie leisten kann kauft sich eine oder mehrere egal welche Micky Maus Uhren Apple rausbringt. Selbstverständlich hat Apple um Welten höhere Absatzahlen bei der Apple Watch, denn die AW ist auch ein Consumer Product und nicht wie eine Rolex ein Luxusprodukt. Der Vergleich ist somit maximal bescheuert.

      • Und wieder mal ist Blaschke maximal aggressiv.
        Was ist denn nur los mit dem?

      • Ich glaube er meinte nicht Rolex sondern Swatch oder Fossil. Ich glaube eine der Marken war vor der Apple Watch die mit dem größten Uhrenabsatz.

    • genauo. so wie das internet nur eine spielerei ist, das handy kein mensch braucht, das ipad eine totgeburt, usw.

  • Mit einer Zulassung wird ja eine gewisse Qualität gewährleistet. Sehe da kein Problem. Gute günstige Alternative. Mit stetiger Weiterentwicklung bestimmt irgewann genauso gut mit dem tragen.

  • Aber wenn man sich die Preise anschaut was man für Hörgeräte bezahlen muss! Sind 244 € für die AirPods nen Schnäppchen! Und klar das hier in Deutschland das nicht unbedingt zu tragen kommt aber in anderen Ländern könnte das schon mal ein Grund sein sich die zu gönnen …

  • Eure Kommentare zu der Preisgestaltung der Hörgeräte ist vollkommen korrekt. Kenne mich in dem Bereich ziemlich gut aus und ihr habt es gut zusammengefasst. Ich selbst habe ich schon seit ein paar Jahren AirPods (Pro!) als ersten Schritt zum Testen, ob man damit besser Gesprächssituation klarkommen kann, empfohlen. Aber natürlich nur für Menschen, die auch schon ein iPhone haben..

  • Ich Denke schon das die Apple Stöpsel die gleiche Technik verbaut haben.

    ABER:
    Um den ganzen Kladderadatsch einzustellen braucht es ein Profi. das ersetzt keine Ki. oder sonst was.

    Ich weiß nicht, ob im Zweifelsfall die Apple Stöpsel nicht zur Verschlechterung beitragen.. weil es einen notwendigen Gang zum Arzt sogar rausschiebt..

    in der Apple „Welt“ wird natürlich festgestellt.. oh mit ist ja viel besser, lass uns zum Arzt gehen

    In der Realität: passt, ist ein wenig besser,
    Scheiß auf die Arzt generve

    • Der Mimi/Apple-Hörtest ist einfach zu bedienen und produziert eine angepasste Hörkurve. Auch der Hörgeräteakustiker macht im Grunde nichts anderes, nur mit mehr teurer Mystik.

    • denk doch bitte nicht so steinzeitmäßig. das wird eine KI in zukunft sogar besser machen und technisch werden die geräte von apple in zukunft sogar besser sein als die von hörgeräte spezialisten. apple bringt vermutlich sogar dedizierte hörgeräte raus. das ist ein riesenmarkt, vor allem in deutschland

  • Welch ein Quatsch Gelaber. Die Hörgeräte Fraktion wird die Dinger verlieren und im Alltag völlig untauglich. Viel zu gross und schwierig zu händeln. Ohne Iphone nicht zu gebrauchen und wer der 80+ kann ein Iphone unfallfrei bedienen?

    • Unterschätze das Alter nicht. Meine Mutter 89, kommt mit iPhone, iPad und Apple Watch gut zurecht. Nutzt sie alles täglich. Habe ihr gerade den Artikel weiter geleitet ;-)

    • Hörgeräte haben nicht wirklich was mit alter zu tun. Kenne einige Personen, auch unter 30, die Hörgeräte benutzen.
      Vor allem wird das ganze auf den US-Markt ausgelegt sein, dort sparen es sich noch deutlich mehr Menschen im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Arzt zu gehen, für diese kann die neue Funktion eine echt gute Hilfe in Sachen Lebensqualität sein.

    • iPhone nur für die erstmalige Einrichtung notwendig.

      Nein, man verliert sie nicht öfter als Hörgeräte.

      Und ja, ich habe ein Jahr eigene Erfahrung damit.

    • Ein Hörgerät in den Gehörgang zu frickeln erfordert wohl auch etwas Übung. Meine 85jährige Schwiegermutter kriegt das nicht hin. Andererseits finde ich den Tragekomfort der Airpods Pro nur mäßig. Bei mir als Grenzfall (eine Seite verschreibungstauglich, die andere Seite nicht) sind die Airpods Pro im Transparenzmodus aber schon eine Hilfe.

  • Guter Witz. Hörgeräteträger wollen sicher nicht, dass die ganze Welt weiß dass sie ein Hörgerät tragen, weshalb Frauen das auch ganz gerne mal hinter deren Haaren verbergen. Ausserdem suggeriert das tragen von Kopfhörern, dass das Gegenüber nicht empfänglich für ein Gespräch ist weil er/sie Musik hört. Warum sollte man die für diesen Zweck in Erwägung ziehen wenn die Technik dafür bereits weit ausgereifter ist als das was Apple hier anbietet. Verstehe auch den Ansatz von Apple nicht, entweder die haben Experten dafür und produzieren richtige Hörgeräte oder lassen es einfach den Experten. Tut dem Image auch nicht wirklich gut wenn die Kids mit ihren Airpods eigentlich Hörgeräte tragen.

    • Californiasun86

      Ist im Grunde auch mein Gedanke. Ich denke hier wird Apple am anderer Stelle wieder Geschäft verlieren. Cool ist es definitiv nicht.

    • Die mafiöse Hörgeräte-Industrie wollte mit Apple und deren Akustik-Experten nicht zusammenarbeiten. Jetzt geht Apple in die Offensive.

      Das ist gut so.

    • „Ausserdem suggeriert das tragen von Kopfhörern, dass das Gegenüber nicht empfänglich für ein Gespräch ist weil er/sie Musik hört.“
      Das wissen doch heute die meisten, das man nicht nur Kopfhörer drin hat, wenn man gerade Musik hört. Mit Transparenzmodus, ANC etc. die man ja auch unabhängig davon nutzt. Also das wird kein großes Problem, die paar die ein bisschen langsamer sind, die merken es dann halt irgendwann. Und auch die Unterscheidung der Konzepte Kopfhörer/Hörgerät wird halt einfach mit der Zeit mehr und mehr wegfallen. Denk dir zum Beispiel Brillen, die kann man auch unabhängig davon tragen, ob man nun ne Stärke im Glas braucht oder nicht.

      • Ich denke der ist noch im Jahr vor 2020 stecken geblieben und hat keine sozialen Kontakte.

  • Tragekomfort und Akkulaufzeit der iPods liegen weit unter dem was selbst einfachste Hörgeräte bieten. Einzig der Preis macht sie attraktiv.

    Ein Hörgerät für 2.000€ ist übrigens noch längst nicht das Ende der Fahnenstange, für Oberklassegeräte ist man schnell jenseits der 6.000€ [für beide Ohren].

    • „Ein Hörgerät für 2.000€ ist übrigens noch längst nicht das Ende der Fahnenstange…“

      stimmt, da kommen dann noch die Kosten für das Passstück, für den Schlauch, die Batterien hinzu. Das mit den Batterien erzähle ich da ich selbst Hörgeräte-Träger bin und privat versichert bin. Die Batterien muss ich selbst bezahlen.

      Ich habe mir die AirPods Pro jetzt mal bestellt, nur um zu sehen ob die besser sind als die Airpod die ich jetzt schon habe. Mal gucken ;)

    • Akkulaufzeit 6 Stunden. Wem das nicht reicht, der kauft sich einfach 2 Paar um einen Bruchteil der Hörgeräte-Preise.

  • Ich glaube eher, dass der verfügbare Hörtest in den AirPods Pro eher dazu, dass mehr Menschen auf ihre potenzielle Schwerhörigkeit aufmerksam (gemacht) werden und in Folge dessen eher den Kontakt zu HNO und/oder Akustiker suchen. Dies Wiederum spielt dann der herkömmlichen Hörgeräteversorgung eher in die Karten als dass Apple als Konkurrent anzusehen ist.

    Derzeit findet eine Hörgeräteversorgung meist erst dann statt, wenn die Betroffenen stark in ihrem Alltag unter der Schwerhörigkeit leiden. Zum einen weil die Zuzahlung zu den Hörgeräten immens ist, zum anderen weil das tragen von Hörgeräten noch immer stigmatisiert und schambehaftet ist. AirPods hingegen sehen nicht aus wie klassische Hörgeräte und können vor allem beim Thema Stigma und Scham entgegenwirken und so deutlich mehr Menschen mit einer Hörhilfe versorgen.

    AirPods als Hörgeräte sehe ich trotzdem nur als Notlösung, da sowohl Akkulaufzeit als auch Tragekomfort nicht mit herkömmlichen Hörgeräten mithalten können. Diese können problemlos 16h am Tag getragen werden und die Batterien/Akkus halten je nach Modell auch über den ganzen Tag wenn nicht sogar mehrere Tage.

  • Also, wenn man der Meinung ist, Hörgeräte und fachlich versierte Beratung sei durch AirPods nicht mehr von Nöten, der kennt sich wahrlich nicht aus.
    Ich frage mich, wie denn die AirPods zum Beispiel gegen einen Tinitus arbeiten. Oder wie sie individuell finetuned werden. Schwerhörigkeit behebt man nicht, indem man alles lauter macht

    • Also, für beziehungsweise gegen Tinitus kannst du doch jetzt mit den AirPods Pro schon weißes Rauschen einsetzen.

    • Nur gibt es die fachlich versierte Beratung eben kaum. Hier vor Ort konnte kein Akustiker die Oberklassegeräte weder richtig einstellen noch mit mit dem IPhone koppeln. Auf die Preisgestaltung der Hersteller will ich hier nicht eingehen ….

    • „Individuell finetuned“ wird durch die gemessrne Hörkurve – genauso wie beim Akustiker. Das sind keine Schamanen, die tun alle nur so.

      Und ja, ich habe ein Jahr eigene Erfahrung mit der Mimi/Apple-Hörkurvenerstellung für Airpod Pro 2. Das ganze funktioniert schon länger sehr sehr gut.

  • Ihr müsst immer bedenken, dass Apple ein US Unternehmen ist und die Krankenversicherung dort, sofern vorhanden, nicht wie bei uns ist. Da kann nicht jeder immer einfach so zum Arzt weil immer die Gefahr besteht, dass man sich über Generationen hinweg verschuldet übertrieben gesagt. Daher ist Apple Health und eben jetzt die Hörgeräte Funktion schon ein Fortschritt, für rund 1000 Euro Neupreis für iPhone und Airpods Pro bekommt man Diagnose und Hörhilfe gratis mit dazu. Die Hörgeräte meiner Mutter haben allein rund 3000 Euro gekostet und das ist noch nicht High-End.

    Aktuell sind die Hörgeräte meiner Mutter per Bluetooth mit dem iPhone gekoppelt. Leider werden sie nicht direkt mit der Watch verwendet wenn man auf der Watch einen Anruf annimmt… Weiß da jemand eine Lösung?

    • Ich trage schon Jahre lang beidseitig Hörgeräte.
      Und ich schreibe und sage es immer im (auch im Apple Store).

      Warum integriert Appel nicht die MFi Funktion (wie beim iPhone) auf die Apple Watch.
      Dann könnten auch mehrere Hörgeräte mit der Apple Watch kommunizieren.

      Habe gehofft das jetzt was kommt
      (Neue Apple Watch und neues IOS 18)
      War woll nichts.
      Traurig

  • Ich habe mir die AirPods 2 pro zugelegt um die auch als Hörgerät nutzen zu können. Geliefert wurde die mit alter Software, nach dem ich auf die neue Version upgedatet habe. Konnte wir das austesten. um es kurz zu machen, ich habe die AirPods 2 pro wieder zurück gegeben. Das sagt wohl alles. So was gibt es auch von einer anderen Firma SENNHEISER Conversation Clear Plus, In-ear Kopfhörer Bluetooth Schwarz für 849 Euro

  • Ich frage mich warum Apple nicht mit Mimi zusammen arbeitet. Die hatten ja schon von Jahren eine App, die die Musikwiedergabe entsprechend der Hörkurve verbesserte. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Dann ist die App verschwunden und Apple hat die Hörkurve in die Airpodeinstellungen eingepflegt. Da merkt man aber kaum einen Unterschied. Bin mal gespannt, ob es mit iOS 18 besser wird.

      • Für Leute die schwer hören unbrauchbar.
        Weil die App mit leisten Tönen anfängt.
        Und die höre ich nicht.
        Bis ich was höre (auf einer Seite) bricht die App denn Test ab, weil ich nicht gedrückt habe.
        Und wenn ich auf vermutlich drücke,
        kommt ja kein richtiges Ergebnis raus.

      • Ihr meint die Hörtest-App von Mimi, Es gab früher aber noch eine weitere App, die die Hörkurve der Mimi-Hörtest-App benutzte, um dann beliebige iTunes Musik abzuspielen. Die hieß Mimi-Musik, und wurde wieder eingestellt. Die brachte ein unglaubliches Klangerlebnis. Inzwischen baut Mimi seine Technologie in bestimmte Hardware ein. Das hätte Apple auch gut getan.

  • Habe mittelschwere Hörprobleme im höheren Frequenzbereich und nun schon zum zweiten mal Hörgerät vom Akustiker für über 3.500 €uronen (2 Stück). Tagsüber „allein zu Haus“ habe ich die meist nicht drin. Abends zum TV sieht das anders aus, da würde sich meine Frau über die Lautstärke des Fernsehtones (10 Punkte höher) beschweren. Hat sie ja schon.
    Was ich sagen will, ich werde die Pro2 ausprobieren, denn Akkuladung reicht für mich und der Preis ist natürlich gegenüber den Akustiker-Preisen absolut »Testtauglich«. Mal abgesehen davon, dass auch die Profiteile durchaus nicht immer ihr Geld wert sind, wie ich bereits erfahren durfte.

  • Ein großer Schritt in die richtige Richtung aus Kundensicht.
    Tragekomfort
    – hier ist das klassische Hörsystem im Vorteil, da individuell angepasst. Die Geräte trägt man den ganzen Tag und spürt kaum etwas

    Akkulaufzeit
    – Hörsysteme werden zwischen 9-16h getragen. Ein Akku im Hörsystem hält inkl Streaming von mehreren Stunden 24h

    Mikrofone
    – Hörsysteme analysieren bis zu sechsmal so oft die Umgebung wie die Airpods und sind in der Lage sich schnell und exakt auf sprechende Menschen zu fokussieren. Hier muss man abwarten, wie sich die AirPods verhalten.

    Klang
    – Mit einem Hörsystem kann man so ziemlich alles streamen.
    Allerdings mit einem grossen Nachteil:
    Hörgeräte können kaum Bass. Es klingt immer etwas dünn. Sie sind nicht wirklich für Musik geeignet

    Zugang:
    wenn du ein Hörsystem benötigst, braucht es viel Zeit:
    – Besuch Ohrenarzt
    – Beratung Akustiker
    – Einstellung und Feinanpassung der Hörsysteme über einen langen Zeitraum (ca 4-9 Wochen)

    Preis:
    – von Basis bis Premium it alles möglich. Die Krankenkasse bezuschusst in Deutschland das Basisgerät.
    Allerdings bekommt man ein neues erst nach 6-9 Jahren

    Es wird spannend für die Branche, kann aber auch eine Chance sein

  • Ich sehe da schon viel Potential. Die Preisgestaltung der Akustiker ist schon krass. Meine Frau bekam bei einem Akustiker ein Angebot für 4.500€. Nach etwas Recherche habe ich die gleichen Geräte woanders für 1.000€ gefunden.

  • Funktioniert das auch bei der 1. Generation der AirPods Pro?

  • „Alle 5 Jahre springen lässt“. Das war einmal. Meine Kasse DAK hat nach 8 Jahren neue Geräte nur nach Widerspruch genehmigt. Und das auch nur, weil der betreuende Hörgeräteakustiker vom Markt verschwunden war und meine alten Hörgeräte beim Hersteller ausgemustert wurden. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass das eine große Ausnahme sei und ich nicht anderen davon erzählen soll. Das ist nun ca. 1,5 Jahre her.
    Dagegen habe nun wohl verstoßen. Au weia

    • da hast du ja noch mal die arschlochvariante erwischt. WTF was für ein mist. Als würden sich das nicht gerade ordentlich sachen tun in der entwicklung. Bei mir gelten die 5 jahre noch und man hört dann auch immer noch mal eine verbesserung zur vorgängergeneration.

  • wenn man nicht eh schon wegen was anderem schwerbehindert ist und den wahnsinn schon gewohnt ist, dann plötzlich kontakt mit hilfsmittelbeantragung bekommen ist kein spaß. Allein da ist die hürde schon so wild, dass die leute sich das gut überlegen, ehe sies machen.
    Die mögen jetzt vielleicht zertifiziert sein wie sie wollen, aber von der kasse wirds die nie geben. Wär ja hilfreich oder so. Die müssten mir eigentlich auch ein iphone bezahlen, dermaßen viele viel teurerere blindenhilfsmittel, wie mir das gerät ersetzt, aber das muss man garnicht erst versuchen.^^
    Laufzeit von akku hörgeräten ist auch nicht so dolle, weshalb ich trotz kosten und müll leider noch mal eine generation mit knopfzellen kaufen musste.

    Ob die Preisgestaltung jetzt komplett kippt weiß ich nicht, aber im blindenbereich hat das Iphone einfach super viele einzelhilfsmittel überflüssig gemacht. Da müssen die anbieter vielleicht zumindest mal ihre technik auf stand bringen. Wenn ich überlege, dass meine neuesten hörgeräte die ersten waren, die einfach normales bluethos einsetzen und nicht irgendwelchen unnötig miesen selbstentwickelten quatsch… Oder manche pereferiegeräte zu hörhilfen. 200 euro für einen faust großen bluethos dongel mit mikrophon. Völlig wild.

  • Ich trage schon Jahre lang beidseitig Hörgeräte.
    Und ich schreibe und sage es immer im (auch im Apple Store).

    Warum integriert Appel nicht die MFi Funktion (wie beim iPhone) auf die Apple Watch.
    Dann könnten auch mehrere Hörgeräte mit der Apple Watch kommunizieren.

    Habe gehofft das jetzt was kommt
    (Neue Apple Watch und neues IOS 18)
    War woll nichts.
    Traurig

    • Und für Menschen wie ich ist die Mimi App unbrauchbar.
      Da ich auf einer Seite sehr schlecht höre.
      Wenn ich die Mimi App starte, fängt die App mit leisen Tönen an.
      Bis ich dann einen Ton hören würde, bricht die App den Test ab, weil ich noch nicht einen Ton bestätigt habe.

      Auf der anderen Seite höre ich den Ton früher und kann in auch bestätigen.

  • Wieder 80 Millionen Hörgeräteexperten unterwegs. Hahaha.

  • Finde ich super, dass Apple in diesen Markt geht. Phonak und Co. sind absolut überteuert und können sich warm anziehen.
    Apple wird die Nutzerzahlen der Hörgerätefunktion auswerten und vllt auch entsprechende weniger auffällige AirPods auf den Markt bringen.
    Man darf nicht vergessen, dass Apple gerade erst mit der Hörgerätefunktion anfängt.

    • Die Aussage das Phonak und Co überteuert sind, musst du mir mal untermauern und auseinanderrechen. Für die Entwicklung die sich in Spontanakzeptanz und Sprachverstehen ergibt, ist Phonak sein Geld wert.

  • Dann wollen wir mal hoffen, dass Apple nicht auf die geniale Idee kommt, die Hörgerätefunktion nur gegen ein extra ABO nutzbar zu machen. (welches eventuell von den Krankenkassen sicherlich bezahlt wird).

  • Es ist doch ganz einfach. Zurück lehnen und abwarten. Man kann Apple mögen oder nicht aber die bisherigen Funktionen im Bereich hatten alle Hand und Fuß. Halbe Sachen machen die in dem Bereich bisher nicht.

  • Hier wurden mehrfach die Kosten und die Laufzeit als Hemmnis genannt. Da könnte man doch folgende Rechnung aufmachen: iPhone = 1500€, 2 Paar AirPods Pro = 400€. Mit dem zweiten Paar könnte man die Ladezeit des anderen Paares überbrücken und wäre durchgehend hörbereit. Bei diesem Szenario würde man immer noch immer noch 100 € unter der Zuzahlungssumme liegen. Hörgeräte an sich können schnell 4000-6000 € (je nach Features) kosten.

  • Absolut geile Sache! Für mich das Highlight der Keynote. Werde meinem Vater welche holen, der keinen schlimmen Hörverlust hat aber dennoch nicht mehr so gut versteht und sowieso schon alte AirPods hat die er ganz oft trägt. Und ich glaube meine Mutter wirds auch freuen wenn sich nicht alles doppelt sagen muss ;).

  • Servus beinander, trage seit 10 Jahren Oberklasse Hörgeräte von Phonak. Das heißt pro Ohr sind ein Hochleistungsrechner mit 32 Equalizer Bändern, einen DSP, sowie 4 Mirkos pro Hörgerät verbaut. Die Software dahinter ist sehr sehr gut. Lithium Ionen Akkus halten das System 24 Stunden am laufen. Egal ob du 24 Stunden Musik ins Ohr streamst oder nicht. Der Klang der Lautsprecher die man in Ohrpasstück ist exzellent, auch in den Bässen. Klar der Preis mit 6850€ ist exorbitant. Mit ein paar guten Möglichkeiten kann man den Preis auf 2700€ senken. Das bezahle ich sehr gerne für ein Stück Lebensqualität im Ohr. Beste Grüße an euch alle.

  • Nachtrag, selbst Apple wird mit den EarPods in keinem Falle die hörqualität dieser Geräte erreichen. Das ist noch nicht möglich.

  • An die Herren und Damen die hier so vollmundig urteilen. Fragt die Leute die wirklich Hörgeräte benutzen müssen. Da ist jeder für eine Alternative, wenn auch nur zeitweise, dankbar.

  • also, ich trage beidseits Hörgeräte. Ich kann mich noch erinnern als das iPhone 2007 vorgestellt wurde ich dann nach kurzer Zeit eines kaufte. Alle meine IT-Kollegen fanden das Gerät wäre vollkommener Blödsinn und ohne Tastatur nicht brauchbar. Jetzt rennen alle mit einem Mobiltelefon rum und keiner hat mit den Funktionen Probleme. Was sich sagen will: Die Firma Apple hat das iPhone ständig weiter verbessert (ob das nun nützlich ist oder nicht sei dahin gestellt) und mit vielen Funktionen ausgestattet und war die Firma die eine problemlose Verbindung mit Hörgeräten ermöglichte. Warum also sollte es Apple nicht schaffen EarPods so zu entwickeln das es eine vernünftige Akkulaufzeit hat, im Ohr optimal angepasst werden kann und nicht gleich Unsummen kostet. Die Software ist der erste wichtige Schritt. Vergangene Woche habe ich meine Hörgeräte „verlegt“. Ich sah schon hohe Kosten und viel Aufwand für die Beschaffung von Neugeräten auf mich zukommen. Ich wäre sicherlich bei ca. 4000€ gelandet. Ich habe sie wieder gefunden und konnte erst mal durchatmen. Sicherlich wird es die perfekten EarPods nicht morgen geben, der Weg ist aber vorgezeichnet.

  • Ich bin als Hörakustikmeister in einem globalen Unternehmen tätig. Niemand in unserer Firma hat Angst oder die Annahme, dass Apple den Markt revolutioniert oder für uns kaputt macht.

    Es wird sogar eher als große Chance gesehen, wenn ein Big Player wie Apple den Fokus auf das Thema Hörgesundheit zieht, und durch das benutzen der AirPods einen ersten Niederschwelligen Ansatz zum Ausgleich einer Hörminderung bietet. Damit ist der erste Schritt in Richtung einer echten Hörgeräteversorgung gemacht.

    In Thema Richtwirkung mit Beamforming, Klangqualität oder auch Individualisierung wird Apple selbst einem Basis-Hörgerät leider nicht anschließen können. Dazu wird ein Hörverlust durch weitere Einstellungen ( MPO, Frequenzkompression etc.) vom Hörakustiker viel zu individuell eingestellt.

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