Scanbot 4: Neuer Scan-Prozess, Quick-Actions und Workflows
Die Scanbot-Applikation, unser Foto-zu-PDF Favorit für dessen Einsatz wir hier argumentiert haben, ist in Version 4.0 erschienen und bringt mehrere komplett neue Funktionen mit.
Nach Angaben der Macher wurde für Scanbot 4 der Prozess des Scannens mit mobilen Geräten überdacht und neu implementiert. Darüber hinaus verzeichnet die 50MB-App neue Features, wie beispielsweise „Workflows“ und „Quick-Actions“.
Workflows
Eine der bislang am häufigsten nachgefragte Funktionen. Unter jedem Dokument werden dem Nutzer seine drei am häufigsten genutzen Workflows angezeigt. Nur ein Tippen auf einen oder mehrere dieser Workflows und schon werden sämtliche Schritte automatisch ausgeführt. Beispiel: lade ein Dokument zu Google Drive, Dropbox oder Box hoch und teile es gleichzeitig via Email.
Die Auswahl der jeweils angezeigten Workflows basiert auf der individuellen Nutzungshäufigkeit. So soll sich Scanbot dynamisch an sich veränderndere Workflows eines Benutzers anpassen.
Quick-Actions
Soll den Nutzern ermöglichen, direkt mit Informationen aus ihren gescannten Dokumenten zu interagieren. Wenn ein Dokument, beispielsweise eine Restaurant Rechnung, eine URL, eine Telefonnummer und die Adresse beinhaltet, dann extrahiert Scanbot diese Informationen und bietet automatisch Quick-Actions an. Mit einem Tippen kann der Benutzer dann die Homepage des Restaurants öffnen, anrufen, um eine Reservierung zu tätigen, oder mit der Maps-App zu der Adresse navigieren.
Das Workflow Feature ist für alle Benutzer als Teil der Gratis App verfügbar, während Quick-Actions das Upgrade zu Scanbot Pro erfordern.
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19.73MB
Interessante Eckdaten: Die Option, Scans in der Cloud zu speichern, ist das am meisten genutzte Feature von Scanbot. Bisher wurden mehr als 10 Millionen Dokumente erstellt und über 7 Millionen Dokumente hochgeladen. Die Top 3 Cloud-Dienste sind Dropbox, Google Drive und Apple’s iCloud. Diese werden werden in 98% der Fälle gewählt.
Neu in Scanbot 4.0 Microsoft OneNote und FTP.
Scheinbar funktioniert der OneNote Login nicht für Office365 Business Kunden. Ein immer selteneres aber doch unschönes Problem.
Konten werden nicht erkannt/akzeptiert.
Ich habe deswegen Kontakt mit dem Support aufgenommen. Habe auf deutsch angefragt und auf englisch zurückbekommen, dass die Integration weiterer Clouddienste nicht geplant ist. Ein bisschen arm wie ich finde. Danach sind übrigens noch ein paar Clouddienste Dienste dazu gekommen.
bezüglich Office 365 liegt das Problem bei Microsoft. die OneDrive App für den Mac zum Beispiel funktioniert nicht mit Office 365 Accounts. nur für iOS Geräte wurde diese Funktion erst kürzlich integriert. Man kann aber weiterhin nicht von anderen freigegebene Ordner sehen.
„Bisher wurden mehr als 10 Millionen Dokumente erstellt und über 7 Millionen Dokumente hochgeladen.“
Eine solche Statistik, so interessant wie sie auch ist, sorgt bei mir doch direkt für etwas erhöhte Augenbrauen. Wie findet der Hersteller sowas heraus? Telefoniert die App heimlich nach Hause?
Ich antworte mir mal selbst:
Datenschutzerklärung lesen bildet – die App telefoniert nicht nach Hause, sondern schickt gleich alles an Google.
„doo benutzt Google Analytics, einen Webanalysedienst, der von Google Inc. („Google”) für Website und In-App Analysen und Anwendungsverbesserungen zur Verfügung gestellt wird. Google Analytics verwendet sog. „Cookies”, Textdateien, die auf deinem Computer und/oder Gerät gespeichert werden und die eine Analyse deiner Benutzung der Scanbot Website und Apps ermöglichen. Die durch den Cookie erzeugten Informationen über deine Benutzung dieser Website und Apps, (einschließlich deiner gekürzten IP-Adresse) werden an einen von Google kontrollierten Server in die USA übertragen und dort gespeichert. Google verwendet diese Informationen, um deine Nutzung der Website und Apps von Scanbot auszuwerten, um Reports über die Website und In-App Aktivitäten für die Website und App Betreiber zu entwickeln und um weitere mit der Website-, App-, und Internetnutzung verbundene Dienstleistungen zu erbringen. Google kann diese Informationen gegebenenfalls mit Dritten teilen, soweit dies rechtlich erforderlich ist und/oder soweit Dritte diese Daten im Auftrag von Google verarbeiten.“
Liebes iFun Team,
mir ist aufgefallen, daß mittlerweile viele Apps (heimlich) Google Analytics zum Ausspionieren der Nutzer verwenden. Gibt es eigentlich irgendeine Möglichkeit sowas herauszufinden auch wenn es keine Datenschutzerklärung gibt? Gibt es evtl. sogar eine Möglichkeit das zu blockieren?
Hi Frank,
ich nutze am Mac Ghostery um genau solche Dinge zu blockieren
https://www.ghostery.com/de/
Ich nutze um genau solche Statistiken und Tracker zu blockieren Ghostery am Mac
Danke, aber wir befinden uns hier auf einer News Seite zum iPhone. Da gibt es leider kein Ghostery. Auf dem Desktop nutze ich das aber ebenfalls.
Natürlich tut sie das, anders kann ein Entwickler die App gar nicht wirklich effizient verbessern.
Aus den Log Dateien lassen sich häufig genutzte Funktionen auslesen, Absturzursachen ermitteln und schlicht und einfach die App verbessern. Keine Software der Welt ist fehlerfrei und schon gar nicht optimal designed. Und genau deshalb ist man auf solche Daten angewiesen.
Das machen sehr viele Entwickler so.
Aber keine Angst, man kann nicht davon ausgehen, dass die Entwickler an deinen PDFs interessiert sind. Würde sich sehr extrem aufs Datenvolumen auswirken…
Im Grunde ist das das selbe wie Fehler auslesen im Steuergerät deines PKW.
Da steht auch nicht, wo du mit wem hingefahren bist, sondern was technisch im PKW passiert ist und vorgefallen ist.
Verstehe nicht, wo das Problem ist…
Beim Auto treffe ich die Entscheidung, wann der Fehlerspeicher ausgelesen wird – nämlich genau dann, wenn ich in die Werkstatt fahre. Bei der App wünsche ich mir das gleiche. Ich möchte selbst entscheiden, ob und wann Berichte an den Hersteller gesendet werden.
Bei Windows 10 wird ein riesen Bohei um die Datensammelei von Microsoft gemacht, aber jeder App Entwickler tut im Grunde das selbe und „keinen“ interessierts? Wieso?
Wünschen kannst Du Dir ja per se alles… Ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen wie man ein Auto mit Apps vergleichen kann.
Bei anderen Apps wird nach einem Absturz explizit nachgefragt, ob ein Fehlerbericht an den Entwickler geschickt werden darf. Das ist etwas ganz anderes als die Analyse, wann eine App z.B. mit welchen Funktionen wo und wienlange im Einsatz ist, auch möchte nicht jeder seine Daten direkt an Google weiterreichen.
Am Mac hatte ich neben „Ghostery“ bisher „Safari Cookies“ (sweetpproductions.com/safaricookies) im Einsatz, welches unterm Käpt’n aber leider nicht mehr läuft. Und am iPhone gibt es ja leider sowieso kein effizientes Cookie-Management, was ich sehr bedauerlich finde.
Davon abgesehen ist der Scanner selbst aber wirklich SEHR, SEHR GUT, das muss man ganz klar sagen.
Läuft bei mir mit Onenote als Office365 Kunde ohne Probleme zusammen.
Für Telekom Kunden gibt es die Pro-Version für 6 Monate kostenlos und bei heutiger Aktivierung der Pro Funktion sogar mit 40% Nachlass!
Kostet die Pro-Version etwa 4,99€/Mon.? In der In-App-Ansicht im AppStore steht nichts davon…?
4,99€ einmalig.
2,99€ für Telekom Kunden beim ersten starten der App.
Gerüchten auf mydealz zu Folge im September für Telekom Kunden kostenlos.
Danke, Chris!
In version 3 war es auf jedenfall so, dass das Angebot nur beim ersten starten der App galt obwohl ein Tag angegeben ist als aktionszeitraum.
Nutze den Dienst sehr gerne und lege die meisten Dokumente dann in der Telekom Cloud ab…
Als Telekomkunde noch die ProFeatures inklusive. Passt für mich perfekt der Dienst.
Eine Frage an die Power-User der App: lässt sich die Text-Erkennung (OCR) auch nutzen, um den Dateinamen vor-auszufüllen, bzw. hierzu Namen-Vorschläge zu machen?
Eine meiner Lieblingsapps. Ich hab alle anderen Scanner-Apps rausgeschmissen.
Willkommen in der Welt der Apps…
Ich warte bei dieser App bis sie mal kostenlos ist.
Dann werde ich zuschlagen.
Die kostenlose Version habe ich schon, aber ich werde keine 4,99 € ausgeben nur um noch eine Scanner App zu haben.
@Frank: Weil wir, was das betrifft, total abgestumpft sind. Ich finde Dein Beispiel sehg gut und stimme dem voll zu.
Fehlt eigentlich niemanden eine Ordnerstruktur. Bei Scanner Pro kann ich meine gescannten Dokumente auf dem Handy schön kategorieren, hier fehlt mir das leider völlig.
Obwohl ich vor einigen Tagen noch meine Datenschutzbedenken äußern musste, musste ich Scanner Pro leider keine zwei Tage später in Rente schicken und probiere derzeit Scanbot aus. Scanner Pro war nicht mehr dazu zu bewegen zu scannen. Immer wenn ich auf den runden Button gedrückt habe, sagte die App „Bitte ruhig halten“ – und es ging nicht mehr weiter. Selbst mit einem Stativ forderte die App mich auf ruhig zu halten.
Insgesamt ist die Bedienung von Scanbot schon besser als die von Scanner Pro, muss ich zugeben und (!) Scanbot erzeugt durchsuchbare PDFs – Scanner Pro nicht.