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Datenschutz: Recht auf Vergessenwerden

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33 Kommentare 33

Hinter diesem rätselhaften EU-Gesetzentwurf steht keine Amnestie für Sünden aller Art, sondern ein Problem, das einige Nutzer wohl kennen: Die ewige Ehe, die man mit Facebook, Amazon und Co einzugehen scheint. Wer einmal ein Benutzerkonto bei einem Webdienst angelegt hat, wird es nicht so schnell wieder los.

Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat dazu kürzlich ihren Praxischeck veröffentlicht. Fazit: Nur acht der 19 getesteten Plattformen bieten eine einfache Möglichkeit zur Löschung des eigenen Profils. Alle anderen machen dem Verbraucher die Scheidung nicht so leicht.

Datenschutz3

Hat man nach einigen Hürden doch herausgefunden, wie und was zu tun ist, ist man noch lange nicht aus dem Schneider. Facebook beispielsweise versucht mit emotionalem Druck, den Nutzer umzustimmen und verschickt kleine „Maria wird dich vermissen“-Botschaften. Bleibt der Nutzer dennoch standhaft, ja dann hilft eben nur die Hammermethode: Das Profil wird lediglich deaktiviert. Löschen erst einmal nicht möglich.

Die Motive der Online-Dienste, das Löschen von Accounts zu erschweren, sind einfach: Mehr Nutzer, mehr Werbeverträge, mehr Geld.

Ein durchsetzbares Recht auf das Löschen persönlicher Daten gibt es laut vzbv noch nicht. Derzeit arbeitet die EU aber an einer Datenschutz-Grundverordnung und dem „Recht auf Vergessenwerden“.

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30. Mai 2013 um 15:58 Uhr von Johanna Fehler gefunden?


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    33 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • kann man bei facebook eigentlich immernoch den antrag auf zusendung aller gespeicherten daten stellen?

  • „…die Hammermethode: Das Profil wird lediglich deaktiviert. Löschen erst einmal nicht möglich.“
    Stimmt nicht…Man kann sein Facebook Konto ganz einfach KOMPLETT LÖSCHEN.
    Es sind halt nur die meisten Leute zu blöd dazu.

  • Was ist für den Benutzer der effektive Unterschied zwischen Deaktivierung, Löschung und einfach nicht mehr benutzen? Wenn ich bei letzterem immer noch Statusmails von FB bekomme, ok das nervt, lässt sich aber flugs als Spam-Absender klassifizieren.
    Deaktivierung und Löschung eines Kontos ist für mich erstmal synonym, denn ich unterstelle, dass der Anbieter beim Löschungsauftrag mitnichten wirklich löscht…

    • Löschen = Alle deine Daten sind weg, der Anbieter kann damit nichts mehr tun
      Deaktivieren = Der Anbieter kann mit deinen Daten weiterhin munter hausieren gehen

      • Das stimmt nicht komplett!

        Egal, was Du JETZT machst, ob Du Dein Konto löschst, deaktivierst oder einfach nicht mehr benutzt – Facebook hat Deine Daten und wird sie nicht löschen! Der Status solcher Daten wird immer auf inaktiv gesetzt!!!

        @Sonari ich empfehle Dir, informiere Dich zuerst richtig, damit Du andere nicht unabsichtlich verwirrst oder anlügst:

        http://www.chip.de/news/Facebo.....36757.html

        Ich mache Dich besonders auf den dritten Absatz aufmerksam:

        „Daten löschen hilft nicht“

        Lest Euch das mal durch, ist wirklich augenöffnend und interessant!

  • Ich habe mich vor einigen Monaten dazu entschlossen mein Facebookaccount zu löschen.
    So einfach ging das erstmal nicht. Aber google hilft ja bekanntlich.
    Also, es gibt zwei Möglichkeiten bei Facebook, wie man mit seinem Konto hantieren möchte.
    1. Deaktivieren:
    Andere Nutzer sehen dich nicht mehr, bis du dich wieder anmeldest. (Dies geschieht im übrigen sehr häufig)

    2. Löschen/Deaktivieren:
    Das Löschen an sich ist nicht so einfach. Google+Anleitung.
    Danach ist dein Account erstmal, ich glaube es sind zwei Wochen, deaktiviert. Während dieser Zeit versucht dich Facebook durch E-Mails wieder zum anmelden zu verleiten. Schafft man es dann sich zwei Wochen nicht versehentlich anzumelden, dann hat man seinen Account „gelöscht“. Man hat jedoch die Möglichkeit über einen bestimmten Zeitraum seine Daten wieder zurückzufordern und den Account wieder zu erstellen.
    Nach diesem Zeitraum bietet Facebook diesen „Dienst“ nicht mehr an. Ab da sind deine Daten halt lediglich nur noch im Zuckerberg-Netzwerk gefangen. Super!

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