Solarstrom für die Steckdose
600 Watt Balkonkraftwerk mit App-Anbindung: Das erwartet euch
Auf das Abenteuer Balkonkraftwerk haben wir uns eher spontan eingelassen. Zwar haben wir den Markt schon länger und durchaus auch mit Interesse verfolgt, konnten uns bislang aber nicht wirklich zur Bestellung einer der unzähligen Kombinationen aus Solar-Panelen und Wechselrichtern durchringen. Dann klingelte das iPhone.
Unser Bundle: Letztlich eher ein Zufallskauf
Im Freundeskreis war gerade ein vergleichsweise günstiges Bundle mit Abholmöglichkeit im selben Landkreis ausgemacht worden; ob man direkt ein zweites mitbringen soll? Das spontane „Ja“ sollte uns einen Nachmittag auf dem Balkon und euch diese Zeilen hier bescheren.
Alles machbar, vergleichen fast sinnlos
Da wir uns sehr naiv und weitgehend unvorbereitet an das Projekt gewagt haben, wollen wir mit diesem Eintrag kurz die Sorgen all jener Mieter nehmen, die ein Balkonkraftwerk schon länger im Blick haben, aber noch mit sich hardern: Aufbau und Inbetriebnahmen waren ein Kinderspiel.
Die Idee ist folgende: Man kauft ein bis zwei Solarpanele mit einer maximale Leistung von um die 600 Watt und verbindet diese mit einem Wechselrichter, der sich um die Aufbereitung des Sonnenstroms kümmert. Der Wechselrichter wird dann seinerseits mit einer Steckdose der eigenen Wohnung verbunden und speist den „geernteten“ Strom direkt in diese ein.
Die Web-Ausgabe von home.solarmanpv.com
Dies führt zwar nicht dazu, dass der Stromzähler auf einmal rückwärts läuft, lässt euch in den Sonnenstunden aber den selbst produzierten Strom verbrauchen ehe ihr auf das Angebot des regionalen Versorgers zurückgreifen müsst. 600 Watt sind dabei nicht die Welt, decken jedoch einen Teil der Grundlast die Kühlschrank, Synology und Sonos-Lautsprecher Geräte verursachen.
Wir haben initial versucht zu vergleichen, der Markt aus Solarpanelen und Wechselrichtern ist jedoch vollkommen unübersichtlich und lässt kein wirkliches Abwägen zu. Ware ist oft nur einige Tage verfügbar und dann wieder komplett vergriffen, Solarpanele und Wechselrichter sind alle ungefähr gleich „gut“ und unterscheiden sich vor allem in ihren Leistungs-Kennzahlen. Zudem werden viele Wechselrichter mit unterschiedlichen Bezeichnungen angeboten. Beispiel: Der Bosswerk BW-MI600 und der Deye SUN600.
Die Dashboard-Ausgabe von home.solarmanpv.com
Bundle nehmen Entscheidungen ab
Hier sind die Bundle-Angebote attraktiv, die vor allem bei eBay zuhauf angeboten werden und meist zwei Solarpanele mit passendem Wechselrichter in Kombination anbieten. Für die 600 Watt, die hier in Deutschland ohne zusätzliche Genehmigung in die Steckdose eingespeist werden dürfen, ist derzeit etwa mit einem Bundlepreis zwischen 800 und 999 Euro zu rechnen.
Worauf man vielleicht noch achten kann: Manche Wechselrichter, bei uns ist es der Deye SUN600 geworden, bieten eine WLAN-Integration an, die den Betrieb der sogenannten SOLARMAN Smart-Applikation ermöglicht. Der Wechselrichter sendet Echtzeit-Werte zum Ertrag eures Balkonkraftwerks an das Online-Portal home.solarmanpv.com, die SOLARMAN Smart App zeigt die hier erstellten Statistiken dann an, informiert über die Ernste und meldet sich bei Fehlern und Betriebsstörungen mit einer Mitteilung zu Wort.
Die SOLARMAN Smart App
Hat man die Installation abgeschlossen (hier müssen eigentlich nur eine Handvoll Kabel zusammengesteckt sowie der Wechselrichter mit der Haussteckdose und den Solarpanelen verbunden werden) und im besten Fall von einem Elektriker abnehmen lassen, kann man sich zurücklehnen und darüber freuen, dass die Sonne jetzt den Ventilator andreht – das Ausrechnen der Amortisierung sollte man sich, vor allem bei kleinen Klecker-Erträgen, allerdings erst mal sparen, geht es hier doch mehr um den Bastelspass und die Sache an sich.
Wissenswert zum Wechselrichter Deye SUN600
- Der Wechselrichter kann nicht nur über die SOLARMAN Smart-App eingerichtet werden, sondern besitzt auch ein Weboberfläche, die das Festlegen der WLAN-Kenndaten deutlich komfortabler macht. Verbindet euch mit dem WLAN des Wechselrichters und ruft die IP der Gateway auf.
- Hier findet ihr ein nettes Python-Script, das sich so umbauen lässt, dass man damit den Ertrag in der Mac-Menüleisten-Anwendung Xbar anzeigen lassen kann.
- Wir haben sicher fünf Stunden warten müssen, ehe unser Kraftwerk die ersten Werte an home.solarmanpv.com übertragen hat. Blinkt die LED blau, dann habt ihr wahrscheinlich alles richtig gemacht, auch wenn in der App noch keine Daten angezeigt werden. Seitdem die ersten Daten sichtbar wurden, aktualisiert sich das Web-Portal jetzt verlässlich alle fünf Minuten.
- Angenommen der Wechselrichter ist unter der Adresse http://192.168.0.50 erreichbar, dann könnt ihr unter der Adresse http://192.168.0.50/config_hide.html eine zusätzliche, versteckte Konfigurationsseite aufrufen.
Die Weboberfläche des Wechselrichters
Kurz: Das Thema Balkonkraftwerk ist ein nettes Wochenendprojekt und schmückt langweilige Balkonbrüstungen deutlich besser als eine Bastmatte.
Auch Balkonkraftwerke müssen beim Netzbetreiber angemeldet werden und je nach Netzbetreiber zwingend an eine Energiesteckdose wie der Wielandsteckdose angeschlossen werden.
Gut zu wissen!
Man muss nix was zuhause gemacht wird und mich über 600 Watt geht sollte angemeldet werden. Muss aber nicht da es auch durch eine Schukosteckdose direkt ins eigene Netz und normalerweise auch direkt verbraucht wird.
Selbst wenn jemand fragt dann ist das halt für denn eigen Bedarf.
Sterben müssen wir, ja…angemeldet werden muss da gar nichts, getreu dem Motto, wo kein Kläger, da kein Richter. Man kann auch zu sehr hörig sein…
Das stimmt nicht ganz. Sofern eine Vergleichbare Lösung existiert ist auch eine andere Steckverbindung möglich. Nicht verwirren lassen. Die VDE ist nur ein privater beratender Verein
Anmeldung ist richtig. Und ein Zähler mit Rücklaufsperre Pflicht.
Ich poste hier jetzt keine Links und hinweise aber in den richtige Quellen findet man sehr schnell alle nötigen Infos.
Und streiten mag ich auch nicht. Nur schreibt besser nicht das euer Zähler verkehrt herum läuft …
Wie gesagt, je nach Netzbetreiber unterscheidet sich das. mein Netzbetreiber schreibt das beispielsweise so vor.
Das ist leider alles ein riesen Flickenteppich.
Eine kleine Ergänzung zum Netzbetreiber: Der Wechsel des alten Stromzählers, damit er nicht rückwärts läuft, liegt im Ermessen des Netzbetreibers. Es liegt nämlich in seinem Interesse :-) Und nicht ins Bockshorn jagen lassen: Es ist sein Zähler und der Umbaus geht zwingend auf seine Kosten!!!
Vorschreiben kann er es ja, ein Muss ist es jedoch nicht. Nicht verwirren lassen ;-)
Danke dir.
min Münster NRW muss hier z. B. ein anderer Zähler installiert werden, der tatsächlich das Rückwärtsdrehen eines evtl. alten Modells verhindert.
min man nun eine spezielle Steckverbindung benötigt weiß ich grad nicht mehr.
Andererseits sind die 600W auch nur Peak-Werte die meist nur an klaren Sonnentagen erreicht werden, je nach Ausrichtung und Neigungswinkel der Anlage.
btw: mit 600W (wenn die denn anliegen) kann man nicht mal nen Wasserkocher (1600 bis 2200W) oder SpüMa (Heizen des Wassers / Trocknung) komplett autark betreiben.
Wem das bewusst ist, hat ne feine Sache denke ich, um ein wenig Strom zu sparen.
Schwachsinn! Schoko reicht vollkommen, daher die 600 Watt Peak.
Vollkommen richtig – normale Schuko Steckdose reicht völlig aus !
Aber die Solarpanel(en) sollten schon etwas stärker gewählt werden.
Ideal sind so 800 bis 1000 Watt, damit man auch bei Bewölkung noch ein bischen Ertrag hat. Der Bosswerk MI-600 verkraftet bis zu 1000 Watt Peak auf der PV-Seite! Auch wenn von den Modulen 800 Watt kähmen, der Wechselrichter lässt davon nur 600 Watt in’s Hausnetz!
An einer Schoko-Steckdose dürfen allerdings nur einige Milliwatt angeschlossen werden, durch die entstehende Hitze würde die Schokolade sehr schnell flüssig und gibt Sauerei auf dem Teppich
Entschuldige, das ist Quatsch. Eine Schuko-Steckdose muss 16A für 1h aushalten. Das sind bei 230V * 16 A = 3680W. Die 600W kannst du in dieser Hinsicht unbekümmert einspeisen.
Ein Problem ist allerdings die Auslegung der Leitung und der Leitungsschutzschalter („Sicherung“) in deinem Verteilerkasten:
Da der Strom hier quasi „aus zwei Richtungen“ kommen kann, können Teile davon mit mehr als 16A belastet werden.
Also wenn man ganz auf Nummer sicher gehen will einen eigenen Stromkreis nehmen oder die Sicherung durch eine kleinere ersetzen. Oder zumindest keine großen Verbraucher an diesem Kreis zur Mittagszeit anschließen.
Die VDE spinnt da etwas rum: Ich denke es geht ihnen um den Berührungsschutz, bei Schuko liegen die Kontakte ja frei. Aber die Wechselrichter schalten binnen Sekundenbruchteilen ab, wenn man sie aussteckt. Da bräuchte man schon sehr flinke Finger.
Antwort ging Richtung @Jens
@Agnostiker: dann lies Jens‘ Beitrag nochmal ganz in Ruhe… ich vermute einen „Wortwitz“. Nicht flinke Finger, sondern Schoko-Finger… ;o)
Trotzdem Danke für deine Ausführung. :o)
@Dennis Stimmt
Selten so gelacht. Also in jedem Baumarkt gibt es Heizkörper elektrisch da gehen 2.000.000mW mit Schoko kein Problem oder ?
Ein einfacher normaler Fön besitzt meisten so um die 1.000.000mW.
Also ein Schoko Stecker kann kurzfristig sogar 3.500.000mW übertragen.
Ich nehme an Jens ist mit den Einheiten etwas durcheinander gekommen. Also Milliwatt ist quasi für unser Normales 230V Netz nichts.
Jens meint mit Sicherheit kW (KiloWatt) und da sind 3,5kW Leistung ein NOGO über den Schoko (Zumindest daherhaft)
Aber 600Watt sind für einen Schoko Stecker bzw. Dose gar kein Problem. Mein Staubsauger hat mehr Leistung und da interessiert auch niemand.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Sie müssen lediglich GEmeldet – nicht jedoch ANgemeldet werden. Und eine Wieland-Steckdose ist ledoglich ein Nice-To-Have – keine Vorgabe.
Verbreiten Sie hier keine Fakenews!
Der Wieland Stecker war nie für eine Steckdose gedacht. Das Teil ist nämlich schon echt wackelig. Da wurde einfach nur etwas um einen Stecker herum entworfen damit es nett ausschaut.
Schuko ist stabiler und sobald man den Stecker zieht ist eh kein Strom mehr drauf. Die Wechselrichter schalten dermaßen schnell ab … so schnell hab ich die Kontakte nicht in meiner Nase.
Das nicht richtig. Es reicht eine handelsübliche Steckdose und ein Schuko Stecker.
Nix Wieland! Schuko ist vollkommen ausreichend und nicht verboten. (Mythos)
Der Wechselrichter sollte jedoch die VDE-AR-N-4105 erfüllen, so das dieser bei leitungsunterbrechung direkt die Stromeinspeisung stoppt, dies muss innerhalb von 200ms geschehen.
Quatsch, da frage mal dein Netzbetreiber!
Da Lebensgefahr besteht, auf deinem Schukostecker können 230V anliegen (an den offenen Kontakten!), ist ein Einspeise (Wieland) an sich sogar separat Abgesichert vorgeschrieben.
Was man selbst macht ist immer das eine, was man aber empfiehlt ist was anderes.. also Scheisse schreiben kann hier Lebensgefährlich werden!
Bitte nur Antworten, wenn auch entsprechendes Wissen da ist. An den Steckerkontakten kann keine Spannung anliegen, da der Wechselrichter dies verhindert. Erst nachdem der Schukostecker in der Steckdose eingesteckt wird, synchronisiert sich die Frequenz mit der Netzfrequenz und fährt dann erst die Leistung hoch. Wird der Stecker gezogen, wird sofort Spannungsfrei geschaltet.
Sie haben leider keine Ahnung: Der Netzstecker kann sehr wohl an den AC-Anschluß („Wieland“-Buchse) des Wechselrichters angeschlossen werden; man muss nur auf die korrekte Verpolung achten. Und die 230 V liegen zwar an, aber der Wechselrichter koppelt bei Anschluß mit den 50Hz und klackert nach Synchronisierung; zieht dann keinen Strom.
SIE beleidigen hier in völliger Unkenntnis die Leute – solche Mitglieder brauchen wirt hier nicht!
Nein. Definitiv nicht. Es ist nur eine „Wunschliste“. Weder ist eine Anmeldung erforderlich noch ist eine Einspeisesteckdose nötig/vorgeschrieben.
Falsch. Wielandsteckdose ist weder Pflicht noch bringt sie einen Mehrwert, außer für die ewig gängelnden Anbieter und E-Lobby. Ganz Europa kommt ohne das Gerümpel und die Bürokratie aus. So wird das nichts mit der Energiewende.
Na ja, einen Mehrwert bringt sie schon. Wenn der Stecker gezogen wird (und der WR den Stromfluß nicht unterbricht), dann hat man bei Schuko zwei blanke Stifte, die unter Netzspannung stehen. Das kann nicht nur für Kinder einen ordentlichen Schlag geben.
Wieland (und andere) verhindern das durch einen gesicherten Aufbau.
– melden beim Netzbetreiber ist Pflicht (nur Info, keine Erlaubnis notwendig)
– Eintragung in Marktstammdaten-Reg. notwendig
– Schuko Stecker in DE nicht erlaubt: Festanschluss (Abzweigdose) oder Energiesteckvorrichtung („Wieland“): Siehe DIN VDE V 0100-551 und DIN VDE V 0100-551-1
– WR muss konform zu VDE-AR-N 4105 sein (NA-Schutz; „z.B abschalten wenn kein Netz da ist“)(eigentlich alle inzwischen)
– die 600 W Grenze bezieht sich auf die AC-Leistung: DC-Leistung der Panels darf höher sein
Gut zusammengefasst steht es hier: https://www.vde.com/fnn-pv-stecker
Über insbesondere die Steckergeschichte kann man streiten, aber die Regeln sind nunmal so.
Das kann mit einem zugelassenen WR eben nicht passieren, da dessen Elektronik sofort die 230V Seite entkoppelt, sobald keine Verbindung zum hausinternen Stromnetz mehr besteht.
@Florian
Trifft den Nagel genau auf den Kopf!
Zusätzlich kann man noch Sagen, in der Regel muss man auch den Vermieter fragen.. da die Dinger außerhalb des Balkon hängen.
(und ja auch nur Harken reichen)
Ein Schuko ist erlaubt. Es gibt keine Pflicht für einen Wieland, außer, wenn der WR keine VDE hat und sich nicht entsprechend beim Ziehen des Steckers ausschaltet.
Der Netzbetreiber bekommt eine Info. Beim Bund werden 2 Panele und der WR angemeldet.
Man braucht keine Steuernummer da es Liebhaberei ist.
Falsch. Die Wielandsteckdose kann nicht vorgeschrieben werden. Eine derartige Forderung des Netzbetreibers ist schlicht rechtswidrig und unbeachtlich. Richtig ist, dass Balkonkraftwerke dem Netzbetreiber gemeldet (nicht angemeldet) werden müssen. Ob man das tut, mag jedem selbst überlassen bleiben. Ich würde mich den Teufel darum scheren – ebenso wie ich mich nicht um die 600WP Grenze scheren würde.
– 600 Watt
Beim Netzbetreiber anmelden!
Was aber ein 2 Seiten Blatt ist.
2 Anlagen betreiben ist nicht zulässig
– Anschluss über den/einen Schukostecker ist nicht zulässig
(Anmeldung) Hier versichert man aber, das man es eben nicht über einen Schukostecker macht, weil es kann Lebensgefahr bestehen.. da an den offenen Kontakten 230V anliegt
2.) da es zur Verzögerung bei der Auslösung der Sicherung kommt
– bis dato müsste man ein speziellen Einspeise Stecker (Wieland Stecker) benutzen.
> „Dies führt zwar nicht dazu, dass der Stromzähler auf einmal rückwärts läuft,“
Doch das kann bei alten Zählern passieren und wäre Steuerhinterziehung.
Höre doch bitte auf, so einen Blödsinn zu verbreiten. Die Netzbetreiber deutschlandweit haben zwar unterschiedliche Dokumente und „Wünsche“, aber eine Meldung bzw. Anzeige der Nutzung (nicht ANmeldung) reicht aus. Ebenso wie Wieland keine Pflicht, sondern ein „Wunsch“ der Betreiber ist.
Das ist alles schön und gut. WR müssen in Deutschland und Österreich eine notabschaltung besitzen. was die meisten auch haben. Das ist Bauvorschrift. Ein Wieland Stecker ist gut wegen Stromkabel wenn jemand euch strom klauen möchte und eure anlage aus der dose zieht. Ich wüste aber auch nicht warum ich eine Wieland dose nehmen sollte. außer ich habe kleine Kinder da ist es besser weil wenn die Notabschaltung ausfallen sollte ist das kind noch am leben und nicht zu beklagen. Und anmelden oder nicht Der Betreiber des Stromnetzes ist der Besitzer der Leitung und kann wohl bestimmen oder muss es schon wissen was bei ihm angesteckt wird. den 100000 Balkon Kraftwerk angeschlossen und verbrauchen zuhause nicht den Strom! Das gibt bei ordentlicher einspeisung Sonne 100% richtig Probleme fürn Betreiber. den eine Rücklauf sperre sagt nur das der Zähler sich nicht rückwärts zählt der strom schon und weg ist er. lange rede hin oder her benehmt euch wie erwachsene und nicht wie kinder. Strom macht klein und Hässlich.
Rückwärtslaufen eines alten Zählers wird lt. Herrn Müller von der Bundesnetzagentur akzeptiert. Der teure Wielandstecker ist auch nicht mehr erforderlich. Schuko (nicht Schoke)-Steckdose genügt. Steuerhinterziehung wäre es nicht, sondern allenfalls ein Betrug am Stromversorger (der keine Steuern, sondern Stromkosten erhebt). Aber wie gesagt, auch das wäre kein Problem.
Sogenannte Wailand Dose ist nicht erforderlich.
Schukostecker oder Festanschluss
Vermieter sagt nein :D
Vermieter darf nicht nein sagen. Siehe Aktenzeichen 37 C 2283/20
Solange bauliche Veränderungen vorgenommen werden müssen, bedürfen sie einer Genehmigung des Vermieters.
Ergo: Vermieter KANN nein sagen.
Es ist schon eine bauliche Veränderung, wen man nur einen Nagel in die Fassade kloppt. Alles was auf der Außenseite der Balkone hängt, muss mit dem Vermieter abgestimmt werden. Alles was auf dem Balkon statt findet, muss nicht abgestimmt werden. Da gibt es sogar ein aktuelleres Urteil, welches das im Grundsatz erklärt.
Nur das dies keine bauliche Veränderung darstellt.
Vermieter kann nicht nein sagen, da es keine bauliche Veränderung ist.
Gibt diesbezüglich auch bereits Gerichtsurteile
Da es sich um eine WEG geht, benötigt es ev. Der Zustimmung da es „Optisch“ eine Veränderung ist. Leider habe ich das WEG problem. Würde gerne eine anbauen bzw Garten und Hausdach haben.
Kann man sich ja auch als Balkontisch hinstellen. Ja Winkel usw ist nicht optimal, aber besser als nichts. Und ne bauliche Veränderung ist es auch nicht. Zum Schutz könnt man noch eine Glasscheibe drüber legen, wenn man den dann tatsächlich mal als Tisch benutzt.
Seit einem Monat mit 300Watt Inbetrieb. Als wir bestellt hatten im Februar hab es nichts anderes mehr. Aber auch die 300Watt reichen.
Ich interessiere mich schon länger für ein Balkonkraftwerk so um die 600 w und Steckdosen fertig.
Kennt jemand ein gutes Angebot?
Würde mich freuen wenn ihr hier viele Angebote postet.
es gibt einige aber alle laufen gerade am limit… lieferzeiten liegen jenseits von gut und böse… service ist überlastet… googeln und bewertungen lesen und am ende das nehmen was da ist ;)
Falscher Ansatz: man kauft nicht Solar Panels mit „um die 600 Watt“, sondern mehr (also mindestens 800 Watt sind als Puffer sinnvoll), damit man auch bei schlechtem Wetter mehr Output hat und die Leistung ins Netz wird durch den Gleichrichter begrenzt, der dann die gewünschten 600 Wat als obere Grenze regelt.
Guter Tipp!
Danke
+1 ich empfehle das Video von Norio zugucken fall’s es jemanden interessieren tut.
oder vom herrn schmitz…
Beide beraten ziemlich gut und leicht verständlich – klare Empfehlung.
Solche Pauschalaussagen sind gefährlich. Bei jedem WR sind die erlaubten Leistungsdaten der Module unterschiedlich. In den technischen Daten findet man die Leistungsbereiche, die der WR verträgt.
Ach Paul, welche Binse kommt als Nächstes? Dass es nur am Balkongeländer hängen soll, wenn das Balkongeländer das aushält?
Meins bringt knapp 320€ im Jahr.
Und wovon träumst du Nachts?
DAS Teil will ich auch!! Aber sofort!!!
Was hier manchmal gepostet wird! So viele Kühe gibt es gar nicht. Wenn es denn wenigstens nur Ahnungslosigkeit wäre…
So unrealistisch ist das nicht. Die 7,1 kWp Anlage meines Vaters bringt um die 8500 kWh, untergerechnet auf die 0,6kWp hier sind es rund 720 kWh pro Jahr, was bei 44ct je kWh zu 320 € führt.
Und ja, noch bezahle auch ich keine 44ct, aber lange wird das nicht mehr dauern
Das ist dann aber kein Balkonkraftwerk sondern ne richtige Anlage.
Genau ist völlig realistisch…
Wieso? Wenn er einen Stromtarif für zB 60cent/kWh hat und dies als Grundlage für seine erzeugten kWh nimmt, dann sind es auch nur 533 kWh die er im Jahr erzeugen muss. Von daher kann er auch 1000€ schreiben, heisst halt nichts.
Außerdem muss der Elektriker das hauseigene Netz prüfen (auf eigene Kosten) und dann ggf. den Stromzähler auf Kosten des Netzbetreibers tauschen. Danach beim Netzbetreiber anmelden und dort, nach Aussage von sh-Netz, eine Steuernummer beantragen.
Einfach so ist in Deutschland nicht. Und leichter machen, trotz heutiger Probleme, natürlich auch nicht
Das mit der Steuernummer muss nicht sein, man kann einen Antrag auf Liebhaberei stellen, dann ist das Finanzamt auch zufrieden. Habe ich mit meine 9,8kw Anlage (nicht Balkonkraftwerk) auch gemacht!
Also bei so einer Anlage, wie deiner, würde ich es anders machen.
Sofern du deine Anlage nicht selbst (mit viel Eigenleistung) errichtet hast und es i.d.R. ja ein „superbilliger“ Fachbetrieb macht, dann ergibt die Umstellung auf Regelbesteuerung (für die ersten 5 Jahre) mehr Sinn. Da zahlst du zwar Umsatzsteuer für deinen Ertrag (inkl. der Eigennutzung), sagen wir mal ca. 300-400 € pro Jahr, bekommst aber (im 1. Jahr) die gesamte Mehrwertsteuer (ca 3000€) für die Errichtung Anlage erstattet. Wenn du 5 (volle) Jahre in der Regelbesteuerung hinter dir hast, kannst du einfach wieder umstellen und deine Anlage wieder lieb haben.
Das was man damit zurück bekommen kann, steckt man dann wieder in einen Steuerberater, weil ein Steuerhilfeverein da nichts macht weil „Gewerbe“ und dann den Stress und Ärger dann doch eine Gewerbe anzumelden weil man ja was verkauft und was man dann alles zusammen suchen muss. Für mich ist die Rechnung nicht aufgegangen weil ich es nicht selbst machen kann.
So kompliziert ist das nicht. Das fing bei mir auch ganz einfach an und mehr ist es auch nicht. Das was ich erklärt habe (Regelbesteuerung), hatte mir mein Nachbar über ein Zaungespräch empfohlen (vor ein paar Jahren während unseres Neubaus), und was Steuern betrifft bin ich überhaupt nicht erfahren oder geübt.
Was habe ich gemacht? Ich hab mithilfe eines Steuerprogramms – da gibt es doch so viele – einfach meine erste Umsatzsteuererklärung abgegeben. Es war mir klar, dass es nicht so bauernschlau einfach durchgeht, aber das FA muss ja drauf reagieren. Und es hat reagiert, die haben mir die Formulare und Checkliste geschickt was ich alles nachweisen muss. Darin ist der einfache Antrag zur Regelbesteuerung und die Nachweise (Inbetriebnahme, Leistung, Rechnung) zur PV-Anlage. Das hat man ja alles.
Ich zahle jetzt im 4. Jahr ca. 270€ an Umsatzsteuer und habe (im 1. Jahr) 2.500 MwSt-Rückerstattung bekommen. Das FA verzichtet sogar (wohl bei dem geringen Betrag) auf eine quartalsmäßige Vorsteueranmeldung, d.h. ich reiche erst nach dem abgelaufenen Jahr mit der Abrechnung des Netzversorgers meine Umsatzsteuererklärung ein und entrichte dann die Ust. Eine Vorsteueranmeldung würde mir die Steuersoftware aber auch rauslassen. Alles kein Hexenwerk.
Zählertausch ist Netzbetreibersache… er trägt die Kosten! Anzeigen hat nix mit Anmelden zu tun… Lasst euch nicht einschüchten! Deutschland ist dank Lobbyarbeit überreguliert. Es geht hier um
600Watt. Oder lasst ihr wegen jedem Wasserkocher den Elektriker kommen? Schauen mal in die Niederlande…
So ein Wasserkocher nimmt gern 2000watt und ein Trockner je nach dem sogar noch mehr ;-)
Haarföhn 2000W…
All das ist nicht nötig.
Deine Aussagen treffen auf ein Balkonkraftwerk mit max. 600 Watt nicht zu.
Der reinste Quatsch!!! Stimmt überhaupt nicht. Was sollen dieses Fakes?
Hab meines seit ca 3 Jahren.
Mit 560Wp.
Tagesmaximum war im April mit etwas mehr als 3,5kwh (ca. 550kwh im Jahr).
Allerdings hat es auch eine nicht optimale Neigung von 70 Grad, aber Südausrichtung.
Aber Anmeldung beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister (oder so?!?) ist dennoch notwendig.
Alter Stromzähler muss gewechselt werden.
Amortisiert ist die Anlage bei diesen Strompreisen nach ca. 5 Jahren
Dann kann ich also ca.150€ Stromkosten sparen im Jahr. Das wäre bei meinem Verbrauch nicht rentabel (5500kwh/J) glaub ich.
Es hat ja auch niemand gesagt, dass man mit einem Balkonkraftwerk seinen Jahresbedarf decken kann. Es sei denn, man verbraucht nur so 600kWh im Jahr und zieht nur bei Sonnenschein Strom. Das dürfte auf niemanden hier zutreffen.
Es geht darum, einen Teil des Bedarfs auf einfache Art und Weise über PV zu beziehen.
Meine Anlage mit unverschatteter Südausrichtung hat im ersten Jahr 775kWh produziert, davon sind leider 338kWh ins Netz geflossen, weil nicht selbst verbraucht (Wochenendhaus). Für den selbst genutzten Strom spare ich meinen Arbeitspreis für den Strom vom Anbieter, für den eingespeisten bekomme ich 7ct/kWh garantiert. Ab dem 6. Jahr hat sich die Anlage rentiert, bei steigenden Stromkosten schon eher. Und ökologisch ist es sowieso.
Oder noch einfacher falls gerade renovierungs arbeiten stattfinden einfach ein parallelen strom kabel Netzwerk installieren dann geht keinen was an!!!
Aus technischer Sicht hast du Recht, aaber
dennoch ist das totaler Blödsinn.
Abends/Nachts steckst du die Geräte, die du dann brauchst, alle vom Insel-Netz ans öffentlich gespeiste Netz um? Unpraktisch…
Zumal diese Mikrowechselrichter zwingend die 50Hz aus dem Netz brauchen, sonst schalten sie ab.
Ich finde das Konzept zur einfachen Erweiterung sehr interessant weil es auch ohne Fachmann geht.
Wir haben eine Solaranlage auf dem Dach und einen Zweiwegezähler.
Was passiert dann? Ich speise ja dann mehr ein als ursprünglich vorgesehen.
Wenn die Steckdose die 600 Watt verträgt, würde ich mir um den Rest keine Sorgen machen.
Es geht nicht um die Steckdose, sondern den Strang bis zur Sicherung. Ein mit 16A abgesicherter Strang leistet ca. 3600 Watt. Eine Steckdose mit VDE Kennzeichnung ebenfalls.
Balkonkraftwerke liefern in D maximal 600 Watt, das geht i.d.R. ohne Probleme. Achtet dennoch auf die Gesamtlast auf dem Strang.
Ohne Fachmann gehts nicht. Siehe mein Kommentar.
Sorry, aber das ist Blödsinn.
Achso… und meins ist ein Bosswerk Mi600… mit zwei Panels. von greenakku.de… gleiche App (solarman)… dann mal bei solaranzeige.de schauen was man so selbst bauen kann und jeden tag im grafana die selbst erstellte auswertung beobachten… :D
So mach ich das auch und es gibt mittlerweile sogar nen Solarman Adapter für ioBroker!!
Also folgendes;
Ich hab auch so eine Anlage. Und ich kotz im Strahl bei diesem verkackten Regelsumpf hier in Deutschland.
Wenn ich die Anlage anmelden möchte, bräuchte ich (völlig unnötigerweise) eine Wieland Steckdose. (Schuko ist genauso gut!)
Ich müsste einen Elektriker zahlen, der mir die Anlage abnimmt, denn der Stempel wird beim anmelden benötigt..
Und dann noch einen neuen digitalen Zähler, für den man im Jahr extra zahlt.
Und da wundern die idioten sich, warum keiner die Dinger ordentlich anmeldet. Hab ich auch nicht gemacht. Die Anmeldung alleine mit den ganze regeln kostet mehr als 300 eur.
So geht Energiewende in #neuland.
Sinnvoll wäre es doch, die Regeln möglichst niedrig zu setzen, damit das jeder macht.. aber nein nicht in Deutschland.
Für den neuen Zähler gibt es technische Gründe.
Und vom Elektriker Muss man nichts abnehmen lassen. VDE sagt ja, aber das sind nur Empfehlungen.
Sorry aber das ist einfach nicht wahr. Wenn du das beim Netzbetreiber anmelden willst, erwarten die eine Abnahme vom Elektriker. Und der nimmt dir das nur ab wenn du eine extra einspeisedose hast.
Glaub mir ich hab alles probiert.. hab’s am Ende nicht angemeldet.
Die haben aber hinter Deiner Türe nichts zu suchen!
Netzbetreiber möchten gerne, dann geht man halt woanders hin.
@Mikesch33: Den Netzbetreiber wechseln? Also in eine andere Stadt deswegen umziehen? ;-)
@Jochen: Dann liegt es wirklich an Deinem Netzbetreiber. Habe mein Balkonkraftwerk selbst zusammengestellt und selbst installiert. Beim Kauf auf VDE-Konformität bei Panel und Wechselrichter geachtet. Panel können 800Wp, Wechselrichter begrenzt auf 600Wp. Anmeldung beim Marktstammdatenregister dauerte 10min. Anmeldung beim Netzbetreiber auch. Danach kam der kostenlose Austausch des Zählers. Dann mehrere, immer freundliche Telefonate mit dem Netzbetreiber (e.dis): Erst wurde nach der Unterschrift vom Elektriker gefragt, ich habe darauf hingewiesen, dass ich die nicht brauche und es die auch nicht gibt, was akzeptiert wurde. Dann wollte man meine Bankverbindung und fragte, ob mit oder ohne Mehrwertsteuer. Da ich hier steuerlich bei der Liebhaberei bin
(<10kWp), ohne Mehrwertsteuer. Bekomme jetzt monatlich 2€ Abschlag und am Jahresende nochmal 3,50€ obendrauf für den nicht genutzten Strom, der leider etwas höher als gewünscht ist (wegen Wochenendhaus und oft geringem Stromverbrauch). Die Anlage ist 1,5a alt, hat damals 800€ gekostet (brutto ohne Eigenleistung für Montage) und wird sich in spätestens fünf Jahren amortisiert haben. Ist aber auch ein super Standort auf dem Schuppendach mit Schräge und Südausrichtung. Wer einen solchen Standort hat: Nicht nachdenken, einfach machen!
Anzeigen… nicht Anmelden und dann erlauben… Der Netzbetreiber hat nix zu genehmigen auch wenn er gerne wollte. Die wollen dass den Menschen erzählen aber dem ist nicht so. Ausserdem haben sie gerne ne Unterschrift von dir um sich abzusichern. ;) …und natürlich will jeder Geld mitverdienen… Netzbetreiber… VDI… Wieland… Der Elektricker (obwohl der bei der derzeigigen Auftagslage für so en Kleinkram nich mal rausfahren will)
@Joseppe: Das stimmt, war nicht korrekt beschrieben von mir. Ist keine Anmeldung, nur eine Anzeige. Die Verantwortung, dass niemand zu Schaden kommt, liegt bei diesen Anlagen bei mir als Laien. (Hab keinen Elektromeisterbrief, bin nur Ingenieur.)
Sucht euch einen Verein in der Nähe, der Sammelbestellungen macht. Aktuell gibt es bei uns im Kreis Darmstadt Dieburg eine 300 Watt Anlage (Panel und Wechselrichter) für ca. 300 Euro. Muss aber vor Ort abgeholt werden.
Ich hab in einem Jahr mit meiner Anlage ca 250 kw geerntet.
Das Problem an der Sache ist, dass man den Strom tagsüber verbrauchen muss, sonst bringt das Aufzählen des Ertrags auch nix. ;) also schön den Geschirrspüler oder WM tagsüber laufen lassen. Da man dieses in Zeiten von Homeoffice schafft, OK, aber wenn das Büro wieder los geht, sieht die Sache anders aus.
Die Geräte haben meist einen programmierbare Startzeitpunkt
Aber bitte auch schauen, dass eure Verbraucher an der gleichen Phase hängen wie der Wechselrichter.
Blödsinn!
Endlich schreibt das mal einer. Da i.d. Regel 3 Adern im Haus anliegen, sollte man auf die Ader stecken, die die größten Verbraucher hat außer die Grundlast der anderen Adern zieht permanent soviel, dass die Anlage dazu passt. Sonst geht zuviel in den unbezahlten Verkauf. Soweit die Infos eines Freundes (Meisterbetrieb inkl. Solarinstallationen)
Is Quatsch. Die neueren Zähler sind saltierend! Das heißt alle 3 Phasen werden miteinander verrechnet. Wenn also auf der einen Phase 500 Watt eingespeist wird und insgesamt bei allen 3 Phasen 700 Watt verbraucht wird, zählt der Zähler 200 Watt. Egal wieviel Verbrauch auf welcher Phase
Nicht kW mit kWh verwechseln ;)
Hab auch ein BKW mit 160W „echten“ Peak. Denkt dran dass ihr nicht alles verbraucht was ihr erzeugt. Wenn man tagsüber nicht zu Hause ist puffert man nur seine Grundlast, den Rest schenkt man den Stadtwerken. Es sei denn man hat noch einen alten Scheibenzähler der auch rückwärts läuft. Aber das ist illegal (wenn es dem Ableser auffällt).
https://blog.vdi.de/mit-dem-eigenen-balkonkraftwerk-strom-produzieren
Das ist Deutschland… der Abschnitt andere Länder… machen nicht so einen Aufriss und sind wesentlich kulanter. Da will man vermutlich die Enegiewende!?
Ich habe an 3 Stromzählern (Werkstatt, Büro, Wohnung) je eine 600W Anlage. Die erste habe ich brav gemeldet – das hat über ein Jahr gedauert bis alles erledigt war mit zig Nachfragen und Formularen des Netzbetreibers. Mach ich nie wieder. Die beiden anderen Anlagen habe ich einfach in Betrieb genommen. Ich halte mich normalerweise an Vorschriften aber hier hört mein Verständnis auf und ich habe kein schlechtes Gewissen dabei :-)
Ich habe meine Anlagen von alpha-solar.info da die recht günstig waren und ich sie ohne Versandkosten im Nachbarort abholen konnte. Das war aber alles noch vor dem Boom, hat noch 600€ pro Anlage gekostet.
Ich habe mehrere Wochen mehrfach am Tag den Stromverbrauch in einer Tabelle festgehalten. Man sieht sehr schön an diesen Daten, was man ändern und wo man einsparen kann.
Dann habe ich berechnet wie hoch meine Last Vor/Nachmittags und Abends/Nachts ist.
Daraus leitet sich ab, ob man eher bei einer 300Watt Anlage oder 600Watt Anlage richtig ist und beschafft diese.
Ihr könnt auch im Solarkataster Eurer Solarstrom potential anschauen.
Einfach nach Solar + Kataster + Land suchen. Für BW gibt es diese Seite:
https://www.energieatlas-bw.de/sonne/dachflachen
Nicht immer gilt: viel hilft viel… es sei denn der alte Zähler kann rückwärts drehen….
Und beim Standort darauf achten dass möglichst nichts beschattet wird. Selbst wenn auf dem Panel nur eine 2-Euro Münze läge, würde die Leistung sofort um 90% einbrechen. Die „dunkelste“ Zelle bestimmt die Leistung, egal wieviel volle Sonne der Rest bekommt.
Ist das wirklich so? Dann würde doch ein großer Taubenschiss schon ein Problem darstellen.
…war da nicht was mit Verschatrungsrsistenten Modulen genau für den Fall?
@Catboy: Du verwechselt da etwas. Diese Aussage ist falsch.
Woher hast du das? Das kannst du sicher mit aktuellen Quellen belegen, oder!?
Bei modernen Zellverbünden ist das nämlich NICHT so. Unsere Anlage hat immer einzelne Zellen im Schatten, und sie liefert bei Sonnenschein sehr nah am Maximum. Auch mit Schattenwurf auf den Panels.
Das kommt auf die Bauart des Moduls an. Es gibt mittlerweile zweigeteilte (halfcut) Module, wo in dem beschriebenen Fall die Leistung nur um 50% einbricht.
Gute Module und den hier erwähnten Wechselrichter SUN600 von Deye mit WLan gibt es auch bei der deutschen Firma Priwatt. Hier gibt es insbesondere viele Varianten für unterschiedliche Befestigungsarten. ich bekomme mein System diese Woche, hat schon etwas gedauert.
Hab mir letztes Jahr eins zugelegt, Kostenpunkt für zwei Module, Wechselrichter und Halterung 650€ Habe eine Eigentumswohnung und trotzdem müssen die restlichen Eigentümer zustimmen wenn man es vor die Balkonbrüstung hängen will, auf den Balkon stellen kann natürlich niemand verbieten. Anmeldung beim Netzbetreiber und dem Marktdatenstammregister war easy, hab seit September ca 600kwh erzeugt und ca. zwei Drittel selbst verbaucht.
Ich möchte mal etwas zu der Diskussion mit dem Anmelden oder nicht anmelden beitragen.
Vor einigen Monaten habe ich mit einem großen Anbieter für Mietsolaranlagen Kontakt gehabt. Im Vorgespräch stellte ich die Frage was denn passieren würde, wenn das Stromnetz ausfällt. Kommt ja schonmal vor, und bei der Masse an E-Autos wird es mit der momentanen Richtung der Energiepolitik wohl in Zukunft noch öfter werden. Die Antwort war sehr interessant. Sie lautete:“Dann werden die Solarpanel abgeschaltet und nichts mehr in den Akku eingespeist.“
Jeder der jetzt 1 und 1 zusammenzählen kann, kann sich denken warum das so ist.
Warum sollte man so eine Minianlage anmelden müssen? Sicherlich nicht weil ein Energiekonzern Angst hat er könne nicht mehr genug verdienen. Die Antwort sollte sich jeder selber geben können.
Sorry Stefan, 1+1=2 das geht noch, aber hinter der BKW Abschaltung bei Stromausfall kann ich keinen auffälligen Grund erkennen, außer dass der Wechselrichter nur Solarstrom in ein funktionierendes Netz liefern darf (sonst würdest Du gleich einen Stromschlag bekommen, wenn Du den Stecker anfasst).
@Stefan: Sorry, aber das 1+1 reicht hier nicht. Meine Balkonanlage kann genau einer abschalten und der bin ich. Fakt ist allerdings, dass ein VDE-Wechselrichter sich von selbst sofort abschaltet, wenn das Netz ausfällt. Das ist ein Sicherheitsfeature, damit nicht doch noch (bis zu ) 600 Watt in der Leitung sind, wenn bei Stromausfall jemand an den Kabeln rumfummelt, warum auch immer. So eine Balkonanlage ist also nichts für Prepper, die sich das Ding oben auf ihren Atombunker montieren.
Hatte bei Greenakku bestellt vor so 2 Monaten. Morgen kommen endlich die 2 Panels. Wechselrichter und Montagezubehör kam vor einem Monat schon. Ich habe Glück, mein Netzbetreiber hat schon angekündigt, dass der Zähler demnächst gewechselt wird gegen einen digitalen. Alle 16 Jahre müssen die gewechselt wurden und das ist gerade jetzt bei mir der Fall. Dann spar ich mir die 100€ für den selbst verursachten vorzeitigen Wechsel weil ich ein Balkonkraftwerk will. Und noch ein Tip, habe da selbst nicht so die Ahnung aber man kann sich dann informieren: demnächst soll es eine Änderung geben bei dem was man als Balkonkraftwerk installieren darf. Wenn man jetzt die alten Anlagen im Markstammdatenregister anmeldet, gilt für die gemeldeten Altanlagen Bestandsschutz. Wenn die Änderung irgendwann rauskommt und die Anlage nach neuen Regeln nicht erlaubt wäre, hat man eben den Schutz, weil die alte Anlage schon vorher angemeldet war, als die neuen Regeln noch nicht galten. Wie gesagt, habe da nicht so die Ahnung, nur selbst in Foren informiert. Also bitte nicht steinigen, falls ich jetzt Blödsinn geschrieben habe. Einfach mal selbst informieren.
Bei Mietwohnungen gilt: Bis 600W muss ich das Balkonkraftwerk nicht beim Netzbetreiber anmelden. Wenn ich das Balkonkraftwerk nicht mit Schrauben befestige, kann es der Vermieter nicht verbieten. Schraube ich es an, stellt es eine bauliche Veränderung dar und mein Vermieter kann es vermieten. Ich wohne in einer Mietwohnung der HOWOGE, einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft in Berlin.
Sobald du die Ansicht der Fassade änderst muss die WEG zustimmen, da spielt es keine Rolle ob geschraubt oder nur eingehängt.
Wenn ich das über eine Steckdose einspeise profitiert doch nur eine Phase davon oder nicht.
Das heißt ich muss vorher erst ermitteln auf welcher Phase die höchste Grundlast liegt oder Geräte wie Kühlschrank und Waschmaschine.
Habe ich das richtig verstanden?
Der Stromzähler saldiert, spielt keine Rolle auf welcher Phase Strom verbaucht wird.
Jupp, da meistens die Balkonsteckdose aus dem Wohnzimmer kommt, erwischst du die Standby-Verbraucher von dort. In vielen älteren Mietwohnungen wie meiner liegen da außer Bad und Küche alle Verbraucher drauf.
Nein, das ist kein Problem. Aktuelle Stromzähler in Deutschland summieren die Phasen. Wenn du zB auf L1 500 W einspeist und auf L2 einen Verbraucher mit 500 W einschaltest, zeigt dein Stromzähler 0 W Netzbezug an. Physikalisch gesehen kommt dein selbst erzeugter Strom aber nicht direkt bei deinem Verbraucher an.
Woran erkenne ich das mein Drehstromzähler dies summiert?
Typ oder sonstige Kennung? Danke
Alle zugelassenen Stromzähler in Deutschland saldieren.
Ganz schön teuer das Set.
Der Wechselrichter schaltet nach 200ms ab, wenn aus dem Netz kein Strom mehr kommt. Ein RCD muss in 30ms abschalten, wenn ein Fehler (zB Fön in Badewanne) vorliegt.
Das heißt die Vorgabe vom VDE mit Wielandsteckdose und separatem Kabel zur Haupverteilung hat hier einen ernsten Hintergrund? Die Steckdose für 23€ wäre ja leicht ausgetauscht, das zusätzliche Kabel schreckt mich ab.
Schließe ich es einfach so an – wie bisher wohl alle hier – jage ich im schlimmsten Fall 200ms länger 600w durch meinen Körper und sterbe an Herzkammerflimmern? Nicht so tolle Aussichten.
Bei diesem Thema auch interessant: https://www.change.org/p/solaranlagen-für-jeden-haushalt-freiheitsenergie
Ernsthaft? Kommt schon Leute. Montiert es doch am besten aufs Autodach und parkt in der Tiefgarage ;) ein bisschen mehr TLC crazy, sexy, cool und Steve Jobs „sei kein Tonerhead“ hätte ich schon erwartet. Schönen Abend und LG
„Du, da ist gerade so nen Bundle im Angebot für nur 999€ – ich brings mit kein Ding.“ Krass diese Summe „einfach mal“ mitzubringen…
Naja viel Spaß damit!
Weiss ja nicht, was bei euch der Strom kostet, aber das amortisiert sich doch niemals…
Doch! Rechne mal! Der ROI liegt unter 10 Jahren!
Aber sicher rentiert sich das, und zwar ganz fix. 5 Jahre ist das absolute Maximum, bei steigenden Strompreisen eher deutlich weniger. Und steigen werden die Preise ganz sicher.
Bei uns kostet der Strom 13 Rappen (knapp 13 Cent) und der Quark muss ja noch 5 Jahre halten bei gleichbleibender Leistung, bin da trotzdem skeptisch.
In D mit euren wahnsinnigen Steuern ist’s sicher eine Überlegung wert.
Und Finger weg von Schukosteckern! Da liegen ohne Abschaltung 230 Volt ohne FI drauf! Absolut gefährlich! Wieland oder Vergleichbare Stecker sollten es jeden Wert sein!
Da liegt kein Strom an wenn der Stecker gezogen wird. Denn es wir eine Spannung benötigt dann wird die Herz Zahl ermittelt und wieder gegeben erst dann fließt Strom.
Das ist absolut sicher!!!
Ihr vergesst immer, dass als Alternative zur sog. Wieland-Dose auch eine Festverdrahtung zulässig ist.
Und an alle die immer gleich tönen „was hinter meiner Tür geschieht, geht niemanden etwas an“:
Für den Versicherungsschutz sollte das von einen Elektriker durchgeführt werden. Das gilt übrigens auch für die Installation einer Wieland-Einspeisedose. Wem das egal ist, der kann das auch selbst machen. Es gibt kein Gesetz, welches einen Elektriker vorschreibt. Nur im Schadensfall seid ihr dann in der Beweispflicht, oder kalkuliert von vorn herein ein, dass ihr einen eventuellen Schaden selbst bezahlt. Und Versicherungen setzen die VdE-Regelungen voraus. Nur darum geht es.
Man man man – wenn man keine Ahnung hat Flitzpiepe!
Leider haben die Jungs recht, die „Anlage“ muß bei der Stadt(werke) angemeldet werden. Das geht auch vielerorts Online. Schaut mal ins Netz.
Es gibt keine Solarpolizei!!!
Mal eine Anmerkung, wenn man Strom bei Stromausfall benötigt: Eine Powerstation (z.B. Ecoflow) nutzen; diese kann auch mit weniger leistungsfähigen und damit günstigeren Solarpanels geladen werden (dauert nur eben länger). Heizen kann man damit natürlich nicht, aber die wichtigsten Verbraucher weiterbetreiben (Licht, Kühlschrank,…).
Über 100 Kommentare und jeder weiß es besser. Was ist so schwer dabei, einfach auf den örtlichen VNB zu verweisen?
Allein das Nachfragen macht es kompliziert… Und die wissen genau so wenig Bescheid… keiner will sich n Ei ins Nest legen. Neuland also lieber blockieren als einem zu Helfen! …dabei gibt es so viele willige Menschen die ihr Geld in die Energiewende investieren wollen, denen das Leben nur unnötig schwer gemacht wird.
Kann mir einer sagen, wie ihr den Strom an die nächste Schukodose bekommt? Ich hab davon ja keine auf dem Balkon. Und ständig Balkontür offen haben kann ja auch nicht die Lösung sein, oder hab ich da jetzt nen Denkfehler?
Balkontür ganz auflassen ist nicht notwendig, auf Kipp reicht bzw. eine kleine Katzenklappe einbauen, damit die Elektronen in die Wohnung wandern können
Loch durch die Wand und Kabel durch.
Bei ner Mietwohnung?
Warum nicht? Ein Loch durch die Wand kann doch rückstandslos wieder zugekittet werden. Ich rede ja nicht von einem faustgroßen Loch, sondern von einem Bohrer mit 12 mm.
Als die Balkonkraftwerke salonfähig wurden, hießen sie noch „Guerilla-PV“;
d.h. keine Anmeldung nirgendwo, kein Zählerwechsel. Wo kein Kläger, ist kein Richter.
Es ist faktisch ein _stromerzeugendes_ Haushaltsgerät und mittlerweile ziemlich narrensicher.
Nur die gesetzten 600W/Haushalt sind einzuhalten, um Überlastspitzen im Hausstromnetz zu vermeiden. Ansonsten sollte man den eigenen Verbrauch an die tgl. PV Ertragsspitzen anpassen, dann spart man richtig.
@ifun:
„Dies führt zwar nicht dazu, dass der Stromzähler auf einmal rückwärts läuft, […]“
laut
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/steckersolar-solarstrom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-44715#8
heisst es aber:
„Durch das Stecker-Solargerät könnte es vorkommen, dass herkömmliche Stromzähler mit mechanischen Drehscheiben („Ferraris-Zähler“) rückwärts laufen, denn diese Zähler sind nicht mit einer Rücklaufsperre ausgestattet. Deshalb tauscht der Netzbetreiber als grundzuständiger Messstellenbetreiber in diesem Fall den herkömmlichen Zähler in einen modernen elektronischen Zähler um, der auch moderne Messeinrichtung (mME) genannt wird.“
;D
Gibt es irgendwo Infos zu den Optionen auf der WR Seite config_hide.html?
Hier interessiert mich vor allem Working mode
Die restlichen Settings zur Kommunikation mit der Cloud lassen wir mal besser so wie sie sind. :-)
Könnte mir jemand aus der Praxis berichten, wie viel Kilowattstunden Strom über eine solche Anlage in den Monaten Oktober bis März etwa produziert werden? Ich meine natürlich nicht rechnerisch, das könnte ich selbst, sondern wie viel es tatsächlich geworden ist – aus Erfahrung. Für mich ist die Anlage eher als Unterstützung der Luft-Wärmepumpe im Winter interessant.
November, Dezember und Januar nicht viel. Also fast nix.
Vergiss die Unterstützung
Also ich wäre schon froh, wenn ich einen Code gesendet bekomme. Auf dem iPhone funktioniert die App nicht und auf der Webseite bekomme ich auch nach Stunden keinen Code gesendet. Daher kann ich mich nicht anmelden. von Bosswerk erhalte ich keine Unterstützung. Was kann ich tun?
Interessanter Beitrag. Ich Überlege schon seit längeren und vor allem mit der letzten Stromkostenerhöhung auch eine Mini PV anzuschaffen. Da die Auswertung über Solarmann auch eine Verbrauchsanzeige bietet, würde mich natürlich interessieren woher diese Daten bezogen werden können. Handelt es sich dann um einer größere Anlage oder Zusatzequipment? MfG
Ja, für die Verbrauchsanzeige benötigst du noch einen smart Meter. Über solarman bestellbar. Müsste ein Elektriker einbauen, dann zeigt die App auch den Verbrauch an.
Welchen brauchst Du genau? Verbindung über WLAN, dann logger wie bei dem Deye zufügen?
Hiermit lässt sich in Sachen Auswertung noch weiter gehen https://www.home-assistant.io/ Wenn man noch per SmartMeter seinen Stromzähler ausliest, hat man einen tollen Überblick. Nicht umsonst ist die Software unter den Top 10 der populärsten Repositories.
Moin, werden nur die Verbraucher der Phase auf dem die Einspeise Steckdose unterstützt, oder alle 3 Phasen, was für mich unlogisch klingt. Bin aber kein Fachmann. Mir fällt nur auf, dass keiner eine solche Einschränkung macht…
ich versuche seit einiger Zeit, das verlinkte python-Skript in xbar laufen zu lassen. Lasse ich es einfach im Terminal laufen geht es problemlos, bei xbar verlangt er nach der korrekten shebang am Anfang und hat immer nen exec Format error. Habe alles mögliche ausprobiert, ohne Erfolg. Wie habt ihr das gemacht?
Frage: Gibt es Verlängerungskabel, um die Verbindung von einem weiter entfernten Modul zum Wechselrichter herzustellen?