Modell- und Videoexport möglich
3D-Raumscan-App Scaniverse: Komplett kostenfrei, schnell und beeindruckend
Solltet ihr euer iPhone bislang noch nicht zum Erstellen dreidimensionaler Grundrisse genutzt haben, dann empfehlen wir den 3D-Raumscan eures Wohn- oder Arbeitszimmers mit Nachdruck. Die schnelle Aufnahme eurer unmittelbaren Umgebung, für die viele Apps sowohl die iPhone-Kamera als auch die im Geräte verbauten LiDAR-Sensoren kombinieren, dauert nur wenige Sekunden und liefert beeindruckende Ergebnisse.
Ein guter Kandidat zur Aufnahme eines 3D-Raumscans ist die gänzlich kostenfreie iPhone-Applikation Scaniverse. Als Freemium-Applikation in den Markt gestartet, verzichtet Scaniverse seit der Übernahme durch den Spielekonzern Niantic auf die initial angebotenen In-App-Käufe und steht euch gänzlich kostenfrei zur Verfügung. Auch werden zur Nutzung der App weder Accounts noch sonstige Registrierungen vorausgesetzt.
Ist Scaniverse installiert, startet ihr die Anwendung lediglich und „filmt“ den Raum, in dem ihr euch gerade befindet. Anfangs wird dieser rot-weiß-schraffiert angezeigt und dann überall dort freigelegt, wohin ihr die Kamera des iPhone bereits gerichtet habt. Ist der Raum fertig abgefilmt, lässt sich mit dem Scan erstaunlich viel anfangen.
Modell- und Videoexport möglich
Zum einen könnt ihr die 3D-Darstellung selbst vergrößern rotieren und bewegen, um interessante Bereiche noch mal genauer in Augenschein zu nehmen. Zum anderen lassen sich ausgewählte Bereiche bemaßen und so Längen- und Höhenwerte in Erfahrung bringen.
Darüber hinaus ist die Augmented-Reality-Betrachtung eures Scans möglich sowie das automatische Erstellen eines Videorundgangs. Das Video lässt sich dabei farblich, im Bildverhältnis und in seiner Geschwindigkeit anpassen. Auch der Export von 3D-Modellen zur weiteren Nutzung im spezialisierter 3D-Software ist Teil des Funktionsumfangs.
Kurz: Scaniverse ist eine kostenfreie App mit beeindruckendem Funktionsumfang, deren Test wir euch ans Herz legen. Zum Einsatz vorausgesetzt wird mindestens ein iPhone XS.
Hat sich jemand mal die AGBs , DS, etc. angesehen, wo die Daten dann weiter verwendet werden?
Warum tust DU es nicht, wenn es Dich interessiert?
Warum so aggressiv?
Der gute Mensch hat euch doch im Prinzip nur darauf aufmerksam machen wollen. Gelesen hat er das sicherlich.
Du musst ja nicht zu jedem Kram Dein Senf dazu geben, falls dich das nicht tangiert. Aber hab doch Respekt dafür, dass in diesem Forum auch diese Art von Belangen thematisiert werden.
Mostrich
Wenig konstruktiver Kommentar und ohne Mehrwert. Schade, ist die zugrunde liegende Frage doch eigentlich spannend.
Immer und immer diese negativen und Zeigefinger hebenden Kommentare hier. Habe ich noch in keinem Forum o.ä. so krass erlebt wie hier.
Bequemlichkeit nervt.
Das war doch nur eine berechtigte Frage.
Leider geht hier die Redaktion recht lax mit dem Thema Privatsphäre um.
Daher werden auch immer wieder readdle Produkte beworben.
Eine Firma, die sich offen zum nutzen deiner Daten bekennt.
Warum so aggressiv, Frank? Es ist doch eine berechtigte Frage. Ich würde tatsächlich auch von iFun erwarten, diese wichtige Info im Artikel zu thematisieren.
Landet mein Wohnzimmer dann mit allen Details im Netz? Habe ich alle Rechte am erzeugten Modell? …
Genau. Toolbox AI gehört seit ein paar Jahren Niantic. Die wollten schon vor Jahren eine Kartierung der Welt damit forcieren. Wo die Daten damals landen sollten, hat Niantic meines Wissens nach nie beantwortet und das wird sicher auch heute so gelten. Wir können uns aber sicher sein, dass die Daten an Investoren von Niantic verkauft werden.
In PokemonGo, HarryPotter und Ingress sind ja schon sehr viele gescannte Objekte drin. Allerdings kann man diese „Portale, Pokestops, etc“ erst einreichen, wenn man einen gewissen Level erreicht hat. Ab einem gewissen Level wird man in diesen Apps auch gebeten, Scans vor-Ort durchzuführen.
klar tut es das.
da steht bestimmt sowas wie „wir schützen deine Daten… … und Teilen sie nur mit unsere ausgewählten Partnern“.
Wie bei so ziemlich jeder freien App.
Wenn Du es willst, bleibt Dein Schlafzimmer auf Deinem Gerät: „All capture and processing is done entirely on-device. No scan data leaves your device unless you choose to share it using one of the options in the Share menu.“
in den AGBs steht aber auch uA:
Niantic hat:
Das Recht, neue Produkte oder Dienste aus den Nutzerinhalten oder aus Nutzerinhalten enthaltenen oder verwertenden Produkten herzustellen oder herstellen zu lassen, wobei die Nutzerinhalte entweder unverändert übernommen oder von Niantic oder von einer externen Partei seiner Wahl modifiziert werden können.
Sprich, die könnten zb anhand der Videoaufnahmen analysieren wir das durchschnittliche Wohnzimmer aussieht und diese Info an werbende weiterverkaufen.
Am ende gilt bei fast allen Services:
Ist’s kostenlos, bin ich das Produkt.
Ist’s kostenpflichtig, erwerbe ich das Produkt.
Der letzte Punkt ist heute aber: Ist’s kostenpflichtig, erwerbe ich das Nutzungsrecht am Produkt.
Mit Pokémon Go hat Niantic die Welt doch schon kartiert. Bis ins kleinste, inklusive Fotos.
Sehr schade, erst ab iPhone XS, ich fühle mein Gerät nun endgültig alt.
Wie sieht es mit Geräten ohne LIDAR Scanner bspw. iPhone 13 aus?
Hab ein 12mini und muss sagen geht gut.
Den LIDAR-Scanner benötigst Du zum Einmesser der Tiefe. Ohne LIDAR-Scanner kein 3D-Modell.
Nein – geht ohne Lidar
Entweder ist die Software schlecht erklärt oder sie ist schlecht im Ergebnis. Ich bekomme damit keine brauchbaren Ergebnisse hin.
Hat Dein iPhone ein LIDAR-Sensor?
Ganzes Zimmer sieht aus Entfernung ganz nett aus, nah ziemlich schlecht. So wie Detailscans. (IPhone 12 pro)
Habe ich eben mal „auf die Schnelle“ ausprobiert…
Nur geil! Wenn man auf die genannten „Rohdaten“ auch noch zugreifen kann oder exportieren – Da dürfte sich jeder 3D-Drucker die Finger nach lecken!
Und bei ‚für lau‘ erhebt sich tatsächlich die Frage nach dem Datenschutz…
Was willst du denn bitte mit den rohdaten am 3D drucker? Das sind eine handvoll fotos, die. Kannst du auch ohne extra app erzeugen
Neben Polycam meine bevorzugte App zum scannen von Objekten und ganzen Räumen.
Spannend aus besagten Datenschutzgründen erst ab dem Moment, wo iOS es erlaubt, einzelnen Apps eine Internet-Verbindung komplett zu untersagen.
Wundert mich eh, dass das nicht lange schon implementiert ist.
Ist nur in China implementiert.
Warum Apple das nicht für die ganze welt macht und stattdessen die Verkrüppelung von Airdrop weltweit macht, muss man nicht verstehen.
Top! Ich mag solche Spielereien. Klappt super mit iPhone 12 mini. Wie bekommt man das Ergebnis inkl. Drehfunktion auf eine Webseite? (So wie 360 Grad zum Beispiel.)
Habe mein Motorrad gescannt, sieht echt cool aus , dann Betrachtungsfilm erstellen und teilen – funktioniert gut