Konfigurierbare Push-Hinweise
Lebensmittelwarnung.de: Produktwarnungen jetzt auch als offizielle App
Das vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) verwaltete Serviceangebot LebensMittelWarnung steht jetzt auch als App zur Verfügung. Die App bringt die Inhalte und den Funktionsumfang der Webseite Lebensmittelwarnung.de und kann per Push-Mitteilung über neue Meldungen informieren.
Das zuständige Bundesamt hat sich erstaunlich viel Zeit gelassen, sein Onlineangebot zeitgemäß auch als eigenständige App anzubieten. So haben in der Vergangenheit bereits mehrere engagierte unabhängige Entwickler Lösungen vorgestellt, mit deren Hilfe man die Hinweise von Lebensmittelwarnung.de auch auf das iPhone zugeschnitten empfangen kann. Bereits vor fünf Jahren haben wir über den Kurzbefehl LeMiWa informiert und seit 2021 hat der Entwickler Thomas Bittel seine auf den im offiziellen Portal des BVL veröffentlichten Meldungen basierende App Lebensmittelwarnung im Programm.
Gemeinsam mit dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit veröffentlichen auf Lebensmittelwarnung.de die 16 Bundesländer im Rahmen ihrer Zuständigkeiten öffentliche Produktrückrufe. Begriffe wie „Produktrückrufe“ oder „Produktwarnungen“ wären letztendlich wohl auch besser als Titel für die Webseite und die App geeignet, denn der Umfang der hier veröffentlichten Hinweise geht deutlich über reine Lebensmittel hinaus.
Nicht nur Lebensmittelwarnungen
Aktuell wird dort neben essbaren Produkten wie Fisch, Fleisch, Käse, Gewürzen oder Eis auch vor Küchenzubehör, Lederhandschuhen und sogar Mauspads gewarnt. Die Gründe gehen von enthaltenen Krankheitserregern über Allergene und gesundheitsschädlichen Substanzen bis hin zu enthaltenen Fremdkörpern.
Als Nutzer hat man die Möglichkeit, die vorhandenen Meldungen nach Faktoren wie der Art, dem Produkttyp, dem Grund der Meldung, dem Bundesland oder auch auf einen bestimmten Zeitraum bezogen zu sortieren. In den Einstellungen der App lassen sich auch die Push-Hinweise mithilfe von Filtern entsprechend einschränken.
Sehr schön gemachte App! Lieber spät als nie!
Empfehlung: Lieber den RSS-Feed abonnieren.
Push Benachrichtigungen bekommen wir alle schon genug, und die App öffnet Niemand (regelmäßig) freiwillig.
Sieht gut aus. Eine Einstellung bei den Pushnachrichten, mit der nur einzelne Bundesländer gewählt werden können, wäre noch was.
Geht doch
Oh tatsächlich, hab nur in das Menü Benachrichtigungen geschaut, danke
Gilt das nur für den Einzelhandel?
Wie sieht es denn mit online erworbenen Artikeln aus, wenn ich z. B. auf ein Bundesland gefiltert habe? Bekomme ich dann dennoch Warnungen zu gesundheitsschädlichen Substanzen etc?
Würde gerne auch einzelne Geschäfte als Push auswählen können. Wenn ich nur im edeka einkaufe, würde ich dies darauf eingrenzen können.
Installiert, geöffnet und gestaunt. Vielleicht sollte man die Liste auf die Produkte beschränken, die man noch unbedenklich kaufen kann;-)
Ja wirklich. Als Hersteller kann man scheinbar alles ins Essen mixen. Solang die Leute nicht sofort tot umfallen is ok.
Eines der besten Beispiele hier für ist doch alles von Coca Cola Konzern, deren Zeug müsste Ständig via Push geschickt werden dass man es nicht trinken soll aber da eben die Leute nicht sofort davon tot umfallen gibt es keine Warnungen.
Ich stelle mir gerade vor, wie manche Menschen mit zu viel Zeit nur nach dieser Liste einkaufen gehen um dann beim Einzelhändler zu stänkern.
Vor allem, weil der Einzelhandel auch so viel daran schuld ist… (Vorsicht Ironie)
Habe die die ganze Zeit über hessenWARN empfangen.
Bleibt die Funktion darin enthalten oder fällt die weg?
(Kein Bock auf noch ’ne App.) ;-)
Und wie oder wo bitte? HabÄs auch nicht gefunden.
Einstellungen – Suchprofil – Bundesland
Mittlerweile bietet fast jeder Einzelhändler eine eigene App zur Analyse des Kundenverhaltens an, die hauptsächlich auf Opt-In abzielt. Stattdessen sollte echter Service geboten werden: Wie wäre es, wenn Einkäufe mit der Lebensmittelwarnungs-Datenbank verknüpft würden? Kunden könnten so gezielt über Rückrufe und Warnungen zu den von ihnen gekauften Produkten informiert werden.
Technisch ein spannender use case.
Datenschutz-mäßig eher das Gegenteil
Über Hessenwarn hatte ich das abonniert. Allerdings kamen da so viele Meldungen, und alle zu Produkten, die ich noch nie gekauft habe, dass ich das abgewählt habe. Für mich leider zu viel „bing bing bing“ und „Alarm für nix“ am Handy.
Für mich wäre es dann nutzbar, wenn ich die Brands auswählen könnte, die ich nutze. Sind nicht so viele. Zu viel unnütze Panik stumpft leider ab.
ich stimme dir zu. der „whatever“ effekt.
Ist es nicht verboten gesundheitsschädliche Lebensmittel zu verkaufen?
Ein solches Verbot würde die FDP nie zulassen!
Gestern erst haben sie doch argumentiert, dass sie die Zuckersteuer für Limonaden über 10-30 % Zucker nicht einführen wollen, weil auch in Ländern, die diese Steuer bereits umgesetzt haben, trotzdem Leute krank werden.
Salmonellen im getrockneten Basilikum oder Bärlauch? WTF
Echt jetzt ? Die App warnt davor an Mauspads und Lederhandschuhen zu knabbern ? Also dafür brauche ich keine App !