iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 38 849 Artikel

Unterschied mit oder ohne ANC minimal

AirPods 4: Reparatur weiterhin quasi unmöglich

Artikel auf Mastodon teilen.
31 Kommentare 31

ifixit war uns noch einen Blick ins Innere der im vergangenen Monat von Apple vorgestellten neuen AirPods-Modelle schuldig. Das liefern die Reparaturprofis im unten eingebetteten Video nun nach. Im Vordergrund stand dabei neben der Frage, ob sich die neuen AirPods-Modelle besser reparieren lassen als ihre Vorgänger, auch die Überlegung, ob sich die Hardware der AirPods 4 mit und ohne Geräuschunterdrückung tatsächlich voneinander unterscheidet.

Kommen wir zunächst auf die Möglichkeit zu sprechen, die AirPods zu reparieren. Wer gehofft hat, dass Apple die Möglichkeiten diesbezüglich verbessert hat, wird enttäuscht. Auf der von 0 bis 10 reichenden ifixit-Skala zur Reparierbarkeit erhalten die AirPods 4 mit 0 den schlechtesten Wert, die überarbeiteten AirPods Max schneiden mit 6 von 10 Punkten genauso wie ihr Vorgänger ab.

Wenn ihr euch das Video angesehen habt, werdet ihr vermutlich unterschreiben, dass sich die AirPods 4 von Privatpersonen gar nicht und von Profis höchstens zu Teilen und unter der Voraussetzung, dass diese über Spezialwerkzeug verfügen, reparieren lassen.

Sony und Samsung zeigen, wie es geht

Eigentlich sollte es Apple ein Anliegen sein, hier die gleichen Standards zu erfüllen wie ihre Konkurrenz. Anbieter wie Sony oder Samsung haben zumindest die Ladehüllen ihrer Ohrhörer so konzipiert, dass ein einfacher Tausch der darin verbauten Akkus möglich ist. Apple zufolge werden defekte AirPods zwar recycelt, doch stellt sich die Frage, wie viele der defekten Geräte hierfür tatsächlich an Apple zurückgesendet werden. Zudem ist der Einwurf von ifixit berechtigt, dass dadurch zwar die Rohstoffe erhalten bleiben, die für die Produktion benötigte Energie jedoch verloren ist. Das passt nicht zu Apples sonstigem Auftreten in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Airpods 4 Roentgen

Und dann war da noch die Frage zu den Unterschieden zwischen der für 199 Euro angebotenen ANC-Version der AirPods 4 und der 50 Euro günstigeren Variante ohne aktive Geräuschunterdrückung. Wie es scheint, ist die Hardware der beiden Modelle nahezu identisch. Bei der ANC-Version ist lediglich das integrierte Mikrofon etwas größer (laut ifixit ein 2-Dollar-Unterschied) und ein kleiner Lautsprecher auf der Leiterplatte im Ladecase verbaut.

04. Okt 2024 um 14:13 Uhr von chris Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    31 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Hand aufs Herz
    Natürlich muss es Kombromisse geben bei der kleinen Bau weise.
    Aber Samsung macht es ja vor

    Was sagt jetzt Mutter Natur dazu apple ?
    Ich finds einfach schade

    • Solange die Teile gekauft werden, solange wird Apple nichts daran ändern. Und mal ehrlich. Wer voll nach 4 Jahren seine AirPods noch repariert haben, wenn es dann neue Geräte mit neuen Funktionen gibt?

      • Es geht darum das zB Batterie getauscht werden kann ohne das ganze Gerät im Schrott landet. Das ist doch nich zu viel verlangt. Airpods können durch aus lange halten bei agriebischer Reinigung
        nur die Batterien halt irgendwann platt

      • Hab AirPods Pro die über 4 Jahre alt sind. Haben nen Sound wie am ersten Tag, bin super zufrieden, die neuen Funktionen jucken mich nicht.

        Aber der Akku, der ist halt am Ende seiner Tage. Und deswegen wieder über 200€ ausgeben, für Kopfhörer die ich wieder in wenigen Jahren wegwerfen kann, ufff…

      • Wenn nach 4 Jahren der Akku kaputt ist sollte man mal über seinen Umgang mit den Geräten nachdenken! Nicht immer sind andere schuld.

      • Ich finde 4 Jahre bei einem so winzigen Akku durchaus beeindruckend

      • @DeepBlue: Wenn du dir permanent Gedanken drum machen musst, wie man den Akku seines Gerätes fit hält oder wie man ihn schont, dann läuft irgendwas falsch. Ich steh auf dem Standpunkt: das Gerät wird genutzt, wie es dem Einsatzszenario des Anwenders entspricht. Nicht, wie der Hersteller sich eine optimale Nutzung zur Maximierung der Lebensdauer vorstellt.

        Und abgesehen davon: schön, wenn bei dir die Akkus nach 4 Jahren noch gut sind. Dann sind sie halt nach 5 oder 6 Jahren hinüber und dann stehst du an der gleichen Stelle: wegwerfen oder -sofern möglich- reparieren.

        Ich persönlich halte es für nicht akzeptabel, wenige Jahre alte Kopfhörer zu entsorgen, deren Klang astrein und deren Funktion in Ordnung ist. Gerade Kopfhörer haben doch genau EINE Funktion: guten Klang ins Ohr bringen. Da ist funktional und klanglich in 5 Jahren kein so großer Sprung zu erwarten, dass es unbedingt ein neuer sein muss.
        Und da steht bei mir jetzt nichtmal der Öko-Aspekt vorn dran sondern einfach nur die Frage, ob ich meinem Geldbeutel wegen so ner Lapalie wie nem kaputten Akku gleich eine derartig hohe Belastunfg auferlegen muss – insbesondere, wenn wir hier über GUTE Kopfhörer reden und nicht über 15-Euro-Billigware.
        Wobei die ganzen Highend-Leute dieses Problem eh nicht haben, da sie ja sowieso nicht zu batteriebetriebenen Geräten greifen würden – Bluetooth ruiniert doch den Klang – nur Kabel rockt (am Besten natürlich welche mit Tiefseesilber-Alamantium-Anteil und linksdrehender Ionisierung *scnr*)

      • @PHI
        Sorry das ist nicht korrekt, einfach nutzen und sich dann wundern das die Technik irgendwann nicht mehr funktioniert ist ignorant und Arrogant! Man soll sich sicherlich nicht der Technik komplett unterwerfen aber gewisse Grundsätze und Rahmenbedingungen beachten gehört dazu. Aber leider ist es ja immer so das alle anderen was falsch machen: jeden Tag mit dem dicken Diesel Kurzstrecken ohne das dieser warm wird und sich nach zwei Jahren wundern das der Partikelfilter zu ist! Schuld ist natürlich der Hersteller.
        Davon ab verlangen die Kunden ständig die eierlegende Vollmilchsau: schlankes robustes Design, Wasserfest oder Wasserdicht, lange Laufzeit, schöner Sound etc. Dann auch noch die Batterie wechselbar? Sorry auch der Kunde muss wissen das gewisse Wünsche bestimmte Konsequenzen zu folge haben…
        aber schuld war ja wie immer der andere oder der Hersteller.
        Ihr wisst doch vorher das der Akku fest verbaut ist, nervt euch das: kauft es nicht!

    • Kaufe neue AirPods erst wieder, wenn sich der Akku tauschen lässt. Durch den Fachmann ist mich.
      Akku ob meinem linken AirPod 2 hält noch 30 Sekunden ..

    • So sieht es aus. Schade. Aber bei Einkaufstüten für Obst und Ananas in Plastik verpackt etc. sollte man echt mal anfangen. Kauf ich nicht mehr.

    • Apple ist halt ein Held im Greenwashing.
      Genauso wie bei der Datensicherheit möchte der Konzern, dass seine Kunden vertrauen und nicht groß nachfragen.

      Recycling kann alles sein, bis zur Verbrennung der iPods (thermisches Recycling)

  • Keine Firma interessiert Umweltschutz. Nur das Geld zählt. Nichts anderes.

    • Dann schau doch mal bei Fairphone vorbei.
      Die haben InEars mit selbst wechselbarem Akku.

    • Da muss ich dir absolut zustimmen. Jeder der das Gegenteil behauptet verschließt die Augen vor der Wahrheit. Nein, ich habe nicht die Weisheit und Wahrheit gepachtet, aber ich erlebe das täglich. Ich bin viel und vor allem auch bei Konzernen unterwegs. Umweltschutz? Absolutes Marketing-Instrument. Weil die Kunden es toll finden und nur dann wird gekauft. Und versteht mich bitte nicht falsch, ich finde das Thema ernsthaft wichtig. Aber die Konzerne machen es nur wegen dem Geld. Würde der Konsument nicht die Erwartungshaltung haben, dann würde die null moralisch mit unserer Umwelt umgehen. Gleiches auch beim Arbeitsschutz etc.

      • Es steht und fällt mit dem Topmanagement.

        Klar gibt es oft die, die nur den gewinn maximieren und sonst auch die kompletten Egoisten heraushängen.
        Es gibt in Sachen Umweltschutz und Menschenrechte jedoch durchaus „Überzeugungstäter“.

        Eine generelle Aussage wie die obige, wird dem Sachverhalt nicht gerecht.

  • Kann mir bitte jemand den Vergleich mit Bose und Samsung erklären. Die wissen ja wie es geht.

    Das Case wird hier mit den AirPods verglichen. Wer lässt bitte den Akku im Case tauschen? Vorher sind die Akkus im Kopfhörer hinüber. Dann hat sich das mit dem Case auch erledigt. Die Kosten für einen neuen Akku steht sicher auch nicht im Verhältnis zum einem neuen Case.
    Der Akkutausch in den Kopfhörern ist bei Bose und Samsung zudem ganz sicher auch nicht möglich.

    • Ich habe an meinen Sony WF1000xm4 sowohl für die Hörer als auch für das Case die Akkus getauscht, denn die waren „durch“.
      Für das Case brauchte es dafür einen Kreuzschlitz-Schraubenzieher und ein Plektron. Für die Hörer einen Heißluftpistole, ein Messer und eine Pinzette.
      Kostenpunkt Akkus: 25 Euro für die in den Hörern (zusammen), 20 für den im Case. Zuzüglich 15 Euro für ne billige Heißluftpistole und 4 Euro für ne Tube Klebstoff, um die Hörer danach wieder zu schließen.
      Bei >180 Euro für ne Neuanschaffung fand ich das lohnenswert ;-)

      Es folgen: meine Bose Soundsport (gleiches Prinzip: warm machen, auseinanderhebeln, Platine aus dem Weg räumen und Akku tauschen. Hier werd ich aber vermutlich löten müssen, um den neuen Akku mit der Platine zu verbinden.

      Für Menschen mit ner ruhigen Hand und einem Hauch von Sachverstand ist das ohne größere Probleme möglich. Im Kontext „Heißluftpistole“ gilt es halt vorsichtig zu sein, da die richtige Dosierung zu finden ist ein Bisschen frickelig und ich hab mir promt eines meiner Ohrhöerer-Gehäuse ein Bisschen eingedrückt, da der Kunststoff zu warm bzw. mein Haltedruck zu hoch war.
      Nicht alle Hersteller arbeiten derart exzessiv mit Klebstoff wie Apple ;-)

      Anleitungen findet man recht einfach (es ist hilfreich, wenn man mit Englisch klarkommt). ifixit ist ne gute Anlaufstelle, darüber hinaus bietet sich eine Googgle/Youtube Suche mit folgenden Suchworten an:
      battery replacement.

      • Und gerade bei den Airpods könnte man es deutlich einfacher machen.
        Man könnte sogar den Teil des Airpods mit dem Akku abschraubbar und tauschbar machen.
        Das wären keine 5 gramm mehrgewicht und keine 10ct. mehrkosten.

        Aber – sein wir ehrlich. Apple scheißt auf die Umwelt und verkrüppelt absichtlich ältere Geräte, damit sie ihren neuen Kram verkaufen können.

  • Aber Werbung machen für 2030 CO2 neutral zu sein. Heuschlerbude…..

  • Vor einer Woche ist bei meinen AirPods Pro 1. Gen der Lightning Anschluss kaputt gegangen nach gerade einmal 2,5 Jahren. Einzige Möglichkeit ist nun, die Ladecase für 59€ zu tauschen, obwohl (wahrscheinlich) nur der Lightning Anschluss defekt ist. Ich kann zum Glück noch Wireless laden, aber ist halt unpraktisch.
    Gibt es eigentlich auch eine EU Regel für Reparaturmöglichkeiten an Kopfhörern? Wäre sehr sinnvoll…

    • Wäre sehr ungewöhnlich, dass der Lightning Anschluss kaputt gehen würde. Ich würde mal darauf tippen, dass ganz schön viel Staub und Dreck im Anschluss ist. Einfach mal vorsichtig wieder sauber machen. Am besten mit einem Zahnstocher aus Plastik oder Holz.

      • Habe ich auch erst gedacht und entsprechend gereinigt, aber musste dann ernüchternd feststellen, dass der Lightning Anschluss wirklich nicht mehr funktioniert.

  • Kleine In-Ear-Hörer sind nun einmal Wegwerfprodukte, das sollte jedem klar sein! Über die Reparaturmöglichkeiten oder Batteriekosten kann man sich vor dem Kauf informieren. Wie wär es mal damit? Ich kann dieses ewige Gejammer nicht mehr lesen.

    • Ich dagegen finde das Gejammer vollkommen gerechtfertigt. Eben WEIL bekannt ist, dass Akkus nicht ewig halten. Auch Hersteller wissen sowas. Und sie können ihre Produkte durchaus so gestalten, dass das möglich ist. Siehe mein Post weiter oben für Sony Hörer. Natürlich brauchte es dennoch das passende Werkzeug, etwas Geschick und dien Mut, sich da dran zu trauen und es hätte auch schief gehen können.
      Aber es kann mir keiner erklären, man könne die Hörer nicht so bauen, dass ein Akku-Tausch möglich ist.
      Apple übertreibt’s halt mit der Miniaturisierung. MÜSSEN hätten sie das nicht – man hätte die Dinger ohne Weiteres so konstruieren können, dass der Akku gewechselt werden kann. Ich unterstelle, dass die nicht-Reparierbarkeit absolute Absicht und nicht notweniges Übel war.

    • Seh ich auch so zu 100%. Die AirPods halten doch auch verhältnismäßig lange, von daher…

    • Stimme ich vollkommen zu Ragnar.Alleine die winzige Bauweise macht es schwierig das Teil zu Reparieren.Es ist ein Wegwerfprodukt.Am meisten jammern die,welche jedes Jahr das neueste I Phone kaufen und Apple kritisieren weil ein 5 g Technikteil sich nicht reparieren lässt.Ich Arbeite in der Chemischen Industrie und man kann sich nicht vorstellen wieviel Tonnen Chemische Gifte wir täglich entsorgen,da jammert niemand.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 38849 Artikel in den vergangenen 6326 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven