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Älter als der FireChat-Hype

Umgebungs-Chat Firstep: Die (bessere) App für den Nachrichtenaustausch ohne Netz

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39 Kommentare 39

Bei uns ist gerade eine interessante E-Mail aus Darmstadt aufgeschlagen. In zwei kurzen Absätzen macht uns der Informatik-Student Hua Duong auf sein iOS-Hobby-Projekt Firstep (AppStore-Link) aufmerksam, das die negative Konnotation dieser Kategorisierung definitiv nicht verdient hat. Firstep ist verdammt professionell und verdient eure Aufmerksamkeit. Passt auf:

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Der Umgebungs-Messenger, der sich nach dem Download sofort und ohne lästige Registrierung starten und nutzen lässt, sucht sowohl im WLAN als auch über Bluetooth nach ebenfalls aktiven Firstep-Installationen und gestattet anschließend den direkten Nachrichtenaustausch mit auftauchenden Nutzern (Peers). Ohne Internetverbindung, ohne zentrale Vermittlungsstelle ohne große Geldgeber im Rücken. Universal, auf iPhone und iPad.

Die App, die sich beispielsweise für kurze Gespräche auf Messen, in Unis, auf Konzerten oder im eigenen Betrieb einsetzen lässt, implementierte die Funktion, mit der sich FireChat seit wenigen Tagen durch die Schlagzeilen hangelt, bereits im Juni 2013.

Sicher, einige Unterschiede sind vorhanden: So setzt Firstep auf ein weitgehend selbstimplementiertes Protokoll und nutzt noch nicht das von Apple angebotenen und mit iOS 7 eingezogene Multipeer Connectivity Framework. Dafür versteht sich die App aus Darmstadt aber auch noch iOS 6.

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Die offizielle Webseite des Messenger listet sieben Antworten auf die typischen Fragen:

  • Firstep funktioniert direkt nach dem Download
  • keine Registrierung
  • kein Login
  • keine persönlichen Daten
  • keine ortsbezogenen Daten (GPS)
  • keine Internetverbindung
  • keine In-App Käufe
  • keine Werbung

Duong merkt zudem an:

FireChat macht im Prinzip genau das gleiche wie Firstep, jedoch hat Firstep einige Vorteile gegenüber FireChat. Als größten Vorteil würde ich den Support für sowohl iOS 6 als auch iOS 7 nennen (leider scheinen einige User seit iOS 7.1 Probleme mit Firstep zu haben, aber daran arbeite ich bereits) […] das Firstep-Protokoll unterstützt auch Multipeer, so dass zwei zu weit voneinander entfernte Peers sich dennoch durch einen dritten Peer in der Mitte miteinander verbinden könnten. Des Weiteren ist es bei Firstep möglich, einzelne Personen direkt anzuschreiben oder auch zu blockieren.

Ein Klasse Projekt. Beim Lesen der Mail aus Darmstadt haben wir uns darüber geärgert, dass uns der seit 8 Monaten präsente Messenger noch nicht über den Weg gelaufen ist. Probiert die App aus. Freie iOS-Entwickler wie Duong sind auf euren Support, eure Aufmerksamkeit und euer Feedback angewiesen. Mehr Informationen zu Firstep bietet die offizielle Website an.

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02. Apr 2014 um 20:29 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    39 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Nur so gefragt???

    Liest ihr als blogger die Kommentare auch mit?

    Herr Dong hatte euch nämlich schon in den kommentare zu firestep auf seine app aufmerksam gemacht.

  • Endlich wurde ich mal wieder in den AppStore umgeleitet…Danke.

    • Ich dachte, ich wäre der Einzige. Meine Beschwerde wurde nämlich gekonnt ignoriert.

      • Weil sie daran nichts ändern können, die Weiterleitung erfolgt durch den Betreiber des Werbebanners. Und wenn der Blog gänzlich ohne Werbung laufen würde, auch nur vorübergehend, wär‘ hier ganz schnell Ebbe angesagt.

    • Genau so ist das leider. Wir können den Ärger verstehen und sind derzeit auf der Suche nach Möglichkeiten, das zu unterbinden. Die fraglichen Banner werden über Googles Werbenetzwerk ausgeliefert, wir stehen hier bereits in Kontakt. Über das Auftreten der Weiterleitungen haben wir ja bereits lang und breit berichtet und @Benjamin, auch versucht jede Mail zum Thema zu beantworten.

      • Jeder der Adsense nutzt, weiß auch, dass sich einzelne Anbieter blockieren lassen.

  • Übrigens hatte ich diese App damals nicht auf Anhieb gefunden, da ich nach „firEstep“ suchte. Hat wohl seinen Grund, warum das E weggelassen wurde, ist aber sicher so schwerer zu finden

      • Wie gesagt , wird wohl seinen Grund haben. Nichtsdestotrotz ist es verwirrend und für eine App, die gefunden werden möchte, quasi ganz ohne Bekanntheitsgrad, ist so der Start hin zum Nutzer nur noch schwerer.

        Aber weißt du, dass es nix mit „Fire“ zu tun hat, oder wolltest du mal wieder etwas sagen?
        Zumindest ist es nicht undenkbar, dass dort „Fire“ gemeint ist, denn das zweite Wort ist ebenfalls englisch und auch das Konkurrenzprodukt kommt mit vergleichbarem Namen daher.

      • Firstep gab es doch viel eher, warum sollte es an FireChat angelehnt sein? Bemerkenswert ist eher, dass es statt Firststep eben Firstep heißt, was wohl einfach nur ein Wortspiel ist.
        Ihr müsst euren Kopf auch mal zum Denken benutzen, nicht nur als Hutständer!

      • Tut mir leid, aber so sehr habe ich mich damit nun auch nicht auseinander gesetzt. Und ob es nun FirstStep bedeutet, kann ich nicht sagen, aus dem selben Grund eben.

    • Ich vermute sehr stark, dass es eine Abkürzung von FirstStep sein soll ;)

    • @EDoubleDwhy: Ja, es hat einen Grund, warum das E weggelassen wurde.
      firstep > first step > erster Schritt.
      So einfach ist das.

  • Sieht gut aus, die App!
    Und: Es gibt sie auch für Androiden, was die Verbreitung, vernünftig promotet, doch beflügeln sollte.

  • Hans Werner von Umwucht

    Schade dass das Design mal sowas von nicht ansprechend ist.
    Naja, vielleicht mal nach nem Design Update.
    Bis dahin sag ich nur „nice try“…

  • Wie wäre es denn mal mit der wichtigsten Info überhaupt? Der REICHWEITE????

    Und diese 7 Punkte da oben gehören in die Aufnahmebedingungen für den Appstore.
    Tod der Wolke!
    Tod dem Zwangslogin!
    Tod der Registrierung!
    Tod der Werbung!

  • Laut App Beschreibung muss man in Sichtweite sein damit eine Verständigung klappt. WLAN und bluetooth werden bekannterweise durch Hindernisse mit hoher Dichte mehr oder weniger abgeschwächt. Aber vielleicht reicht es von Haus zu Haus …

  • Klingt besser als Firechat, warum man seine App aber direkt auch „FIRE“Step nennt was verdammt ähnlich klingt, verstehe ich nicht, man will sich doch abheben und nicht nur eine zweite möglichkeit bleiben.

    Desweiteren degradiert das App Symbol diese App im ersten moment zu einer Dating app, wegen des Herzens. Was wie ich denke, gerade viele Frauen davor abschrecken sollte sich die App informationen erst durchzulesen.

    Ansonstens finde ich solche Konzepte echt super.

    • Aufgrund des Logos würde ich eher First step vermuten. Und um ein Wort daraus zu machen würde das doppelte st gestrichen. Aber ohne Statement von Entwickler sind das alles nur Vermutungen.

    • Hallo Chris,
      ich bin der Entwickler der App und würde gern Deine Frage direkt beantworten:

      firstep gab es wie im Artikel beschrieben bereits 8 Monate vor FireChat, daher ist der Name keinesfalls an FireChat angelehnt, vielmehr ist es ein doppeltes Wortspiel aus – wie viele bereits richtig vermuten –
      „first step“, dem ersten Schritt und
      „first app“, was im Englischen genauso ausgesprochen werden würde,
      da es meine erste App im Alleingang ist :-)

      • Klasse, vielen Dank. Bedient sich gut – jetzt bin ich gespannt, ob man auch jemanden findet :)

  • Denke auch eher „Firstep“ steht für first step..hat nix mit fire chat zu tun..aber vllt liest man ja nur was man lesen will :)

  • Leider ist das Design grenzwertig… und die App wurde seit gefühlten Ewigkeiten nicht aktualisiert.
    Das ist leider bei Indie-Developern oft so – und meist auch der Grund, warum die Apps dann scheitern – obwohl sie eigentlich cool wären.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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