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Risiko „Smart Home“: Google macht $300-Bridge zum Briefbeschwerer

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24 Kommentare 24

Die Google-Tochter Nest erinnert zur Stunde daran, dass der Einsatz von Systemen zur Heimautomatisierung, deren Funktionalität an einen laufenden Online-Dienst gekoppelt ist, gut überlegt werden muss. So wird Nest den Support für die intelligente Smart Home-Zentrale, der erst vor 17 Monaten übernommenen Firma Revolv zum 15. Mai einstellen.

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Das jetzt angekündigte Support-Ende bezieht sich dabei nicht nur auf zukünftige Software-Updates und das Ausbessern von Sicherheitslücken; die Systeme von Revolv werden ihre Funktionalität zum jetzt kommunizierten Stichtag komplett einstellen. Über Nacht, so die Ankündigung, will das Nest-Team die vorhandenen $300-Geräte komplett deaktivieren. So schreiben die Anbieter in den FAQ ihrer Webseite:

What happens to my Revolv service? – As of May 15, 2016, Revolv service will no longer be available. The Revolv app won’t open and the hub won’t work.

Die korrespondierende App soll nicht mehr starten. Mit der Bridge werden sich keine Lampen mehr steuern und keine Wohnzimmer-Temperaturen mehr einstellen lassen.

Schon zur Übernahme der Revolv-Macher im Oktober 2014 – der Verkaufspreis wurde damals nicht veröffentlicht – wurde davon ausgegangen, dass es Google vor allem auf die offensichtlich talentierten Mitarbeiter und weniger auf die Revolv-Produktfamillie abgesehen hatte.

Nach Ansicht des Nest-Teams, alles keine Problem. So verweist die Google-Tochter derzeit darauf, dass die Garantie der Geräte ohnehin abgelaufen sei – eine Entschädigung für aktive Nutzer ist nicht angedacht.

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05. Apr 2016 um 09:14 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Frechheit.
    Man könnte wenigstens softwareseitig eine Integration in ein anderes, weiterhin bestehendes System ermöglichen…

  • Ich glaube die haben zu heiß gebadet.. Geht’s denen noch gut? 300$ teure Geräte einfach so unbrauchbar zu machen?!

  • Das riecht nach Sammelklage und sie haben es nicht anders verdient. Frechheit.

  • Abgesehen von der Garantie, müsste da nicht irgendsowas wie die Gewährleistung greifen?

  • das klingt ja fast so, als wenn Sie sich ein Shitstorm mit aller Macht, ins eigene Haus holen wollen.

  • Vllt. verstehen einige jetzt wieso hier manche immer meckern wenn Serverdienste nur „in der Cloud“ verfügbar sind anstatt auch lokal.

  • Bis Nutzer so misstrauisch werden, daß sie nix mehr kaufen werden :-P

  • Genau vor so einem Szenario habe ich Angst. Ich schaue mich bei HomeKit um, habe bis jetzt nur Philips Hue.

    • Man sollte immer aufpassen, wenn das System zu verschlossen ist. HomeKit ist da ja auch so eine Sache. Ich nutze nur Hardware, die lokal läuft und sich über OpenHAB steuern lassen (HomeMatic, Baumarktsteckdosen, Harmony Hub,…). Das wird dann über HomeBridge in HomeKit eingebunden. So bin ich jederzeit für einen Wechsel vorbereitet, falls Apple da mal etwas ändert.

      • @ TAFKAO

        Ich benutze auch openhab.
        Kannst du mir kurz erklären was du mit homebrigde (was ist das??? )und HomeKit meinst. Wie muss das installiert werden, damit man HomeKit benutzen kann.

        Danke

  • Ganz ehrlich, solch eine Meldung und Aussage von Nest / Google dazu wird mich davon abhalten von denen solch ein System zu kaufen!
    Bei den „Big Playern“ ist so etwas zwar unwahrscheinlicher, aber das ist einfach nur eine große Frechheit!

  • Ansolche Szenarien sollte man VORHER denken, wenn man sich solche oder ähnliche Systeme anschafft.
    Jetzt kaufen und noch Jahre später nutzen? Wenn alles davon abhängt ob eine kleine Firma die Server laufen lässt?

  • Deswegen druck ich mir morgens immer das Internet aus. pah! Ständig werden hier Webseiten geändert ohne Vorwarnung!

  • Na ja, kann man sehen wie mal will. Die Firma Revolv macht eben «dicht», bzw. wird «dicht gemacht».

    Natürlich ärgerlich für die Besitzer von Geräten dieser Firma, aber was aus dem Artikel überhaupt nicht hervor geht – wurde die Produkte denn bis jetzt noch offiziell verkauft? Wenn der Verkauf im Oktober 2014 eingestellt wurde, hätte man sich denken können, dass der Support irgendwann wegfällt ;)

  • Zum Glück gibt es FHEM – Smart Home ohne auf einen Onlinedienst angewiesen zu sein.

  • Selber schuld, wer sich sowas kauft. Man sollte sich vorher überlegen ob die Produkte gebrickt werden, wenn die Server abgeschaltet werden, oder Apps nichtmehr Supportet werden. Hier gab es doch Auchmal diesen iPhone Drucker der zum Briefbeschwerer wurde.

  • Deswegen ist HomeKit das einzig vernünftige System. Ein klarer Standard der zum einen über Bluetooth funktioniert und zum anderen auch für jeden App-Hersteller den Zugriff auf alle Geräte ermöglicht.

  • Wenn das jetzt wundert, der ist selber schuld! Google halt!

  • Apple macht es doch genau so.
    Habe einen Rechner mit 10.5 und der vorinstallierte ME.com Dienst geht einfach nicht mehr. Aus, vorbei.
    Kann aber auf dem Rechner auch kein iCloud installieren. Der Rechner nimmt aber auch kein neueres OS System ….
    Shit happens

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