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Apple vs. FBI: Anhörung verschoben, FBI will das iPhone selbst knacken

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21 Kommentare 21

Die für heute im Streitfall zwischen Apple und dem FBI angesetzte Anhörung wurde vertagt. Ein Gericht sollte darüber entscheiden, ob Apple zur Unterstützung beim Knacken der Verschlüsselung eines von Terroristen genutzten iPhone gezwungen werden könne – nun wird der Termin offenbar auf Wunsch des FBI hin aufgehoben.

Wie das Nachrichtenmagazin CNET berichtet, wurde den US-Behörden von einem externen Unternehmen Unterstützung beim Entschlüsseln des Geräts angeboten. Die Ermittler wollen nun prüfen, ob Apples Hilfe dadurch nicht mehr benötigt werde.

Testing is required to determine whether it is a viable method that will not compromise data on Farook's iPhone. If the method is viable, it should eliminate the need for the assistance from Apple Inc. set forth in the All Writs Act Order in this case.

Eine Sprecherin des US-Justizministeriums gab sich diesbezüglich bereits optimistisch. Die Lösung solle es ermöglichen, auf die auf dem iPhone gespeicherten Daten zuzugreifen und die Ermittlungen wie geplant weiterzuführen.

Apple zufolge haben die Ermittler sich nicht zur Vorgehensweise geäußert. Sollte das nun verwendete Erfahren Erfolg haben, dann müsste das für das FBI tätige Unternehmen eine bislang nicht bekannte Sicherheitslücke ausnutzen.

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22. Mrz 2016 um 08:49 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Man ist versucht zu glauben, dass das FBI vor den möglichen Konsequenzen eines Gerichtsverfahrens Angst hat

    • Wenn Donald Trumpf an die Macht kommt kann das FBI machen was es will und braucht überhaupt nichts mehr zu fürchten.

      • Hunde die bellen beißen nicht. Wenn man ein paar Debatten der Republikaner verfolgt hat dann stellt sich raus, dass Donald Trump der Kandidat ist der bei einigen Themen am weitesten Links steht im Gegensatz zu den restlichen Kandidaten. Man muss ehrlich gestehen das er teilweise die Vernünftigsten Ansichten unter den Republikaner hat. So ein bisschen der Bernie Sanders der Republikaner.

  • Wenn Donald Trumpf an die Macht kommt kann das FBI machen was es will und braucht überhaupt nichts mehr zu fürchten.

  • Damit lassen Sie sich alle Optionen offen. Wenn der öffentliche Fokus weg ist weiter machen oder einfach ohne Entscheidung bei dem nächsten Terrorangriff mit mehr Opfern nochmal Stimmung machen. So läuft das Spiel.

  • Toller Schachzug des FBI:
    Jetzt damit rausrücken, dass man das (selbst gesperrte) Terroristenhandy knacken kann, und dann manipulierte Daten angeblich gefunden haben wollen, die Auskunft über andere, schon geschehene Terroranschläge finden (die das FBI evtl. selbst fingiert), damit die moralische Position gestärkt wird und Apple in der Schuldigen-Position steht…
    Warten wir ab, was da noch kommt.
    Bis jetzt war das alles sehr werbewirksam für Apple…und sehr peinlich für das FBI…

  • gestern sagt cook noch, dass sie „niemals nicht nachgeben werden“ und die privatsphäre der user praktisch bis aufs messer schützen wollen. und heute – ach siehe da – macht’s das fbi eben selbst.

    ich würde sagen, da hat apple sich – wie auch in china – bereits einigen können

    so einen blöden schwachsinn glaubt doch keiner mehr :-))

  • An sich super!
    Wenn’s das FBI schafft, kann Apple die Verschlüsselung gleich verstärken.
    Nur für den Fall der Fälle.

  • Da wäre doch mal ein nettes Sümmchen für die entsprechenden Häcker möglich gewesen.
    Kann mir gut vorstellen dass sich dass dies ordentlich etwas kosten lässt um diesen „Krieg“ mit Apple zu gewinnen.
    Als Häcker könnte man zwei Emails verschicken, jeweils Apple und FBI, wer erster bereit ist die 500.000.000€ zu überweisen bekommt das KnowHow…

  • Jedes Gerät lässt sich knacken. Mit genügend Übung kann alles Reverse engineert werden. Auch wenn der Aufwand dafür immer höher wird. Man kann theoretisch selbst bei EC-Karten den Hardware-Key Auslesen. Die Secure Enclave vom iPhone setzt ja auf ähnliche Technik. Vorteil für das FBI könnte jetzt sein, dass das 5c noch keine Secure Enclave hat und sich der Hardware-Key so wahrscheinlich leichter extrahieren lassen wird.

    • Falsch! Nicht jedes Gerät lässt sich knacken, ausser man baut eine Hintertür ein. Deshalb hat Apple es beim iPhone richtig gemacht und sich selbst ausgesperrt. Wenn Apple ihr eigenes Phone nicht hacken kann, dann erst recht nicht das FBI.

      • Du redest von der Software und hast damit recht. Ich jedoch hab mich auf das auslesen des Hardware Key bezogen. An irgendeiner Stelle im iPhone muss ein Schlüssel abgelegt werden, der dazu in der Lage ist das iPhone zu entschlüsseln. (Unabhängig ob selbst generiert oder ein einzigartiger gerätespezifischer Code) Würde dieser Schlüssel nicht vorgehalten werden, wären nach jedem reboot alle Daten weg. Diesen Schlüssel kann man mit viel Aufwand extrahieren (einer der Experten die sowas können kostet locker 10.000€). Dieses Verfahren lässt sich jedoch nicht automatisiert auf tausende iPhones anwenden (was das FBI gerne hätte) sondern nur spezifisch für wenige Einzelfälle anwenden.

  • ARD hat in der Tagesschau heute morgen berichtet, das es US-Wissenschaftlern gelungen ist die Verschlüsselung zu knacken! Daher die Absage der Anhörung.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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