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Große Retrospektive

10 Jahre App Store: Apple blickt zurück

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2008 startete der App Store mit 500 Apps – heute besuchen Kunden aus 155 Ländern das Softwarekaufhaus mit seinen fast 5 Millionen Anwendungen.

Appstore 10 Jahre

Am 10. Juli 2018, in genau fünf Tagen, feiert der App Store seinen 10. Geburtstag. Ein Jubiläum, das Apple heute zum Anlass nimmt, auf die vergangenen zehn Jahre zurück zu blicken.

Während es viele bemerkenswerte Momente gab, seit Apps zuerst auf das iPhone und später auf das iPad kamen, spiegeln die folgenden Meilensteine und Testimonials einige der wichtigsten der letzten 10 Jahre wider – sie definieren, wie der App Store die Softwareverteilung demokratisiert und unser tägliches Leben verändert hat.

In der hier veröffentlichten Retrospektive, die Apple in 11 Kapitel gegliedert hat und alle dem Konzern wichtigen Meilensteine Revue passieren lässt, kommen erstaunlich viele Stimmen aus der Community zu Wort. Unter ihnen der Overcast-Entwickler Marco Arment, der Analytiker Horace Dediu, der HBO-CEO Richard Plepler und Nintendos Shigeru Miyamoto.

Und natürlich kommentiert auch Apples Chefetage das Jubiläum. Phil Schiller, Senior Vice President, Worldwide Marketing von Apple merkt an:

„In seinem ersten Jahrzehnt hat der App Store all unsere kühnsten Erwartungen übertroffen — von den innovativen Apps, die sich die Entwickler ausgedacht haben, bis hin zur Art und Weise, wie Kunden Apps in ihr tägliches Leben integriert haben — und das ist erst der Anfang. Wir könnten nicht stolzer sein auf das, was die Entwickler bis heute geschaffen haben und freuen uns auf das, was die nächsten 10 Jahre bringen werden.“

Der definitiv lesenswerte Rückblick kann hier eingesehen werden.

Für alles gibt es eine App

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05. Jul 2018 um 19:54 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Damals(tm) als es noch tolle Apps und Spiele gab, die noch nicht von iAPs und Werbung verseucht waren:

    Airport Mania, TapTap Revenge, Trainyard und die alten Fassungen von Plants vs Zombies, Angry Birds, Doodle Jump.

    Mittlerweile spiele ich auf dem iPhone echt nicht mehr zwischendurch, schlicht weils ein graus ist und der Akku es eh nicht aushält. (Daueronline ist da nicht förderlich)

    • Habe aber in Erinnerung, dass mit Doodle Jump die ganze Werbe-Belästigung angefangen hat. Oder es kam erst mit einem Update dazu, keine Ahnung.

      Werbung an sich ist okay aber nicht, dass mitten im Spiel oder nach jedem Spiel zwei Popups kommen, die man erst nach jeweils 10 Sekunden wegklicken kann. Vor allem, wenn man keine Option zur Entfernung der Werbung hat. Wäre bereit, für eine gute App Geld auszugeben.

  • Nicht zu vergessen das Ende im Video: „Exklusiv bei der Telekom“ :-) :-)

    Ich war damals total geflasht, dass mein iPhone plötzlich nur durch ein iPhone OS Update 3D Spiele und so ein Kram kann, immerhin hatte ich es da schon ein paar Jahre. Und das war der Moment wo ich mich plötzlich genötigt sah für ein paar Jahre auf den alle 1-2 Jahre ein neues Gerät-Zug aufzuspringen. Immerhin waren die Dinger nach kürzester Zeit viel zu langsam für alle möglichen Apps – ohne die plötzlich alles viel zu langsam ging.

    • Wie kannst du ein iPhone da schon ein paar Jahre gehabt haben, wenn das Classic iPhone 2007 auf den markt kam und ein Jahr später 2008 der App Store?

      • Viele waren lange auf 1.1.4, insbesondere wenn man auf den Unlock von AT&T iPhones angewiesen war. Ich erinnere mich, mein US-iPhone von 2007 erst in der letzten KW von 2008 aktualisiert zu haben. Aber natürlich kannte man spiele wie TapTap bereits aus dem Installer/Cydia, TTR wurde erst dort veröffentlicht!

  • Eine der beliebtesten Apps war wohl die Wasserwaage. Auch war der App Store der Anfang dafür, dass Konsumenten immer weniger Verständnis für Kosten intensive Anwendungen aufgebracht haben.

    • Leider kann man die Wasserwaage nicht mehr sinnvoll verwenden, seit der Standby-Knopf auf die Seite verlegt wurde :-(

    • Würde ich nicht behaupten. Ich denke, dass das schon im PC-Bereich angefangen hat.

      Ich kann mich noch erinnern, als irgendwann zwischen 2007 / 2008 und 2010 z.B. in Magazinen der Trend aufkam, Freeware zu propagieren. Beispiel: „100 kostenlose Tools – jetzt auf der beiliegenden DVD!!!1“ / „20 Profi-Programme und kostenlose Freeware-Alternativen“.

      Dann ging es irgendwann damit los, dass jene Magazine „Sondereditionen“ kostenlos auf angeboten haben – also keine direkte Freeware, sondern z.B. ein Jahr lang kostenlos geschenkt (Computerbild und der beiliegende Virenscanner, glaube es war von Kaspersky – als Beispiel). Dann dachten sich viele schon (zumindest in meinem Bekanntenkreis): „Wozu soll ich das noch kaufen, wenn es eh jedes Jahr kostenlos bei der Computerbild dabei ist?“.

      Damals, als das Internet noch nicht allzu sehr verbreitet war, war man unter anderem auf andere „Medien“ wie z.B. auf Bücher usw. angewiesen, um Programmieren zu lernen. Heute kann es jedes Kind (wortwörtlich!) mit Kursen oder Tutorials lernen. Man ist natürlich nicht direkt ein Profi, aber es ist auf jeden Fall hilfreich, wenn man es richtig nutzt (sprich: nicht 1:1 abschreiben, sondern wirklich lernen und nachschlagen).

      Das heißt: Es sind keine Programmierteams mehr nötig, um Programme zu schreiben. Benötigte Bibliotheken werden einfach im Internet gesucht und benutzt (entsprechende Nutzungslizenz vorausgesetzt), es sind weniger Programmierer nötig, ergo muss man für gute Software zwangsläufig nicht mehr so viel Geld wie noch vor 15-20 Jahren ausgeben.

      Mit der Einführung der Smartphones und den App Stores ging es dann weiter. Bei Apple kostet der Entwicklerzugang afaik Geld (99 Euro im Jahr?), aber manche können es wieder mit Werbung usw. reinholen und so viel sind die 99 Euro im Jahr jetzt auch nicht.

      Ich denke, dass sich vor 15 Jahren kaum einer vorstellen konnte, dass teure Programme plötzlich kostenlos werden, unter der Bedingung, dass Werbevideos aus dem Internet für 10 Sekunden gezwungenermaßen angeschaut werden müssen.

      Schade für die Entwickler, gut für die Kunden bzw. Konsumenten. Mehr oder weniger.

  • omg dieses Bild vom AppStore hat mich echt berührt… das waren noch zeiten ;)

  • Das alte Pre-iOS 7 Design sieht inzwischen echt richtig alt aus. Die Notiz-App war ganz hübsch, aber der Rest ist nicht ganz so gut gealtert.

    • Zu iOS 7-Zeiten haben sehr, sehr viele Menschen über das damals neue Design gemeckert. Ich fande es eigentlich von Anfang an schön. Ja, das Design von iOS 6 und davor war natürlich ein bewährter Klassiker, aber so schlimm fande ich den Schritt von iOS 6 auf iOS 7 jetzt nicht.

      Meine Meinung: Im Gegensatz zu Microsoft und Windows 8 / 8.1 / 10 konnte Apple ein „modernes Design“ vergleichsweise gut umsetzen. Spätestens mit Windows 10 habe ich mir gedacht: „Mensch, wie hässlich ist das mit den Kacheln denn?“. Benutze heute noch Windows 7 und habe vor, es bis zum Support-Ende zu benutzen, um dann gezwungenermaßen auf Windows 10 umzusteigen.

      Wie gesagt, meine Meinung – ich kenne aber auch genug Leute, die Windows 10 schön finden und Windows 7 als „alt aussehend“ bezeichnen.

      Du hast aber Recht, das pre-iOS 7-Design sieht heutzutage wirklich sehr alt aus. Finde es schon komisch, dass das schon wieder fast 5-6 Jahre her ist.

      • Ich vermisse das alte Design immernoch – zumindest zum grösseren Teil.

        War viel Detail- und einfallsreicher. Speziell die Icons.

        Dieses „alles muss schlicht, flach und weiss sein“ mag ich nicht so sehr.

  • Die alte Art der Werbung gefällt mir besser als die heutige. Zumal der Typ auch einfach eine coole, passende Stimme für diese Werbung hat. Er passt für mich so gut als iPhone Kunde. ;)

  • Vor 10 Jahren war der AppStore deutlich attraktiver, heute lade ich kaum noch etwas. Für 0,79€ war die Hemmschwelle eine App zu kaufen deutlich geringer als heute. Was man damals für 0,79€ alles bekommen hat, wäre heute undenkbar. Angry Birds war so eine App, bis ein großer Spielekonzern das Spiel gekauft hat, im Prinzip ist die Serie tot. Die light Versionen waren auch ein sehr guter Bestandteil vom Appstore, heute gibt es nur noch den Free to Play Müll. Für mich ist der AppStore total unattraktiv geworden, früher macht es Spaß neue Apps zu entdecken, heute frage ich mich was die App für Überraschungen beherbergt, um mir das Geld aus der Tasche zu ziehen. Für mich ist das kein Wunder das viele Android bevorzugen, da gibt es viele Wege sich Apps zu besorgen. Bei mir in der Familie lädt niemand mehr Apps aus dem AppStore. Das letzte Spiel das aktiv von allen gespielt wurde ist ein Jahr her.

    • Viele Wege an Apps zu kommen.
      Prima, schön Viren verseucht.

      Und komm mir jetzt nicht mit den Virenscannern.
      Es sind keine Virenscanner. Die gleichen nur Apps mit dem Playstore ab. Wirklich nach Virenscannen können die nicht.

  • Bei der Aussage rollen sich mir die Zehennägel auf:
    „sie definieren, wie der App Store die Softwareverteilung demokratisiert und unser tägliches Leben verändert hat.“
    Ich würde das doch eher als Diktatur sehen.

  • Auf jedenfall war der Store noch übersichtlicher als er heute ist.
    Ich nutze den neuen Store auch nicht mehr.
    Nur noch wenn iFun was bringt. Ansonsten ist der echt so gut wie nie in Gebrauch. Warum auch. Finden tut man eh nix mehr

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