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Audio-Beitrag zur Tagesschau App – ARD Verantwortliche beraten weiter über Kompromiss mit Verlegern

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26 Kommentare 26

Die Tagesschau widmet dem seit Monaten schwelenden Streit zwischen dem Bund der deutschen Zeitungsverleger und den Machern der Tagesschau App ein kleines Essay und fasst den aktuellen Stand der Auseinandersetzungen zum Nachhören in dieser MP3-Datei zusammen.

Die Kurzfassung: Seit den letzten Artikeln zum Thema, der BDZV verlangt nach wie vor die Reduzierung der Textinhalte der Tagesschau-App, hat es auf beiden Seiten fast keine Bewegungen gegeben. Auch die erst vor wenigen Tagen von der TAZ zitierten Verhandlungspapiere seien alles andere als aktuell. RBB-Intendantin Dagmar Reim bringt die weltfremde Forderung der Verleger gut auf den Punkt:

„Die ARD kann nicht zum Stummfilm zurückkehren, auch wenn es noch so schön wäre, diesen – ausschließlich begleitet von Herrn Döpfner am Klavier – aufzuführen.“

Und darf sich der Rückendeckung Monika Piels, WDR-Intendantin und prominente Fürsprecherin des ARD App-Angebotes sicher sein. Auf Nachfrage gibt Piel weder Details zum angestrebten Kompromiss bekannt, noch äußert sich die ARD-Vorsitzende zum voraussichtlichen Zeitplan:

„Ich kann nur sagen, dass das Ziel ist, und das habe ich auch von der anderen Seite immer so empfunden – weil das wirklich bei aller Klarheit auch sehr vertrauensvolle Gespräche sind: Wir sind daran interessiert, dass wir zeitnah diesen Konflikt zumindest zunächst einmal bereinigen.“

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08. Feb 2012 um 10:05 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Die Tagesschau App. ist einfach super. Vor allem lassen sich die Tagesschauen klasse unterwegs anschauen. Ohne Bild wären diese Nachrrichten nur halb so gut, da einem keine aktuellen Aufnahmen mehr zugestellt werden können.

    • Bewegte Bilder sollen ja für die Tagesschau-App nach wie vor möglich sein, die Verleger fordern ja vielmehr eine Reduzierung des Textinhalts.
      Nach dem Motto: Fernsehen besteht klassischerweise aus Bild und Ton, Zeitungen und Zeitschriften sind hingegen eher textgeprägt.

    • Die ist Klasse. Was soll der Geiz? Endlich kommt von den Öffentlich-Rechtlichen Medien mal was gutes solle es schlechter gemacht werden. Sind wir hier noch in Deutschland? Was ist mit der Meinungsfreiheit des Nutzers? Wieso werden die nicht gefragt? Ich für meinen Teil will die App wie sie ist.

      Gruß

  • Der Ausgangspunkt dieses Konflikts lässt sich auf die Vosrstellung reduzieren, digitale Vebreitung von Inhalten sei ausschließlich für die Zeitungsverlage reserviert. Das hat aber nie stattgefunden und eine Pachturkunde haben sie auch nicht. Nach dieser Logik könnten sie auch gegen Buchverlage vorgehen, denn sie verbreiten gelegentlich auch Meinungen oder Onformationen in Textform.

    Und von der anmaßenden Dummheit, DIE WELT und Bild stünden in einem Wettbewerbsverhältnis zur Tagesschau, will ich gar nicht anfangen. Oder hat die Tagesschau schon mal für reaktionäre Politiker einseitig Partei ergriffen oder über Frau Katzenbergers Pickel berichtet?

    • Bei der Tagesschau wird aus der Terrororganisation Hamas mal ganz schnell eine niedliche Wohlfahrtsorganisation, Musl…äh…Islamisten werden zu mustergültigen Demokraten erklärt, unliebsame Politker werden als Rechtspopulisten verhöhnt, kritische Stimmen zur Klimaveränderung bleiben unerwähnt und 2-3 versprengte Neonazis wandeln sich zur größten Gefahr Deutschlands. Von Themen wie „EURO-Rettung“ oder „US-Wahlkampf“, handwerklichen Fehlern & (Zwangs-)Gebührenverschwendung gar nicht zu sprechen. Bleib du aber ruhig bei den Öffentlich-Rechtlichen, dem letzten Bollwerk gegen „reaktionäre“ Politiker. Meine Mitbürger scheinen es anscheinend zu mögen eine politische Meinung serviert zu bekommen, erspart das Nachdenken, oder?
      PS: Die Qualität der Springer-Erzeugnisse schätzt du allerdings richtig ein.

  • Selbstverständlich steht die Tagesschau nIcht im Wettbewerb mit Bild um Co. Das ist ja das Problem. Statt dessen lässt sie sich von der Allgemeinheit alimentieren. Würden die Öffentlich-Rechtlichen ihre Inhalte so verkaufen, wie alle Anderen auch – nämlich an die, die sie möchten – gäbe es diese ganze Diskussion nicht.

    • Genauso ist es. Es findet praktisch kein Wettbewerb statt zwischen einem stattlich subventionierten Unternehmen und einem am freien Markt tätigen Unternehmen.

      Gruss Chris

    • Wenn die Öffentlich-Rechtlichen ihre Inhalte verkaufen würden, gäbe es vielleicht dieses Diskussion nicht mehr, dafür aber eine wesentlich größere andere.
      Was ist denn mit Grundversorgung und so? Das machen RTL,PRO7 und co nämlich nicht. Und sobald die Luft dünner wird, klemmen die den sprichwärtlichen Schwanz ein.

      • Ja richtig, es heisst „Grundversorgung“. Und wenn du jetzt mal ARD o. ZDF einschaltest, findet keine Grundversorgung statt, daher handelt es sich um Gebührenverschwendung. Oder sind Rote Rosen, Sturm der Liebe, Küchenschlacht und Topfgeldjäger (lt. TV Movie) unverzichtbar für die deutsche Bevölkerung? Was WDR (bzw. die anderen Regionalsender), Arte & Co. zur Zeit senden, will ich erst gar nicht wissen. Von der unangemessenen Vergütung von Intendanten & ausufernder Korruption (MDR) gar nicht erst zu sprechen.

      • Stimmt schon. Arte, WDR, NDR, 3sat usw. ist eher was für Akademiker, die an Bildung u. Ä. interessiert sind. Das ist natürlich nicht für jeden was, nicht wahr? Ok, ein Freund von den lästigen Mutanten bin ich auch nicht, aber ohne die öffentlich rechtlichen sehe es ziemlich düster aus. Besonders im Rundfunk… aber ich schweife ab.

      • Schwachsinn!
        Als Akademiker meide ich zwar bewusst die Öffentlich-Rechtlichen (die Privaten allerdings auch), darf mich aber nun nicht mehr zum Bildungsbürgertum zählen, im Gegensatz zu intellektuellen Größen wie jwwwm, die besonders an Bildung interessiert sind.
        Soso…
        In meiner wissenschaftlichen Disziplin ist übrigens Guido Knopp, eine Lichgestalt der Öffentlich-Rechtlichen, hoch angesehen, eine wahre Koryphäe!
        http://www.youtube.com/watch?v.....KoXjpn5mg0
        PS: Arte sendet übrigens u. a. Trash (eigene Beschreibung). Name ist Programm!

    • Ja Moment mal, eir zahlen doch GEZ Gebühren. Damit kaufe ich den Tagesschau Inhalt doch.

    • Jan, du folgerst aus Wettbewerb und Werbefinanzierung die Befugnis, Inhalte digital zu verbreiten. Das ist ein Irrtum.

      Nichts in der deutschen Rechtsordnung und auf dem deutschen Markt macht das Digitale zur Domäne von Zeitungsverlagen. Daher kommt es auf die o.a. Unterschiede nicht an.

      • Im Gegenteil: Jeder hat das Recht, (digitale) Inhalte zu verbreiten. Ich moniere die Befugnis, hierfür pauschal fast jeden Bürger zur Kasse zu bitten.

      • …das ist off topic.
        Und wird die hier aufgeworfene Frage nicht beantworten.

  • Die Öffentlich-Rechtlichen *haben bereits* ihre Inhalte verkauft, und zwar an jeden Gebührenzahler. Und jetzt möchte ich auch das mobile Angebot von Tagesschau.de geniessen – und zwar in Bild, Ton *und* Text.

  • Um Missverständnissen vorzubeugen: Mit dem Begriff „verkaufen“ meine ich einen Vorgang, der von beiden Beteiligten FREIWILLIG ausgeführt wird.

  • Die Idee der Verleger ist klar: Sie möchten gerne das lukrative Content-Geschäft für mobile Anwendungen unter sich aufteilen.

    Um dieses Ziel zu erreichen streben sie nun also erneut an, die öffentlich rechtlichen – kleiner Hinweis: mit Nichten staatlich subventionierten – Sender in die Schranken der Rundfunkmedien des 20. Jahrhunderts zu verbannen. Dabei hat das Bundesverfassungsgericht schon vor vielen Jahren festgestellt, dass der Auftrag der öffentlich rechtlichen Medien auch auf neue Medien anzuwenden ist. Wer von den heute U30 Jährigen guckt denn heue noch TV?

    ARD und ZDF müssen dahin gehen wo wir, die Bevölkerung, unsere Mediale Grundversorgung beziehen möchten. Dazu gehören immer mehr eben auch mobile Angebote.

    Erst vor knapp zwei Jahren haben es die Privaten Rundfunkanbieter geschafft dass wertvolle Sendungen und Reportagen der öffentlich rechtlichen Sender schon eine Woche nach Ausstrahlung wieder aus dem Netz genommen werden müssen. Daher liegen nun in den Archiven von ARD und ZDF unglaubliche filmische Werte von unseren Gebühren bezahlt – und doch nicht zugänglich. Dabei wäre der Nutzen z. B. eine WiSo Sendung von vor einem halben Jahr zu einer speziellen Frage des Mietrechtes im Streit mit dem Vermieter für die Allgemeinheit immer noch sehr wertvoll. Die Privaten Sender werden solche Informationen/Service niemals anbieten – haben aber erfolgreich verhindert dass uns diese Infos längerfristig zur Verfügung stehen.

    …und das alles weil es eine Wettbewerbsverzerrende Konkurrenz zu privaten Angeboten wie online Ausgaben von „Bauer sucht Frau“ sein soll?!

    Im Streit um Mobilen Text geht es nun weiter. Ich kann nur dazu Raten wo immer sich die Gelegenheit ergibt Stellung Beziehen und Diskussionen anzuregen. Die Private Wirtschaft macht es sich halt manchmal ein bisschen einfach, wenn es darum geht Gründe für Ihr eigenes Versagen zu suchen – Hauptsache der Fehler liegt nicht bei Ihnen.

    In diesem Sinne – bleibt informiert! :)

    • Eine durchaus fundierte Meinung für einen ifun-Kommentar, dafür sei dir gedankt.
      Allerdings muss ich einer Grundannahme widersprechen: Betrachtet man das Niveau des gesamten Angebots der Öffentlich-Rechtlichen, so sehe ich (trotz Arte & meinetwegen auch Wiso) keinen Unterschied zu den Privaten. Bei der Aktuellen Kamera, Wallander-Krimis, Mona Lisa und Kulturzeit (nur eine kleine Auswahl) handelt es sich nämlich um Volksverdummung aller erster Güte. Auch unglaubliche filmische Werte konnte ich bei ARD/ZDF noch nicht ausmachen.
      Wenn man allerdings davon ausgeht, dass Qualität sich durchsetzt, könnten die ÖFR uns dies sehr schnell beweisen, indem sie auf ihre Zwangsgebühren verzichten. Aber von diesen Futtertrögen mag man sich nicht trennen, ist schließlich bequemer!

    • Alles klar, ich beziehe hiermit Stellung und schließe mich dem Vorschlag von rufus an! Da sich das Angebot von ARD & Co. angeblich qualitativ extrem von den Angeboten der Privaten abhebt, dürfte es ja wohl kein Problem sein, genug freiwillig zahlende Kunden zu finden, oder?

      • …die Gebühren Abschaffen und die öffentlich Rechtlichen Sender Privatisieren.

        Der Meinung würde ich mich nicht anschließen. Dazu folgende Gedanken: Das Mediensystem in Deutschland wurde (nach dem Englischen Vorbild) als Reaktion auf die Instrumentalisierung und Geleichschaltung der Medien während des 3. Reiches eingerichtet und gestaltet worden. Ziel war es – durch die Bürgerfinanzierung – ein Mediensystem zu schaffen, welches auf ewig vom Staat unabhängig und frei ist. Die Medien (im Allgemeinen) haben in der Demokratie die Aufgabe, die Funktionsträger der Regierung zu überwachen und über Missstände zu berichten.

        Wenn man sich jetzt z.B. das Mediensystem der USA ansieht (die haben kein solches Mediensystem) dann fällt auf: Dort gibt es Sender welche sich komplett einer politischen Richtung „verschrienen“ haben. Fox ist ganz klar Pro Republikaner und verbreitet so z.B. (an sich Plumpe) offene Hetze gegen Obama (Zeigt ihn mit Hitlerbart, oder mit Turban als Staatsfeind usw.) solche Berichterstattung ist überhaupt nicht objektiv und nachprüfbar – sondern schlicht der eigenen Gesinnung geschuldet. Bei Zeitschriften wäre das Hinnehmbar – da gibt es so viele – dass es in der Masse die nötige Neutralität gibt. Die TV Produktion und das Senden von TV-Inhalten ist jedoch so unendlich teuer, dass es hier nie eine große Masse geben kann. Auch wenn wir in Deutschland viele Sender haben – im Grunde sind es gerade einmal zwei private Anbieter (Bertelsmann (RTL Gruppe) und Pro Sieben Sat1 – mit ihren jeweiligen Spartensendern). Da ist die Meinungsmacht schon enorm!

        Das Bundesverfassungsgericht hat damals zur Gründung der privaten Sender festgestellt: Das diese NUR deswegen zugelassen werden dürfen, da die öffentlich rechtlichen Sender die Meinungsvielfalt in Deutschland garantieren. Vielen also die öffentlich Rechtlichen Sender in Deutschland weg, würden zeitgleich auch den Privaten Sendern die rechtliche Grundlage entzogen und sie dürften nicht mehr Senden. Im Übrigen der Grund warum kein Privat-Sender selbst je die Abschaffung der Öffentlich Rechtlichen fordern würde… ;)

        (Im dem Zuge sei erwähnt, dass auch das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat, dass Unterhaltung ebenso zum Auftrag der öffentlich Rechtlichen gehört wie Information. Also wenn ihr Bemängelt das die öffentlich Rechtlichen auch Telenovelas und Rosamunde Pilcher senden – dann nur weil viele Menschen sich so was tatsächlich wünschen.)

        Meiner Meinung nach sollte sich also jeder der nach der Abschaffung der öffentlich-Rechtlichen Medien ruft vor Augen führen welche Gefahren dass mit sich bringt. Welche Konsequenzen das für unsere Informationen hat. Es gibt wirklich weltweit kaum ein Land welches so umfassend über alles was in der Welt passiert informiert wird wie wir in Deutschland.

        Die Öffentlich Rechtlichen (ÖR) Abzuschaffen würde mit Sicherheit dazu führen, dass am kostenspielen Nachrichten Nachrichtenformat eingespart würde. Das z.B. auch RTL recht hochwertige Nachrichten anbietet ist mit Sicherheit auf den qualitativen Druck der ÖR-Sender zurück zu führen.

        Darüber hinaus: Stellen wir uns doch einmal vor was passieren würde, wenn jetzt eine Staatliche Behörte über die Vergabe von TV-Rechten befinden könnte. Dann wären wir in Rumänien wo regierungskritischen Sendern die Lizenz entzogen wird. Da wagt es doch kein Medium mehr seine eigene Existenz zu gefährden. Statt dessen sehen wir dann jeden Tag die Großtaten unserer geliebten Führerin Merkel.

        ICH zahle wirklich gerne und voller Überzeugung meine GEZ Gebühr. (Andernfalls dürfte ich wohl auch sicherlich schon sehr bald Pay-TV Gebühren für ein weniger unabhängigeres und ggf. sogar motiviert gefärbtes Programm bezahlen. Würde sicher nicht lange dauern, bis die Privaten nur noch verschlüsselt zu sehen wären, wenn es keine starke ÖR Konkurrenz gäbe…)

        Viele Grüße und Danke für die Diskussion! :)

  • Es gibt nur eine faire Lösung:
    Rundfunkgebühren abschaffen, Ausrüstung an Privatunternehmer versteigern oder bei einer Behörde (Bundesnetzagentur?) zur Ausleihe hinterlegen. Dann können ARD & Co. ja mal schauen, ob sie für ihre Propaganda, das bisschen Fussball (Superbowl war ja auf einmal zu teuer – man geht schließlich verantwortungsbewusst mit den Gebühren um ;-)) und schwachsinnige Krimis, Kochsendungen & Telenovelas genug Werbekunden finden, um den visuellen Sondermüll zu finanzieren. Oder man wandelt sich zum PayTV-Anbieter…Hahaha!!!

  • Den Vorwurf der „Gebührenverschwendung“ haben nun schon einige Kommentatoren geäußert. Auch ich bin dieser Meinung, ansonsten möge man mir folgende Frage beantworten: Wie schafft es die BBC immer wieder preisgekrönte Reportagen u. Dokumentationen zu drehen, obwohl sie über ein viel geringeres Budget verfügt? Und unsere öffentlich-rechtlichen Anbieter kommen mit unzähligen Milliarden nicht über ein mittelmäßiges Niveau (noch nett und übertrieben ausgedrückt) hinaus!

    Ansonsten: Schafft einfach die Rundfunkgebühren ab (natürlich ohne Ausgleichsfinanzierung durch Steuern/Abgaben) und die Tagesschau kann von mir aus 100 Apps inkl. Live-Stream anbieten. Ich würde denen als privater Verlag auch nicht einen Bruchteil des Geschäfts freiwillig überlassen und zu jedem (legalen) Mittel greifen, um sie vom Markt zu drängen.

    • Hallo Benny,

      woher hast du denn die Info dass die BBC über ein geringeres Budget verfügt? Da bin ich mir nicht so sicher.

      Ich habe gerade einmal nachgeschaut: Die BBC bekam 2009 4,26 Mrd. € an öffentlichen Gebühren (im Grunde gleiches System wie bei uns mit den GEZ-Gebühren).

      Das ZDF z.B. bekommt gerade einmal 1,8 Mrd. € in 2010. Von den GEZ-Gebühren in Deutschland werden ja z.B. auch die überwachenden „behörden“ (Landesmedienanstalten) bezahlt (sodass diese auch unabhängig sind). Außerdem speist sich auch die dt. Filmförderung aus diesem Geld.

      Wenn man jetzt vergleicht wie groß (bevölkerungsreich) Deutschland im Vergleich zu England ist (ca. 50 zu ca. 82 Mio Einwohner) ist unser gesamt Media-Etat wirklich vergleichsweise gering. Dafür Leisten wir uns sogar ein System Lokal/Regionaler Berichterstattung in TV und Radio.

      Man kann also sagen, dass die BBC fast soviel Budget hat wie in Deutschland fast alle neun Sendeanstalten zusammen.

      Deswegen kann sich die BBC solch eindrucksvolle und teure Produktionen Leisten. Dafür ist in Deutschland einfach nicht genug Geld da…

      Quellen:
      http://www.gez.de/gebuehren/ge.....x_ger.html

      http://en.wikipedia.org/wiki/B.....BC

      Viele Grüße,
      Kai

  • Das mit den redaktionellen Texten ist ein zweischneidiges Schwert:
    Es könnte jemand auf die Idee kommen, gegen die Bild-Zeitung eine Onlinebetrieb-Untersagung zu fordern, weil sie bei dem spärlich vorhandenen Text in Wirklichkeit Rundfunk betreiben.

    Sollen sich nur nicht beschweren, man hätte sie nicht gewarnt: QVC, RTL und 9live wollen schließlich, dass ihre Websites und Werbebanner auch besucht werden.

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