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Illegale Songs in iTunes Match: Musik-Majors schweigen über Konsequenzen

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95 Kommentare 95

Durchsucht man Apples „iTunes Store“-Richtlinien nach den Nutzungsbedingungen für den Online-Musik-Service iTunes Match, fällt das Suchergebnis überschaubar aus. Nur sieben Absätze erläutern Voraussetzungen, Rechte und Pflichten die bei der Nutzung der iOS-kompatiblen Musik-Ablage (hier im ifun-Test) zum Tragen kommen. Unter anderem informiert Apple auch über die rechtlichen Vorgaben der iTunes Match-Nutzung:

[…] Sie erklären sich hiermit einverstanden, iTunes Match nur für rechtmäßig erworbene Inhalte zu gebrauchen. Jeglicher Gebrauch für unrechtmäßige Inhalte verletzt die Rechte anderer und kann Sie zivilrechtlichen und strafrechtlichen Strafen aussetzen, einschließlich möglichen Schadensersatzansprüchen bei Urheberrechtsverletzungen.

Eine klar formulierte Passage. Immerhin lässt sich der Musik-Dienst auch zum „Waschen“ illegal erworbener Songs nutzen, kann mit Youtube-Mitschnitten, Radio-Aufnahmen oder Hörbeispielen gefüttert werden (hier reichen oft schon wenige Sekunden von Lied aus) und diese dann im nächsten Schritt, also nach dem Matching, gegen die von iTunes zur Verfügung gestellten hochqualitativen 265kb/s Original-Downloads einzutauschen.

Ein Umstand zu dem die Rechte-Inhaber doch eigentlich eine Meinung haben müssten. Klar: Kunden die iTunes Match nutzen, dürften sich langfristig zu guten iTunes Käufer-Entwickeln. Immerhin liegt die eigene Audio-Sammlung schon auf Apples Servern und lässt sich schnell erweitern. Wie aber stehen die großen Majors zu gewaschenen Archiven Schwarzkopierter Musik aus eMule, Napster und Limewire-Zeiten? Immerhin wurde iTunes Match bereits zum US-Start mit einer „piracy amnesty“ gleichgesetzt.

ifun.de hat bei EMI Music, Sony und Universal nachgefragt. Wie stehen die großen Majors der Tatsache gegenüber, dass unter den Match-Neukunden wohl auch iTunes-Nutzer sein werden, die den Apple-Dienst zum „Waschen“ illegal erworbener Songs nutzen werden? Wie soll zukünftig die Konvertierung unrechtmäßig geladener Inhalte umgangen werden (sprich: das Matching von Hörproben und Youtube-Videos)? Und: Wird ein rechtliches Vorgehen gegen auffällige Nutzer überhaupt in Betracht gezogen?

Die Antwort auf unsere Anfrage vom 20. Dezember: Schweigen. Einzig EMI verweist auf das englische Hauptquartier:

Aus unserem Hause kann leider niemand dazu Stellung nehmen, da diese Dinge alle über unsere Zentrale in London laufen.

Doch auch EMI-England reagiert zurückhaltend auf schwarzkopierte Match-Musik: Kein Kommentar.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
07. Feb 2012 um 19:01 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    95 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Das möchte ich sehen, dass die quasi jeden iTunes Match Kunden verklagen wollen… Ob das so gut wäre für Apples Image ?

    • Apple hat seine Verträge auf die Match-Funktion ausgelegt…und die Rechteinhaber auf ihre Rechte…
      Die Motivation kommt jeweils aus einer völlig anderen Ecke…
      Es ist also durchaus denkbar, dass bei gültiger Rechtslage Apple letztlich zur Herausgabe von Nutzerdaten zur Ahndung von Copyright-Verstößen gezwungen werden kann…
      Dieser Weg durch die Hintertür kann evtl. ein Grund der Musikindustrie sein, solche Verstöße mit entsprechenden Klagen zu verfolgen…
      Und die interessiert es am Ende nicht, ob eine Klagewelle gut für Apple ist, oder nicht…
      Ich für meinen Teil scheitere an der Maximalzahl meiner ver-MP3ten, legal erworbenen CD-Sammlung, die über 25000 Titel umfasst. Mag ja sein, dass man splitten kann, aber das kann doch nicht Sinn der Sache sein, oder?

      • Du hast mehr als 25.000 Songs, welche nicht in iTunes vorhanden sind?
        Oder wusstest du nicht, dass nur die Songs zu dem 25.000 Limit zählen, welche nicht im Katalog bei Apple vorhanden sind und deshalb von deinem Computer hochgeladen werden müssen?

      • Wie süß ’nur‘ 25000 Titel … als Musik-Megajunkie, der wirklich brav via ION-Audio Equiement LPs, Kasetten und CDs umgewandelt ( ja die eigenen ..!) sind die Kapazitäten beschränkt, leider und was es nun bei iTunes schon gibt oder nicht .. das zu überprüfen – ne danke

      • Is das so schwer… Oo

        Alle iTunes songs, die nicht im Kaufprotokoll sind (also nicht direkt im iTunes Store gekauft wurden) werden nicht angerechnet. Alle anderen Songs schon.
        Einzig und alleine das Matching ist unbegrenzt.
        Wie sonst komme ich mit meiner 5000 fassenden Library mit CD-Digitalisierungen und iTunes-Käufen auf 4700 angerechneten Streaming-Songs???

      • Das ist klar…
        Ich habe sehr selten bei iTunes irgendwas gekauft, und daher wird da auch so gut wie nichts rausgerechnet…
        Bei 32000 sind das irgendwas um die 200 Stk.
        Die Anderen übersteigen die von Apple festgelegte Maximalanzahl zur Nutzung der Match-Funktion.
        Das ist schon nervig.
        Dazu kommt noch, dass eine „Überlistung“ von Match mittels Splitting ebenfals rechtlich fragwürdig ist. Man wurde sofort von der Bergenzung in Kenntnis gesetzt und hat sie in der AGB in Kauf genommen…zuwiderhandlung läst also zumindest die Möglichkeit einer Klage…
        Damit bin ich aussen vor, und ich denke, damit bin ich nicht allein!

  • Woran soll denn erkennbar sein ob ein Lied damals illegal geladen wurde?

    • Das frage ich mich auch. Wenn man nicht grade so blöd ist, und im Kommentar-Feld „downloaded from xyz-tolle-seite.ab“ stehen lässt, wüsste ich kein Weg, über welchen Apple herausfinden können sollte, ob der Song nun legal oder illegal auf der Platte ist.

      Letztendlich hat Apple ja schon alle Informationen über deine Songs, falls du Genius aktiviert hast.

    • Wenn das digitale Wasserzeichen in der (von jemandem anderen als Dir z.B. bei amazon rechtmäßig erworbenen = gekauften) Datei auf eben den anderen User ausgestellt wurde; bei Konvertierung von YouTube-Videos fehlt dieses (vielleicht?!).
      Wie sieht’s bei gerippten CDs aus??

  • Und da das konvertieren von Youtubevideos eine rechtliche Grauzone darstellt kann man für 25€ im Jahr seine musiksammlung in hoher Qualität massiv erweitern. Interessanter Gedanke aber ich bleib natürlich in legalen Sphären. Aber ein Tipp für den besten YouTube Concierge für Mac wäre nun in einem der nächsten Artikel angebracht

  • man darf gespannt sein… CP und Co. sind derzeitig noch Grauzone und nicht illegal, vor allem interessant, in meinen Augen, wie Apple sich verhalten wird, wenn es mitbekommt das mindestens jeder 1-3 sicherheitskopierte Songs im Petto hat.
    Ich glaube Apple wird sich auch ins eigene Bein schiessen wenn es gegen seine eigenen Kunden vorgehen wird.

    Ich glaub die beste Lösung wird sein ( für die Kunden und für Apple ) , die illegal gematchten Songs einfach aus den entsprechenden Listen herauszufiltern und somit nicht für den „Match“ zuzulassen

    • Bedeutet das, wenn ich mp3’s. die ich mit Youtube to mp3 konvertiert habe,mit iTunes abspiele, mit rechtlichen Konsequenzen zu rechnen habe.!? Obwohl illegal das Programm Youtube to mp3 ist legal erhältlich,außerdem früher hat man auch ein leeres Tape genommen und die Charts im Radio aufgenommen.! Vom Prinzip her finde ich, ist da kein großer Unterschied,und da hat sich auch keiner über illegal oder so beschwert.!! Lustigerweise ôffnet sich nach jeder Konvertierung mit Youtube to …, iTunes automatisch und will das ich ihn als Standard Player akzeptiere,was ich nätürlich nicht mache.!! Aber im Bezug auf den Artikel doch irgendwie interessant.!

      • Zum Thema Youtube – Musik laden – legal?

        Habe letztens auch versucht Informationen zu dem Thema zu finden und bin darauf gestoßen: http://www.youtube.com/watch?v.....cj18naVmqQ

        Scheint zumindest fachlich kompetent zu sein der Mann.

      • Mit der Antwort kann ich leben, Ist ähnlich wie bei uns im Österreich, da ich die mp3 meistens eh nur privat nutze,habe natürlich manchmal schon Freunden die mp3 gebrannt oder meiner Mutter eine cd geschenkt. Aber das deckt ja irgendwie alles de antwort des Anwalts ab.! Also ich denke wir sind auf der sicheren Seite,wovon ich ja fast ausging. Da die Software legal zum Download stand.

      • Leeres Tape deutet auf eine Analogkopie aus. Und da gab’s kein Kopierschutz. Sprich Kopierst Du ein DIGITAL geschützte ananalog umgehst Du damit nicht den Digitalen Kopierschutz und darfst somit bis zu 7 Kopien an Freund Verwande etc machen. Digital gilt das auch aber NUR wenn das Orginal kein Kopierschutz enthält den Du aktiv aushelbeln musst um dies zu ermöglichen. So ist mein Kenntnisstand. Wasserzeichen sind meineserachtens nach einer Analogkopie nicht mehr vorhanden bzw sinnlos da sie eh dort nicht sinn machen.

      • Oh, das wusste ich nicht, zwischen analog und Digital gibt es unterschiedliche Gesetze, Richtlinien.!? Ich dachte mir do groß ist der Unterschied ja gar nicht, und im Endeffekt bleibt es ja das selbe Musikstück egal ob analog oder Digital. Aber Youtube to mp3 ist legal, da ja viele plattenfirmen die Songs freiwillig auf Youtube stellen,und man darf sich Privatkopien machen.! So hat es zumindest der Anwalt im Video gesagt.!

  • Vorallem das Rippen von original CDs kann ja auch nicht nachgewiesen werden und jedoch ist das zum Beispiel erlaubt.

    • Das Rippen von Original CD´s auf den PC zählt als Kopie und ist somit illegal, auch wenns niemanden interessiert.

      • Das kann man so nicht pauschal sagen, da das deutsche Gesetz ausdrücklich eine Private Sicherungskopie erlaubt, sofern der Datenträger nicht mit einem kopierschutz versehen ist.

        Und was mir EMI auch noch nicht verraten hat, auf schriftliche Anfrage herrscht da auch schweigen, ich habe eind 10 Jahre alte CD, bestens erhalten, keine Kratzer nichts… Dennoch läßt sie sich nicht mehr abspielen… Meine Frage war an die, gibts Ersatz?

      • @Micha: Du hast ein 10 Jahre altes Auto. Bestens erhalten… nur der Motor springt nicht mehr an… bekommst du Ersatz??

      • Nein, Privatkopien sind erlaubt, in Österreich und in Deutschland wird’s nicht viel anders sein.!

  • Ich zahle dann ja auch für iTunes Match und dieses Geld geht doch eigentlich auch an diese Musikfirmen. Ist doch besser, als wenn ich nur Songs illegal downloade. Hier bekommen sie ja auch Geld uns so verdienen sie manchmal auch von illegal erworbenen Songs.

  • Was passiert eigentlich mit den Dateien, wenn ich den Account deaktiviere. Werden die Titel dann wieder gelöscht ?

  • Ich denke langfristig wird sich das möglicherweise einfach von selbst regeln: wenn nun jeder Raubkopierer seine Songs matcht, dann werden diese ja mit der eigenen Apple ID gekoppelt. Hierdurch können diese nun nicht mehr im Netz angeboten werden ohne, dass der Schuldige identifizierbar ist.

    • Werdn sie nicht. Enes der Verkaufsargumente für iTunes Match ist – Zitat: „Ohne DRM.“

      DRM bedeutet Digital Rights Management und ist der Industriestandard um das Abspielen von illegal kopierten Datn zu verhindern. Das kopiern an sich kann nicht verhindert werden.

      • Richtig, es ist kein Kopierschutz vorhanden, wohl aber eine Signatur, welche genau angibt wer welches Lied gekauft hat. Faktisch ist es nämlich so, dass gematchte Songs wie gekaufte Songs bei Apple behandelt werden. Du hast sozusagen für 25€ eine Flatrate in iTunes für Lieder die du schon besitzt. Rechtlich kann es Apple ja auch gar nicht anders machen…

      • Von einem Kopierschutz habe ich ja auch gar nicht geredet. Es befindet sich aber eben die eigene Apple ID in jedem Song, so dass diese (sofern sie im Netz auftauchen sollten) immer zum Nutzer zurückverfolgt werden können.

  • Hoch interessantes Thema.
    War auch mein erster Gedanke, dass das Waschen von MP3 damit leicht wie noch nie wurde.
    Spinnen wir das weiter.
    Die Musikindustrie leidet.
    Durch das Abkommen Apples und der GEMA kommen mehr gelder durch geklaute Lieder in die Kassen.
    Besser als garnichts, oder?

    Im Artikel ja auch beschrieben, dass aus einer Illegalen Sammlung gute Kunden werden können, die ihre Alben vervollständigen.
    Wenn ich überlege, was mich meine Originalen heute kosten…
    Eine Bravo Hits kostet heuer 35€ das sind 70DM, seinerzeit hat man die für 40DM bekommen, wenn ich mich recht entsinne.
    WER mag das noch kaufen?
    Da ist das reinwaschen doch die goldene Katz, die sich selber in den Schwanz beisst…?!

    • Da stimme ich Jan zu.
      Für jeden gespielte Song fließt Geld in die Kasse und warum sollte die Musikindustrie zur Zeit dagegen sein.
      Erst alles „waschen“ lassen und dass werden keine CD mehr verkauft.
      Aber, das wir wohl auch nicht passieren.

    • Solche euro-dm vergleiche hunken … Welcher azubi zb hat frueher 1600dm brutto verdient??
      Heute einige 800euro
      Schonmal was von inflation gehoert?

    • Wo bitte lebst du??? Nie so eine BravoHits über 18€ gesehen!!!

      • Mea Culpa,
        ich hätte schwören können.
        Was den Inhalt meines Kommentares aber keinen Abbruch tut, genausowenig wie die Inflation den Tonus ändert.

        Die Musikindustrie bekommt Geld für etwas schon längst verloren geglaubtes.
        Für die also eine Win-Win Situation, zumal man hier ja auch über Fingerprints diskutiert.

  • Apple hat das „Reinwaschen“ offensichtlich einkalkuliert, sonst würden sie nicht für iTunes Match an die GEMA zahlen. Denn jeder Titel, der da gematcht wird, müsste eigentlich schonmal abgegolten worden sein (Beim Kauf der CD oder online oder oder…). Daher ja auch die Obergrenze von 25.000 Songs.

    Ist die Frage, ob sie bei Millionen Nutzern wirklich dahinter hersteigen. Ich denke, die Musikindustrie dürfte das mit dem „Namensstempel“, wie oben erwähnt, auf jeden Fall gut leben können, schränkt das doch die Weitergabe im „Bekanntenkreis“ ein – wer weiß, wo das landet.

    • Lass es mal irgendwo landen. Vielleicht einen iPod classsic mit den Songs drauf verloren. Wenn das jetzt über die Bit-Torrent Kanäle wandert, kann ich mit nicht vorstellen, dass du strafrechtlich verfolgt wirst . Die Rechte-Inhaber werden sich wohl nach wie vor auf Anbieter und Downloader konzentrieren, und nicht jeden Track nach Fingerprints durchsuchen, oder?

      • Mir wäre schon allein bei dem Gedanken nicht wohl, dass das halbe Internet meine Mailadresse kennt.

      • @benne: Dann viel spass beim kranksein. Sobald du dich irgendwo registrierst, kennt dich das Portal ;-)

        @nicolas: ihr solltet im Artikel vielleicht nochmals erwähnen, dass iTunes Match Inhalte ohne DRM zur Verfügung stellt ;-)

      • Ich meinte die andere Hälfte ;-)

        Naja, ob die Adresse bei der Anmeldung in einem Forum gespeichert wird oder in einer illegal verteilten Datei durch das Internet wabert (Ausland etc.) ist schon noch ein Unterschied in meinen Augen. Sind auch mehr Leute die Mist damit bauen könnten, Spammer oder so.

  • Ist es auch illegal, wenn ich mir ein Lied im Radio auf Kasette aufnehme??

  • Meine Radioaufnahmen sind doch nichts illegales und wenn ich dann noch Abgaben zahle soll sich doch die Musikindustrie freuen. Bin Schweizer und bei uns ist das glaub ich sowiso etwas weniger streng als in Deutschland. Mache ja auch nichts anderes als schon vor 40 Jahren. Damals drehten riesige Spulen an meiner Revox Maschine. Hatte auch seinen Reiz.

  • muss ich mich auch mal anmelden. Angebot klingt gut. Wenn ich die Musik dann irgendwann von Apple lade, ist die dann im mp3 Format? Kenn mich da nicht so aus sry ;-)

    • Wenn sie erkannt wird und du sie in besserer Qualität neu herunterlädst, ist die Datei im m4a (aac) Format.

      • Für mich leider ein ko Ding. Brauch mp3 fürs Autoradio. Schade Apple.

      • Ja, da hast du verloren, einmal im aac-Format, immer im aac-Format. So was kann man natürlich auch nicht konvertieren. Schade Autoradio.

      • @Darnok
        Lebst du hinterm Mond?
        Ich konvertiere alle meine m4a Titel problemlos in MP3s!?!
        Man kann jedes Format in jedes andere Format umwandeln, bei manchen geht es schneller, bei manchen dauerst länger, aber m4a in MP3 dauert Pro Titel keine 2 Sekunden! ;)

      • @iAxel kann mich natürlich auch irren aber sein kommentar „so was kann man natürlich auch nicht konvertieren“ klang sehr nach ironie.

      • @darnok war das ironie ?xD
        @sweety datei rechtsklick mp3 version erstellen;) geht aus itunes heraus bestens

  • In der Schweiz ist es nicht illegal Musik (und auch Filme) für den Privatgebrauch runterzuladen. Also wäre es ziemlich frech wenn da was kommen würde, dass das unterbindet ;) Sollte es in der Schweiz eines Tages illegal werden, wäre es was anderes. Für mich müssen die also nichts machen. Und ohne die Zustimmung von EMI, Sony usw. wäre der Dienst ja nicht so möglich, indirekt haben sie das ganze also längst gebilligt.

  • ich bin auch einer der seine „illegale“ musiksammlung von früher mit itunes match wäscht… neue musik kaufe ich aber auch konsequent. ich sehs absolut nicht ein die ganze musik einfach zu löschen! und ich hab auch keine lust 10000 euro auszugeben um sie zu kaufen, das ist zu viel! es ist aber einfach eine frage des preises… ich hätte auch einen höheren 3 stelligen betrag für eine offizielle legalisierung ausgegeben; und da bin ich sicher nicht der einzige. da es das aber nicht gibt, mach ich es über match… selbst wenn ich deswegen abgemahnt werden würde, würde es sich noch lohnen!

    • Naja ich habe eine Abmahnung erhalten für irgendein Album von Darius Finlay oder sowas ähnlich geschriebenes. Angeblich vor über 2Jahren mal irgendwo runtergeladen. Kenne ich nichtmals und die wollten 100.000€ haben ^^

      • so ein schmarrn! die 100000 euro sind wenn überhaupt der streitwert! und so hohe beträge auch nur in sehr seltenen fällen, und dann auch nur bei filmen. die teuerste abmahnung die ich mal bekommen habe waren 600 euro – bezahlt habe ich aber nie den betrag der gefordert war! wenn man einen anwalt einschaltet kann der die gegnerische partei runterhandeln, und man kommt inkl. anwalthonorar sicher 10-20% günstiger. hör bitte auf unsinn zu verbreiten, danke.

  • Wie sieht das mit Tunebite konvertierten Liedern aus Napster aus? Das Wiederaufnehmen der Songs durch Tunebite ist nicht verboten, aber dann iTunes Match?

    • Die gleiche Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich bin auch aktiver Napsterkunde und kann mit der Napster App auch Musik unterwegs hören, weil ich noch einen Napster-Uraltaccount von 2002 habe, den ich einfach nur reaktiviert habe. Allerdings habe ich auch Tunebite im Einsatz um die Lieder dich ich definitiv behalten möchte vom DRM befreie. Diese sind dann auch in meiner iTunes-Mediathek. Noch habe ich kein iTunes Match aber nur weil ich mir wegen der rechtlichen Lage unsicher bin.
      Aber selbst Tunebite wirbt ja auf der eigenen Homepage damit, dass es nicht illegal ist mit Tunebite zu konvertieren. Alles super mega schwammig. Wäre schön wenn da mal ein Statement von offizieller Seite dazu käme, denn Inernetfachanwälte die man hierzu konsultieren könnte sind leider auch sehr rar.

      Gruß Matador

  • Nochmal für mich zum Verständnis: Wenn ich
    eine in meinen Besitz befindliche Musik CD, z.B. von Scorpions oder Supertramp meiner ITunes Mediathek hinzufüge und diese dann gematcht wird, ist das wirklich illegal? Für mich ist das quasi nur eine Sicherheitskopie und bringt mit den Vorteil die CD nicht mehr zu verwenden, da ich meine Musik eben bei Bedarf über Imatch dann auf meine Anlage streame. So hätte ich gerne alle meine CD’s nach und nach digitalisiert

    • Nein, ist es nicht. Das Erstellen von Privatkopien ist legal. Du darfs Diese Kopien auch im „engen Kreis“ (Verwandte, Freunde, Arbeitskollegen) weiter geben. Dafür zahlst Du auch Abgaben beim Kauf von Rohlingen, Brennen, usw. Die Weitergabe an Fremde ist illegal (Filesharing etc.)
      Es gibt aber eine Ausnahme: Das umgehen eines wirksamen Kopierschutzes ist illegal, auch bei einem gekauften Datenträger. Bei DVDs streiten sich nun die Geister ob CSS denn noch als „wirksam“ bezeichnet werden kann. Die juristische Meinung ist hier entgegen der Vernunft mehrheitlich „ja“.

  • Wer hat eigentlich das Märchen in die Welt gesetzt man würde seine Musiksammlung „WASCHEN“ ?

    Bekommt man an irgendeiner Stelle von Apple ein Zertifikat das die eigene Sammlung iniTunes Match legal ist? NEIN, ganz im Gegenteil, Apple verweist extra darauf das man nur rechtmässig erworbene Musik hochladen darf.

    Das einzige was man macht ist online nachweisen welche Musik man so auf der Festplatte liegen hat… was dann später draus gemacht wird … ???

  • Ich frage mich vorallem inwieweit da Unterschiede gemacht werden ob ich ein Lied noch von Napsterzeiten habe, selber gerippt von original CD, Radio oder Youtube Mitschnitt verwende oder einfach nur jemand mir seine Datei per Festplatte weitergibt.
    An die Match-User: hat schon jemand etwas rausgefunden wie man seine Bibliothek optimieren kann das möglichst alles erkannt wird?
    Und eine vielleicht eher dumme Frage: steht bei einem bereits gematchten Lied eigentlich im Store, bei diesem Song dann auch „laden“ anstatt dem Kaufen-Button? Oder wie weit reicht die Verknüpfung nur aus?

  • Ist doch paradiesisch für die Musikindustrie: iTunes wusste bisher, welche Songs du im Store gekauft hast und es weiß jetzt, welche Songs du auf deiner Platte hast, auch wenn du sie nicht im Store gekauft hast. Match kennt die Namen, Tags und Cover aller mp3-Dateien, die du ungesehen über Jahre auf deinen heimischen Rechnern gehortet hast.

    Da haben sich die armen, gebeutelten Plattenproduzenten an Root-Kits auf Audio-CDs versucht, sich in Tauschbörsen getummelt um verdächtige Aktivitäten hinter Nicknames zur Anzeige bringen zu müssen, damit die IP in der nicht vorhandenen Vorratsdatenhaltung beim Provider auf den Anschluss aufgelöst werden kann, bei dem sich dann gar nicht zweifelsfrei nachweisen lässt, wer diesen denn tatsächlich genutzt hat, wo man dann überlegen müsste, wie man denn jetzt die Hausdurchsuchung mit der Begründung des Verdachts auf eine illegal kopierte CD vor Gericht durchkriegt. Daneben hat man dann noch Millionen in Raubkopierer-sind-Verbrecher-Kampangnen investiert, über die sich die Raubkopierer amüsieren, während man hauptsächlich die ehrlichen Kunden damit Nervt.

    Und jetzt? Jetzt gibt es eine Datenbank, in der alles über deine Musiksammlung drinsteht und diese Information ist mit deinem iTunes-Account verknüpft und also durch deine Zahlungsdaten für Match mit validierten Adress- und Personendaten versehen. Ist also sogar noch besser, als wenn wir nun alle spontan auf die abwegige Idee kämen, die Excel-Tabellen zu unserer Plattensammlung an die Plattengesellschaften schicken zu wollen.

    EMI/Sony/BMG an Apple (in US, also nix von wegen deutscher Datenschutz und so): SELECT Anschrift FROM Match WHERE countMp3 – countBoughtInITunes > 10000 | mail -to anzeige@statsanwaltschaft.de

    Also nur mal so dahergesponnen – bitte belehrt mich, daß das ausgeschlossen ist :-)

    • Du verkennst die juristische Lage. Kopien von Youtube Songs werden noch wie Radio Kopien gehandelt. Downgeloadete Songs haben nur in soweit einen stempel als dass sie nicht von Apple sind. Natürlich wird Apple die teueren gesammelten Daten an Warner USW einfach so rausgeben, nein das würden die sich teuer bezahlen lassen, ich sehe aber das nicht so, dass Apple eindeutig alle User zur Strafverfolgung freigibt, ich bin mir nicht sicher ob die wissen wenn ich ne alte schallplatte kopiere und Matche ob die das wissen wollen. Sicherheitskopien für den eigengebrauch sind legal und die iTunes Match Sammlung ist eindeutig als solche anzusehen! . Durch Acta wurde die Grundlage geändert. Wie ihr sicher wisst. Noch ist es weder legal noch illegal. Bei Tauschbörsen ist es klar illegal. Ansonsten seh ich die juristische Lage zur zeit in einer Grauzone. Bei Tauschbörsen bekommen die dich meist ja so oder so und selbst dann kannst du dich wehren, da die Verfahren zur IP Adressen Anzeige meist fehlerhaft sind und evtl wer ganz anders der Täter ist.

    • Mal ehrlich: die haben Gerichte durch alle Instanzen bemüht, um Musikkopierer zu kriminalisieren und haben Lobbyarbeit bis ins Europaparlament betrieben.

      Und jetzt sieht man ganz spontan doch ein, daß die eigenen Business-Modelle, die die Existenzgrundlage der Majors sind, seit 20 Jahren überholt sind?!?

      Man hat über rechtliche Wege bis an die Grenzen der Grund- und Persönlichkeitsrechte heran versucht, an diese Informationen dranzukommen … und jetzt bekommt man die Daten für die industrieeigene Raterfahndung auf dem Silbertablett serviert – und die Nutzer zahlen

      • auch noch, um diese Informationen liefern zu können.

        Mit den üblichen Social-Networking- und People-Like-You-Techniken (wer hat welche Songs in derselben Qualität, war hat dieselben Vertipper in den Titeln, etc) kriegt man dann auch gut die Wege und Wer-tauscht-mit-wem raus.

        Also als Plattenlabel würde ich momentan auch ganz still sein, warten bis das Ding richtig gut mit Daten befüllt ist und dann mal bei Apple nach einem iTunes-Catch-Service fragen … und ansonsten erzwingt man über irgendein Gericht die Herausgabe, anstatt gegen jeden Larry einzeln Prozessieren zu müssen, um mal auf dessen Platte gucken zu können.

        Also mal ganz ehrlich …. ???!!!

      • okay, und was sollte apple dann konkret herausgeben? woher soll apple wissen ob ein song illegal beschafft wurde? beispielsweise gibt es in D das recht auf privatkopie solange man keinen kopierschutz umgeht – wenn ich also meine gekauften CDs digitalisiere und sie in die icloud hochlade, kann apple überhaupt nicht wissen ob die musik legal kopiert oder von rapidshare geladen wurde! ein anderes beispiel: in D darf man zu privaten zwecken musik aus dem radio mitschneiden – da weis apple auch nicht wo das her kommt und ob es illegal ist! und es geht weiter… was ist mit mp3s die ich bei amazon gekauft habe? klar die dinger haben einen tag – aber itunes liest den nicht! – apple weis also auch da nicht wo die musik herkommt! und was ist mit musik, die mir der künstler direkt kostenlos gegeben hat? radiohead hat z.b. mal eines ihrer alben kostenlos zum download ins netz gestellt – man kann das aber auch kaufen – woher will apple wissen ob ich nicht die nutzungsrechte an der musik besitze, aber ohne sie gekauft zu haben. es ist also völlig wahnwitzig hier itunes match musikwäscher verfolgen zu wollen – es ist schlicht nicht möglich zu beweisen ob ein song illegal ist! das geht technisch überhaupt nicht!

      • Endlich einer der die Lage erkennt und mit Hirn antwortet! So ist die Lage zur zeit !/sign

      • Ja, ich habe es natürlich überzeichnet.

        Aber: ich rede nicht von den Absichten Apples, sondern von den Begerlichkeiten der Musikindustrie, die ein solcher Service wecken könnte … und wie die tickt und agiert dürfte sich in den letzten Jahren zu Genüge offenbart haben.

        Und zur Privatkopie: die ist logisch und absolut richtig und trotzdem hat man es geschafft das hirnrissige Regelungen wie „natürlich darfst du kopieren, aber das umgehen des Koperschutzes ist strafbar“ in Gesetze gegossen wurden.

        Ich stelle ja nur die Frage in den Raum, ob die Leute, die sich hier damit brüsten, wieviele zehntausend Songs sie schon hochgeladen haben sich dauerhaft auf rechtliche Grauzonen verlassen wollen.

        Also ich weiß nicht, ob 25.000 Uploads nicht vielleicht Indiz genug sein könnten, dass das nicht die übliche Sucherungskopie der heimischen Plattensammlung ist. 10.000 Euro bei Amazon fuer Mukke ausgegeben? Einen eigenen Anbau ans Haus zur Unterbringung von ein paar tausend CDs gebaut? Das eine Radiohead-Album reissts dann wahrscheinlich auch nicht mehr raus.

        Und da hat man ja auch schon auf Verdacht Grossmuetterchen angezeigt, weil diese sich angeblich in Tauschbörsen rumgetrieben haben.

        Aber egal: jemand der kein Jaeger und Sammler ist, sondern Musik hört, der wird wahrscheinlich nicht Zehntausende Songs haben und braucht sich da eh keinen Kopf zu machen.

        Aber ich glaub, die Duskussion is aus, der Thread zu alt und hier is die Luft raus ;-)

  • Ja, so sehe ich das auch, ich werde meine eigenen CD’s weiterhin digitalisieren und hochladen. Das gleiche passiert mit gekauften Amazon-Downloads, die automatisch meiner Mediathek hinzugefügt werden. Das muss einfach legal sein, weil mir die Songs gehören und kein Urheberrecht verletze. Solange Apple solch einen Dienst in Deutschland anbietet und dieser demnach erlaubt ist, kann man nicht einfach die Nutzer kriminalisieren und unter Generalverdacht stellen. Das es schwarze Schafe geben wird war bestimmt allen klar, sodass dies sicher mit einkalkuliert wurde. Diejenigen aber herauszufiltern halte ich für schier unmöglich.

  • Mir würde es schon reichen, wenn meine digitalisierten LPs erkannt werden, statt nur hochgeladen zu werden. Keine Ahnung warum der „Waschvorgang“ scheitert. Ziemlich enttäuschendes Resultat.

  • ….. alles hoch damit……… einfach nur genial ich Sage DANKE 

  • weiter oben schreibt jemand, dass alleine schon das digitalisieren deiner eigenen CDs illegal sei…
    Ich halte das offen gestanden, weder für rechtlich durchsetzbar, noch korrekt.

    Ich habe meine über Jahre gewachsene und so manchen Musikproduzenten mit viel zu viel Geld beglückten CD Sammlung logischerweise in mp3 gewandelt und in iTunes eingefügt…

    Was soll daran illegal sein? Ich laufe schon etwas länger nicht mehr mit einem mobilen CD Player rum?!?
    Heute kaufe ich meine Musik bei iTunes und Amazon…

  • Im Prinzip ist für die Musikindustrie und den Konsumenten eine Win-Win Situation entstanden.

    Die Musikindustrie hätte für die illegalen Downloads doch niemals mehr einen Cent gesehen.

    Der Konsument hätte hingegen immer das Damoklesschwert der jeweils gültigen Justiz bzw. Verfolgung im Nacken gehabt.

    Nun haben beide Seiten einen Gewinn! Die Industrie bekommt einen Teil der iMatch Gebühren und der Konsument bekommt dafür seine Bibliothek „gewaschen“

    So geht Business!

  • Xavier Popavier

    Alle Kommentare sehr spannend und Stammtischfreudig.
    Ich hätt gern noch ein Bier und prophezeihe, das sich nichts ändern wird. Alle (MusikIndustrie, User(illegal/legal/neutral), Apple) machen so weiter wie bisher, denn hier geht es um nichts anderes als Geld.
    Und da denkt jeder an sich.

  • So einfach ist es mit dem austausch auch nicht. Habe gestern eine CD gekauft, nach mp3 128kbps umgewandelt, und in iTunes importiert. Nach dem Vergleich wurden lediglich 3 von 11 Stücken ausgetauscht. Der Rest wurde einfach hochgeladen. Die CD ist im Store vorhanden.

  • Zu Napster-Zeiten war der Download von MP3-Titeln (noch) nicht illegal!

    • Ja? Ist das so? Oder hat es damals nur keine Kläger gegeben.

      Davon unabhängig würde mich auch die Rechtslage zur aktuellen Kombination aus Napster und Tunebite interessieren. Analoge Audio-Mitschnitte via Tunebite mögen zwar legal sein (bzw. in einer rechtlichen Grauzone). Aber man hat doch dadurch nicht wirklich einen Titel legal „erworben“ und genau dies verlangen aber die AGB’s von iTunes Match. Außerdem fertig man auf diese Weise doch, wenn auch über den Umweg einer analogen Tunebite-Kopie und anschließendem Abbgleich mit iTunes Match, im Endeffekt doch wieder eine digitale Kopie an. Aber ich bin kein Rechtsanwalt. Und wahrscheinlich werden sich selbst die Rechtsanwälte nicht einig sein ob dies nun legal ist oder nicht…

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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