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Italien macht Druck: Apple soll In-App-Käufe rechtfertigen

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Vielleicht steht Apple ja doch unter Zugzwang. Zumindest in Italien hat Cupertino gerade gewaltig mit den dortigen Aufsichtsbehörden zu kämpfen.

Der Vorwurf: Apple, Gameloft, Google und Amazon führen ihre Kunden mit der Gratis-Auszeichnung von mobilen Applikationen, die nach der Installation zusätzliche In-App-Käufe anbieten, hinters Licht.

Die Verbraucherschützer aus dem Süden Europas stören sich an den Implikationen, die im App Store durch die Begriffswahl der Preisauszeichnungen „kostenlos“ und „gratis“ vermittelt werden – unser Thema vom Dienstag.

in-app-kauf

Nun haben die Italiener ihren Finger auf die Wunde gelegt, die die Europäische Kommission mit ihrer In-App-Nachfrage Ende Februar gerissen hat. Apple und die anderen Konzerne, so die aktuellen Forderungen der Markthüter, haben nun drei Wochen Zeit, auf die inzwischen verschickten Briefe und auf die in ihnen gelisteten Vorwürfe zu reagieren. Material, das derzeit leider noch nicht öffentlich ist.

Abhängig von den Antworten der Konzerne und etwaig provozierten Änderungen im Angebot der mobilen Software-Kaufhäuser, müssen die beschuldigten Unternehmen mit Strafzahlungen von bis zu 5 Millionen Euro rechnen. Wir behalten das Thema im Blick und melden uns Mitte Juni mit den Ergebnissen.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
21. Mai 2014 um 15:29 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Hinters Licht führen? In ernst? So dumm können wohl nur Italiener sein!

  • Nervt leider sehr oft. Aber andersherum: Wenn die App zum laden nix kostet ist sie doch gratis bzw kostenlos. Ob dann später in der App zum freischalten diverser Funktionen noch mal Kosten anfalken kann man ja erkunden bzw stehts auch im Store.

  • Es ist schon wirklich erstaunlich, welche Selbsterständlichkeit sich mittlerweile bei diesen ganzen S… eingeschlichen hat.

    Jetzt erzähl mal einem Italiener, er bekommt einen Ferrari GRATIS!
    Aber, das ist eine absolut nackige Basisversion. Für alle zusätzlichen Ausstattungen muss er extra bezahlen… und auch fürs Benzin… Oh mein Gott… Jetzt verklagt er Ferrari

    So in etwa sieht das Ganze für mich aus.

    Alle Apps, die im App Store als GRATIS ausgezeichnet sind, sind in dieser Version auch gratis nutzbar! Wer Extras will, muss extra bezahlen – das ist doch völlig in Ordnung!

      • Das ist ja wohl ein völlig anderer vergleich (meiner hinkt ja schon gehörig).

        Im Falle der Banking-App wurde wohl schon zu Beginn gesagt, dass ohne Bezahlung nix geht (was ja fast schon fair zu nennen wäre, wenn nicht alle alles umsonst haben wollten?!)

        Normalerweise kann man Apps, die als GRATIS deklariert werden, auch wirklich nutzen. Irgendwann greift dann der übliche (psychologische) Wahnsinn – die Leute wurden angefixt…was ja Sinn und Zweck dieser „Spiele“ ist. Wer das nicht realisiert, sollte es grundsätzlich bleiben lassen…und schon gar nicht seine Kinder in solche Abgründe stossen.

    • Hans Werner von Umwucht

      Naja nen Ferrari würde ich auch in der nackigen Basisversion gratis nehmen :D
      Wie ich diese bescheuerten hinterwädler vergleiche hasse :D

  • Ich schenke jemandem sehr stark gesalzene Fritten und wenn er Durst bekommen hat, verkaufe ich ihm ein Glas Wasser für 10 Euro

  • Man muss ich mal vergegenwärtigen, was dazu geführt hat, dass derzeit großflächig auf das Freemium Modell umgestellt wird. Es herrscht einfach bei den Nutzern eine schlimme Gratis-Mentalität, man will alles haben und alles möglichst kostenlos, so dass es kostenpflichtige Apps schließlich immer schwerer hatten, überhaupt gekauft zu werden (sieht man mal von speziellen Anwendungen mit einer entsprechenden Fangemeinde mal ab). Und nun wird sich darüber beschwert, dass erstmal kostenlos dann gar nicht kostenlos bleibt. Welch ein Wunder! Das Programmieren von Apps ist im seltensten Fall ein reines Hobby Projekt. So etwas kostet nunmal Zeit und macht Arbeit und muss deswegen auch irgendwie bezahlt werden. Böse, böse, das hat diesen IschWillAllesKostenlosEy-Nutzern niemand gesagt und die Schulbildung war auch nicht im Weg. Eine halbe Generation früher sind sie auf Klingeltöne reingefallen und auch da hatte ihnen niemand gesagt, dass da was von Abo stand. Jaja ;)

  • @— MYTHOSmovado

    Keine Ahnung von nix aber mitreden. Es gibt genug Apps die Gratis sind ,diese sind aber ohne Inapps quasi nicht zu gebrauchen. Genau um diese geht es aber. Auch sehe ich. Diesen inapp wahn seh skeptisch. Es kommen immer mehr Spiele z.b die dich einige 100 Euro kosten können. Dort wird ganz klar mit einer gewissen sucht der leute gespielt. Ich selber Zocke Galaxie Empire in 2 Jahren hab ich knapp 250-300 euro reingesteckt. Das ist aus meiner sicht gerade noch ok. Aber wir haben leute die in den 10-25000 Euro bereich kommen. Mann könnte sagen denen ihr problem. Nur der Normalo Gamer kommt da kaum noch auf einen grünen zweig.

    • Also sei mir nicht böse, aber das ist krankhaft! An Deiner Stelle würde ich mich mal mit der Suchtberatung in Verbindung setzen.

      Ich kann diese ganze Aufregung um die In-App-Käufe nicht verstehen. Wer nicht lesen kann und nicht merkt, dass er einen weiteren Kauf bestätigt, dem kann auch Apple nicht helfen. Eigenverantwortung ist in den letzten Jahren offensichtlich abgeschafft worden.

    • Frank, lerne erst mal mit Deiner Sucht umzugehen (Deutsch lernen wäre auch nicht so schlecht) und dann können wir uns noch einmal über Verantwortlichkeiten unterhalten.

      Logisch sind alle möglichen Spiele,… so ausgelegt, dass sie Süchte erzeugen. Ob das nun gut oder böse ist, sei dahin gestellt. Aber das würde bedeuten, dass andere für Dich anfangen müssen, Verantwortung zu übernehmen – Du scheinst ja zu schwach?!?! (250-300 Euro sind auch meiner Sicht NICHT OK!)

      Also, mache mich nicht so bescheuert schwach von der Seite her an!

      • Erweitert doch bitte Eure Landkarte: Anstelle sich 5-6 „Call of Duty“s o.ä. für jeweils 50-60€ zu kaufen, spielt er vielleicht die ganze Zeit – immerhin zwei Jahre! – EIN Spiel, zum selben Preis. Ich möchte mal sehen, wie CoD o.ä. DAS anstellen!
        Bitte nicht falsch verstehe, mich nerven IAPs auch, aber diskutierbar kann ja trotzdem bleiben, ob’s für den Einen oder Anderen eine Option ist. Ablehnende müssen ja nicht „mitgehen“.

      • Hier gleich jemanden eine Sucht zu unterstellen, weil er innerhalb von zwei Jahren monatlich im Schnitt 12,50 Euro für ein Hobby ausgegeben hat, is a bisserl schnell geurteilt – finde ich zumindest :)

        Was kosten denn WOW, LOTRO, TESO etc. im Monat wenn man VERNÜNFTIG spielen will?! Da wird auch monatlich bezahlt, ohne mit der Wimper zu zucken.

        Und ob Zocken jetzt weniger ein Hobby ist als z. B. Radfahren oder Aquaristik – ist eine rein subjektive Geschichte ;)

    • Das ist jedem sein eigen Problem…wer so doof ist und 20.000 für ein Spiel ausgibt…hat als Normalverdiener versch…. Der bekommt kein Mitleid. Aber Hut aber vor demjenigen der die Idee dazu hatte und genug Leute gefunden hat ihm zu folgen…mein Respekt.

  • Eine Alternative zu „Kostenlos“ wäre aus meiner Sicht „Kostenlos zu laden“ oder „Teil-Kostenlos“. Es gibt doch für jeden Anlass einen eigenen Begriff, warum hier nicht auch?

  • In App käufe wedern leider nicht dazu genutzt wofür sie evtl mal gedacht werden (Freischaltung von Karten bei Navis, Freischalten einer Demo Version,…)
    .
    Meiner Meinung nach dürften wie Alkohol und Zigaretten, keine virtuellen Güter die „VERGÄNGLICH“ sind (Virtuelles Spielgeld, Zeitgewinn, Spielotheken alles was vergänglich ist oder aufgebraucht werden kann etc.) mit echten Geld an minderjährige verkauft werden. Ebenso müssten diese Spiele auch ohne diese Art von Finanziellen Zugewinn auskommen „MÜSSEN“. DLC/Addons – ja, Virtuelle Verbrauchsgüter – Nein.

  • Hier verstehen wohl einige Schreiber etwas völlig verkehrt.

    Den Italienern geht es nicht darum, In-App-Käufe zu verbieten. Es geht auch nicht darum, bisher kostenlose Apps in Zukunft kostenpflichtig zu machen. Es geht nur darum, dass dem „Käufer“ vor dem Download klar gemacht werden soll (muss), dass es In-App-Käufe zu der gewünschen App gibt und dafür eben Kosten entstehen können. Mehr nicht!

    Und das ist so schlimm nicht, denn es gibt nicht nur Erwachsene Nutzer von Smartphones. Und selbst denen ist es manchmal nicht klar, dass weitere Downloads dann Real-Geld kosten. Es geht also um den Verbraucherschutz – also den Schutz auch dieser Schreiberlinge hier!

    Wo ist denn jetzt der Grund, sich darüber aufzuregen?

    • Der Grund liegt darin dass genau das was du hier beschreibst schon der Fall ist. Jede App die diese Möglichkeit anbietet ist auch ganz klar als solche ausgewiesen. Es heisst, mittlerweile sogar direkt unter dem Download-Button, In-App Käufe möglich. Man muss den Kauf bestätigen, sein Passwort angeben und kann sie sogar zur Gänze ausschalten, also wo liegt das Problem? Das ist genau der gleiche Schwachsinn wie der Irsinn mit den staatlich vorgeschriebenen Anschlüssen welche die EU gerade durchboxt oder zumindest durchboxen will. Wie kommt ein Staat dazu einem ausländischen Unternehmen vorzuschreiben wie sie ihre Produkte zu gestalten haben? Ich errinere mich an eine Zeit da mussten die Leute noch mitstudieren wenn Sie was gekauft oder runtergeladen haben. Das scheint heute ncuht mehr der Fall zu sein. Ich sehe das im übrigen mittlerweile täglich. Bisher war es üblich das ein Mobilfunkanbieter zum Abschluss eines Abos eine Vergünstigung auf ein Smartphone Anboten, die Preise sind natürlich so kalkuliert dass mit der Grundgebühr das Handy und der Service mitfinanziert wird. Heisst im Klartext, schliesse ich bei Swisscom ein neues Handy Abo ab, so erhalte ich für die Grundgebühr von 59.- Fr. Ein iPhone für 499.- statt 799.- Fr. Nehm ich kein Handy freut sich die Swisscom da ich dann ein pseudo Handy abzahle und sie die volle Grundgebühr einstreichen können. Die 499.- kommen beim Kunden dann als Preis für ein iPhone an. Sunrise führt nun ein neues System ein und sagt, Hey, wir wollen gar nicht an der Finanzierung eurer Handys verdienen, wir verdienen viel lieber an der guten Abdeckung und dem Dienst den wir euch bieten. Die folge, Sunrise finanziert dem Kunden das Gerät vor und er zahlt es 1 zu 1 in monatsraten ab, völlig egal ob er nuein 5 Fr. Abo oder ein 120 Fr abo hat. Bezahlt wird die Leistung und das Gerät stottert man ab. Nun sehen aber viele nur das Sie im Monat vielleicht 4.- Fr. weniger zahlen bei Sunrise und bleiben dann doch lieber zum teureren Preis, bei der achso tollen Swisscom, die im übrigen kein Deut besser ist als Sunrise oder Orange, eher im Gegenteil wenn man mal auf die Surfgeschwindigkeit achtet. Das Sie aber auch die 499.- Fr. sparen schnallen Sie noch nichtmal dann wenn man es ihnen vorrechnet. Konsumenten sind nicht die hellsten, aber wieso sollen Alle anderen darunter leiden.? Ich bin selbst ein riesen Gegner der Freemium Games, aber anders hast du als Entwickler heute keine Chance mehr deine App an den Mann zu bringen. Die Kunden wollen alles gratis und für nichts bezahlen. Wen jemand zu blöd ist 3 Meldungen die ihm vor dem InApp Purchase angezeigt werden zu lesen, dann können wir doch nicht ernsthaft den Hertseller dazu auffordern da etwas dagegen tun zu müssen? Wie viele Leute geben zu viel Geld für ihre Steurn aus weil Sie ihre Erklärungen falsch ausfüllen? Der Staat sagt nichts. Wie viele bezahlen zu hohe Beiträge bei Krankenkassen und Bersicherungen die mit ebenso falschen Verpsrechungen werben? Der Staat tut nichts. Jetzt kommt Apple, oder viel mehr eigentlich einige Idioten von Entwicklern ind korumpieren die eigentlich nette Idee von Zusatzfunktionsverkäufen innerhalb einer App , wobei Apple noch die Aufgabe übernimmt den Kunden 3 mal, ich wiederhole 3 verfluchte Male, darauf Aufmerksam macht das Kosten entstehen und plötzlich mischt sich jemand ein und meint er müsse die Moral Apostel spielen. In was für einer verblödeten Welt leben wir eigentlich mittlerweile?

  • Tja, Geiz ist halt Geil, oder vielleicht doch blöd?
    Völlig anderes Beispiel: viele beschweren sich, dass sie per Haushaltsabgabe ‚zwangsweise‘ für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bezahlen, obwohl sie dich nur das ‚kostenlose‘ privat’fernsehen“ schauen.
    Tja, sie übersehen dabei allerdings, dass mit allen Produkten, die sie kaufen, sie auch das Werbebudget bezahlen und damit auch völlig ungefragt RTL/SAT1 finanzieren.
    Das Wort „umsonst“ blendet einfach so sehr, dass man Realität übersieht

  • Wenn die Eltern ihren minderjährigen Kindern ein iTunes Taschengeldkonto einrichten würden, gebe es diese Diskussion nicht. Es gibt ausreichend Möglickeiten ungewollte Käufe zu verhindern oder deren Höhe einzugrenzen. Es wird von den meisten nur nicht genutzt, weil sie zu FAUL sind sich auch nur ein bisschen zu informieren und diese Einstellungen vorzunehmen. Dann lieber nach dem Verbraucherschutz und dem Staat rufen bzw. den bösen Unternehmen die Schuld geben.

  • Statt „gratis“ sollte dort „umsonst“ stehen. Das langt dicke…

    Am besten noch im ganzen Satz: Achtung, das laden dieser App ist umsonst.

  • Wenn ich CEO wäre: ab sofort keine Apple Produkte mehr in Italien … deppen

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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