Insolvenz: Musik-Streaming-Dienst Simfy schließt die Türen
Auf der Facebook-Seite des Musik-Streaming-Anbieters Simfy deuten sich die ersten Anzeichen des jetzt bekanntgegebenen Streaming-Stopps bereits Mitte April an, für einen Großteil der zahlenden Nutzer kam das Ende des Spotify-Konkurrenten dennoch völlig überraschend. Während Simfy vor einem Monat noch über Lizenz-Probleme informierte, die den Zugriff auf „bestimmte Titel und Alben“ beeinflussen könnten, informieren die Macher jetzt auf Simfy.de:
Ab dem 1. Mai 2015 wird Simfy aus lizenzrechtlichen Gründen nur noch eine stark eingeschränkte Anzahl an Songs anbieten. Da wir dir aber auch weiterhin das bestmögliche Musikerlebnis bieten wollen, haben wir ein besonderes Angebot für dich. Melde dich jetzt bei unserem Kooperationspartner Deezer an und höre all deine Lieblingslieder aus über 35 Millionen Songs, jederzeit und überall.
Weiterführende Informationen sucht man derzeit fast vergeblich. Simfy selbst ist telefonisch nicht mehr erreichbar, auf seinen sozialen Accounts hält sich der Musik-Anbieter mit neuen Postings zurück. Eine Spur liefert das IT-Portal Golem, das in diesem Artikel auf eine Bekanntmachung im Bundesanzeiger verweist und davon ausgeht, dass sich Simfy derzeit in einem laufenden Insolvenz-Verfahren befinden dürfte.
[…] Interessanterweise erschien im Bundesanzeiger bereits am 21. April 2015 eine erste Bekanntmachung, dass sich Simfy in Liquidation befinde und sich die Gläubiger beim Unternehmen melden sollen. Das würde bedeuten, dass Simfy seine Nutzer bereits deutlich früher über die bevorstehenden und offenbar absehbaren Einschränkungen beziehungsweise das Ende des Services hätte informieren können.
Auf Kundenanfragen und Anrufe auf der am 13. April geschalteten Hotline (030/45086275) reagiert Simfy inzwischen nicht mehr.
Der Markt reinigt sich selbst! Das ist der große Unterschied zwischen Marktwirtschaft und Planwirtschaft. Ich find’s gut.
Dummsinn
Naja, dass Marktwirtschaft 1000 mal besser ist als Planwirtschaft ist klar,
Nur warum muss man sowas hier posten? Es gibt jawohl nicht ernsthaft jemanden der Planeirtschaft einführen möchte…
Schon Hans Albers wusste….
„Das letzte Hemd hat keine Taschen“ ;)
Bin bei spotify , ist mir also egal!
Sehr gute Information.
Dann wird DICH bestimmt interessieren, das mir das auch Wurst ist. Benutze nämlich keinen Streaming-Dienst. ;-)
+1
Für Spotify-Nutzer mag das bestimmt auch interessant sein.
Nehmen wir einfach mal einen übertriebenen Fall: Spotify hat keine Mitbewerber mehr und es herrscht ein Monopol in Sachen Musik-Streaming. Spätestens dann dürfte es dir nicht mehr egal sein, wobei sowas bestimmt unwahrscheinlich ist. ;-)
Raynolds lautet dein Nachname Ignoranz oder egal?
War mir ziemlich klar, deshalb erfolgte bereits vor einem Jahr der Umstieg zu spotify. Diese Streaming Dienste machen sich derzeit gegenseitig platt bis ein großer übrig bleiben wird. Will mich aber noch nicht festlegen ob das spotify bleiben wird…
Falsch, es bleiben eher 2 bis 3 übrig, mal sehen welche. Ist doch bei allen Portalen dieser Art so.
Ein Monopol entsteht eigentlich nie.
Genau u.a. DESHALB baue ich mir lieber eine eigene Musikdatenbank mit eigener Struktur, eigenen sauberen (!) TAG Konventionen – das ganze auf ‘ne alte Synology und per VPN immer sicher erreichbar – OHNE Zusatzkosten bzw. laufenden Kosten für nichts Nachhaltiges – in meinen Augen reinste Abzocke mit digitalen Medien!
Keine Abhängigkeiten von der Willkür der Anbietet, ob noch verfügbar, wie oft und wann abspielbar… absolutes No Go!
Warte mal bis dein DSL-Anschluss auf IPV6 umgestellt ist. Dann war es das mit deiner VPN-Verbindung…
Kannst du mir das erklären? Ich habe einen IPv6 All-Ip Anschluss und bin mit meinem selbst gehosteten VPN sehr zufrieden.
Falsch! Eine VPN-Verbindung ist auch mit IPv6 möglich.
Voraussetzung ist natürlich, dass die Gegenseite (also z.B. im Mobilfunk der Mobilfunkanbieter) IPv6 unterstützt.
Deswegen schimpfen auch viele Kunden von verschiedenen Kabelanbietern (hauptsächlich AFAIK UM): IPv4 ist nicht möglich (NAT), IPv6 geht zwar, aber von unterwegs kann man wegen der mangelnden Unterstützung im Mobilfunknetz nicht darauf zugreifen.
… also ca 25 Millionen Titel kaufen um sie sich dann selbst abrufbar zu machen … ????
Ich finde Spotify äußerst super, immer die Musik die ich gerade hören will zur Hand. Mich macht nur stutzig wann die alle mal schwarze Zahlen schreiben wollen.
wer sagt dass die 25 Millionen Titel alle gekauft sind? ;-)
Hand auf’s Herz: wieviele von den Zigmillionen Titeln hôrst Du denn wirklich?
Meine private DB ist die „Essenz“, von dem, was ich WIRKLICH höre und gut finde!
Du hörst also 25 Millionen Titel? *lach*
Ich habe zwar Spotify, benutze es jedoch nie, weil ich mit meiner jetzigen (legalen ;)) Musiksammlung zufrieden bin. Wenn was fehlt, höre ich es mir meist „vor“ auf Spotify (oder YT) und kaufe es mir ggf. und habs überall – auch ohne Internet oder Premium-Abo für x Euro im Monat.
Nur dass so ein Kasten gerne mal soviel kostet, wie etliche Jahre Spotify. Und nach ein paar Jahren ist der dann auch wirder überholt.
Zudem, wie hier bereits angemerkt, die Musik selbst bekommst ja auch du nicht geschenkt..
„Alte“ Synology- muss nicht immer das Neuste sein :-)
Meine ist von 2007 und reicht für Musikstreaming völlig aus!
geschenkt nicht, nein – aber ich kann sie nach dem Kauf – ohne an Bedingungen geknüpft- behalten und damit machen, was ich will!
Nutz doch einfach die Synology Audio App. Dann brauchst du nichtmals eine VPN Verbindung (falls es diesbezüglich mit IPv6 Probleme geben sollte)
Nur ein Hinweis: Liquidation bedeutet NICHT Insolvenz. Es ist vielmehr die geplante Abwicklung einer Gesellschaft bei Einstellung des Geschäftsbetriebs.
Unter den Insolvenzbekanntmachungen des Bundesanzeigers ist kein Verfahren veröffentlicht
1+ so siehts nämlich aus…
Ob die Bude nun pleite ist oder „planmäßig“ abgewickelt wird, ist dem User sowas von schnurz… Fakt ist, dass der Anbieter nichts mehr anbietet.
schnurz ist dies eventuell nicht allen. Falls man z.b. ein Abo mit Vorkasse gezahlt (keine Ahnung ob dies hier möglich war) hat man bei einer Insolvenz z.b. Probleme das Geld zurück zu bekommen.
Bin auch jahrelang Nutzer der Streaming-Portale gewesen, habe jedoch gemerkt, dass ich meistens eh nur die gleichen fünf Alben höre. Wenn ein, zwei Alben dazukommen, kaufe ich sie mir einfach. Insofern muss man sich echt überlegen, was für einen günstiger ist.
Geht mir auch so. Kaufe meine Alben bei iTunes und gut ist.
Leider auch keinerlei aktive Information durch GMX als Premium Vetragspartner. Ein Armutszeugnis. Konnte dort im kundencenter am Wochenende aber bereits sofort gekündigt werden – trotz 12 Monate Laufzeit.
Heute hat gmx bereits das gleiche 5,99€ Angebot online jetzt bei Deezer.
Worüber man als Kunde von denen aber ebenfalls nicht informiert wurde.
Aber zumindest steh ich jetzt nicht ohne Mucke da oder muss 10 statt 6€ woanders zahlen
Gefällt mir nicht :/
Hoffentlich steckt Apple nicht dahinter und sorgt hier schon mal vor, für den eigenen „exklusiven“ Streamingdienst……
wollen wir uns nicht zusammen tun , um unser JAHRESGELD 53,88 €!!!
WIEDER ZU BEKOMMEN? – KUNDENBETREUUNG MEHR ALS MANGELHAFT!!