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Adressbuch-Zugriff: US-Kongress fragt nach – Apple antwortet mit iOS-Aktualisierung [Update]

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54 Kommentare 54

Update: Inzwischen bestätigte ein Apple-Sprecher gegenüber dem Wall Street Journal die Arbeit an einem iOS-Update, das den Adressbuch-Zugriff nur auf Nachfrage und nach der ausdrücklichen Nutzer-Erlaubnis ermöglicht.

We’re working to make this even better for our customers, and as we have done with location services, any app wishing to access contact data will require explicit user approval in a future software release.

Treffer. Treffer. Versenkt.


Die Tatsache, dass die Social-Networking-App Path ungefragt mit den Adressbuchdaten der Anwender hantiert, hat in den vergangenen Tagen ja einigen Staub aufgewirbelt. Inzwischen haben sich Mitglieder des amerikanischen Kongress der Sache angenommen und haken bei Apple nach.

Die Anfrage soll zunächst klären, wie viele Apps Nutzerdaten aus dem iOS-Adressbuch übertragen. Darüber hinaus soll Apple begründen, warum es im iOS keine Funktion gibt, mit der sich der Zugriff für Apps auf das Adressbuch generell sperren lässt – beispielsweise so wie sich die Ortungsdienste komplett deaktivieren lassen.

Dass Path nicht alleine in den Kontaktdaten der Anwender wühlt, dürfte nichts großartig neues sein. Sämtliche Apps, die in der Lage sind, euch eigenständig mit Freunden zu verknüpfen oder – wie verschiedene Messenger-Apps es tun – selbständig Kontaktlisten anlegen, müssen auf diese Daten zugreifen. Die Frage ist nur, ob und in welchem Umfang sie sich diesen Zugriff „abnicken“ lassen. Vermutlich wäre in der Tat eine generelle Regelung angebracht, die von den Ortungsdiensten bekannten Einstellmöglichkeiten und Warnhinweise scheinen hier nicht das schlechteste Vorbild zu sein.

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15. Feb 2012 um 19:55 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    • Im grunde muss alles voreinstellbar sein, wenn es sich um Zurgiff auf Private Daten handelt.

      • Dem stimme ich zu, jedoch wird das wohl nicht passieren

      • Ihr gackert rum wie aufgeschreckte Hühner. Habt ihr euch mal Gedanken gemacht, was euer PC zu Hause macht, ohne das ihr es mitbekommt?
        Wenn euch ads alles zu gefährlich ist, kauft euch ein Tasten-Handy, welches nur telefonieren kann.

      • Allerdings is’s hier etwas prikärer, denn gegenüber dem Wettbewerb trat Apple mit seinen iOS-Produkten eines geschlossenes Systems als bisher vermeintlich sicher und für den Anwender unbedenklich auf. Was ist daran geschlossen, wenn eigene Daten letztendlich doch ungewollt raus gehen. Die Möglichkeit brisante Daten unbeobachtet nach aussen zu schaufeln – und dadurch auch gleich noch eigene Kontakte durch Datenklau ‚zu invizieren‘ – wiederspricht aber dieser Phillosophie und einem der Grundgedanken von iOS!

        Eine mehr als peinliche Angelegenheit für Apple, die stark an der Glaubwürdigkeit des gesamten Konzeptes kratzt. Einem iOS-Konzept, das genauso löchrig wie der schweizer Käse des Wettbewerbs ist ;-(

        Gerade weil man Apple-Nutzer ist sollte man dem verwendeten Produkt auch besonders kritisch gegenüber stehen.

  • Habe mir darüber eig nie wirklich den Kopf zerbrochen. Aber wenn es solch eine Funktion geben sollte werde ich sie auf jedenfall anwenden. Auch wenn es evtl. nicht mehr so sinnvoll ist. Die 3apps die meine Kontakte abfragen haben sie schon. Von dem her…

  • Das lustige ist ja das ander auch unsere daten haben und evt. Dies nicht blockieren also landet die adresse ect. So oder so in den datenbanken.

  • Schade, dachte bei der Überschrift schon das sie es eben veröffentlicht hätten…

  • Oder wenn man einen jailbreak hat „ContactPrivacy“ installieren.

  • Also einfach nur einstellen zu können ob ein App darauf zugreifen darf oder nicht, reicht hier meinen Meinung nach aber auch nicht aus!

    Es sollte noch einen Unteroption geben in der ich einstellen kann was das app mit den Daten überhaupt machen darf und was nicht. Bsw ein Instant-Messanger wie kann Kotakte aus dem Telefon mit Kontakten aus ICQ verknüpfen. Um das zu tun, muss ich dem Messenger erlauben auf mein Adressbuch zugreifen zu dürfen.
    Ist dann dann in zukunft ein Freibrief dafür das der Messenger mit meinen Daten machen kann was er will? Also mein Adressbuch auch „nach Hause“ schicken?
    So darf das auch nicht pauschal geregelt werden!

    • Englische Wörter haben keine deutschen Artikel – es sei denn man spricht sie deutsch aus und es gibt ein phonetisch und semantisch äquivalentes Wort in der deutschen Sprache. Niemand sagt App., alle sagen „Äpp“… daher heißt es derweil bis sich die Rechtschreibapostel – Duden & Co. – geeinigt haben der/die oder das App. ;)

    • Meiner Ansicht nach darf gar nicht auf das Adressbuch zu Kopierzwecken zugegriffen werden, auch nicht durch Erlaubnis des Handy-Besitzers! Denn das hieße ja, dieser erlaubt die Weitergabe von Daten Dritter, wozu er aber nicht berechtigt ist. Einzig ind allein die Personen, zu denen die Kontakte gehören, wären zu einer Zustimmung/Ablehung ihrer Daten berechtigt. Wie man sieht, ist das nicht machbar, somit auch nicht erlaubt, vielleicht sogar strafbar.

      Wir diskutieren hier eigentlich im ein Thema, dass von vornherein nicht gestattet ist, egal, wie man es dreht oder wendet.

      Und mal ganz ehrlich, wozu soll ein soziales Netzwerk Nutzerdaten von Nutzern sammeln, die möglicher Weise gar nicht im Netzwerk bei sind? Soll das Soz.Netzwerk innerhalb seines Netzes doch soviel wie es möchte verknüpfen, aber sich seine Daten doch nicht über Dritte holen. Wie oben geschrieben, das wäre strafbar, da gibt es kein: ja darf, oder darf nicht.

  • So schnell kann’s bei Apple gehen.
    Und das Android-Lager versucht das Thema grad hochzupeitschen um von ihrem anfälligen System abzulenken. Sicher ist es keine schöne Sache das Apps solche Eingriffen ins System bzw Daten haben, aber immerhin wird es nun kurzfristig geändert und wenn Apple das Update schneller bringt als die Entwickler die „heimlich“ die Daten übermittelt haben werden wir genau sehen wer da so auf „Jagd“ geht.
    Auch zeigt es mal wieder wie gut man doch in dem „Gefängnis“ aufgehoben ist und wie sehr Apple an seinen Kunden interessiert ist.

  • Hat path nur darauf zugegriffen wenn man eine. Account erstellt hat? Ich hab’s mal installiert aber keinen angelegt.

    • Nur wenn man einen Account erstellt oder einen neuen Pfad anlegt hat ein Zugriff erfolgt.
      Die reine Installation und das öffnen des Apps „reichte“ nicht aus um die Daten aus dem Adressbuch abzugreifen.

  • Finde ich auch Super. Ich finde es sollte man alle Apps einzeln einstellen können. Aber wie lange muss man noch auf das ersehnte Update warten? Gab ja schon lange keine mehr.

  • bei mir wurden meine emal-accounts abgegriffen. ich weiss aber leider nicht, welche app das gewesen sein koennte. fakt ist, dass zeitgleich 3 adressen gleichzeitig die gleichen spams erhalten und eine adresse davon benutze ich gar nicht, ist aber auf dem ipad :-( ihr kennt ja sicherliche diese nervige gewinnspiel spam, welche seit diesem winter unterwegs ist

  • Zur info die antwort auf meinen antrag meinen account und meine personlichen daten zu löschen. Es dauerte 6 Tage für diese Standart antwort:
    Thank you for getting in touch with us and I apologize for our delay in responding to you. We want you to know that you have been heard and as a result, as of last Wed (Feb 8), we’ve deleted the entire collection of user uploaded contact information from our servers.

    In addition, I have marked your account for permanent deletion. This means that your current account can never be reactivated with your information or moments restored. I’ll be sure to follow up with you as soon as this is completed.

    On behalf of the team, I’d like to apologize for any privacy concerns that you may have had. Our intent in accessing this information was to make it easier for you to find your family and friends on Path. Starting with our release from last week (Path 2.0.6), users will be able to opt-in to sharing their address book. When a user clicks on „Add Friends“ a prompt will appear giving them the ability to allow or deny Path access to their contacts. We care deeply about our users and their sense of security and control over their personal information, and through our actions we aim to uphold this sentiment.

    Please let me know if there is anything else I can do to help you. I’m more than happy to address any further questions or concerns that you may have.

    All the best,

  • Und wer fragt bei Google, Microsoft und allen anderen Mobiltelefonherstellern an? Diese Beschränkung des Problems auf Apple ist lächerlich.

    • Vielleicht fragt bei Google keiner, weil ich da schon VOR der Installation darauf hingewiesen werde, das die App Zugriff auf mein Adressbuch will. Und bei WP7.5 ist das glaub ich ähnlich.
      Das Problem hat also im Moment nur Apple.

  • Aber ob das hilft? Dann wird der Zugriff halt verweigert und die App lässt sich unter Umständen nicht nutzen, weil der Entwickler sie anschließend „sperrt“ (gobt’s ja bei manchen Apps auch mit den Ortungsdiensten und Whatsapp funktioniert auch nur, wenn Zugriff gewährleistet wird).

  • ContactPrivacy für Jailbreaker schön und gut………… nur funktioniert trotz erteilter Erlaubnis „WhatsApp“ nicht mehr. :)

  • Wenn der amerikanisch Kongress den Finger hebt, klappt immer alles! Gut, dass es die Amerikaner gibt!

  • Na mal sehen we man es umsetzt – ich sehe die Lösung noch nicht – es besteht schließlich ein Unterschied zwischen Zugriff und Übertragung der Daten auf einen Fremdserver. Nur weil eine App auf die Daten zugreifen will/muss ist das ja noch nicht besorgniserregend – dürfte schwierig sein hier die richtige Entscheidung zu fällen, wenn hier nicht sehr genau differenziert wird.

    • Dazu möchte ich der Vollständigkeit halber erwähnen, dass „keine Meldung vom Endgerät“ nicht bedeutet, dass keine Daten übertragen / gelockt / gemeldet werden… :-)

      Das ist auch sehr differenziert zu betrachten.

  • Nicht schlecht diese einstellungsmoglichkeit. Allerdings macht es uns noch wieder fauler uns vorher zu informieren was eine app verursacht. Und es macht es noch leichter jeden möglichen Schrott zu installieren. Ich Kauf mit nen Porsche und beschwer mich drei Tage später das er mehr Sprit verbraucht als ein Renault twingo und daran ist nur der Hersteller schuld weil das konnte man ja nicht voraus sehen. Schlechtes Beispiel aber es bringt die Sache aufden Punkt

    • Es bringt die Sache nicht auf den Punkt und ist darum auch kein gutes Beispiel. .-)

    • DummesBeispielUeberMir

      @Sense… das ist ja mal ein richtig schlechtes Beispielt, dass an der Sache aber schon sowas von vorbei schrammt !!!

      Jeder Vergleich hinkt – aber nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich.

      So, jetzt geh mal zurück in den Kindergarten – Mittagspause ist ja rum – und überleg Dir ein neues Beispiel.

      Woher kann ich WIRKLICH erfahren, was die einzelne APP macht. Woher soll ich wissen, ob ein Spiel meine Daten liest und sie verteilt ?

      • @ DummesBeispielUeberMir: [QUOTE: Woher kann ich WIRKLICH erfahren, was die einzelne APP macht.]

        An dein Satzende gehört ein Fragezeichen. Aber um diese Frage dennoch zu beantworten -> Im Zweifel gar nicht.

  • Da die Kisten sowieso alle Listen nach Hause transferieren, ist die vermeintliche Sperrung doch eher Augenwischerei und somit noch perfieder als die für den Kunden zu erkennende Verwendung der privaten Daten.

  • Wozu eine Einstellungsoption wo man den Zugriff auf das Adressbuch Ein/Aus schalten kann? Die Daten sollen einfach nicht rausgehen. Dann kann das App hantieren wie es will. Ist das so schwer zu unterbinden?

  • So viel zum Thema“ die Apps sind alle geprüft“ und bei Android nicht.. Bla bla…

  • Was ist denn daraus geworden? In 5.1 gibt es keine Einstellung dazu.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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