729 Euro statt 849 Euro
3D-Drucker AnkerMake M5: Verkaufsauftakt zum Sonderpreis
Der im Frühjahr 2022 erfolgreich auf der Crowd-Funding-Plattform vorfinanzierte 3D-Drucker AnkerMake M5 ist ab sofort auch über amazon.de erhältlich und wird hier zur Einführung mit einem Sonderpreis angeboten, der über den Gutscheincode Anker3DEU freigeschaltet werden kann.
Gültig bis 26. März
Statt des Listenpreises von 849 Euro kostet der mit Kamera und App-Anbindung ausgestattete 3D-Drucker so nur noch 729 Euro. Der Spezialpreis lässt sich noch bis Ende der Woche aktivieren.
Erst im Januar dieses Jahres starteten der 3D-Drucker, der zugehörige Slicer und die iPhone-Applikation offiziell in den Markt. Anker bewirbt seinen AnkerMake M5 als deutlich schneller und deutlich und präzisier als viele 3D-Drucker am Markt.
So gibt der Hersteller an, mit dem AnkerMake M5 Druckergebnisse zu ermöglichen, die etwa fünfmal so schnell wie die der „meisten 3D-Drucker auf dem Markt“ ausfallen würden.
Slicer und App bereits verfügbar
Die Druckaufträge werden von einer integrierten Kamera überwacht und lassen so den entfernten Blick auf den aktuellen Druck-Fortschritt über die iPhone-Applikation zu. Zudem soll die Kamera aktiv nach Druckfehlern Ausschau halten und Alarm schlagen, wenn unvorhergesehene Druckergebnisse erkannt werden.
Der AnkerMake M5 ist mit einem Touchscreen für die komfortable Kontrolle der Druckaufträge ausgestattet und soll sich in einer guten Viertelstunde aufbauen und betriebsbereit installieren lassen. Neben einer iPhone-Applikation steht auch eine Mac-Anwendung für die Modellierung der zu druckenden Objekte bereit.
Zudem steht auf der Webseite des Anbieters eine deutschsprachige FAQ mit den häufigsten Fragen zum Produkt im Netz, die bei der Entscheidungsfindung für beziehungsweise gegen den neuen 3D-Drucker zur Hand gehen kann.
Für den gleichen Preis bekommt man einen Bambu Lab P1P. Der ist deutlich besser und innovativer, und druckt doppelt so schnell, in besser Qualität.
Das macht schon einen Unterschied, ob man anstatt 12 Stunden, nur 6 Stunden für einen großen Druck braucht.
Der P1P ist aber deutlich lauter als der Ankermake, das sollte man beachten…
Bin jetzt kein Vollprofi, aber ist die Geschwindigkeit nicht irgendwo abhängig davon was man im gcode an Geschwindigkeiten hinterlegt? Die Drucker selbst sind doch eigentlich recht „dumme“ Geräte die lediglich die Koordinaten abfahren, entsprechend Dabei das Filament vor/zurück transportieren und das alles in der Geschwindigkeit, die im gcode steht? Voraussetzung natürlich das der Drucker die Geschwindigkeit umsetzen kann mit den verbauten Motoren.
Hi, so einfach es klingt ist es nicht. Die hinterlegte Geschwindigkeit im Slicer muss natürlich zu den Leistungen (Prozessor, Ram, Firmware usw.) des Druckers passen. Man kann nicht einfach die Geschwindigkeit im Slicer hochsetzen und das Ergebnis wird super….das Sonic Pad mit Klipper ist für viele Ender Drucker und auch mit Umwegen für weitere Modelle ein tolle Erweiterung, die den Druck beschleunigt ohne das die Qualität leidet, eine Art ausgelagertes Gehirn :-) VG
Grundsätzlich muss die Machanik leicht und vibrationsarm sein, damit eine hohe Geschwindigkeit erreicht werden kann.
Mein Prusa mit Mosquito Hotend schafft auch 100mm/s, irgendwann sieht es aber nicht mehr sauber aus.
Dann kommt es darauf an, was man druckt. PETG zb profitiert gar nicht von der hohen Geschwindigkeit, weil dann die layerhaftung nachlässt.
Bei meinem Bauteil, welches ich regelmäßig drucke, hat Bambu 30% rausgeholt, das gleiche erreiche ich aber nun auch mit Mosquito Hotend und gleicher Qualität.
Also schaut euch lieber mal Beispiele im Bambu Slicer an und vergleicht
Ja nur ist der P1P ne unreparierbare proprietäre Gurke. Dazu der Support, der auch mal 5 Tage braucht für unbrauchbare Antworten. Ein Kabel defekt? Super, kannst nirgends kaufen, Support kontaktieren und hoffen. Lüfter defekt? Super, ist keine Standardware, also direkt dort kaufen falls lieferbar. Lager fetten? Super, ist alles eingepresst. Widerruf? Machen sie nicht.
Hatte 2 Monate einen P1P und der kann schnell drucken, aber bei defekten Teilen die reinste Hölle. Und er wurde mit zig defekten Teilen ausgeliefert. Hat über 2 Monate, Fristsetzung und Kopie der eingeleiteten Lastschrift-Rückerstattung gebraucht bis ich mein Geld wieder hatte.
Und du denkst das ist beim Anker besser? Sicher nicht! Bei der Stückzahl die Bambu raushaut wird es über kurz oder lang alles auch von Drittanbietern geben, auch ganz ohne Open source. Hatte übrigens bisher 1 problem, mir wurde binnen 24h ein Ersatzteil geschickt und noch ein Gutschein über 50€
Deswegen bleibe ich bei Prusa und co- drucken genauso gut und sie sind reparier und optimierbar.
Wer weiß was passiert, wenn Bambu auf einmal ein Cloud Abo einführt… einen Ender, Prusa kann ich sogar noch nutzen wenn der Hersteller pleite geht
ja, wer weiß… ich behalte deshalb auch meinen Zortrax. Aber in der Zeit bevor Bambu eventuell pleite geht oder sonst was, hat sich das Ding längst für mich amortisiert. Besser als Prusa Drucken sie allerdings dann doch ;)
Bisher kann man über den Support von AnkerMake nichts kommen lassen. Sie senden immer bereitwillig Ersatzteile.
Sieht mir sehr klein aus, kann man damit vernünftig arbeiten?
235x235x250
Das sind so Standart-Drucker Größen, aber der Anycubic Mega ist natürlich größer.
Das Druckbett beim Ankermake ist 235mm x 235mm.
Das Druckbett sieht klein aus, weil der Alu-Korpus drum herum so breit gestaltet ist.
Offener Druckraum, daher für ABS Drucke eher ungeeignet. Ansonsten macht er mir einen guten Eindruck. Allerdings finde ich ihn teuer. Dafür habe ich seinerzeit eine Qidi x-Max gekauft. Dafür gibt es allerdings keine Farbwechseleinrichtung. Dafür aber einen ABS Druckkopf mit dabei.
Ich habe den M5 damals bei der Kickstarter-Aktion für knapp 500€ geholt.
Ich bin etwas skeptisch gewesen, da Anker hier ihren ersten 3D Drucker produzieren wollte, aber die Daten und die ersten Previews waren sehr vielversprechend. Nach 3 Monaten dauerdrucken kann ich sagen: Der M5 ist ein echtes Topgerät.
Die offensichtlichsten Nachteile sind die hohe Lautstärke und die nicht wirklich funktionierende AI-Kamera. Anker sollte diese AI-Funktion lieber nochmal überarbeiten: am Anfang wurde immer und ständig gemeckert, dass etwas nicht stimmen würde und jetzt wird plötzlich gar nichts mehr gemeldet, obwohl ich einmal sogar einen Fehler provoziert hatte, der zu Spagetti führte.
Ferner ist das Einführen von Filament zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Da hilft es auch nicht, dass dann nicht gemerkt wird, dass gerade nichts extruded wird.
Aber wenn man das raus hat, dann läuft eigentlich immer alles glatt: >99% aller Drucke sind gelungen und meist in fantastischer Qualität trotz der recht hohen Geschwindigkeit. Auf die berechnete Geschwindigkeit kann man sich leider auch immer verlassen, manchmal ist der Druck in der Hälfte oder 2/3 der Zeit bereits fertig.
Der M5 ist außerdem in weniger als 30 Minuten aufgebaut, dann muss man noch ein Firmwareupdate und die Software auf Smartphone und/oder PC/Mac installieren und dann kann man direkt loslegen.
Mit dem Gerät sollten auch absolute Anfänger (ab ca. 12 Jahren) nahezu problemlos drucken können.
Das Ding wurde so lange vorher angekündigt und war damals noch interessant, wenn auch teuer für das was es ist. Zwischenzeitlich hat Bambu sein Zeug angekündigt und herausgebracht und Anker in jeder Hinsicht obsolet gemacht.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass die vollmundigen Werbeversprechen mit Vorsicht zu sehen sind. Einfach ist die ganze 3D-Druck-Geschichte nicht. Zu viele Störgrößen und einen Haufen Parameter die, wenn sie nicht richtig interpretiert werden, einem das Leben schwer machen können. Der Anker-Make-Slicer ist nicht optimal und das hat die Firma Anker wohl auch erkannt. Daher erfolgt bald eine Neuausrichtung in Richtung Prusa-Slicer. Auf Reddit kann man zu dem gut verfolgen, wie Problematisch der Drucker hin und wieder reagiert. Alles in allem ein gutes Gerät, aber auspacken und einfach munter drauf los drucken geht leider nicht. Eine gründliche Einarbeitung in die ganze Thematik ist unabdingbar.
Also, mein M5 ist Gestern gekommen, aufgebaut in 20 Min, Slicer installiert und ein Modell von printable reingeworfen… funktioniert einwandfrei! Habe jetzt fast 300gr Filament ohne Probleme gedruckt. Man muss aber auch sagen das es mein erster 3D-Drucker ist, d.h. Ich habe nichts an den Einstellungen rumgpfuscht, sonder absolut im Easy-Mode gesliced… ich würde ihn auf jeden Fall empfehlen. PS.: m.M.
Dass das bei dir gut funktioniert ist prima, sei froh. Bei mir war es leider nicht so gut. Es fing an, mit viel zu stramm eingestellten Rollen auf der X-Achse. Die Riemen waren dagegen viel zu locker, also ohne ausreichende Vorspannung montiert. Das ABL (Auto-Bed-Leveling) wurde anfangs beim Ausschalten gelöscht (ist inzwischen durch ein Firmware Update gefixt) und musste daher nach jedem Einschalten erneut durchgeführt werden. In der Standard-Einstellung reißt die Düse gerne mal Stützstrukturen vom Druckbett und einmal hat sich so eine Struktur zwischen Zahnriemen und Rad geklemmt. Also, das war jetzt mal ein geraffter Überblick. Alles hier zu beschreiben wäre nicht sinnvoll und langweilt nur.
Ich bin als Maschinenbautechniker fit in 3D-Konstruktion und denke mir, auch durchaus in der Lage mit komplexen technischen Problemen umzugehen. Der AnkerMake M5 ist aber eine Herausforderung. Aber mittlerweile druckt er ganz zuverlässig und ich bin zufrieden.
Maschinenbautechniker kenne ich…. sehr theoretisch veranlagt, oft mit zwei linken Händen geboren und tun so als seien sie besonders. Letztendlich ist es nichts und sagt nichts aus über einen….
Ich persönlich bewege mich in der Industrie als Industrieelektroniker anschließende Techniker Schule absolviert. Technische Dinge sind gar kein Problem. So ein 3d Drucker ist für Bastler ohne Probleme Händelbar. Ähnlich dem eines Laserdruckers.
Bei der Erstellung eines 3d Objektes wird es dann allerdings etwas schwieriger. Denn hier muss man grips einschalten wenn man mdl. ein defektes Teil ersetzen möchte.
Irgendwas runterladen und drucken kann jeder…. dafür sind diese Geräte aber in meinen Augen ja nicht unbedingt gedacht. Sinnlos Drucke sind das letztendlich.
Jeder muss wissen, wofür man so ein Teil letztendlich gebrauchen könnte. Für meine Zwecke war Laser sowie ein 3d drucket letztendlich unnütz und landeten in der Bucht. Zu selten benutzt ……
Schön, dass du alle Maschinenbautechniker kennst und das somit folgerichtig beurteilen kannst. Ich z.B. hatte vor meiner Weiterbildung zum Maschinenbautechniker eine abgeschlossene Ausbildung zum Werkzeugmacher absolviert und danach ca. 10 Jahre Berufserfahrung gesammelt. Mit zwei linken Händen bin ich also eigentlich nicht gesegnet, aber du scheinst dich da ja sehr gut auszukennen.
Meine Aussage war die, 3D-Druck ist nicht so einfach wie es die Werbung suggeriert. Wer sich mit dem Thema etwas weitergehend beschäftigt, wird das auch sehr schnell selber herausfinden. Wenn alles nach der Inbetriebnahme klappt, herzlichen Glückwunsch. Wenn nicht, geht die Analyse los. Da stellt man sich die Frage, was ist der Grund, dass der 3D-Drucker nicht so funktioniert wie man es erwartet hat? Das kann unter Umständen zeitaufwendig werden und erfordert sachliches und geplantes vorgehen.
Das sagt einem natürlich vor dem Kauf kein Hersteller. So entsteht viel Frust und Unmut. Ich kann da jedem Einsteiger den Besuch in den bekannten Foren und Kanälen (Reddit, YouTube, Discord etc.) empfehlen.
Welche Filamente könnt ihr hier so empfehlen?
Prusament, Sunlu, Schmelzbar
extrudr ist das beste … prusa Filament geht auch …
was mir hier auffällt… ich denke hier viele wissen nicht was lautstärke ist…
wenn man mal so ein 24h druck hat und keine ausreichende Entkoppelung hat … Geräusch und Vibration…
Habe 5 Drucker im Haus….