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Ach Apple… Android-Entwickler haben inzwischen die besseren Werkzeuge

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58 Kommentare 58

Wir sprechen nicht von IDEs, nicht von Xcode, nicht vom Apple Configurator und nicht vom iPhone-Simulator. Wir blicken auf die zur Google Entwickler-Konferenz vorgestellten Play Store-Werkzeuge. Den Übersetzer, das Beta-Programm, die Analyse-Tools.

Das Arsenal brauchbarer Helfer, die Google seinen Android-Programmierern inzwischen anbietet, macht die Entwicklung für den iOS-Konkurrenten unglaublich schmackhaft. So sehr, dass Apples App Store zukünftig Gefahr laufen könnte, nicht mehr automatisch als erste Station für die Neuveröffentlichung frischer Apps ausgewählt zu werden.

So bietet der Play Store seinen Entwicklern nun unter anderem ein gründlich überarbeitetes Beta-Testing Programm an, mit dem sich nicht nur Vorabversionen im Play Store verteilen lassen, sondern das zudem auch die Möglichkeit bietet, die App-Freigabe schrittweise anzugehen. Anders Formuliert: Anstatt wie unter iOS auf Warteliste zu setzen (Paradebeispiel: Mailbox) oder sich nach einem zu großen Nutzer-Ansturm (Nextr & Co.) kurz aus dem App Store zurückzuziehen zu müssen, um die Server-Kapazitäten hochzuschrauben, können Android-Apps jetzt in mehreren Etappen verteilt werden.

Feedback abwarten, Performance prüfen. Und erst dann die Flut-Tore für die nächsten 10.000 Benutzer öffnen.

Auch den von Google nun direkt in den Play Store eingebauten Übersetzungsdienst, sucht man in Apples Entwickler-Portal vergebens. So verknüpft Google das Heer an Android-Programmierern mit fähigen Lokalisierungsdiensten, die die wichtigen Textstellen weitgehend aufsichtsfrei umschreiben und neue Apps so für einen internationalen Start vorbereiten.

Die Analyse-Werkzeuge informieren über Herkunft und Engagement der Nutzer, und helfen beim Feinschliff von Marketing-Kampagnen.

Versetzt euch jetzt in die Haut eines der Entwickler, die ihre Apps sowohl für Android als auch für iOS anbieten wollen.

Ihr habt zwei Möglichkeiten:

  • 1. Direkt auf dem iPhone starten. Mit beiden Beinen ins Kalte Wasser springen, schlechte Bewertungen wegen kleinerer Bugs kassieren und immer erst 24 Stunden später wissen, wie viele Downloads gestern eigentlich über den Tresen gingen. Übersetzt wird in Eigenregie.
  • 2. Ihr testet die Wogen erst mal im Play Store. Ein langsamer Beta-Test. Wo kommen die Nutzer her? Lasst euch dann die App übersetzen (die Ergebnisse könnte man ja auch in der iPhone-Version verwenden) und beginnt anschließend mit dem ebenfalls langsamen Rollout. Erst wenn die letzten Kannten und Ecken rundgeschliffen sind, setzt ihr die gesammelten Erfahrungen auch in der iOS-Version um und stellt die fertige App in Apples App Store.

Uns gefällt die zweite Variante besser. Vielen Multi-Plattform Entwickler ebenfalls. Hier muss Apple nachbessern. Sonst wird der Play Store zukünftig zum Testbett des nächsten großen App-Überfliegers.

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24. Mai 2013 um 14:25 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Was ist denn die letzten Tage los mit euch, so kritische Töne ist man hier ja gar nicht gewöhnt…

  • Apple muss langsam nachbessern, damit beide Größen auf dem Smartphone-Betriebssystemmarkt erhalten bleiben. Niemand kann wollen, das irgendwann Android das beherrschende System ist und danach erst mal lange nichts kommt – also quasi Monopol…

    • Nachbessern die hinken doch schon seit drei Jahren hinter her Samsung geht mit großen Schriten vor raus weil sie auf android gsesetz haben

      • Äähm, ja. Setzen sie sich bitte ein wenig mit der Materie auseinander und schreiben dann. Ansonsten wünsche ich ihnen viel Glück mit ihrem Androiden, wenn was nicht geht, marschieren sie doch in den nächsten Samsung/lg/huawei/htc usw store. Viel Glück ;)

  • Auf die Autoübersetzungen kann man wohl verzichten so schlecht wie die momentan noch sind :D

  • Der Vergleich hinkt natürlich dahingehend etwas, dass man für die beiden Plattformen nicht nur zwei unterschiedliche Sprachen (Objective-C und Java), sondern auch noch zwei unterschiedliche APIs, GUI-Konzepte und Entwicklungsumgebungen beherschen muß, um nativ auf beiden Welten entwickeln zu können. Aber ja – die Unterstützung in der Android Welt hört sich gut an. Und zu allem Überfluß muss ich auch (aus meiner Sicht) konstatieren, dass entgegen der recht engstirnigen Sicht vieler Entwickler die auf iOS unterwegs sind, XCode mitnichten Eclipse das Wasser reichen kann. Alleine das, was an Refactoring Möglichkeiten in Eclipse (und eben NICHT in XCode) möglich ist, läßt mich neidvoll in’s Android Lager schielen. Und dummerweise ist das nicht mal eben so ganz leicht portierbar, weil diese aus dem letzten Jahrtausend stammende Programmiersprache XCode ganz gravierende, konzeptuelle Mängel hat, die das Apple Lager gerne unter der Rubrik „it’s not a Bug, it’s a feature“ schön zu reden versucht. *seufz*

    Übrigens – ich bin reiner iOS Entwickler – noch …

  • Und Androiden sind denn noch unsicherer dadurch kann jeder App. Machen die Daten abfangen und die Leute würde bei einer Beta nicht so genau hinschauen was die App. Macht da es ja eine Beta ist
    Ich bleibe bei Apple das ist sicherer wie Android

  • 1.) Also für Betatests nutze ich HockeyApp.net… Finde das sehr gut.
    2.)Automatische Übersetzungen wären natürlich nicht schlecht, aber das ist auch nur translate.google.com…
    3.) Und ganz ehrlich, wer braucht schon einen „gedrosselten“ Start in den App Store…

    Und sowas wie http://www.cocoacontrols.com findet man in diesem Umfang nicht wirklich für Android…

  • Konkurrenz belebt das Geschäft ;) Apple sollte hier auf jeden Fall nachziehen. Was mich nur stört ist, dass jeder Hobbyprogrammierer der Java 2 Semester an der Uni hatte, denkt er hat’s drauf und kann schnell und einfach viel Geld machen und setzt seine Müll-App in den Playstore.

  • mit Apple geht es langsam vorbei.
    Android wird immer interessanter.
    (auch für mich nach 4 iPhones)

  • Ich finde etwas kritischere Berichterstattung sehr gut. Alles durch die Rosa  Brille zu sehen ist Blödsinn. Ein Blick über den Tellerrand macht immer Sinn. Apple, Deine Lorbeeren werden langsam gammelig.

  • Achso.. der Publisher entscheidet anhand von Entwicklertool ob er für Android oder iOS entwickelt? Is klar :)
    Der Auftraggeber und die Zielgruppe hat da natürlich wenig Mitsprachrecht.

    • +1
      Nur, wusstest Du das nicht?
      Wie oft saß ich schon mit Kunden in Meetings und musste ihm ausführlich die App-Stores und IDE’s zeigen, damit er sich das schönere raussuchen kann… :D
      Ist ja auch das, was Kunden am brennendsten interessiert…

      Aber daran sieht man halt die Ausrichtung hier, ist halt eher für Skript-Kiddies interessant und da trifft sichs ja hervorragend, dass mit Android alles noch einfacher wird :-))

      Ein Kunde, der zehntausende Euro für die Entwicklung einer App ausgibt, freut sich natürlich tierisch über die kostenlose automatische Übersetzung von Google Translate und wird diese ganz sicher benutzen!

    • Es geht aber nicht nur um Kundenaufträge…
      Sehr viele erfolgreiche Apps sind Eigenentwicklungen und kann da es schon Leute geben, die umdenken…

      • Wenn Du meinst….
        Ausser bei „Hobby- und Spaßentwicklern“ (nicht abwertend gemeint!!) zählen aber auch da rein Faktoren wie Downloadzahlen, Kaufkraft und der zu erwartende Umsatz und kein integrierter Translator und die IDE.

      • @Wombat
        Wenn ich mich nicht irre ist der überwiegende Teil der iOS-Apps immer noch kostenlos. Die Entwickler dieser Apps programmieren rein des Spaßes wegen ohne Geld zu wollen oder finanzieren sich durch Werbung.
        Und da es wesentlich mehr Android- als iOS-Geräte gibt sucht man sich über kurz oder lang die größere Masse an potentiellen Kunden. Und die findet man anhand der Nutzerzahlen nicht bei Apple.

      • @Sonari: Dass die meisten Apps kostenlos sind, stimmt zwar, aber das heisst nicht, dass diese alle von lieben Entwicklern aus Spass an der Freude gemacht werden.

        Wenn ProSieben, Amazon, Focus, McDonalds etc. kostenlose Apps verteilen, haben diese 1.) auch ne Menge Geld gekostet (obwohl sie im Store kostenlos sind) und 2.) verfolgen diese auch ausschliesslich Marketing-Zwecke!
        Und auch dabei zählen Dinge wie potentielle Kaufkraft und Zielgruppe eben mehr als die reine Verbreitung oder eben die tolle IDE.
        Und die Kaufkraft von iPhone-Usern ist nunmal im Schnitt höher als von Android-Usern, auch wenn es davon mehr gibt! Darüber gibt es ziemlich gute Statistiken!
        Vereinfacht ausgedrückt kauft liest ein iPhone-User eher mal einen Focus und kauft sich das Heft vielleicht auch mal, als ein Android-User. Rein statistisch natürlich. Deshalb ist die IOS-App eben wichtiger… Ist jetzt natürlich nur ein Beispiel.

        Und die „Entwickler, die rein aus Spass entwickeln“, habe ich ja explizit ausgeklammert („Hobby- und Spaßentwickler“).

        Und übrigens spielt bei der Finanzierung von Apps durch Werbung auch nicht die reine Verbreitung und Userzahl eine Rolle. Werbung auf IOS-Geräten bringt bei gleicher Anzahl Kontakte mehr Erlös als Android-Kontakte.
        Hier spielt wieder das Thema „potentielle Kaufkraft“ eine Rolle…

  • Also mal aus meiner reinen Sicht als User bevorzuge ich definitiv das Modell der Warteschlange (wenn ich so oder so warten muss). Warum? Ganz einfach. In eine Warteschlange trage ich mich ein, sehe auf welchem Platz ich bin und weiß genau dass ich ohne weiteres zu tun einfach irgendwann dran bin.

    Bei dem Konzept für Android muss ich halt aufpassen dass ich den Moment abpasse wann Neuregistrierungen wirklich möglich sind. D.h. ich sehe eine neue App, ach Mist die ersten 10.000 haben sich schon registriert naja halt abwarten. Oh die App gibt wieder neu Registrierung frei, ach Mist wieder zu spät und so weiter und so weiter und so weiter. Da ist mir eine Warteschlange bedeutend lieber.

  • Ganz so subjektiv sehe ich es als Entickler nicht.
    Es geht immer besser!
    Ich entwickle für Android, iOS und Windows. In jeder Welt gibt es vor und Nachteile. Man kann es eigentlich nicht pauschalisieren, jeder Vernünftige tut dass sowieso nicht.
    Jeder hat persönliche Vorlieben und Abneigungen, nicht nur beim Programmieren. xD
    Ich zum Beispiel hasse Java wie die Pest, gehört aber nun mal dazu. Entweder ich mach es oder lass es.
    Es ist immer leicht gegen etwas zu wettern, macht’s doch besser! Schafft doch Tools die ein Entwickler braucht! ;)

  • Wie man die Zeichen der Zeit verpennt, hat Nokia eindrucksvoll bewiesen. Es gibt aber keinen Fehler, der sich nicht irgendwann wiederholt hätte – da macht Apple keine Ausnahme.

  • Samsung ist einfach besser Apple ist kein Konkurrent mehr für die schade schade ich bin echt enttäuscht und bereue auch den Kauf von iphone nich mal die pisse mit dem Akku bekommen die hin wie oft soll Mann das den aufladen am Tag ?

  • Kritische Berichterstattung hin oder her. Ein gerechtfertigter „Ach Apple…“-Artikel ist das hier nicht.

  • Ist nicht so samsung ist nun mal viel weiter und ich verstehe nich warum alle so ein Drama um ios7 machen
    Ios7 wird das iphone auch nich besser machen das verspreche ich da wird kaum was passieren..ist echt zum Kotzen :/

  • Achja, es ist ja nicht so, dass Apple nicht seit längerem z.B. eine umfangreiche Dokumentation zur Lokalisierung von Apps anbietet, Software zum lokalisieren erwähnt sowie profesionelle Anbieter für die Lokalisierung von Apps nennt.

    HockeyApp, Testflightapp usw. für das „over air“ ausliefern von Beta-Versionen gibt es auch schon seit längerem die auch zum Teil überlegen sind gegenüber der neuen Lösung von Google.

    Wie Stefan schon schrieb gibt es viele Komponenten/Tools für iOS die für die App-Entwicklung von Interesse sind. Es muss ja auch nicht immer alles direkt vom Hersteller sein.

    Zur schrittweisen freigeben von Apps – davon halte ich z.B. absolut nichts. Mit richtiger Planung sollte auch ein anfänglicher Ansturm durchaus machbar sein (z.B. Cloud anmieten etc.). Wer es dennoch möchte, der kann auch die App z.B. an einen Account binden und dabei die Anzahl der Accounts limitieren (haben auch schon einige Apps gemacht).

    Beide Plattformen haben seine Vor- und Nachteile – ohne Frage. Allerdings fallen die hier im genannten Artikel nicht wirklich darunter.

  • Sorry, aber die aufgeführten Vergleich finde ich kindisch.
    Automatische Übersetzung, ja klar vernünftig lokalisierte Texte sind voll überbewertet. Wozu brauche ich jemanden der den Markt und die Kultur des Kunden versteht, wenn es einen automatischen Übersetzer gibt.
    Und Beta testing. Noch nichts von soft launches gehört? Lässt mich euch den Konzept mal kurz erläutern. Release die App. zuerst in einem Land das weniger relevant aber repräsentativ ist. Kanada sollte ein guter Kandidat dafür sein.
    Und zu den Heulsusen, die die Sprache oder die IDE so fürchterlich finden, guckt euch um, wie können so viele so gute Sachen mit den unmöglichen Werkzeugen schaffen? Liegt es wirklich an den Werkzeug oder doch an der Person mit einer Vision.

    • Es ist keine automatische Übersetzung, sondern Google hilft sehr einfach bei der Suche einer Firma, die Übersetzungen tätigt.

      Das mit Soft Launches klingt für mich eher nach einer „Notlösung“, weil es keine ECHTE und GUTE Lösung für Beta Testing gibt. Man kann sich aber auch alles schönreden.

  • Bin bereits seit kurzem von iPhone 5 auf HTC One gewechselt (eigentlich weil ich nur ein Testgerät fürs progrmamieren brauche). Definitiv ist Android viel weiter als iOS. Ich kann alles tun, was iOS auch kann + noch mal mehr.
    Trotzdem bleib ich beim Tablet immer noch bei iOS, wegen dem Mangel an hochqualitativen Tablet Apps bei Android.
    Mittlerweile habe ich auch gemerkt, dass die App-Qualität allgemein von Android langsam steigt. Apple muss langsam was bringen, sonst kriegen sie gehörig Probleme.
    Mein HTC One kann mit Apple TV und lauter anderen Dingen umgehen. Ich benutz es sogar als Fernbedienung dank Infrarot in jedem Haushalt in welchem ich mich befinde (ist wirklich lustig, wenn man zu Besuch bei anderen ist) xD

    Nur die Akkulaufzeit ist beim iPhone 5 meiner Meinung ncah besser. Bei Android artet es leider zu stark aus, weil Apps zu viel mist im Background bauen können. Das ist das einzige, was mir etwas fehlt.

    Bitte Apple, bringt mit iOS7 was richtig geniales!

  • Oliver Michalak

    Die Integration einiger Tools ist tatsächlich in Google Play gelungen, aber dann bitte auch die Kehrseite beleuchten: Google die Daten zu Marketing, Beta Testing und Rollout kritiklos überlassen?
    Bei aller Kritik bitte nicht halb-seidenes Halbwissen verbreiten: automatische Übersetzung will keiner und ist kontra-produktiv, Lokalisierungsguides und Kontakte bietet Apple schon lange, Marketing-Auswertungen gibt’s zuhauf und Test-Rollouts kann man jetzt schon integrieren.
    Ich bitte dringend darum, selber mal APPs zu entwickeln, bevor orakelt und Klischees postuliert werden.

  • Die Integration einiger Tools ist tatsächlich in Google Play gelungen, aber dann bitte auch die Kehrseite beleuchten: Google die Daten zu Marketing, Beta Testing und Rollout kritiklos überlassen?

    https://iosexample.com/

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