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Einstellungen schlicht unwirksam

Absturzberichte: X-App ignoriert Nutzer-Präferenzen

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18 Kommentare 18

Die offizielle X-Applikation, Nachfolger der Twitter-Anwendung auf dem iPhone, ignoriert die von ihren Anwendern gesetzten Einstellungen, was das Sendeverhalten von Absturzberichten, an die Server des Kurznachrichtennetzwerkes angeht.

Absturzberichte X App

Dies haben die in der Vergangenheit bereits mehrfach in Erscheinung getretenen, Sicherheitsforscher von MYSK in einem zweiminütigen YouTube-Video demonstriert und zeigen in diesem, dass die X-App auch dann auf dem eigenen Gerät gesammelte Informationen nach Hause überträgt, wenn Anwender diesem Verhalten ausdrücklich widersprochen haben.

Umschalter unwirksam

Wie die Köpfe hinter MYSK in ihrem Kurzvideo dokumentieren, haben Nutzer der X-Applikation grundsätzlich die Möglichkeit, das Teilen von Absturzberichten in den Einstellungen an- oder auszuschalten.

Absturzberichte sammeln Informationen über Fehler, die während der Verwendung einer installierten iPhone-Applikation auftreten (etwa über die plötzliche Beendigung eines wichtigen Prozesses) und senden diese im Systemhintergrund dann an entfernte Server von Analyse-Anbietern.

Dies ist grundsätzlich zwar nicht verwerflich und hilft Entwicklern im besten Fall dabei, ihre Anwendungen zu verbessern, MYSK macht jedoch darauf aufmerksam, dass Absturzberichte auch private Informationen enthalten können, weshalb Anwender deren Versand widersprechen können.

Eine Option, die auch von der X-Applikation angeboten wird, hier jedoch gänzlich wirkungslos ausfällt. Auch wenn das Senden von Absturzberichten in den App-Einstellungen deaktiviert wurde, übermittelt X nach jedem Start entsprechende Protokolle direkt an das von Google bereitgestellte Angebot Firebase Crashlytics.

X Verknuepfte Daten

Vor dem Hintergrund, dass Nutzungsdaten und Diagnoseinformationen mit der Identität des Nutzers verknüpft sind, was zumindest das Datenschutzlabel innerhalb des App Store nahelegt, ist X nun dazu aufgerufen, hier noch mal Hand anzulegen.

17. Jan 2024 um 09:18 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    18 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ach das meinte musk mit „Free speech“

    Antworten moderated
  • Diese Schalter sind also mehr als Empfehlung zu sehen. Wie eine rote Ampel…
    Na danke für diese Datensicherheit.

    Wenigstens ist firebase in meinem pihole geblockt und X nutze ich nicht.

  • Es gibt neben vielen schlechten auch gute und seriöse Quellen, um sich im Internet zu informieren.
    Aber wer bitteschön braucht Twitter beziehungsweise X ???

    • Bissl plakativ oder? Genauso wie zu sagen wer braucht TikTok, Insta, Tinder und co?!

      Auf X folge ich bestimmten news Organisationen und ausgewählten Autoren. Bekomme interessante Beiträge und Diskussionen also viel besser als über andere Kanäle.

      • @Italktoomuch Dann solltest Du mal über Dein Nutzerverhalten nachdenken. Aber damit rechne ich wie bei vielen anderen persönlich nicht

      • Du nutzt dann wahrscheinlich bluesky, oder?

      • Jörg, das ist jetzt aber auch sehr platt von dir

      • @Jörg
        Ok, und was ist daran jetzt verwerflich? Stört dich eine Platform auf der man sich Informationen holt oder geht es hier allgemein um Social Media?
        X ist im Prinzip nichts anderes als Google. Gleiches gilt für Portale wie Reddit.

  • Wenn ich mich nicht irre, kann man sogar unseren Regierungsmitgliedern auf X folgen. Also was ist an X verwerflich?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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