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Oberlandesgericht Celle: Bußgeld für Blitzer-Apps

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Als wir Garmins Lightning-Aktiv-Halterung im Januar in Kombination mit dem iPhone 6 testeten und die Auto-Ladestation mit den passiven Airframe-Modellen verglichen, haben wir uns untere anderem mit dem ADAC über Sinn und Unsinn einer Handyhalterung im eigenen Fahrzeug unterhalten.

blitz-500

Das Fazit damals: Eine iPhone-Halterung – mit oder ohne eigener Stromversorgung – sollte alleine schon deshalb mitgeführt werden, um möglichen Bußgeldern wegen unerlaubter Handy-Nutzung zu entgehen.

Der Automobilclub erklärte die Rechtslage damals verständlich:

Nach § 23 Abs. 1a StVO darf der Fahrzeugführer während der Fahrt kein Mobiltelefon benutzen, wenn dazu das Mobiltelefon in die Hand genommen werden muss. Ist das iPhone im Fahrzeug befestigt und liegt es z.B. in der Mittelkonsole, so [können Buttons] gedrückt werden, ohne dass dazu das iPhone in die Hand genommen werden muss. Anderenfalls liegt ein Verstoß vor, der nach dem Bußgeldkatalog mit einer Regelgeldbuße von € 40,- sowie 1 Punkt in Flensburg geahndet wird.

Ein gutes Halbes Jahr später muss jetzt jedoch festgestellt werden: Auch mit iPhone-Halterung bzw. einer guten Start-Stopp-Automatik ist man vor etwaigen Bußgeldforderungen nicht gefeit. Eifrige Polizisten – und davon gibt es viele – können euch zukünftig auch den Einsatz sogenannter Blitzer-Apps ankreiden und sich jetzt sogar auf ein Grundsatzurteil des OLG Celle berufen.

Dieses hat mit seiner Entscheidung vom 3. November nun festgestellt, dass Fahrzeugführer den Verbotstatbestand des § 23 Abs. 1b Satz 1 StVO erfüllen, wenn sie ein Mobiltelefon betriebsbereit mitsichführen, auf dem eine sogenannte „Blitzer-App“ installiert und diese App während der Fahrt aufgerufen ist.

In der Urteilsbegründung heißt es unter anderem:

[…] Der Betroffene hat alle zum gesetzlichen Tatbestand gehörenden Umstände zumindest als möglich erkannt. Insbesondere wusste er, dass er sein Smartphone mit der eingeschalteten Blitzer-App betriebsbereit mit sich führte. Der Senat konnte durch die Verweisung in den Urteilsgründen die genannten Lichtbilder in Augenschein nehmen. Danach war das relativ große Smartphone gut sichtbar nahezu mittig am Armaturenbrett direkt neben den Lüftungsschlitzen angebracht. Der Bildschirm zeigte das markante und auffällige Zeichen der Blitzer-App. Hierbei handelte es sich um einen großen Kreis mit drei Pfeilen in der Mitte. Bei dieser Sachlage musste dem Betroffenen als Fahrzeugführer das Mitsichführen des Smartphones mit der aufgerufenen Blitzer-App während der Fahrt bewusst gewesen sein.

Rechtsanwalt Udo Vetter kommentiert die Entscheidung in seinem Blog und kündigt unter Zuhilfenahme des branchenüblichen Konjunktivs an: „Wenn die Polizei mich künftig anhalten würde, wäre meine Kooperationsbereitschaft noch geringer als bisher. Ich würde mich absolut weigern, auch nur ein Wort dazu zu sagen, ob und welche Apps ich auf meinem Handy habe. Ein Bußgeld könnte es schon allein dafür geben, dass so eine App installiert ist.“

Blitzer-Apps? Die Sygic-Lösung „Blitzer und Verkehr“ wird regelmäßig aktualisiert integriert die Datenbanken von Blitzer.de und TomTom und kostet 1,79€ pro Monat bzw. 17,99€ pro Jahr

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12. Nov 2015 um 16:23 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Frechheit,

    schließlich sollen Blitzer der Verkehrssicherheit dienen und wenn man langsamer fährt, eben weil man weis das dort ein Blitzer ist, ist GENAU DAS gegeben, der Rest ist reine Abzocke und die Polizei sollte hier KRÄFTIG wegen missbrauch belangt werden.

    PS: Ich habe eine App die mir anzeigt, dass es eine GEFAHRENSTELLE gibt, für mich ist nicht erkenntlich, dass es zwingend ein Blitzer sein muss… Reicht mir als Rechtsgrundlage (Und auch ich werde, sollte ich gefragt werden, die Aussage einfach verweigern. Punkt.)

    • Du sollst aber immer entsprechend der Vorschriften fahren, also auch die angegebene Geschwindigkeit einhalten, und nicht nur dort wo dir ein Blitzer gemeldet wird. Wenn sich jeder an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten würde, dann müsste man auch nicht blitzen ;-)

    • Ich vermute mal das eine vielzahl der App Nutzer diese nutzen um schneller zu fahren als erlaubt. Und in dem Fall untergräbt sie die von dir genannte Sicherheit.

      • Ich vermute, die meisten fahren damit genau wie vorher. Der Grund so eine App zu benutzen, vermute ich, ist einfach dass Gefühl schon mal an einer sehr unfairen Stelle geblitzt worden zu sein …

      • Ich benutze solche Apps gerne wenn ich Berlin verlasse und nach Brandenburg fahre. Da sind teilweise echt üble Blitzer. Da brauch man nur mal eine Sekunde nicht zur Seite gucken schon bist in einer 30er Straße geblitzt. Ich nutze die nicht um schnell zu fahren sondern eher zur Hilfe falls man mal etwas unachtsam ist.

    • Twittelatoruser

      Zum PS: Warum sagst du nicht, dass du auch Navigon hast? Die Gefahrenstelle für den Geldbeutel ist dort bekannt. ;) Ok, bei mir ist es Navigon Europe, aber dieses Navigon Select und andere sind vermutlich ähnlich.

    • Wie ist die Sachlage, wenn mein Beifahrer SEIN Handy in der Hand hält und die Blitzer App benutzt? :)

    • Wer Bitteschön ist den so blöd und lässt das Handydisplay auch noch an wenn man angehalten wird (oder knipsen die Polizisten mittlerweile aus ihren Bullis heraus beim Vorbeifahren mit einer Digicam in fremde Autos?
      Ansonsten: Sperrbildschirm rein und glücklich sein. :!
      Und ohne Beschluss werde ich mein Handy auch nicht für irgendwelche Beamten entsperren.

      • Und selbst wenn es einen Beschluss Gesellschafterversammlung gibt, habe ich plötzlich meinen Code vergessen ;-)

  • Wie sieht es bei Navigationsgeräten die Blitzerdaten mit sich führen?! Wurden diese auch unter Verbot gestellt oder sind die (noch) in der Grauzone?!

    • Diese sind in D eh nicht erlaubt. Also wenn man es Dir Nachweisen kann bist Du genau so dran. Das es einige können liegt darsn das es Länder gibt die es nicht verbieten. Aber auch da bestätigt man die AGB das man es zur Kenntnis genommen hat.

      • Twittelatoruser

        Unsinn! In Navigationsgeräten/-programmen kann man die Blitzerwarnfunktion entweder deinstallieren oder deaktivieren. Dann ist es vollkommen erlaubt.

  • Im Urteil steht, dass es „Lichtbilder“ gab. Wenn die Polizei also Fotos von der App macht, bevor diese einen anhalten, dann erübrigt sich doch eine Kooperation mit dem Fahrer…oder was genaut meint der zitierte Anwalt?

    • So wie ich das lese, hat die Polizei bei einer Kontrolle ein Foto des eingeschalteten Smartphones gemacht und darauf war die Blitzer App, bzw sogar nur das Icon zu sehen. Das fällt schon unter den Begriff mitführen, die App muss gar nicht aktiv laufen.

      Prinzipiell kann die Polizei nicht einfach mal so in ein Handy sehen, man muss entweder freiwillig zustimmen, oder es wird als Beweismittel sichergestellt, dazu braucht es aber einen gewissen Anfangsverdacht.

      Was hilft also: Es empfiehlt sich bei einer Kontrolle das Handy einfach schnell zu sperren.

      Und solange jeder Radiosender oder spezielle Facebook Blitzer-Gruppen völlig legal davor warnen dürfen stellt sich schon die Frage nach dem Sinn dieser kleinkarierten Gesetzes !

      • Radiosender warnen z.B. nur räumlich recht großzügig, so in der Art „geblitzt wird in X auf der Y-Straße stadtauswärts“. Das wird nicht nur toleriert, sondern ist gewollt, weil man da ja gezwungen wird, auf der ganzen Straße mit einem Blitzer zu rechnen. Das dient durchaus der Sicherheit.

        Was FB-Gruppen machen, ist wiederum ein anderes Thema. Wobei es ja auch heute schon nicht verboten ist, sich VOR Fahrtantritt zu informieren, wo einer steht. Nur halt nicht in Echtzeit während der Fahrt.

      • also hier in hamburg informieren die Radiosender schon ziemlich genau, immer mit dem Zusatz „Höhe Orol-Tankstelle „.

  • Wenn unsere Polizisten sonst nichts zu tun haben, dann los. PS: Vorsicht bei nächtlichen Alkoholkontrollen. Denn die meisten Polizisten trinken in der Nachtschicht in Pausen ein paar Bierchen. Dann heißt es letztendlich „Jetzt pusten Sie endlich. Sonst tu´s ich. Dann sind Sie den Führerschein auf alle Fälle los.“

  • Ich werde es nie verstehen, warum z.B. im Radio ständig vor Blitzern gewarnt werden darf und die Hörer ausdrücklich dazu aufgerufen sind, über eine kostenlose Telefonnummer diese auch zu melden. Warum ist dann verboten, sich von einer App. warnen zu lassen???

    • iphotography_de

      Das gibt es einen wesentlichen Unterschied: Die App warnt dich AKTIV DIREKT am/vor dem Blitzer. Die Blitzer die im Radio genannt werden, musst du dir selber merken und kannst dann drauf reagieren.
      Da wird die Grenze gezogen. Nicht konkret am Ort des Blitzer vor dem Blitzer zu warnen ist legal. Das was die App macht nicht. ;)

    • Genau das ging mir auch durch den Kopf, ich verstehe es auch nicht.

      Allerdings verstehe ich genauso wenig, wozu man eine solche App überhaupt braucht: Wer situationsgerecht, gelassen und defensiv fährt (das geht auch mit’m BMW ganz gut ;)), wird i.d.R. auch nicht geblitzt, alle anderen (Gefährder) haben es verdient, ordentlich zur Kasse gebeten zu werden.

      Wem der Führerscheinentzug droht, ist sicher eher bereit, vernünftig zu fahren. Schade, dass das durch solche Warnungen konterkariert wird.

      • Wie kommst darauf, explizit BMW Fahrer als Gefährder hinzustellen. Ich fahre seit 15 Jahren BMW. Da war war sogar der ein oder andere 3er dabei. Und ich bin seit ca. 7 Jahren nicht geblitzt worden. Ich denke, dass die geistigen Tiefflieger nicht an spezielle Automarken gebunden sind. Ich kann auch mit einem Trabant zu schnell fahren.

      • Vlt. weil man meistens genau dann geblitzt wird wenn man mal einen kleinen Moment unaufmerksam ist und ein paar km über dem Limit liegt. Ging mir jedenfalls meistens so. Ich würde also nicht jedem Nutzer mal Böswilligkeit unterstellen. Ausserdem ist gerade wegen App, meine Fahrweise vorausschauender und ruhiger geworden. Also grundsätzlich positiv aus meiner Sicht.

    • Das ist auch nicht erlaubt! Deshalb verweist mein Radiosender auch regelmäßig darauf, dass man immer generell auf die Geschwindigkeit achten soll und nicht zu schnell fahren darf. Sie haben aber auch schon gesagt, dass dieses nicht ganz legal ist. Deshalb machen sie auch immer einen erweiterten Hinweis.

      • Das ist falsch. Im Radio ist es erlaubt.

      • Im Radio wird auch nur die Strasse genannt, nicht der genaue Standort.

      • Die Radiosender erhalten in manchen Städten sogar jeden Tag eine offizielle Liste der Polizei, wo geblitzt wird. Durch die räumlich recht grobe Warnung bremst man damit ggf. eine komplette Ausfallstr. ein, und das ist auch so gewollt.

  • Sollen sie mir doch – die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen erwischen, scheint mir sehr gering – ein Bußgeld auferlegen …. Hauptsache es gibt dafür keine Punkte ….
    Jeden Cent, den ich für Blitzer.de bezahlt habe, hat sich schon mehrfach bezahlt gemacht!!!!

  • Deswegen weißt Navigon „nur“ mit „Achtung Gefahrenstelle“ auf diese „Gefahrenstellen“ hin? :-D

  • Wenn die Bußgelder in Deutschland für zu schnelles Fahren Abzocke sind, was ist es dann in anderen europäischen Ländern wo es gerne mal 100-500 Euro kostet?

    In Schweden wirde sogar per Helikopter die Einhaltung der Geschwindigkeiten auf einsamen Landstraßen überprüft und geahndet, da leben wir hier in Deutschland im Paradies!

  • Funktioniert doch bestens per Blauzahn? Ich muss nicht auf mein Handy gucken, mein Radio sagt mir bescheid… Mein Handy liegt so das es keiner sehen kann, ich auch nicht… lenkt eh nur ab. Mir reicht wenn mir jemand sagt: „Mobile Blitzer in 1000 Metern“. Das es Verboten ist wusste doch aber schon jeder. Das ist doch nicht wirklich neu?! Also ich bin der Meinung es ist nicht mal Grauzone. Der Beifahrer durfte eine BlitzerApp laufen lassen, nicht aber der Fahrer. Naja, mein Anwalt sagte mal: Mach einfach das Kennzeichen vorne ab, ist nur ne Owi und das günstigste von allem. Wobei es ja nun auch immer mehr Blitzer gibt die von hinten Blitzen. ;-)

    • Ja genau, mach das mal. Hat Dir Dein Anwalt auch zugesichert Dich im anschließenden Strafverfahren kostenfrei zu vertreten und ggf den Strafbefehl zu bezahlen.

      • Strafbefehl? Für was denn genau?! Für nen Kennzeichen das mir abgefallen ist und nun im Kofferraum liegt?! Muss ich halt wieder anbringen lassen..?! Was soll das für ein Strafverfahren geben?! :)

      • Frag mich mal – genau das ist mir passiert. Vor vielen Jahren. Hab damals auch auf einen schlauen Tippgeber gehört. Ergebnis: Strafverfahren mit hoher Geldstrafe, FS Entzug und zig Punkte. Kennzeichenvergehen ist eine Straftat. V.a. wenn es sauber abgeschraubt im Kofferraum liegt.

  • Ja sauber! Das wurde auch Zeit, dass diese Urteil gefällt worden ist.
    Zu den dämlichen Kommentar von dem Rechtsanwalt kann ich nur sagen: Hut ab.

  • Ist das euer Ernst? Ich habe in eurer neuen App am iPhone werbefreiheit gekauft, und am iPad lässt sich der Kauf nicht wiederherstellen? Soll ich jetzt zweimal bezahlen?!?!?

  • Für alle die sich jetzt aufregen – man sollte tatsächlich überall angepasst fahren und nicht nur wo ein Blitzer steht. Wer es ständig zu eilig hat und rasen muss der macht etwas falsch und sollte sich darum kümmern und nicht wie man Blitzer vermeidet.

  • Ich finde es schon irgendwie komisch. Ich selbst besitze kein Auto, hätte ich eines würde ich diese Apps sicher auch nutzen. Aber andererseits ist es schon irritierend sich über die Polizei und die Bußgelder aufzuregen aber andererseits sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten.
    Mal ehrlich, warum muss ich unbedingt 100 fahren wenn nur 70 erlaubt sind? Würde man sich einfach dran halten gäbe es auch keinen Grund sich zu beklagen.

    • Ich glaube das ist den meisten Menschen kein Dorn im Auge. Eher Blitzer die in der Stadt normal bei 50 Blitzen, aber ab 20Uhr wegen Lärmbelästigung bei 30Km/h Blitzen. Ampelblitzer sind in meinen Augen auch nicht besonders sinnvoll, besonders ärgerlich wenn sie Ampel und Geschwindigkeit gleichzeitig Bliitzen, man tritt etwas aufs Gas um ganz normal bei Gelb rüber zu kommen und ZACK bekommt man ein ticket weil man 8Km/h zu schnell ist. Und leider sind die meisten Blitzer nicht bei echten Gefahrenstellen installiert, sondern eher da „wo es sich lohnt“…

      • Da gibt es einen Trick. Wenn ich bei gelb nicht mehr mit zulässiger Geschwindigkeit über die Ampel komme, Bremse ich vor der Ampel. Fast so simpel wie der Trick mit den mysteriösen Zahlen auf den Schildern neben der Straße.

      • Wenn du beschleunigen musst um „ganz normal“ bei Gelb über die Ampel zu fahren ist es nicht „ganz normal“.

    • Wenn ich mal von mir ausgehe (sollte selbstverständlich sein, kann ja nicht in andere Köpfe gucken): Erstens sehe ich das sportlich – wenn ich geblitzt werde, jammere ich nicht rum.
      Zweitens gehöre ich nicht zu den „statt 50 70 fahren oder statt 70 100“.
      Ich bin in rund 26 Jahren Autofahrerei an die 7-8 mal geblitzt worden, aber: bis auf eine Ausnahme waren das immer so knappe Dinger. Bei 30 mit 33 (nach Abzug der Toleranz), bei 50 mit 57 (ebenfalls nach Abzug der Toleranz).
      Ja, da war ich zu schnell, aber auch nicht wirklich ein „Raser“ – da reicht es schon, mal kurz _nicht_ auf den Tacho zu gucken (ab und zu sollte man ja auch mal nach vorne schauen) oder kurz durch den Beifahrer abgelenkt zu werden, oder durch das Kind auf dem Rücksitz etc. pp.
      Also alles nix wildes, nix gefährliches. Da finde ich so einen Blitzerwarner schon ganz nett.

  • Habt ihr eigentlich verstanden dass die Absätze 1a und 1b des §23 StVO völlig verschiedenen Inhalt haben?Der Artikel jedenfalls deutet das Gegenteil an.

  • Das ist nichts neues. Blitzerapps sind in D schon immer verboten gewesen, bzw. das Betriebsbereite mitführen selbiger. Das Problem war(und ist) immer die Beweislage. Ohne Grund darf kein Polizist Dein Handy durchsuchen. Also werden die Apps in der Regel auch nicht entdeckt werden.
    Wer so blöd ist und die App git sichtbar auf seinen Smartphone präsentiert, so das es von außen sogar fotografiert werden konnte, der hat es auch nicht besser verdient las bestraft zu werden.

  • Wie kann man zwei völlig verschiedenes Sachverhalte so falsch zusammen würfeln? Klar, indem man es selbst nicht verstanden hat!
    Kurz:
    1.Smartphonenutzung in Halterung: erlaubt
    2. Blitzer App: egal wie: verboten und unter Strafe gestellt.

    Und es hat nix mit Garminhalterung zu tun, sondern mit allen Halterungen, aber nochmal schön hervorgehoben….

    • Absolut richtig. Der Autor hat offenbar keinen blassen Schimmer von dem, was er da schreibt. Er suggeriert unbewusst, das OLG Celle habe eine Entscheidung zur bloßen „Nutzung“ eines Mobiltelefons getroffen…

  • Das Oberlandesgericht hat kein Urteil, sondern einen Beschluss gefasst.

  • Dann werden die nächsten Updates der verschiedenen BiltzerApps einfach eine neutrale Benutzeroberfläche anbieten oder nur akustisch warnen. Keine Chance für die Polizei, dass dann noch nachzuweisen. Die haben auch wirklich besseres zu tun.
    Solange der Vertrieb in DE nicht verboten wird, solange werden die Apps benutzt.

  • … Und keiner regt sich darüber auf dass Blitzer.de mit verweise auf alle keine Cent mehr in die Weiterentwicklung der App steckt. Seit IOS Update geht ja nicht mal mehr die Sprachausgabe. Aber auch daran soll Apple schuld sein. Stattdessen wird immer nur auf das neue Produkt Atudo verwiesen dass ja alles besser könne. Aber da darf man dann erneut zahlen :-). Geschäftsmodell ?

  • Ich boykottiere die Blitzer einfach, indem ich mich an die Verkehrsregeln halte. Lasst uns das doch alle machen. Wenn sich das nicht mehr lohnt, dann gibt es auch keine Blitzer mehr.

  • Der Staat sucht sich jedes Mittel um einem das Geld aus der Tasche zu ziehen

  • Thomas Baukhage

    „Blitzer.de PRO“ starten, mit Druck auf den home-Button in den Hintergrund schicken und die Navi-App starten. „Blitzer.de PRO“ zeigt sich so nicht mehr, warnt aber akustisch…

  • Ich fahre Auto. Ich habe aber etwas gegen diese Spinner, die man dann genau langsam fahren, wenn sie wissen, dass dort ein Blitzer steht. Die Straßenverkehrsordnung gilt auch für dich, mein Freund. Aber entschuldige, das konntest du natürlich nicht wissen. Mit 15 hat man noch keinen Führerschein.

  • So. Ich hab mir mal das Urteil reingezogen: die App muss in Funktion sein, nur installiert reicht doch nicht.
    Der Beamte gab als Zeuge an sie sei eingeschaltet gewesen, er kenne die App (Blitzer.de) da er sie auch „selbst nutze- jedoch nur als Beifahrer“ (Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen !!!!)
    Auf den Fotos die er als Beweis gemacht hat scheint aber nur das „Symbol“ (vermutlich gemeint ist das Icon) sichtbar zu sein. Dem Gericht reichte die Aussage des Polizeibeamten dass die App lief.

    Da scheint der arme Verkehrsteilnehmer aber an einen ganz bedenklichen Beamten geraten zu sein, es gibt gar kein Beweisbild dass die App lief und der Polizist nutzt die App selbst. WTF ??!?!

  • Es ist doch klar das ein Staat wie D mit allen Mitteln versucht eine mögliche „Waffengleichheit“ zu unterbinden. Blitzer werden durch Mülltonnen und Tarnnetze verblendet um ja nicht aufzufallen oder erkennbar zu sein. Die #VDS haben wir ja quasi schon wieder. Es würde mich auch nicht wundern wenn in naher Zukunft die auf dem Smartphone gespeicherten Apps abgefischt werden. Dann kann man alle, die eine BlitzerApp haben, schon mal präventiv belangen. Weil, wer so eine App hat, diese ja auch benutzen will.

    Denke ich an D in der Nacht …..

  • Ich wäre mal für neue Lösungen in den Bereich. Einfach alle Ampeln oder Vergehrszeichen mit Blitzern aufrüsten. Somit würde quasi an jeder Ecke geblitzt und mit der Zeit gewöhnt man sich dann auch dran und fährt ordentlich. Keine Ironie!

  • Es wird Zeit, dass in Deutschland für Verstöße auch Strafen verhängt werden, die den Namen verdienen und ja, richtig das solche Apps verboten sind. Jeder der nen Führerschein hat, der weiß auch um die einzuhaltenden Regeln, da braucht es keine App. Und kommt bitte nicht damit, falls man mal die Geschwindigkeitsbegrenzung übersehen hat. Wenn man seinen Blick beim Fahren dort hat, wo er hingehört, dann schafft man das auch ohne App die Geschwindigkeit einzuhalten. Und wer dafür grundsätzlich ne App braucht, der ist aus meiner Sicht zum charakterlich zum Führen von Kraftfahrzeugen ungeeignet!

      • Sprach der Fahrradfahrer der Diagonal bei Rot über die Kreuzung ballert.

        Die meisten Blitzer sind da um GELD zu scheffeln und damit nach deutschem Recht NICHT zulässig, völlig egal ob man das Tempo einhalten soll. Wenige Blitzer stehen tatsächlich an Unfallschwerpunkten, dagegen habe ich auch nichts. Allerdings mittem im Wald ein 60 Schild ohne Sinn, ein Blitzer und dann wieder 100? Alles nur zu unserer Sicherheit… Ungefähr so sinnvoll wie Lärmschutzbedingte 30 in einer Großstadt… Das bremsen und anfahren ist lauter wie mit 50 durchkullern… Dazu stellt man auch dort gerne Blitzer auf, ZUR VERKEHRSSICHERHEIT… Nicht das sich ne Laterne erschreckt und nachts vors Auto läuft…

    • Wo gehört der Blick beim fahren denn hin. Jawoll auf die Strasse. Bei der Fülle von Blitzerfallen werde ich aber quasi schon genötigt meinen Blick ständig auf dem Tacho zu haben. So siehts nämlich aus mein Freund.

  • Wo ist das Problem? iPhone in die Halterung, Blitzer App starten, Bildschirm sperren der dann schwarz wird. So mache ich das schon seit Jahren und da kann keiner was beweisen. Und grundsätzlich muss man sich der Polizei gegenüber in keinster Weise äußern, man kann nett grüßen, die Personalien und Fahrzeugpapiere überreichen und das wars. Mehr muss man nicht machen.

  • Dann sollte man auch jeden verhaften der ein Messer dabei hat..man könnte damit ja jemanden töten. Ist mal wieder typisch deutsche Gerichte (leider).
    Idealerweise hat man einen Beifahrer dabei, denn der darf doch so eine App haben.

  • Die heutigen Geschwindigkeitsbegrenzungen sind 50-60 Jahre alt. Es gab damals weder ABS, ESP, Bremsasstistenten, Airbags noch richtige Fahrwerke, gutes Fahrlicht, Sicherheitsgurte etc.
    Der Bremsweg eines damaligen Käfers war zum Beispiel doppelt so lange wie der meines Autos.
    Etwas überspitzt:
    Eine Kurve in der früher ein Käfer bei 60 km/h rausflog kann ich mit 120 fahren, bei Nebel und Glatteis und die Karre bleibt in der Spur !
    Diese Limits wurden noch niemals (!) dem technischen Forstschritt angepasst und sind somit völlig antiquiert und absolut unangebracht !
    Meine Meinung. Bitteschön…..

    • Und die Physik lässt sich auch mit hochmodernen Autos nicht überlisten. Der Bremsweg ist mit 60 eben länger als mit 50. Klingt komisch, ist aber so. Denkt doch mal daran, dass ihr in der Regel nicht allein auf den Straßen unterwegs seid.

      Soweit es um „sinnlose“ Beschilderung geht, habt ihr meine Zustimmung, dass es die zu bekämpfen gilt und die rechtlichen Möglichkeiten gibt es ja auch. Aber ansonsten gilt: „Fuß vom Gas und Reisen, statt Rasen!“

    • Leider wurde der Mensch den heutigem technischen Fortschritt nicht angepasst. Ein Kind is immer noch tot wenn es Todgefahren wurde…

  • So ein Unsinn, die Wegelagerer können garnichts wenn die App nur installiert ist! Nur in Verbindung mit der Nutzung… Selbst schuld wer so eine App im Vordergrund laufen lässt….. Dann trifft es eh die richtigen! Zum Blitzer allgemein, ich seh es ein wenn ich in einer Zone geblitzt werde wo man echt behutsam fahren sollte…. Aber da wo es völliger nonsens ist können die mich mal kreuzweise! Bei uns am Kindergarten ist eine Kurve und 30 Zone…. Da donnern die Leute mit mehr als 50 lang… Null Einsicht zum Ausgang des Kindergarten! Da steht keiner…. Aber 200 Meter weiter vorne auf der Landstraße da wird gerne abkassiert! Bringt ja mehr…. Soviel zum Thema Blitzer und Sicherheit….!

    • Außerdem sollte man mal den Punkt Gerechtogkeit ansprechen, Gleiches Recht für alle. Wenn ich verpflichtet bin vorne ein Kennzeichen zu haben, dann müssen die halt die Motorräder so bauen dass die vorne auch eines haben. So werden weiter bei Starrenkästen immer nur Autofahrer zur Kasse gebeten

      • Bin dagegen! Die meisten blitzen eh von vorn und hinten mittlerweile. Ich brauch kein Kuchenblech vorne! Außerdem ist es gefährlich und sieht Scheiße aus. Basta! Immer diese Haarspalter!

  • „Hintergrund Modus aktiviert.“
    Ich denke dieser Satz sollte jedem geläufig sein.
    ~100m 70er Zone in einer 100er Zone, ohne ersichtlichen Grund (keine Kreuzung, keine Kurve, keine Fahrbahnverjüngung, keine unterschiedliche Fahrbahn Beschaffenheit, keine Änderung der Umgebung und noch nicht mal eine seltene und schützenswerte Baumart weit und breit), jedoch ein grandios getarnter Blitzer, der ordentlich Umsatz macht, ist für mich die Daseinsberechtigung jeglicher Blitzer-apps!

  • Devnull macht seinem Namen alle Ehre.
    Alter Schwede, so eine Scheiße habe ich ja selten gelesen! Made my day*lach*!!!!

  • Das Radiosender Blitzer ansagen, die den Sendern sogar offiziell von der Polizei gemeldet worden ist richtig und auch so gewollt. (Prävention)
    Was nicht gewollt ist, dass Radiosender Blitzer verbreiten, die über eigens geschaltete Hotlines gemeldet werden.
    Einige Sender, insbesondere öffentlich rechtliche , sollen wohl sogar eine freiwillige Selbstverpflichtung unterschrieben haben, dies zu unterlassen.
    Aber scheinbar hält sich trotzdem keiner dran. Kostet schließlich Quoten.

  • Und überhaupt, der Beifahrer darf das, der Fahrer nicht? Was für ein Unterschied? Die proleten doch immer, transparent und sichtbar für jeden. Dann kann man sich an so einer App auch nicht stören. Wer den Blitzer rechtzeitig erkennt, der fährt langsamer. Das will man doch, oder? Es geht doch nie ums Geld sondern um Sicherheit, denke ich…. nicht :-)

  • Bist du dir sicher? Ich hatte mal gelesen, dass der Beifahrer legal BlitzerApps nutzen darf.

  • Wer bremst denn verkehrsverträglicher:
    Der, der 1000m vorher Bescheid weiß oder der, der den Blitzer erst kurz vorher sieht?

    Insofern steigert eine Blitzer-App eher die Sicherheit.

    Bei uns 130 erlaubt, dann 80 wegen Ölspur – seit 5 Monaten??? – und dann immer schön den Blitzer hinstellen. 50m nach dem Blitzer wieder 130. Was hat das mit Sicherheit zu tun?
    Und d gibt es noch einige Beispiele mehr.
    Blitzer.de-Pro – beste Investition ever.

    Und für all diejenigen, von wegen Blick immer auf die Straße – schafft euch mal Kinder an, dann reden wir weiter.

  • Wer sich einfach an die Geschwindigkeitsvorgaben hält, der braucht keine Blitzer App. Durch das schnellere fahren in den geregelten Zonen wird nicht viel Zeit gespart. Und die schnelle Fahrt kostet Nerven. Nach einem dicken Bußgeld fahre ich nun immer entsprechend. Ich hätte es am liebsten wenn sich das Auto automatisch auf die Geschwindigkeitsvorgaben einstellt. Es ist einfach lästig auf die Schilder achten zu müssen.

    • Nein, auf keinen Fall Tatsachen! Das verstehen die hier nicht.
      Die verstehen nicht, dass man sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten hat. Die fahren gerne schnell. Möchten aber nicht für die Konsequenzen geradestehen, wenn sie dabei erwischt werden.
      Doppelmoral. Und natürlich bornierte Ignoranz.

      • Henne Ei Problem.

        Mitschwimmen ist angesagt und das geht innerorts bei 10km/h mehr.

        Stadtverkehr ist auch ne andere Hausnummer und unabhängig davon das man sich an die Geschwindigkeit halten soll sind die meisten Blitzer Abzocke.

  • Ist das Lokalradio mit Blitzerwarnung dann auch strafbar

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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