Rückbesinnung auf die frühen Jahre
Airbnb: Neuer Rooms-Bereich, transparente Checklisten und Preise
Der Schlafplatz-Vermittler Airbnb hat ein ambivalentes Image: Während die einen das vielfältige Angebot des US-Konzerns als günstige Hotel-Alternative schätzen und nutzen, kritisieren die anderen die negativen Begleiterscheinungen der temporären Untervermietungen.
Meet Airbnb Rooms — an all-new take on the original Airbnb pic.twitter.com/SMN8frTWMJ
— Brian Chesky (@bchesky) May 3, 2023
Vor allem in Ballungsräumen, so der Vorwurf, würde die profitable Airbnb-Untervermietung von Zimmern und Wohnungen dafür sorgen, dass immer mehr Objekte aus dem regulären Mietmarkt genommen und nur noch als Schlafplatz für Touristen angeboten würden. In der Folge verknappt das Angebot, die Mieten steigen. Hallo Berlin.
Rückbesinnung auf die frühen Jahre
Kritik, auf die Airbnb aktuell mit einer Rückbesinnung auf die frühen Jahre des Unternehmens reagiert und in der App jetzt wieder einen stärkeren Fokus auf die Untervermietung einzelner Zimmer mit anwesendem Hauptmieter legen will.
Airbnb nennt den neuen Bereich „Airbnb Rooms“ und stattet diesen in der App nicht nur mit einem eigenen Tab aus, sondern auch mit einem neuen Vermieter-Pass, der schnell über den möglichen Gastgeber informieren, dessen Bewertungen zeigen und wissenswerte Eckdaten darstellen soll.
Rooms-Bereich, transparente Checklisten und Preise
Zudem hat Airbnb angekündigt fortan transparenter mit Preisen und Checklisten umzugehen, die Gastgeber von ihren Zwischenmietern vor dem Verlassen der Wohnungen abgearbeitet sehen wollen. Gastgeber die „unzumutbarer Aufgaben“ listen sollen schneller von der Plattform entfernt werden, zudem können Checklisten zukünftig vor der Buchung eingesehen werden.
Was die Preise angeht wird Airbnb jetzt standardmäßig den Gesamtpreis anzeigen und diesen (inklusive etwaiger Gebühren, aber ohne Steuern) überall in der App, in den Suchergebnissen, in der Karte und auf den Angebotsseiten darstellen.
Wir wurden betrogen weil das Zimmer überhaupt nicht mit der Beschreibung übereinstimmte. Die Beschwerde bei AirBnB ergab, dass der Vermieter keine Konsequenzen hatte und so weitermachen darf. So konnte ich dann andere Interessenten nur auf GMaps warnen.
Tja
Tja?
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Die Aussage mit der günstigen hotel Alternative trifft schon lange nicht mehr zu. Die Preisgestaltung ist enorm und meist teurer als jedes Hotelzimmer, vor allem in Ballungsräumen.
Wir warnen früher oft in Ferienwohnungen über Airbnb. Jetzt kaum noch. Die Preise für zwei Personen liegen oft über Hotel Preise. Außerdem gibt es immer mehr nicht private Angebote. Diese sind meist von der Leistung weniger gut (ist unsere Erfahrung). Mal sehen ob sich da was ändert. Denke aber eher nicht
AirBnB usw. sollten in in Ballungsgebieten, wo akute Wohnungsnot herrscht, verboten werden.
Yes. Oder zumindest stark reglementiert.
Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Hier muss eine gute Regelung der Stadt kommen, gleiche Preise wie Hotels.
Komplett zu verbieten würde nichts bringen. Dann machen sie es unter der Hand. Und die Preis der Hotels würden noch mehr anziehen.
Rooms ist jedoch auch nicht für jeden was. Manche mögen es nicht wenn noch jemand „anwesend“ ist.
Wir nutzens gerne, gerade bei >3 Leute lohnt sich airBnB immer ggü. Hotels. Schön, dass es noch mal aufgeräumter wird.
also das ist doch einfach nur ein zimmer innerhalb einer wohnung, die eigntl. neue funktion ist das man per shortcut direkt sich das profil durchlesen kann :D
ich lieber aber airbnb und reise eingtl. nur damit :)
Rooms. Ab jetzt werden auch WG-Zimmer lieber per AirBnb vermietet.
Wir vermieten unser Gästezimmer und eine Ferienwohnung bei Airbnb (mitten im Schwarzwald, also nix Ballungsgebiet). Was immer total unter den Tisch gekehrt wird ist was für unverschämte Gebühren AirBnB aufruft. Das nennt sich dann auf der Webseite „Service-Gebühr“ und jeder denkt, der Vermieter steckt sich das ein. Dabei wird der Vermieter auch noch zur Kasse gebeten.
Man kann den Leuten nur immer wieder empfehlen wenn sie ein Objekt auf Airbnb gefunden haben, dieses z. B. auf Google Maps nochmal zu suchen und dort den Kontakt herzustellen. Leider macht das bei uns vielleicht einer von 30 Gästen.
es ist doch immer schön zu beobachten, wie sich die Leute über die Gebühren aufregen, aber selber den Service nutzen wollen um dann noch nebenbei das Geld einzusacken, weg vom Anbieter.
Kündige doch Airbnb um dann über eine andere Plattform die Zimmer anzubieten ;)