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Gemeinsame Erklärung der Provider

1. Mobilfunk-Gipfel: Staatliche Funkloch-Melde-App ab November

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Im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) haben sich die Vertreter der großen deutschen Telekommunikationsanbieter und der Bundesminister Andreas Scheuer heute zum 1. Mobilfunk-Gipfel zusammengesetzt und über Ideen, Maßnahmen und Pläne diskutiert, wie sich die Mobilfunkversorgung in Deutschland langfristig optimieren lässt.

Mbf Gipfel

Nun liegt die gemeinsame Erklärung der Teilnehmer als PDF-Dokument vor. Zwar könnte das Papier noch einen Zacken konkreter ausfallen, lässt sich aber immerhin als grundsätzlich positive Absichtserklärung werten.

Auf Initiative des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur haben Bund, Länder und kommunale Spitzenverbände mit den CEOs der Deutschen Telekom, der Vodafone Deutschland und der Telefónica Deutschland gemeinsam Maßnahmen vereinbart, mit denen insbesondere die letzten Versorgungslücken in den besiedelten Gebieten weitgehend geschlossen werden können. Dazu soll die Investitionstätigkeit der Mobilfunkunternehmen unterstützt und gefördert werden.

Wenn die Netzbetreiber ihre Versorgungsauflagen aus der Frequenzauktion 2015 abschließend erfüllt haben, werden zum 01.01.2020 deutschlandweit 98 Prozent der Haushalte mit 4G versorgt sein – dabei mindestens 97 Prozent in jedem Bundesland.

Die relevanten Eckdaten

  • Im Gipfel wurde nun geplant, durch die Errichtung von neuen Mobilfunkstandorten bis 31.12.2020: 99% der Haushalte und im Laufe des Jahres 2021: 99% der Haushalte in jedem Bundesland zu versorgen.
  • Bis 2021 errichten die Mobilfunknetzbetreiber 100 neue 4G-Standorte an bislang unversorgten Verkehrshotspots sowie mindestens 1.000 neue 4G-Standorte in den sogenannten weißen Flecken.
  • Ebenfalls bis 2021 werden die Mobilfunknetzbetreiber darüber hinaus jenseits der weißen Flecken mindestens 10.000 4G-Standorte neu aufbauen bzw. aufrüsten.
  • Der Bund sagt seinerseits die Einrichtung einer Funkloch-Melde-App zur verbesserten Identifizierung unterversorgter Gebiete zum 31.10.2018 zu.
  • Zudem lockt der Bund die Telekommunikationsanbieter mit finanziellen Reizen und stellt den Aufschub des Zahlungsbeginns und die Stundung der Zahlung (Ratenzahlung) der Auktionserlöse für Netzbetreiber, die verbindliche kooperative Erschließungszusagen abgeben.

Die Gipfelteilnehmer haben sich darauf verständigt, dass in 2019 nach Abschluss der Frequenzauktion ein zweiter Mobilfunkgipfel stattfinden soll. Hier werden die Fortschritte bei der Umsetzung der Meilensteine überprüft und gegebenenfalls weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht.

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12. Jul 2018 um 18:14 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Da weiß ich schon was ich melden werde. Glaube aber nicht, dass sich viel ändern wird, da an manchen Standorten kein wirtschaftliches Interesse besteht das Netz zu verbessern.

    • Die wissen doch selber wo die Löcher sind. Einfach reiner Aktionismus um den Bürgern vorzugaukeln dass hier etwas unternommen wird.

      Aber es funktioniert halt auch.

      • Die bieten darüber sogar auf deren Homepages eine Übersicht der Netzabdeckung an. Man muss lediglichdarauf achten, dass dort bei allen zu viel angezeigt wird und somit Randbereiche oft nahezu ein Funklöcher sind (vor allem in Gebäuden).

      • Staatstrojaner fürs Handy, mehr nicht. Zur Info an Digital Native Dobrondt: Fahren Sie mal aus Berlin raus, egal in welcher Richtung, da haben Sie immer schei$$ Netzabdeckung.

      • Deutschland hat das schlechteste Netz in Europa. Da ist Deutschland so weit hinten, wie im Fußball. Ich würde den Konzernen ne Frist setzen. Wenn das dann nicht funktioniert, Netze enteignen und durch den Staat ausbauen. So wie bei den Autobahnen. Dann nur noch Service Provider, die ihre Dienste anbieten. Sofort werden die Preise sinken, weil kein Oligopol mehr.

  • Wie melde ich eigentlich ein Funkloch, wenn ich im Funkloch bin? ;-)

  • Jetzt wird endlich alles gut, nach 20 Jahren! Die Bundesregierung als Problemlöser. Also noch mal 20 Jahre….

  • Dann sollte man zumindest mit vermerken das es um den Outdoor Empfang geht! Wer vor die Tür geht und dort Empfang hat, lebt nicht in einem Funkloch, sondern in einem Bunker, der vieles was von außen kommt abschirmt! Verglasung, Dämmung etc. zählen dazu.
    Für dieses „Indoor“ Funkloch gibt es Erweiterungen wie z. B. Wlan Call.
    Einfach hinzubuchen beim Provider (Telekom Erfahrungen top sogar über Hotspots wie Ikea nutzbar).

  • Die sollten sich auch um die Preisgestaltung kümmern. Reinste Abzocke.

  • Und wenn 5G benötigt wird, fängt der ganze Spaß wieder von vorne an; aber vlt beteiligen sich die Autobauer dann …

  • Punkt 5:
    Ist auslegungssache und führt bestimmt dazu das kein Geld oder doch zu wenig gezahlt wird und die Leistung vorher, dann doch nicht gebracht wird :D

  • Und weil man ja so viel bei 4G gelernt hat, wird die Politik auch die Frequenzen für 5G zu Höchstpreisen verscherbeln, damit wir auch weiterhin europaweit ganz vorne sind bei den höchsten Preisen mit den niedrigsten Leistungen. Neuland lässt grüßen.

  • Die Story mit den Funklöchern ist einfach nur lächerlich und die App purer Aktionismus!
    Die Betreiber wissen doch genau wo sie Lücken in der Abdeckung haben!
    Das Kartellamt sollte endlich nationales Roaming erlauben, parallel muss der Staat knallhart Bedingungen setzten, soll heißen, bei nicht Erfüllung Strafen in Millionenhöhe bis Lizenzentzug! Die Förderung sehe ich kritisch, siehe Mobilfunkpreise in D!

    Die beste Lösung wäre eine staatliche Infrastruktur für Mobilfunk und Festnetz!

    • Ich frage mich manchmal ob die Leute echt alles geschenkt haben wollen!

      Diese Geiz ist geil Kultur kotzt einfach nur an!

      Wenn man Leistung haben will muss man eben dafür bezahlen!

      • Ich gebe im Monat 200€ für Telekommunikation aus…
        Unsachliche Kommentare kotzen mich an!

    • „die Betreiber wissen genau, wo sie ihre Lücken haben“ – haben aber offensichtlich keine Motivation, diese Lücken zu schließen. Vielleicht klappt es dann ja mit etwas Motivations-Unterstützung von „oben“?

    • Lieber Pepper, wenn National Roaming kommt, dann passiert das was im Festnetz ist einer Baut, die andern schauen zu.DAs ist nicht die lösung. das wäre die hölle. Ein netz hällt nicht alle Kunden aus, das ist Physik!

      • Die Ausbaukosten sollten natürlich durch die Anzahl der Netzbetreiber geteilt werden!
        Das ganze ist doch in D so konstruiert, dass die Betreiber Gewinne erwirtschaften und Monopole generieren. Es muss der Wille der Politik sein, die Dienstleistung in den Vordergrund zu stellen, also Umdenken von wirtschaftlichen Interessen der Einzelunternehmen hin zum volkswirtschaftlichen Ausbau der Digi Infrastruktur!

    • Am beten noch zum Anbieter laufen und Geld fordern…
      Warum nationales Roaming?!? Damit O2 weiterhin mitm Ausbau pennen kann und Telekom oder Vodafone für die Anbindung in die Pampe 1-2 stellige Mio Beträge dafür zahlt???
      Wer nicht gewillt ist einen Aufpreis für ein besseres Netz zu zahlen hat Pech!
      Wer schnell fahren will muss für nen größeren Motor auch mehr zahlen!

  • Warum ’national Roaming‘ kontraproduktiv ist, wird ab Minute 25:47 erläutert.

  • Eine ’staatliche Infrastruktur für Mobilfunk und Festnetz‘ würde nach ca. 3 bis 5 Jahren (je nach gewähltem Ansatz der Modellrechnung) dazu führen, dass diese ähnlich/vergleichbar marode und überlastet wäre, wie das heutige Autobahn-/Bundestraßen-Netz.
    Dass will wohl keiner (außer bestimmte Interessengruppen, also zumindest kein Benutzer).

  • Es wäre ja schon ein gewaltiger Fortschritt wenn nicht bei jedem zweiten Funkmastwechsel die Telefonverbindungen abbrechen würden !

  • Ich frage mich, ob die Meldeapp in allen Konstellatonen sinnvoll sein kann. Bei Vodafone wird natürlich 2G, 3G und 4G angeboten. Wiederverkäufer wie 1&1 dagegen dürfen vom D-Netz nur 2G und 3G anbieten. Es gibt Regionen, wo wunderbares 4G verfügbar ist, und aber auch 2G. Kunden vom Wiederverkäufer dürfen können nur 2G nutzen. 2G ist aber sogar zum Surfen mittlerweile nahezu unbenutzbar (nur Apps, die geringe Datenmengen übertragen wie Tweetbot per Web-API von Twitter). Dürfen die wegen 2G nicht melden? Oder dürfen die dies melden, womit die Idee der großen Betreiber (Telekom macht dies auch – Congstar zwar manchmal, aber nur bei alten SIMs, die gedrosselt werden und deshalb die Latenz sogar höher als bei 3G ist) plötzlich nicht mehr umsetzbar ist?

  • Es würde schon viel bringen, wenn die Provider miteinander arbeiten würden. Es gibt viele „Funklöcher“, jedoch nur wenige davon wo gar kein Anbieter verfügbar ist.
    Ich habe privat Vdf und dienstlich Telekom. Häufig ist es unterwegs so, dass da wo Telekom „kein Netz“ anzeigt, Vdf mit 4G glänzt oder andersherum.

  • Besser wäre eine Meldeapp für Hohlköpfe in der Bundesregierung gewesen :-)

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