17 CDs zum Download: 1 Gigabyte Musik für euer iPhone
Zwar sind wir mit iFUN.de nun schon seit über fünf Jahren am Start, viele von euch kennen uns bzw. den iPhone-Ticker aber erst seit dem Launch des iPhones. Diese Info nur für all jene, denen die folgenden CDs eventuell schon mal über den Weg gelaufen sind.
Auf iFUN.de stellen wir in unregelmäßigen Abständen freie Musik vor. Veröffentlicht unter den Creative Commons geht es hier um kostenlose Downloads kompletter Alben. Mit ordentlichen ID3-Tags versehen, alle Tracks mit dem passenden Cover ausgestattet und als Single-Click Zip-Download. In den vergangenen Monaten hatten wir insgesammt 17 Alben für euch – Und da auch alle frischen iPhone-User sicher immer auf der Suche nach neuer Musik sind, haben wir hier noch mal alle CDs im Überblick. Von Pop, über Soul nach Klassik und Electro dürfte für jeden etwas Passendes dabei sein.
Die komplette Liste aller CDs gibt es im Anschluss.
Vate kommen aus Mexico und machen seit Mitte der 90er Jahre ruhigen Ambient-Sound. Nette, elektronisch angehauchte Tracks, die sich gut als Background-Musik beim Arbeiten als auch zum Ausruhen nach etwas längere Partynächten anbietet. Das Volk-Album ist von 2005, kommt mit zahlreichen Samples, gezielt eingesetzten Vocals und gewinnt stellenweise auch schon mal etwas an Fahrt. ApoloX und Diablo seinen hier als Anspiel-Tipps empfohlen.
Vate – 10 Tracks – 80 Min. – 86MB – Download – Homepage
Das Listen-Album von Tri^d könnte fast ein Sampler sein, so vielseitig sind die 13 Tracks. Angefangen bei klassischen Ansätzen, über Rock und Pop, mal Frauen- und mal Männerstimmen bis hin zu Elektro ist das Tri^d-Spektrum ausgesprochen breit gefächert. Veröffentlicht im Dezember 2006 ist Listen die aktuelle Tri^d-Platte und kommt, wie auch das Kollektiv hinter Tri^d, aus den USA. Unsere Anspiel-Tipps hier sind Mesmerize und Breathe.
Tri^d – 13 Tracks – 65 Min. – 88MB – Download – Homepage
Weiter mit Sound-Ra. Pure elektronische Musik die manchmal anspruchsvoll und ähnlich den Chemical Brothers klingt, sich andererseits so anhört als käme sie vom Tankstellen-Parkplatz an der Ecke – vorzugsweise im Umland, neben Burger King und aus einem getuneten Opel. Aber hey, wir wollen alle mal rocken. Und wer sich das In Your Face-Album auf dem Weg zum Arbeitsplatz gibt, wird die mitunter treibenden Beats zu schätzen wissen. Früher ankommen als sonst, dürfte man auf jeden fall.
Sound-Ra – 12 Tracks – 40 Min. – 50MB – Download – Homepage
Solider Gitarren-Rock kommt von Hype. Die Red Hot Chili Peppers dürften ganz offensichtlich zu den Vorbildern der Pariser Musiker zählen. Das Lies and Speeches-Album kommt ebenfalls aus 2006 und ist mit seinen 6 Titeln beinahe etwas zu kurz – qualitativ aber Hochwertig. Kein gedankenloses gemoshe, sondern gute Lyrics, Gitarre, Bass und Schlagzeug. Ab und zu gewürzt mit einer Priese Suede.
Hype – 06 Tracks – 25 Min. – 31MB – Download – Homepage
Eva Garcia macht unsere 5er-Runde komplett und rundet das vorgestellte Paket mit französischem Charme ab. Singer-Songwriter Musik mit englischen, spanischen und französischen Lyrics. Irgendwo zwischen Skin, Sinéad O’Connor und Rebekka Bakken. Definitiv aber unsere Empfehlung der heutigen Downloads. Die Musik macht Spass, gefällt mit Sicherheit, der Freundin, den Arbeitskollegen und den Eltern und passt zum guten Wetter. Anspiel-Tipp: Die ganze Platte!
Eva Garcia – 07 Tracks – 31 Min. – 40MB – Download – Homepage
Das Auftakt-Album der Frauen aus Europa, kommt heute aus Frankreich. Sehene, geboren im August 1991, mixt in ihrem Debut-Album Opus1.0 vom Februar 2007 Melancholie und Zynismus mit Chanson, Pop und Rock und klingt dabei ein wenig wie eine Mischung aus Shakira und Joss Stone. Das Album kommt mit 11 Tracks und ist 57MB groß.
Mari Huertas Millàn – Te dejé Marchar
Von Lyon nach Spanien und damit ins 1300km entfernte Lorca zu Mari Huertas Millàn bringt uns das nächste Album. Te dejé Marchar ist Kaffeehausmusik vom feinsten und spanischer Pop, so wie ihn der Duden wohl definieren würde. In 12, auf 65 Megabyte verteilte Tracks, gibt es Musik die man sich für die kommenden 30°-Wochen schon mal ins Auto, bzw. auf den iPod legen kann. Auch die, an die frühen 90er Jahre erinnernde Homepage vom Mari Huertas Millàn ist Klasse.
Wir machen weiter mit Electro – wenn auch sehr ruhigem. JCL kommen aus dem vereinten Königreich, London besser gesagt, und bringen euch keine klickenden Minimal-Beats, sondern eine Kombination aus Jazz und Ambient-Musik. Wer sich schon mal mit St.Germain auseinander gesetzt hat, der kann JCL in die gleiche Schublade stecken. Relativ ruhig, durchweg melodiös und durchsetzt mit netten Vocals. Unser Anspiel-Tipp ist Lied 12. 20 Tracks, 86MB.
Soul Riddim – Brut de décoffrage
Und schliesslich nochmal zurück nach Frankreich. Charlotte Bizot ist die Stimme und die Gitarre von Soul Riddim. Einer französischen Combo, die Reggae mit Blues und Samba mit Jazz mischt und euch von uns als Hörtipp ans Herz gelegt wird. Auch wenn das Cover auf den ersten Blick nicht ganz so einladend wirkt wie die der anderen Downloads, so lässt Soul Riddim (etwas blumig formuliert) die Sonne auch an regnerischen Tagen scheinen. Sehr lässige Musik, bei deren Genuß sich auch die stressigsten Tage etwas lockerer angehen lassen sollten. Release-Date der Platte war übrigens erst am 8. Mai. 12 Tracks, 57MB.
Um nicht immer nur zwischen Pop, Rock und Electro wählen, gibt es mit Rob Costlow nun ein wenig Klassik. Nicht im herkömmlichen Sinn, aber doch rein instrumental. Ein Mann, ein Piano, ein gutes Gefühl und knappe 50 Minuten Musik. Kurz gesagt: Auf dem iPod ist genug Platz. Nehmt euch ein wenig Zeit für den Download, und gebt Rob einen Testlauf. Ein wenig Klassik nach der nächsten, vertrunkenen Nacht hilft beim Warten auf das Taxi und bringt euch wieder runter. 10 Tracks, 69MB.
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Jèrèmy Dewinter – Une Belle Vie – Jèrèmy Dewinter – Le Poison Doux
Gleich zwei Alben haben wir von Jèrèmy Dewinter für euch vorbereitet. Bodenständiger, französischer Chanson, der uns ein wenig an die Kings Of Convenience erinnert hat. Die zwei CDs mit insgesamt 17 Tracks sollten gut auf die nächste 400 Kilometer-Tour mit geöffnetem Beifahrerfenster passen. 8 Tracks 43MB & 9 Tracks 44MB.
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Lonski and Classen – Lonski and Classen
Lonski and Classen kommen aus Deutschland und bringen sehr, sehr ruhige Folk-Musik. Englisch, ein wenig elektronisch, ziemlich sanft und mit sehr viel Zeit. Gut um sich auszuspannen oder ins Kopfkissen zu heulen. Tanzen lässt sich dazu sicher nicht – aber reinhören lohnt sich. 7 Tracks, 44MB.
Reggae! Passend zum Sommer, gibt es von Abdou Day eine Hand voll relaxter Reggae-Tracks. Das ganze gemischt mit ein wenig Dub und einer Prise Dance-Hall, kommt aus Frankreich und ist vom Juni 2005. 13 Tracks, 65MB.
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Aufgewachsen in Israel und ausgebildet zur Musiklehrerin bringt uns Michal Logan englischen Pop. Jazzig, angenehm ruhig, solo mit Gitarre und irgendwo zwischen Radiohead und Jack Johnson. 9 Tracks, 44MB.
Wer sich gestern unser Video zum iPhone angesehen hat kennt zumindest schon den Einstiegstrack der Ekkis CD. Relaxte, machmal treibende Eletro-Musik. Eine Mischung aus Ambient, House, Downbeat und Chill-Out. Oder so. 8 Tracks, 50MB.
Abschließend noch etwas französisches. Chanson, Pop Sprechgesang und dazu noch eine sommerliche Atmosphäre. Das vierte Album von Thierry Blanchard passt gut ins Auto und hat uns an den letzten Paris-Aufenthalt erinnert. 7 Tracks, 24MB.
Super – da werde später mal reinhören! Toller Blogeintrag!
Mari Huertas ist toll. DANKE!
Einige Alben klingen bei mir reichlich übersteuert.
Hey, find ich klasse dass ihr hier freie Musik vorstellt!
Hab mir schon ein paar Sachen rausgesucht :)
Wer mehr braucht kann auch mal bei http://www.jamendo.de vorbeischauen, da habt ihr kostenlose Musik für die nächsten Jahre :)
Gruss
das meiste kommt hier auch von jamendo. bei denen ist der BT Download nur oft sehr schlecht mit seedern versehen und auch die ID3-Tags / Cover einbindung lässt zu wünschen übrig.
Super Service, Danke!
immer gern.
@harry: das mit der übersteuerung ist uns nicht aufgefallen. alle platten sind unveränderte original-releases von den musikern.
moin
das mit der Übersteuerung stimmt, ist aber anscheinend ein iPhone Problem ??
Anscheinend filtern die Presets in den Einstellungen nicht genug.
Wenn ich zum Beispiel die Songs im Soby 750i spiele klingen sie wesentlich fetter, besser und satter.
Das ganze in der Megabass Einstellung.
Dem iPhone fehlt echt ein manuellet Equalizer,
der Sounds von den Presets sind nicht besonders.
Gibts denn nicht schon ein App.. dafür . Das wäre mal was sinnvolles.
Im Moment entäuscht das iPhone im Soundvergleich, selbst mit fetten Koss-Kopfhörern
grüsse
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