MyTaxi: 50%-Rabatt sorgt für Streit
Die Rabatt-Aktion des Taxi-Vermittlers MyTaxi – ifun.de berichtete Anfang Mai über das 50%-Angebot – sorgt einmal mehr für Ärger in der Branche.
So hat der Taxi- und Mietwagenverband jetzt angekündigt eine einstweilige Verfügung gegen das subventionierte Fahr-Angebot erwirken zu wollen, mit dem die Daimler-Tochter ihr Kunden zur Nutzung der bargeldlosen Bezahlung animieren will.
Gestritten wird um die finanziellen Anreize, mit denen MyTaxi die Bezahlung per App ankurbelt. Nach ihrem 50%-Angebot im Mai hatten die App-Anbieter erst in der vergangenen Woche eine neue Rabatt-Aktion in Kooperation mit der Telekom angekündigt.
Eine Rabattpolitik gegen die der Deutschen Taxi- und Mietwagenverband jetzt vor Gericht zieht. Dies bestätigt Geschäftsführer Thomas Grätz gegenüber der F.A.Z.:
Wir haben einen Antrag beim Landgericht Hamburg eingereicht. Wir sind der Ansicht, dass My Taxi gegen das Beförderungsgesetz verstößt. Laut Personenbeförderungsgesetz dürfen kommunal festgelegte Taxi-Tarife weder über- noch unterschritten werden.
Sollte der Mietwagenverband das Landgericht Hamburg mit seinem Antrag überzeugen können, wäre die Verfügung deutschlandweit gültig.
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Aktuell gibt’s doch wieder 50% Rabatt.
no shit sherlock!
Einer hats nicht gecheckt.
Braucht kein Mensch diese Taxi Lobby, sollen selbst erstmal was innovatives auf die Beine stellen. My Taxi ist spitze und wird nach Möglichkeit ausschließlich genutzt. In Köln sehen die Taxifahrer das übrigens genauso.
Vielleicht merken sie ja dadurch, dass wenn der Endnutzer nur noch 50% zahlt deutlich mehr Leute Taxi fahren und dass die aktuellen Taxi-preise einfach zu teuer sind und nur durch Geschäftsfahrten am Leben gehalten werden.
Außerdem ist der Preis, den der Taxifahrer erhält genau der festegelegte Taxi-Tarif laut Personenbeförderungsgesetz (minus prozentualer Anteil von myTaxi). Und jedem Taxifahrer steht es zu myTaxi zu nutzen. Der Taxi- und Mietwagenverband sollte lieber mal am Service für den Kunden(!) arbeiten.
Typisch Deutsch. Bevor man selber etwas Hirnschmalz in neue Lösungen investiert erst mal alle anderen wegklagen…
…wie schon erwähnt bekommen die Taxifahrer ja nicht 50% weniger Geld ;)
Doch, 7% mind. …
Aber sie können sich ja aussuche. Ob sie bei der App mitmachen oder nicht irgendwie muss sich ja die App Überwasser halten
Verstehe den Antrag nicht
Wenn man im Rabatt-Zeitraum Taxi fährt und dieses mit der myTaxi-App bestellt und damit auch bargeldlos bezahlt, kostet die Fahrt für den Fahrgast „nur“ 50% und myTaxi bezahlt die anderen 50%…
Da werden doch keine festgelegten kommunalen Tarife über- oder unterschritten…
My-Taxi-App? Wegbolzen – dann ’ne App nachbauen.
Uber? Wegbolzen und wegklagen.
Eigene Ideen? Angebote, damit auch Privatfahrer sich mal eine der sauteuren Taxen leisten können? Wegklagen, das hilft immer! Und im Zweifel mal wieder ’nen Bummelstreik.
Zementieren, mauern, überkommene Strukturen festigen. Weil: Die Bösen sind immer die anderen.
Man klagt also weil Unternehmen a) billiger ist als Unternehmen b) es sich leisten kann. Verflixbus nochmal.
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Also kann mein Kumpel jetzt die Onlineschops verklagen weil die billiger sind als das war er in seinem Laden anbieten kann?
Hab noch nicht davon gehört, dass diese Truppe mal eine neue Idee gut geheißen hätte.
Ganz bitter.
Und natürlich beim Landgericht Hamburg.
Menschenkinder warum unterstützt man sowas hier verstehe ich nicht. Die alle Taxi-Apps wollen nur vom Taxigeschäft profitieren ohne dabei irgendetwas zu unternehmen.
Man ruft einfach die Taxizentrale an und bestellt man ein Taxi,so einfach ist es.
Diese Wirwarr verschlingt uns irgdenwann.
Ich finde das Ganze hier ,als langjähriger Taxifahrer und Unternehmer ,moralisch verbesserungsbedürftig.
Zu Schade dass so viele Leute Ihre Augen auf unserem Brot haben.
Irgendwann werden alle an Basisstatus zurücksetzen müssen. An alle einen schönen Tag ;)