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In-App Käufe: Apple kündigt strengere Handhabe an

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37 Kommentare 37

Der mit „Apples bet on publishing“ überschriebene Artikel des Tech Magazins „Mondaynote“, ist eine lesenswerte Auseinandersetzung mit der aktuellen Umsetzung des von Apple eingeführten Modells der In-App-Käufe, beschreibt das Vergütungsprinzip (70% für die App-Macher und Anbieter der virtuellen Waren, 30% für Apple) noch mal im Detail und macht auf eine wenig beachtete Änderung der vergangenen Tage aufmerksam: Entwickler die kostenpflichtige Zusatzinhalte in ihren Applikationen anbieten, kommen aktuell nicht mehr an einer Integration der In-App-Kauf Funktion vorbei.

Während Cupertino bislang noch beide Augen zudrückte und auch all jene Applikationen in den AppStore aufnahm, mit denen Zeitungsabonnenten ihr Abo durch die Eingabe eine Codes Freischalten konnten (Codes die sich zum Beispiel auf den Verlags-Webseiten per Überweisung kaufen ließen), pocht Apple mittlerweile auf die Einhaltung der Sektion 11.2 der AppStore-Richtlinien:

Apps utilizing a system other than the In App Purchase API (IAP) to purchase content, functionality, or services in an app will be rejected. […] For existing apps already on the App Store, we are providing a grace period to bring your app into compliance with this guideline. To ensure your app remains on the App Store, please submit an update that uses the In App Purchase API for purchasing content, by June 30, 2011.

Applikationen die ein anderes als Apples System zum Im-App Kauf verwenden, sollen zukünftig bei der AppStore-Eingangskontrolle abgelehnt werden. Applikationen die bereits im AppStore erhältlich sind haben bis zum 30. Juni Zeit ihr Vertriebsmodell so zu überarbeiten, das 30% der Umsätze demnächst an Apple fließen.

Die möglichen Folgen liegen auf der Hand: Zeitungsausgaben im AppStore könnten bald 30% mehr als z.B. am Kiosk kosten. Ebenfalls denkbar: Die Verlage könnten auf PDF-Downloads oder HTML5-Webseiten setzen und so den AppStore komplett umgehen.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
27. Jan 2011 um 13:36 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    37 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Hi, ich glaube, in der Überschrift fehlt ein „an“ am Ende.
    Gruß

    • Genau das schrieb ich gestern schon!
      Apple macht pro Quartal fast 2 Milliarden US$ GEWINN!!! Aber das reicht ihnen ja nicht – da werden Patente für Handschuhe eingereicht, nur dass andere dafür zahlen müssen!

      Wenn ich doch schon so viele Milliarden Dollar habe, so dass weder ich noch meine nächsten 10 Generationen dies ausgeben können, warum muss ich dann weiter raffen???

      • Apple bietet einen Dienst an – In-App Käufe. Das ist ein Aufwand von Apple. Warum sollten Bezahlvorgänge von Applikationen, die nur auf Geräten von Apple laufen, nicht auch Entlohnt werden?

      • Apple könnte nicht einmal die Ausgaben von 1 Jahr mit ihrem Vermögen decken. Wieso versuchst du hier so hartnäckig deine Meinung zu vertreten obwohl du offensichtlich gar keine Ahnung hast?

      • Es gibt wohl immer noch Leute die es nicht kapieren, wer einen Dienst anbietet hat das Recht etwas dafür zu verlangen, und eben auch das Recht die „Spielregeln“ anzupassen. Du willst doch auch für deine Arbeit bezahlt werden… Wer etwas nicht haben will muss es nicht kaufen. Es wird auch keiner gezwungen Apps anzubieten…

  • Ich frage mich aber, wieso der Preis im App-Store 30% teurer sein sollte als der am Kiosk.
    Apple ist ja dann der Händler, also der „Kioskbetreiber“

    Auf der Straße ist die Marge, die beim Kioskhändler und beim Transportunternehmen hängen bleibt, höher als 30%, diese Kosten fallen ja eigentlich im App-Store weg.

    Wenn also die Zeitungsmacher höhere Preise verlangen ist das ein Versuch, mehr Profit zu machen und es durch Apple zu entschuldigen.

    So sehe ich das, aber vielleicht liege ich ja auch komplett falsch :-)

      • Ich denke das es heutzutage schwer ist mit medien Geld zu verdienen bei all den gratisinhalten und darum bin ich bereit zu zahlen.

      • Das denke ich auch!
        Beispiel Taschenbuch!
        Ein Verlag spart Papierkosten, Druckkosten, Kosten fürs Binden, Verpacken, Lagern, Versenden, Personalkosten im Buchladen, Liegenschaftskoste des Buchladens….

        Und trotzdem kostet das das Taschenbuch als eBook genauso viel???

        Abzocke !!!

    • Absolut richtig! Das sehe ich genau so. Das Gejammer der Verlage ist eine elendige Heuchelei und geht mir schon lange auf die Nerven. Wenn man bei Magazinen wie Spiegel oder Stern, bei Zeitungen wie FAZ, Welt oder Bild ausschließlich die anteiligen redaktionellen Kosten betrachtet, dann betragen diese weit unter 50% des Verkaufspreises. Marketingkosten sind ansonsten noch ziemlich hoch, aber die sind bei App-Store-Verkaufen zum Teil als mit eingepreist betrachtet werden, weil der App-Store an sich ja schon ein sehr effektives Marketing Instrument ist.

      Also ihr Verlage, hört auf zu jammern und fangt an euch weiter zu entwickeln!

  • Es fallen bei Apple weder Versandkosten noch Druckkosten an. Die 30% ist weit weniger wie der Einzelhandelsaufschlag warum also gleiche oder höhere Preise als am Kiosk verlangen. Musik-Alben sind ja auch bei iTunes günstiger wie die Cd

  • Nein die Zeitungshändler verdienen nichts an den zeitungen, sie werden fix bezahlt dafür, dass die Zeitung dort verkauft wird. Der Zeitungsstand ist also nicht der händler sondern der Vermieter der fläche

  • Finde ich gut!
    Irgend ne zeitung braucht ja meine daten nicht zum mir ne zeitung zu verkaufen!

  • Zeitungs pdf’s sehen fast alle billig auf dem iPad aus. Da zahl ich lieber und hab was anständiges zu lesen !!!!

  • Und so werden die Daumenschrauben wieder etwas angezogen… :)

  • Das finde ich super! Total nervig wenn bei manchen Apps der InAppKauf zu dessen Homepage führt und die Kreditkarte verlangt! So wird alles viel konsistenter!

  • Bin gespannt wie das die SBB löst. Kann ja nicht sein dass mich das Zug fahren noch ein Dittel mehr kostet.

  • Was hat Apple damit zu tun, wenn ich über mein e-Paper-Abo vom Spiegel-Server die neue Ausgabe lade? Apple kann was für die App verlangen, da ich diese vom App-Store geladen wird und ein Aufwand für Apple enstehen „kann“, welcher ihnen dann zusteht.
    Aber sonst sehe ich keinen Grund, warum Appel an der Wertschöpfung des Verlages oder an meinem Abo sich profitieren sollte.

  • Ich würds genauso machen wie Apple ! :)
    soviel kohle raffen wie nur geht !!
    wer weiß was in ein paar jahren ist..
    solang es geht, gehts eben :)

  • süß! jetzt sieh aber schnell zu, dass du deinen eierkocher wieder auf den kopf setzt und zurück ins iglu kommst. du weißt doch, dass du die bösen strahlen andere menschen und die ganze böse welt nicht so gut verträgst…. man man man immer diese hiobspropheten…

    • so ne blödsinnige antwort … er hat doch vollkommen recht, auch wenn ich’s an apples stelle ebenso machen würde. ebenso kann ich das geheule der verlage nicht mehr hören. sollen doch froh sein, dass es ein medium gibt, auf dem vllt wieder mehr zeitschriften/zeitungen usw verkauft werden und dann sind die 30% die apple verlangt im gegensatz zum kiosk sicher nicht übertrieben… aber naja wie das halt so, jeder will halt für sich das beste rausholen, so ist das halt mit dem kapitalismus :)

  • Servus,

    das Ganze ist doch ganz einfach:
    Wem es nicht passt, der kann sich ein Gerät anderer Hersteller zulegen. Immer dieses dämliche Pseudo-Gelaber. Ihr seid mündige Konsumenten (oder??). Macht was draus.

    Gruß Peter

  • Ehrlich gesagt stimme ich ihm bei seiner Ausführung zu …. Aber andererseits ist Apple ein Profit orientiertes Unternehmen im Kapitalismus . Und Wir alle stärken und fördern dieses Unternehmen mit unseren Konsum …. Also wems nicht passt der muss die Brense (für sich selbst ) ziehen .

    Mfg

    • Sehe ich auch so…
      Im Grunde kann das ein Markt auch selber regeln…

      Aber schon die Musikindustrie hat versagt, damals ein anständiges Online-Kauf-Portal aufzustellen, da mußte ein Computerhersteller aus Cupertino kommen und es den etablierten „Majors“ vormachen…
      In meinen Augen machen die Verlage im Moment den gleichen Fehler, sitzen zu sehr auf ihrem hohen „gedruckten“ Ross anstatt sich mal frühzeitig auf die neuen Medien einzugehen… der Zug ist auch schon abgefahren und da ist es kein Wunder das Apple das ausnutzt…
      So ist das in der Marktwirtschaft…

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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