3,4 neue Masten pro Autobahn
Ab 2028 immer mindestens 200 Mbit/s auf der Autobahn
Über 13.000 Autobahnkilometer gibt es mittlerweile in Deutschland, vielen davon fehlt noch immer eine solide Abdeckung durch das Mobilfunknetz, um die kontinuierliche und performante Internetnutzung während der Fahrt zu ermöglichen.
3,4 neue Masten pro Autobahn
Zumindest in Teilen der unterversorgten Bereiche soll eine Kooperation zwischen der Autobahn GmbH und der Deutschen Telekom nun für spürbare Verbesserungen sorgen. Dies haben beide Unternehmen heute bekanntgegeben und angekündigt, dass die Telekom rund 400 neue Mobilfunkmasten entlang der deutschen Autobahnen errichten wird.
Bei 118 Autobahnen in der Bundesrepublik also rechnerisch 3,4 neue Stationen pro Autobahn. Darüber hinaus sollen vorhandene Mobilfunk-Infrastruktur-Objekte modernisiert werden. Erklärtes Ziel der beiden Unternehmen ist es, bis Anfang 2028 „auf allen Autobahnen in Deutschland durchgehend 5G und LTE mit mindestens 200 Mbit/s“ zur verfügung zu stellen – zumindest für Nutzer im Telekom-Netz.
Ab 2028 immer 200 Mbit/s auf der Autobahn
Durch die Kooperation von Autobahn GmbH und Telekom sollen die Ausbauprojekte jetzt schneller als bislang umgesetzt werden. Die Autobahn GmbH und die Deutsche Telekom haben sich dafür auf den Abbau von Bürokratische Prozessen verständigt und ausgemacht sich gemeinsam für eine „vereinfachte, schnellere und gemeinsame Standortsuche und Bauplanung“ stark zu machen.
Momentan soll das Netz der Deutschen Telekom bereits eine durchgehende Mobilfunk-Versorgung mit 100 Mbit/s im Bereich der deutschen Autobahnen liefern.
Neue Masten sollen unter anderem in den bisherigen Anbauverbotszone entstehen, dabei handelt es sich um einen 40 Meter breiten Streifen zu beiden Seiten der Autobahnen. Dieser steht nach der letzten Änderung des Bundesfernstraßengesetzes nun grundsätzlich als Baufläche zur Verfügung.
Ja sehr cool, bevor jetzt belächelnde Kommentare kommen von wegen „endlich Filme in 8k im Stau ohne Probleme streamen“ oder „endlich den Lappen mit genügend Bandbreite bei der Handynutzung abgeben“ kommen: gerade autonomes fahren benötigt ne gute Infrastruktur. Ganz kann ich mir nen blöden Kommentar aber doch nicht verkneifen: das wird wohl ähnlich gut funktionieren, wie die Ziele für den festnetzausbau. In 40 Jahren wird’s dann wohl soweit sein :D
Naja, für die Mitfahrer aufjedenfall ein schönes ziel
Endlich können die Führerscheinanfänger flüssig durch insta scrollen, während sie mit der linken Hand lässig durch den Verkehr schlängeln
Und dann fliegen Autos schon.
Vom autonomen Fahren sind wir aber weiter entfernt wie von einem stabilen Netzausbau :-D
Vielleicht ist für autonomes Fahren unter anderem auch die Infrastruktur wichtig?
Möglich gemacht durch permanentes Tempolimit. Umwelt? Egal! Unfälle? Egal! Datendurchsatz? Tschaka!!!
Der Kommentar darf durchaus mit Humor (und einer Prise Wahrheit) gelesen werden…
Tempolimit bringt für die Umwelt nix. Gerne mal durchrechnen. Für die Unfallstatistik ist es ebenfalls eine kaum lesbare Nachkommastelle
ja, dann rechne mal durch, und teile uns doch bitte deine Ergebnisse gerne mit, damit wir auch was zum schmunzeln haben.
Wolf vielleicht erklärst du mir mal was ein Tempolimit bringen soll wenn der meiste Verkehr auf den Autobahnen von LKW/Bussen/7,5er kommt der eh auf 80 begrenzt ist. Dazu Stau bzw so viel Verkehr das man tagsüber eh nicht schneller wie 130-140 fahren kann.
So hart es klingt aber Deutschland rettet nicht das Klima bzw. hält es auch nicht auf.
+ 1
Was sich finden und errechnen lässt so lässt sich wohl angeblich durch ein Tempolimit 0,0001675% einsparen bezogen auf den weltweiten co2 Ausstoß. Der Verkehr (was auch immer da alles dazu zählt?) verbraucht wohl 15-18% in Deutschland. Wenn wir erstmal bei Schiffen anfangen oder uns überlegen was wir online bestellen und wieder zurücksenden, brauchen wir nicht viel überlegen ob wir 8 mal im Jahr 120 km/h oder 180 km/h auf den noch restlichen verbliebenen freien Kilometern der Autobahn fahren. Und das sind nur 2 Beispiele von tausenden, in anderen Ländern müssen wir gar nicht mehr anfangen und über Plastikmüll sollte man ja gar nicht mehr sprechen, geschweige denn Privatjets von Politikern oder Yachten …
Auch was wenig bringt, bringt was
Der Effekt wird völlig überschätzt. Wenn ich als Soldat einmal im Monat heimfahren möchte, dann nehme ich das Auto, weil die Bahn und Bus Lösung sechs Stunden braucht, wo ich mit dem Auto zweieinhalb Stunden brauche. Und ich rase nicht, ich fahre gemütlich 150 km/h. Diese 100 km/h Idee kommt von Leuten, die anderen ihr Fahrverhalten unterstellen: mal eben 20 Kilometer Autobahn im Jahr, aber da fahren alle immer 200 km/h. Und Unfälle passieren nicht, weil Leute schnell fahren. Unfälle passieren, weil Leute mit 90 auf die Dritte Spur fahren, ohne den Verkehr auch hinter sich zu beobachten, weil Leute zu dumm sind, die Geschwindigkeit anzupassen, wenn es von drei auf zwei Spuren geht, weil Leute zu dumm sind, Abstände zu halten. Das kann man auf der Autobahn jeden Tag so beobachten.
+1
und da geht er los, der whataboutism.
Erklärst du uns deine 0,0001675% Formel? Wo kommt die denn her?
Mir fehlt die Unfallstatistik hier…könntest du die auch noch erwürfeln?
Die paar Celebreties sind egal. Wenn nur China und USA je 0,1% wenger CO² erzeugen, dann ist dieses in einem Jahr mehr als Deutschland in den nächsten 20 Jahren schaffen könnte, wenn die alles um 80% reduzieren würden.
Und da ist es wieder soweit. Tempolimit bringt nichts, ob für CO2-Ausstoß oder Unfallstatistik, weil habe ich mit meiner supergeheimen Formel ausgerechnet. Hat alles sowieso keinen Wert, wenn China nicht mitmacht. Überhaupt, wieso irgendwo anfangen vernünftig zu werden, wenn es doch andere Dinge gibt, die noch mehr einsparen würden? Dieses ewige und vermehrte AfD-Gelaber kann hier echt kein Mensch mehr ertragen.
Warum verpflichtet man die Telekom nicht dazu an diesen geförderten Standorten national Roaming für alle anbieten zu müssen?
Durchaus sinnvoll, aber es muss natürlich fair sein. Investieren muss sich lohnen, sonst tut es keiner.
Und genau deshalb sollte der netzausbau wieder in Staatshand gehen und alle Betreiber sollten sich prozentual (bemessen an der Marktmacht) an diesem Betrieb beteiligen. So hätte man ein Netz welches ausgebaut wird und nicht 4 Netze. So würde der Ausbau auch besser koordiniert werden können. Die Skandinavischen Länder machen es zwar vor aber Erfolgsgeschichten aus den nördlichen Breitengraden (auch sonst Digitalisierung, Bildung und Pflegesystem) ist ja für uns hier eher wie Weihwasser für den Teufel.
Da sind die EU bejubelnden Leser dieser Seite hier sicher dagegen ;-)
Du hast natürlich Recht, das sieht man aber nur wenn man mal etwas über den Tellerrand blickt. Das ist aucvh genaugenommen fast der einzige Zweck eines Staates, Infrastruktur schaffen, für das was alle Staatsangehörigen benötigen. Das geht aber in der BRD natürlich nicht, da kein Staat.
Ich gehöre auch zu den EU bejubelnden Lesern. Verstehe da den Hinweis gerade nicht?
Du willst doch jetzt nicht etwa einem Schwurbler mit Logik kommen…
Weil die Telekom dann dem Staat sagt, dass sie dafür ganz viel Geld brauchen oder daran zugrunde gehen und das dann auch Wählerstimmen bedeuten kann. Schon wandert die Idee in den Papierkorb.
Was für ein Witz…. ich wäre froh wenn es mal ohne Netzausfälle bei der Telekom beim telefonieren auf der Autobahn funktionieren würde!
Wo denn?
A3
Tachonadel steht bei 250
Teams mit Video Ruckelfrei
Ton Qualität Bombe
Letztens hat meine Frau als Beifahrerin ein WhatsApp Telefonat am Stück über 280 km auf A6-A7-A8 geführt – super Empfang, glasklar und unterbrechungsfrei trotz eines nur langsamen 25 MBit Vertrags (fraenk). Mal eine wirklich positive Erfahrung.
Ja.. FDP halt. Leute die im Zug arbeiten (müssen) fahren von Funkloch zu Funkloch aber damit Christian und Volker während sie im 740d von A nach B kutschiert werden auch immer super TikTok und Insta nutzen können um ihre Crowd zu pleasen baut man erst mal die Autobahn aus und nicht den Zug. Zu dem Thema autonomes Fahren: Autonom und/oder elektrisch fahrender Individualverkehr löst das Problem nicht.
Im Zug ist es wirklich einfach nur anstrengend. Auch mit ICE wlan lasse ich Meißens direkt und gebe mir einen Hotspot mit dem ich am Bahnhof 200 Mbit/s habe und dafür dann viele Funklöcher als dauerhaft 3 Mbit/s
Ne, ist klar … und Du gehörst bestimmt zu denen, die im Zug ganz dringend arbeiten müssen; während sich Politiker auf der Rücksitzen des Dienstwagens mit Insta die Zeit vertreiben. Realitätstverlust?!
Hundertmal wichtiger wäre eine durchgehende Breitband Abdeckung entlang aller Bahnlinien!
+1000
+ 1 million.
Wurde da nicht letztes Jahr ne Kooperation zwischen DB und Vodafone verkündet?
https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Vodafone-und-Deutsche-Bahn-schliessen-Funkloecher-an-Schienenstrecken-7567342
Ansichtssache
Warum nicht beides?
Genau das. Züge oft mit metallbedampften scheiben + keine Repeater… Aktueller RE der zwischen Mannheim und Heilbronn fährt ist eim Traum. Durchgängig top Empfang. Die original Fahrzeuge haben die Features nicht, da fährt man von Lte zu edge zu Lte…
Stimme ich komplett zu
Wichtiger wären mir ja fast die Zugstrecken in Deutschland.
Wenn die Bahn denn mal verlässlich wäre könnte man drüber reden…
Warum nicht beides?
In Deutschland ? Funktioniert hier überhaupt noch etwas außer Steuern einzuziehen und die regelmäßig mit fadenscheinigen Tricks zu erhöhen?
Ja … und Du profitierst sogar von der Redefreiheit
Schon gut wie 200 Mbit als Ziel gesetzt werden, Latenzen aber mal wieder vollkommen ignoriert werden.
Oh man ey…
This!
Naja die Latenz ist ja auch von vielen Faktoren abhängig. Wobei die Latenz bei 5G wohl generell schon recht gut sein wird und dort in Verbindung mit 200MBit/s auch noch mal höher gewichtet wird als die Downloadgeschwindigkeiten. Ist aber halt für ne Schlagzeile für viele nichtssagend, da machen 200MBit/s ja schon mehr her.
Nein, die Latenz ist nicht immer gleich. Die ist Frequenzabhängig.
Wo habe ich gesagt dass die immer gleich ist? Richtig nirgends.
Aber falls du dich mehr dafür interessierst wie ein Netz aufgebaut werden kann mit Blick auf eine geringe Latenz: https://ieeexplore.ieee.org/document/8438301/keywords eventuell hat dein AG/Uni ja auch einen Zugang dazu, dann brauchst du kein Geld dafür ausgeben.
Frei nach „Markus – Ich will Spaß“
Mein iPhone surft mit 210
Schwupp, die Polizei hat’s nicht geseh’n
Das macht Spaß
Ich geb Gas, ich geb Gas…
| | | Masten und ein halber…Hauptsache dieser steht dann nicht in einer Talmulde.
Durchgängig telefonieren zu können wäre ein Anfang. Ich vermeide Gespräche mittlerweile da es egal wo schnell zum Trauerspiel wird, das nervt.
Vielleicht lohnt ein Wechsel zu Frænk dann ja doch. Bin da aktuell noch am überlegen. Mit O2 habe ich oft Probleme, dass die FaceTime Audio-Anrufe abbrechen.
FaceTime Audio ist vielleicht auch nicht die schlaueste Idee zum Telefonieren im Auto …
Und was hat das mit Schlausein zu tun? Weißt du, ob er damit nicht Roaming-Gebühren durch Auslandstelefonate vermeiden will, oder die Tochter zuhause noch keine SIM-Karte hat oder oder oder?
200Mbit/s gesamt für alle ?
Warum fördert man nicht Repeater und frequenzdurchlässige Scheiben in Bestandszügen, um wirklich Nutzererlebnis zu verbessern… Auf Deutschen Autobahnen gibt es so gut wie keine Probleme mehr was 4G und 5G versorgung angeht.
Wenn man hier liest, scheint O2 auf der Autobahn noch Probleme zu machen. Aber bei der Telekom gebe ich dir recht.
Autobahn oder Bahn sollte irgendwas an Netz da sein, der Rest ist mir sowas von scheiss egal.
Ich brauche im Büro und @home ein stabiles und gutes Internet, allerdings nicht über die 4G oder 5G verarsche (Stichwort Brutto/Netto Werte), sondern über Fiber (und zwar echtes Fiber).
Google mal „Mehr Breitband für mich“ :)
Ja und.. für Glasfaser registrieren.
Das habe ich vor 5 Jahren? bereits gemacht..
Mal abgesehen das die Telekom (wie fast alle Anbieter) nur GPON anbieten
(nicht das ist das notgedrungen auch nehmen würde)
Wenn dies richtig machen kommt alle 20 km eine Tempo 80 mBit Sektion. Und dann wieder 200mBit und dann wieder abbremsen auf 80mBit.
Obwohl 200mBit? 120 reichen doch?
2028? Warum nicht gleich 2145?
hahaha…
Das Titelbild müsste die A8 bei Grübingen zeigen. Direkt bei dem Katastophentunnel, welcher eigentlich 3-spurig ausgebaut, aber nur 2-spurig befahrbar ist. Wenn das mal kein Omen für das beschriebene Projekt ist.
Das wird weiterhin nix. Solange Telekom, Post und Bahn weiterhin ein Staatsunternehmen (auch wenn man es offiziell nicht mehr ist) und nahezu Monopolstellung besitzt, wird sich der Status quo weiterhin nur im Schneckentempo ändern.
Ausgenommen von dem Angebot werden Klimakleber sein.
Die brauchen sich auch über korrekten Handshake bei Mastenwechsel keine Gedanken machen.
Hey, der Wortwitz war gut :-)
Gibt es (hier) eigentlich auch noch „Mitbürger“, denen man etwas Recht machen kann?
Ist es eigentlich so schwer, sich darüber zu freuen, wenn Schritte in die richtige Richtung gemacht werden?
Egal, ob Apple Zusatzfunktionen für „Behinderte“ ankündigt, deutschlandweit ein günstiges Bahnticket eingeführt wird, oder der Netzausbau entlang der Autobahnen verbessert wird… hier kann man sichergehen, dass 99% was zu Kritisieren haben!
Wenn all diese Leute gleichhohe Ansprüche an sich selber haben, haben sie ein verdammt hartes Leben!
Und ich dachte, man muss ab 2028 immer mindestens 200km/h fahren auf der Autobahn (Freud´scher Verleser..)
Angeblich?!
Eine Quelle findet sich diese gewagte Berechnung wohl auch, nehme ich an, oder?