Uber: Fahrer-Überwachung mit iPhone-Sensoren
Der umstrittene Fahrdienst Uber fragt zur Überwachung seiner Fahrer auch die im Mobilgerät des Chauffeurs verbauten Sensoren ab. Darüber informiert das Unternehmen heute im offiziellen Hausblog und verweist auf ein bereits angelaufenes Pilotprogramm, das die Fahrdaten verbundener Smartphone-Modelle auswertet.
Laut Uber reagiere man mit der Datenauswertung, die unter anderem die GPS- und die Gyroskop-Daten der registrierten Fahrer berücksichtigt, auf Kundenbeschwerden. Zukünftig sollen die zusätzlichen Daten dabei helfen das Fahrverhalten der Uber-Chauffeure auszuwerten. Klagen Passagiere über zu scharfe Bremsungen und eine überhöhte Geschwindigkeit, sollen die Smartphone-Auswertungen zu Kontrolle herangezogen werden.
Uber erklärt:
Wenn sich ein Kunde beschwert, dass der Fahrer zu stark beschleunigt und zu abrupt gebremst hat, können wir den Fahrverlauf anhand der Daten nachvollziehen. Ist die Meldung akkurat, können wir Kontakt mit dem Fahrer aufnehmen – wenn nicht, können wir sicherstellen, dass die Fahrer-Bewertung nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
Ein wirklich lesenswerter Blogeintrag, der gekonnt mit Euphemismen, Neusprech-Anleihen und Sprachregelungen der Sharing-Economy hantiert. So rechtfertigt Uber den Datenabgriff unter anderem mit der möglichen Dreingabe von Smartphone-Halterungen:
[…] sollten die Gyroskop-Daten zeigen, dass der Fahrer kontinuierlich mit seinem Smartphone hantiert, können wir ihm eine Fahrzeughalterung anbieten um das Problem zu lösen.
Gruselig.
Man kann es auch übertreiben!
Uberwachung.
Gibst diesen Seltsamen Fahrdienst immer noch…
seit zwei Stunden ist die Beta 2 von ios 9.3 erhältlich, aber hier wird offenbar geschlafen. Muss ich also allein testen :-(
Ist seit gestern Abend verfügbar und war auch heute schon wieder Thema
Schau mal auf ifun, den es ist ja nicht nur iOS Beta für die Devs erschienen sondern noch einige mehr.
peinlich…
Heul doch.
Wenn man bei der Überschrift „Fahrer-“ und „mit iPhone-Sensoren“ wegnimmt, dann passt es ganz gut.
Zum Glück muss man bei diesem Schwachsinn nicht mitmachen. Das grenzt nicht an der Überwachung, das IST Überwachung, wenn man jeder Fahrt die Fahrtgeschwindigkeit usw. protokolliert wird…
Also ich bin nur sauer wenn der Fahrer zu lange braucht. Wenn er zu schnell fährt ist das doch aufs Risiko des Fahrers und kommt dem Passagier nur zugute.
Nur wenn alles gut geht. Also es sterben kaum Leute wegen schleichens.