WLAN-Modell mit Taster
3.680 Watt und 16 A: Hama verkauft HomeKit-Zwischenstecker
Hama, Medion, Pearl – drei deutsche Technik-Marken die nicht wirklich viel miteinander gemein haben, für uns jedoch irgendwie in die gleiche Ecke gehören. Conrad Elektronik würden wir ebenfalls noch mit in den Topf werfen, leider hat sich der einstige Bastelbedarfs-Favorit inzwischen weitgehend vom deutschen Markt zurückgezogen.
Ist happy: Die Hama-Familie
Die aufgezählten Anbieter gehören hierzulande zu den Händlern von IT-Alltagsprodukten aus der zweiten und dritten Reihe, die nachgefragte Produktbereiche oft erst mit etwas Verspätung bedienen, dafür aber auf einen festen Kundenstamm zählen können.
Aktuelles Beispiel ist Hama. Bekannt als Kabel-Platzhirsch der hiesigen Elektronik-Ketten, bietet inzwischen auch Hama eine HomeKit-Steckdose an. Diese wurde bereits im Februar angekündigt, hat es inzwischen aber auch in den Online-Store des Dresdner Distributors geschafft und wird durch zum Verkaufspreis von 29,99 Euro gelistet.
Der Zwischenstecker versteht sich auf Verbraucher mit einem Leistungshunger von bis zu 3680 Watt und lässt sich nicht nur in Apples HomeKit-Standard einhängen, sondern auch mit Amazons Sprachassistenz Alexa und dem Google Assistant kombinieren.
WLAN-Modell mit Taster und bis zu 16 A
Statt auf Bluetooth, wie etwa der Anbieter Eve, setzt Hama wie Meross auf ein integriertes WiFi-Modul und hat die weißen Steckdosen mit einem Taster zur manuellen Betätigung ausgestattet. Diese kommen auf Maße von 5,2 cm x 8,7 cm x 5,2 cm und werden über die Hama Smart Home konfiguriert. Der Anbieter verspricht: „Ihre Daten werden ausschließlich auf deutschen Servern gelagert“.
Auf der Produktseite hat Hama Bedienungsanleitungen und technische Daten der „Hama WLAN-Steckdose „HomeKit“, per Sprache / App steuern, 3.680W, 16A“ zusammengefasst und berechnet zum Verkaufspreis von 29,99 noch zusätzliche Versandkosten. Zum Vergleich: Konkurrent Meross bietet seine neue HomeKit-Zwischensteckdose mit Verbrauchsmessung derzeit für nur 16,52 Euro an.
Ich weiß nicht ob ich 3650 Watt Geräte per Automation schalten will. Da hätt ich Angst :-)
Bei HomeKit definitiv.
Kannst du drei Staubsauger mit schalten xD
Das Bild ist perfekt! Werbung für 3680 Watt (230V x 16A) Schalter an einer Doppelsteckdose.
Wo ist das Problem, ernste Frage.
Ist bei dir jede Steckdose einzeln abgesichert? Ansonsten ist die Steckdose 5 Meter weiter im selben Sicherungskreis.
Ich glaube eher, Hans meinte die Position des Schalters/ Tasters ;)
Trotzdem ist pro Stromkreis nur 16A abgesichert. Sprich du könntest die Gesamtlast für den Stromkreis an eine Steckdose hängen. Wird aber wohl eher keiner machen. Aber das Problem hättest du auch wenn du ein einzelnes Gerät mit 16A dranhängst…
Ja, würde sich strenggenommen ausschließen (unabhängig davon, dass weitere Steckdosen und Verbraucher am der 16A-Sicherung hängen).
Aber es geht ja um die max. mögliche Schaltleistung, die der smarte Stecker schalten kann.
Sollte ja jeder im individuellen Einsatz betrachten/berücksichtigen.
Gibt ja auch welche mit nur 1200W und da wäre der 2000W-Heizlüfter der Killer des Smart-Produkts.
Weiterhin, ergänzend zum Artikel: die Eve-Energy haben auch auch einen manuellen „Schalter“.
Perfekt wenn man mit den Nachbarn im Streit liegt.
Man fährt in Urlaub und startet zuhause um 3 Uhr nachts 3 Staubsauger.
Das ist doch mal ein Usecase ;-)
Das Teil kann sicher auch weniger schalten und muss nicht immer 3680W schalten.
Viel interessanter an dem Bild ist die Alexa welche ohne Netzanschluss funktioniert.
Also Hama war mal in Dresden, aber das war noch „vorm Kriech“.
Mittlerweile, also laut Internet wohl seit 1945, sitzen die in Monheim.
Weiß nicht, ob man das da noch als Dresdner Distributor bezeichnen will :D
Zudenkest es bei dem Bild eher darum, wie klein der Zwischenstecker eigentlich ist. :)
Was spricht dagegen das direkt in der Steckdose zu verbauen?
Kannste machen. Mit nem Shelly
Ist sogar deutlich günstiger.
KEIN einzelnes Gerät zieht so viel Strom. Evtl. ein einphasiger Durchlauferhitzer. Das wurde nur draufgeschrieben um die ganzen Nörgler „2.000 Watt ist mir zu wenig“ zufrieden zu stellen. Brauchen tut es wirklich niemand. Ist eher Marketing.
Mir fällt auch kein Gerät mit der Größenordnung ein. Aber man kann eine Mehrfachsteckdose anschließen. Und dann kann man über 2000 Watt kommen.
Worauf ich hinaus will, bei dieser Steckdose geht immer auch weniger. Mehr geht bei den 2 kW Dosen aber nicht.
Nebenbei: Meine tapo kann max. 3.890 W, ich kann den Schwellwert aber auch in zehn Watt Schritten herab setzen.
Plug in Hybrid z.b.
Aber allgemein wäre ich da vorsichtig was das schalten von Lasten an geht. Hatte bei Eltern mal vor paar Jahren eine Zwischensteckdose an den WW Boiler der Zentralheizung gesteckt. Nach ca einem halben Jahr ist der Zwischenstecker Schwarz in Rauch aufgegangen. Angebliche 16A hin oder her.
Wieso hat sich Conrad „weitgehend vom deutschen Markt zurückgezogen“? Die anderen drei genannten hatten meines Wissens noch nie Ladengeschäfte in D.
Würdet ihr daran eine Mehrfachsteckdose schalten?
Ja.
Nein
Wieso nein? Wenn Du eine Mehrfachsteckdose direkt verwendest, kannst Du sie genau so mit dieser Steckdose verwenden.
Seit mir ein HAMA Netzteil mal beinahe das Haus abgefackelt hat, nehme ich großen Abstand von deren lebensgefährlichen Produkten!
Hama ist bei mir „überteuerte“ Produkte aus dem Mediamarkt & Co.
Sieht stark nach einer Variante von Action/Ledvance aus.
Sehen komischerweise genauso aus, wie die Meross-Teile.
Da habe ich gerade zugeschlagen, finde die Dinger aber etwas suspekt.
Laut Bewertungen können die Dinger nicht seriös mehr als 2500 Watt vertragen. Das ist mir egal, ich habe sie der Strommessfunktion wegen gekauft und die ist seltsam. Die angezeigten Werte schwanken und sind auch implausible. So wird bei einer Glühbirne 48 Watt vermeldet, es ist eine 60er. Meine Waschmaschine wird mit 0,0 Watt angezeigt, wenn sie nicht läuft. Das Gerät hat einen Touchscreen zum Einschalten. Den Standby-Verbrauch kann der Stecker offenbar nicht sehen.