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Codec für Full-HD-Sprachqualität

AirPods und AAC-ELD: So klingt Apples neues Bluetooth-Profil

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35 Kommentare 35

Der in Schleswig-Holstein ansässige Web-Entwickler Marco Pfeiffer hat in seinem Blog eine spannende Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Bluetooth-Audio-Profilen veröffentlicht und kommt dabei auch auf das neue Profil AAC-ELD zu sprechen, das Apple im Rahmen der AirPods-3-Vorstellung als „überlegenen Sprachcodec“ bezeichnete, mit dem sich auch FaceTime-Anrufe in einer Full-HD-Sprachqualität führen lassen würden.

Airpods Pro Mit Case

Ein lesenswerter Aufsatz, der von mehreren Audio-Beispielen durchsetzt ist, die wir euch auch hier zum Nachhören eingebettet haben und so eure Ohren entscheiden lassen, ob Apple vielleicht etwas zu dick aufgetragen hat oder, und dies wäre das Fazit von Marco Pfeiffer, mit AAC-ELD für eine der größten Verbesserung im Bereich Bluetooth-Audio in den vergangenen zehn Jahren verantwortlich zeichnet.

A2DP-Profil für die Audiowiedergabe

Um Apples AAC-ELD besser einordnen zu können, muss man verstehen wie die Landschaft der Bluetooth-Profile vor der Einführung von AAC-ELD aussah. Hier gab es lediglich zwei Audioprofile. Das A2DP-Profil (Advanced Audio Distribution Profile) und das HFP-Profil (Hands Free Profile).

Das A2DP-Profil wird für Musik und Video-Tonspuren genutzt und unterstützt mehrere Audio-Codecs.

HFP-Profil zum Telefonieren

Das HFP-Profil wird beim Telefonieren genutzt, unterstützt den Audiotransfer in zwei Richtungen und wird mehr oder weniger mit nur zwei relevanten Audio-Codecs genutzt. CVSD mit 8.000 Hz und mSBC 16.000 Hz.

Hörbeispiel CVSD

Hörbeispiel mSBC

Apples AAC-ELD liefert mehr Qualität

Wie Pfeiffer ermittelt hat, wechselt Apple sowohl bei den AirPods 3 als auch bei den AirPods Pro seit dem vergangenen Jahr zu AAC-ELD.

Das AAC-ELD-Profil setzt auf den Advanced Audio Codec mit besonders kurzer Latenz (ELD steht für „Enhanced Low Delay“), arbeitet bidirektional und nutzt eine Abtastrate von 24.000 Hz.

Hörbeispiel AAC-ELD-Profil

02. Feb 2022 um 14:36 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Und bei den Max? Seit letztem Jahr? Meine Gesprächspartner haben davon nichts bemerkt.

    • Na, da hast du dich scheinbar noch nie wirklich mit Schallplatten beschäftigt. Die Schallplatte an sich klingt besser als jede digitale Aufnahme. Zumindest ist die Audiobandbreite deutlich höher. Meist ist nur das Abspielgerät das schlechteste Teil

      • Das ist ziemlicher Quatsch, sorry. Du hast dich wohl noch nie mit digitalen Audiodateien beschäftigt…

      • +1 die Schallplatte klingt besser als HiRes 24 Bit??? Mein DDR/Trabant ist auch komfortabler, als meine neue E-Klasse.

      • Das ist nicht richtig- Schallplatten müssen Dynamik und Frequenz Umfang begrenzen um den Abstand zwischen den Rillen nicht zu groß werden zu lassen.
        Weiterhin ist die Pressung und Tonabnahme nicht absolut genau was mit der Entzerrung im Verstärker weitere Artefakte erzeugt.
        Daher sind alle Master seit langem digital und werden dann auf die Möglichkeiten der Schallplatten runter gewandelt. Das klingt natürlich anders als das Original- ist aber nicht besser. Vielleicht ist man nach einigen Jahren Fan von diesem Klang.

  • Einfach kabelgebundene verwenden.
    Bester Klang,
    geringste Latenz
    Beste Ökobilanz
    Beste Laufzeit

      • marius müller westerwelle

        Also das ist ja mal Quatsch. Usability ist bei kabelgebundenen nicht geringer als bei kabellosen, Gang im gegenteil: Verbindungsaufbau ist schneller, gezielter und hält dank nicht notwendigen Akku solange wie die Musik läuft

    • Diese Sichtweise lässt leider den Komfort außer acht…

      Oder hat dein Fernseher auch noch eine kabelgebundene Fernbedienung?

      • Ich habe mein Handy in der Regel an mir.

        Da ist das Kabel zum Kopfhörer quasi nur die Sicherung, dass die Dinger beim Joggen nicht verloren gehen.

        Am Ende finde ich es kabelgebunden sogar komfortabler, weil man keine Kopplungsprobleme bekommt und nicht auf den Akkustand der Ohrhörer zusätzlich achten muss.

      • Als Frau sehe ich es etwas anders. Ich hatte auch immer Angst die AirPods zu verlieren, aber die Praktikabilität war mir wichtiger, zudem mir die alten Kabelgebundenen Kopfhörer ständig aus dem Ohr gefallen sind und beim gleichzeitigen sprechen sogar schmerzen in einem Ohr verursacht haben.

        Jeder muss es auf seine Bedürfnisse anpassen. Im Sommer trage ich oft Kleidung ohne Taschen. Da sind kabelgebundene Kopfhörer super nervig, genauso beim Fahrradfahren.
        Hinzu kommt, dass mir bis jetzt nur ein einziges Mal ein Kopfhörer aus dem Ohr gefallen ist und dass war auch mein eigenes verschulden, weil ich hektisch war und mit der Hand dran vorbeigestreift bin.

    • Bester Kommentar. Kommt hier nur nicht gut an weil wissen wir alle.

      • Wenn man alle zwei Jahre seinen Kopfhörer wegwerfen muss, weil der Akku wieder schlapp macht finde ich das über 50 Jahre durchaus bedenklich. Ganz zu schweigen von der Energieverschwendung.

        Aber es gab auch Zeiten da war es schick im Winter kurz schon den Motor des Autos anzumachen, dass es schön warm ist bis man einsteigt.
        Bzw. im Californien der 60er damit es schön kühl ist bis man einsteigt.
        Die Zeiten ändern sich, jedoch schafft es nicht jeder im Kopf mitzugehen.

      • Du glaubst doch nicht wirklich, das man in 50 Jahren noch mit solchen InEars und dieser Akkutechnik herumläuft.

      • marius müller westerwelle

        @Mercedesfahrer: na solange wir keine Atomenergie für die Teile nutzen wirst du da weiterhin Akkus drin haben die nach 2-4 Jahren (eher 1-2 da die Firmen was verdienen wollen) hinüber sind…

      • Oh, du hast eine Glaskugel und kannst 25 Jahre in die Zukunft schauen. Warum berätst du dann nicht unsere Regierung in Energiefragen?

      • @Tut: Rettet ihr mal ruhig die Welt.

  • Mich würde interessieren, ob man einer Win-Dose diesen Codec auch unterjubeln kann, damit die Airpods dort ebenso klingen, wenn man die in einer Session verwendet. Aktuell sind die da quasi nicht zu gebrauchen, weil der Klang so unterirdisch ist.

  • Bringt aber nur etwas wenn auch der Sprachkanal zum ggü. die Qualität supportet. Bei FaceTime/WhatsApp und Co. vermutlich kein Problem, aber bei Mobilfunk/Festnetz ist Stand Heute bei 16kHz Schluss wobei die tatsächliche Bandbreite wiederum bei 8kHz begrenzt ist.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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