Kooperationszusagen nicht eingehalten?
5G-Ausbau: Kartellamt prüft mögliche Behinderung von 1&1 durch Vodafone
Die 1&1 Mobilfunk GmbH tritt seit diesem Jahr neben der Telekom, Vodafone und O2 als vierter Netzbetreiber in Deutschland auf. Bis das Unternehmen aber tatsächlich auch weitreichend auf eine eigene Netzwerkinfrastruktur setzen kann, wird noch etwas Zeit vergehen. Aktuell ist geplant, dass in sieben Jahren jeder zweite Haushalt im Bundesgebiet an das Netz von 1&1 angebunden ist. Ohne die Zusammenarbeit mit den in diesem Bereich bereits etablierten Unternehmen kann der Neueinsteiger somit zumindest bis auf weiteres keine großen Sprünge machen.
Vor diesem Hintergrund muss sich das Bundeskartellamt nun mit einer von 1&1 eingereichten Beschwerde befassen, der zufolge Vodafone beziehungsweise der zur Vodafone-Gruppe gehörende Betreiber von Sendemasten Vantage Towers 1&1 bei der Mitnutzungsmöglichkeit von Funkturmmasten behindert. Unterm Strich könnte damit verbunden nämlich ein Verstoß gegen die deutschen und europäischen Kartellrechtsvorschriften vorliegen.
Bilder: 1&1 / Vantage Towers
Die Mitbenutzung der Infrastruktur von Vodafone durch 1&1 haben die beiden Unternehmen bereits vor zwei Jahren vereinbar. Allerdings erfolge die Bereitstellung der Standorte bereits seit dem vergangenen Jahr mit massiver Verzögerung. 1&1 hat im Februar auf diesen Umstand aufmerksam gemacht und führt anhaltende Behinderungen beim Ausbau seines 5G-Netzes durch Vodafone als Ursache für eventuelle Verzögerungen bei den für das dritte Quartal 2023 geplanten Start seiner mobilen Dienste an.
1&1 hat 2021 mit der börsennotierten Vantage Towers AG (Vantage Towers) die Mitnutzung von 3.800 bereits vorhandenen Antennenstandorten für das neue 1&1 Netz vereinbart. Vantage Towers ist derzeit der mit weitem Abstand wichtigste 1&1-Ausbaupartner. Im Rahmen der vertraglichen Vereinbarung wurden Ausbauziele für 2022 definiert. Vantage Towers hat diese nahezu vollständig verfehlt. Zum Jahresende 2022 verfügte 1&1 insgesamt nur über fünf 5G-Antennenstandorte, teilweise von Vantage Towers bereitgestellt.
Bundesnetzagentur prüft derweil Bußgeld gegen 1&1
1&1 sieht sich seinerseits derweil auf dem Kieker der Bundesnetzagentur. So wird dort momentan die Verhängung eines Bußgelds gegen 1&1 geprüft, weil das Unternehmen der an den Frequenzerwerb gekoppelten Ausbaupflicht nicht nachgekommen ist und die Versorgungsauflage zur Inbetriebnahme von 1.000 5G-Basisstationen nicht fristgerecht erreicht hat.
Auch wenn beides ursächlich zusammenhängen könnte, laufen die beiden Verfahren unabhängig voneinander ab. Die Bundesnetzagentur prüft die Erfüllung der Pflichten des Frequenzinhabers auf Basis des Telekommunikationsgesetzes und das Kartellamt legt wettbewerbsrechtliche Maßstäbe zugrunde.
Hör mir auf mir Vodafone! Was ein Saftladen aus der Bude geworden ist… Selbst meine o2 Arbeitskarte hat mehr Empfang als Vodafone !!! Das 8st doch zum kotzen!
Stimmt, insbesondere dort wo auf 5G umgestellt wurde. Volles Netz in der Statusanzeige, teilweise dauert es Sekunden bis eine Webseite beginnt zu laden.
Jap, war jahrelang zufrieden mit Vodafone. Dann wurde auf 5G umgestellt und teils nur noch 2 mbit/s trotz vollem Empfang. Hab jetzt zu Telekom gewechselt und das ist einfach ein Unterschied wie Tag & Nacht!
Bin ich auch gerade dabei zu wechseln.
Ich kann bei Vodafone zwar nur 4 G nutzen, aber damit bin ich sehr zufrieden. Und ich komme wirklich viel herum.
Quellen die das belegen hast du natürlich auch? Ok, hab ich mir gedacht.
Wenn’s so schlecht wäre würden sie jedes Jahr beim connect und sonstigen Tests zumindest nicht besser als O2 abschneiden.
Welche Quelle benötigst du bei der Aussage? Random comment
Bei mir genau umgekehrt.
Hab mit Vodafone fast überall 5G und entsprechend Speed ;)
Was mich eher nervt ist, dass jeder hier sein Süppchen kocht.
Es wäre viel sinnvoller, wenn sie an einem Strang ziehen würden und nicht nebeneinander 4 Masten mit verschiedenen Frequenzen setzen.
Aber der Wettbewerb :(
Vodafone hat sich interessanterweise überall als Fastmonopolist entwickelt. Das Kabelnetz in Deutschland ist schon flächendeckend in der Hand von Vodafone. Am Ende ist Kabel Deutschland und KabelBW / Unitymedia an den Verein übergegangen.
Die Monopolisten werden in Deutschland viel zu sehr akzeptiert. Ich verstehe einfach nicht warum die Netzabdeckung in anderen Länder insbesondere den südlichen europäischen Ländern deutlich besser und zudem so viel günstiger ist.
Da ist mir der magentafarbene Monopolist lieber als die Stümpertruppe von Vodaföhn
Man muss sich weit, um besseres und dazu schnelles mobiles Internet zu haben.
Bei uns reicht bereits der Grenzübertritt nach CZ. Durchgehend 5G wenn es schlecht läuft 4G.
Mit Geschwindigkeit wovon O2,VF Kunden in D träumen können.
Mit der Telekom haben wir hier auch 5G, mit bis zu 190 MBits am Abend bis 150-170
MBits.
VF bewirbt hier zwar 5G bietet es real nicht, da 4G schneller ist wobei schnell < 80 MBits bei wenig Auslastung.
Hm grad mal ins Mobilfunknetz gewechselt, fast com sagt ich hab grad mit 1,5Gbps den test gemacht.
Jedes mal wieder: ihr vergleicht immer wieder Äpfel mit Birnen. Ausserhalb Deutschlands wird der Mobilfunk gefördert. Innerhalb Deutschlands nicht. Das macht den entscheidenden Unterschied. Im Preis und der Verfügbarkeit..
Auch GANZ WICHTIG: Im Ausland loggt sich unsere deutsche Karte automatisch immer in den besten Empfang ein, der Anbieter ist egal.
So ist halt Roaming ……
Das problem ist der freie Markt
Genau. Sozialismus ist natürlich die Lösung. Da gibts dann statt 5G wieder die Postkutsche :)
Von Sozialismus hat ja keiner gesprochen;)
Gibt ja auch sowas wie soziale Marktwirtschaft
War jahrelang Mobilfunkkunde bei 1und1 und DSL Kunde bei Vodafone. Seit diesem Jahr mit beidem zur Telekom gewechselt. Als Neukunde günstiger und ein Unterschied wie Tag und Nacht. Vodafone und 1und1 sind beides derartige Saftläden und sehen mich nie wieder.