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1€ pro App-Verkauf: Das bleibt für Apple übrig

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46 Kommentare 46

In den Schlagzeilen der angebrochenen Woche finden sich aktuell erstaunlich viele AppStore-Statistiken. Der Durchschnittsnutzer lässt jeden Monat 12€ im AppStore, am Jahresende werden wir pro Kopf bei gut 82 Applikationen zugegriffen haben werden, Apple selbst meldete vor einer Woche 15 Milliarden geladene Apps und im Schnitt kostet die typische iPhone-Applikation $1,44 – also gut einen Euro.

Eine Summe, der sich Gene Munster, der wohl bekannteste Analyst des Finanzinstitutes „Piper Jaffray“ nun in dem auf Business Insider abgedruckten „Chart Of The Day“ gedwidmet hat.

Apple, so Munster, habe in den vergangenen Jahren zwar einen Profit von $538 Millionen einfahren können, gleichzeitig jedoch $246 Millionen für Infrastrukturkosten und Kreditkartengebühren ausgeben müssen. Posten die auch bei gratis angebotenen Applikationen von Apple beglichen werden müssen. Apples Reingewinn aus den AppStore-Umsätzen dürfte demnach bei $292 Millionen liegen.

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13. Jul 2011 um 13:03 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    46 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Also wenn die Statistik stimmt, finde ich 70% für den Entwickler schon ziemlich fair!

  • Oh nein, nur 13%, jetzt tut mir Apple fast ein bisschen leid.

  • apple verdient also im endeffekt nur eun zehntel von dem was die entwickler an geld einnehmen.
    da wäre auch mal ne statistik cool von gameloft oder ea was due die entwicklung kostet und wieviel reingewinn bleibt.

  • Herr Munster hat jedoch etwas vergessen:
    Personalkosten. (Support, Wartung, Eingangskontrolle etc.)
    Hierfür fällt sicher auch noch der ein oder andere Prozentpunkt vom Gewinn weg.
    (Und dann fallen noch Steuern an…)

    • Apple bezweckt mit dem iOS App Store zurzeit jedoch auch keine großen Persönlichen Gewinne. Der App Store ist Mittel zum Zweck – und der Zweck sind möglichst viele verkaufte iOS Devices und Kundenbindung.
      Apple könnte es zurzeit egal sein wenn sie mit dem App Store keinen Cent verdienen, solange er keine Verluste bedeutet.
      Vielleicht schnallen es die Dummschwätzer, die das Gegenteil behaupten und glauben der App Store sei eine wichtige Einnahmequelle für Apple, jetzt endlich.

    • Was auch nicht betrachtet wird – und auch nicht wirklich kann – ist die Tatsache, dass man zwar den fast Nettowert vom Apple-Einkommen mit dem Brutto-Einkommen der Entwickler vergleicht. Normalerweise müssen ja ähnliche Kosten auf Entwicklerseite nochmal abgezogen werden und dann bleibt auch „nur“ <70% übrig.

    • In der Statitik fehlt in der Tat die Mehrwertsteuer! Da iTunes-Europa eine Luxemburgerin ist, beinhalten die Preise bereits 15% (!) MwSt. In US werden Preise oftmals ohne VAT ausgewiesen. Hier im Endkundengeschäft jedoch nicht.
      Die Entwickler müssen sich also nicht um die verschiedenen Steuersätze im Rest der Welt kümmern.
      So gesehen sind Apples 30% gar nicht so viel und Apples Gewinn wohl noch geringer. Aber es geht ja auch mehr um die „Ökosystempflege“.

  • Hmmmm…
    Und was ist mit den Apps, die nicht per Kreditkarte gekauft werden? Die dann über eine, im Handel gekaufte, Guthabenkarte aus dem Store geladen werden?
    Da gibt es ja in den verschiedenen Ländern, unterschiedliche Umsatzsteuern drauf.
    Ich könnte mir vorstellen, Apple verdient in Wirklichkeit ein bisschen mehr an den Apps, als hier dargestellt wird.

    Ich kann mich natürlich auch täuschen…

    • Glaubst wenn im Mediaverwurster eine Guthabenkarte für 15 Euro verkauft wird – für die Apple 15 Euro gutschreibt – landen wirklich 15 Euro bei Apple?
      Da bekommt der Händler seinen Anteil – und dabei bleiben sicher mindestens 15% auf der Strecke.

      • Wenn die 15% mal reichen. Es gibt ja mittlerweile schon fast ununterbrochen die 25%-Gratis-Angebote wie „20€ für 25€ Guthaben“, und die Händler machen dies auch nicht, weil sie so viel Verlust wie möglich erzielen wollen. Selbst da bleibt noch einiges hängen.

      • @ Pazuzu
        Nein, glaube ich nicht, darum habe ich ja auch geschrieben, dass da, je nach Land, unterschiedliche Umsatzsteuern dazu kommen…
        Klar, der Laden verdient auch noch daran.

        Aber das bedeutet trotzdem, das die Studie nichts aussagt, da da noch eine ganze Menge anderer Faktoren eingerechnet werden müssen…

      • Na ja, gut.
        Vergiss aber nicht, dass auch die ganzen Ladengeschäfte ein paar Krümel vom Kuchen abhaben wollen, dafür, dass sie die Karten für Apple verkaufen. Es fällt also mehr als nur die Umsatzsteuer weg ;o)

  • NUR???

    was heißt denn hier nur?
    man muss alleine mal bedenken: der AppStore lockt käufer zu den iOS geräten…
    man sollte mal schauen wie Apple also beim iPad/iPhone Absatz liegen würde, wenn es den AppStore nicht gäbe…
    Apple macht damit dennoch ordentlich Gewinn und hat gleichzeitig ein Zugpferd/Werbung für seine Geräte.

    ja, ja… nur…
    armes Unternehmen…

    • Werbung!
      Genau, die Kosten die Apple für Werbung für den AppStore aufwendet sind mit Sicherheit auch nicht zu verachten. (Mindestens weitere 5 Prozentpunkte vom Gewinn dürften hierfür wegfallen)
      Das der AppStore Zugpferd für das iOS ist, ist 100% korrekt.
      Die Gewinne durch die Verkäufe im App Store sind hingegen nur Peanuts.

      • Unterschätze die kosten für Werbung nicht. Im deutschen privat fernsehen kostet die Sekunde 2000€ wobei ein Spot länger dauert als eine sekunde; Spots häufiger gezeigt werden; es mehrere Sender gibt und Deutschland nicht das winzigste Land ist in dem Apple wirbt. Der Spot muss zudem produziert werden und es gibt auch andere Medien. Ich glaube die haupteinnahmequelle ist die Hardware. Und irgendwie kommt es mir so vor als würden iPhone Käufer iPod touch Käufer „finanzieren“

      • Dämliche autokorrektur sch…egal ob Deutschland winzig ist oder nicht ich meinte einzigste

      • Na ja, die iPhone/iPod/iPad Werbung sehe ich jetzt gerade mal gesondert. Mir ging es nur um die explizite App Store Werbung und die macht ja nur einen Teil der Werbespots etc. aus. Allerdings sammeln sich natürlich diverse Millionen an (die gennanten 5 Prozentpunkte als Prognose wären gut und gerne 100 Millionen US$)
        Und Werbung ist teuer, korrekt :o)

      • Du meintest wahrscheinlich „einzige“.

      • @qwertqay: Die Autokorrektur ist nicht dämlich. Das Wort „einzigste“ gibt es nämlich nicht!

      • Ja ich mein „einzige“ aber ich komm aus Bayern – ich red wie mir der Schnabel gewachsen ist dann schreib ich auch so ;) und die autokorrektur ist trotzdem dämlich (besonders wenn man mal englisch schreibt)

  • Scheint mir alles fair zu sein. Sind ja alles keine gemeinnützige Einrichtungen.

  • Und wenn es ganz am Ende netto auch nur 10 Cent pro App sind, die Apple an Gewinn rausholt – Wäre immer noch in Ordnung, da Apple ja nicht an der App mitgewirkt hat.
    Natürlich stellen sie die Plattform, prüfen die Apps etc. Aber dafür bekommen sie ja auch noch 99$ pro Jahr und Entwickler.

  • Ach herrje… Armes Apple.
    Wenn man nun noch überlegt, dass jeder auch ein iPhone, iPad oder nen iPod gekauft hat, sieht Apple nicht mehr so schlecht aus.
    Ich finde die aufteilung fair.
    Schließlich hat der Entwickler auch Zeit ud Mühe in seine App gesteckt.

  • Irgendwie realistisch und dennoch kaum vorstellbar: die Mutter der smartphones, der Vater des appstores, die Oma in Sachen Kult fürs volk – verdient „Rechnerisch 1 € “ und zahlt am ende drauf??? Klingt nicht gut, aber egal; ich würde Apple symbolisch einen weiteren € Spenden & wenn das 500tsd Menschen machen würden hätte Apple 500tsd € mehr = klaro das je mehr desto besser

  • Hat jemand noch was zu iOS 5 beta 3 entdeckt was noch nicht genannt wurde und wie sieht es mit der Geschwindigkeit aus

    • iOS 5 beta 3 funktioniert stabiler als die Vorgänger, allerdings hab ich immer noch kleine Schwierigkeiten mit der o2 app, der Facebook app und meiner Sparkassen app = o2 startet nicht, facebook stürzt regelmäßig ab, Sparkassen App ist das Passwort Fenster sehr weit nach oben verschoben

  • irgendwie scheint die Graphik nicht zu den Zahlen zu passen…

    bei 15 Milliarden Umsatz sind 292 Millionen Gewinn (über mehrere Jahre) erschreckend wenig…. nicht mal 2 % vom Umsatz…. bei einer „normalen“ Firma würden sofort die schlauen Berater anrücken und irgendwo die Kosten drücken wollen zur Gewinnmaximierung… also ist der App Store nicht zum geldverdienen, sondern Teil des Gesamtpaktes „iOS“…. aber mehr wird für die Entwickler nicht drin sein, draufzahlen wird Apple nicht, soviel ist sicher…

  • Wo bitte kommen denn die exorbitant Kreditkartengebuehren her ? Meine Halbwissen war immer die Kreditkartenfirma kassiert 2% (Amex 4%) vom Umsatz. Die16% fände ich ja dann grade mal Halsabschneiderei hoch zehn… In jedem Fall viel debatierwuerdiger als die 13% für Apple.

    • japs aber du vergisst etwas, die haben sowas wie nen mindestbetrag der auf jeden fall fällig wird, also zb 2% oder aber 20 cent (ist jetzt nur geraten, kA wie hoch der mindestbetrag tatsächlich ist).

  • Hinzu käme, dass möglicher Weise auch die immer mal wieder laufenden Rabatte der iTunes-Karten durch Appel gestützt werden, bzw. die Händler diese bei Appel günstiger ordern können. Der Gesamtgewinn ist und bleibt aber gewaltig. Was ich aber beachtlicher finde ist die Kundenbindung für zukünftige Hardware durch den massenhaften App-Verkauf. Sozusagen ein Kreislauf, den die Mitbewerber kaum unterbrechen können.

  • Kreditkartengeühren scheinen ja ziemlich happig zu sein. Sind das tatsächlich 16 % vom Endverkaufspreis? Ich dachte immmer das wären „nur“ 3 bis 6 %.

    ipoditiv, der sich dann auch nicht wundert, warum es immer wieder mal verbilligte iTunes-Karten gibt

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