200.000 bestätigte AppStore-Applikationen, Android und Palm holen auf
Seit Oktober 2008 widmet sich die amerikanische Webseite Appshopper, dem täglichen AppStore-Angebot und protokolliert die Preisänderungen, Neuzugänge und Aktualisierungen vollautomatisch und – mehr oder weniger – in Echtzeit. Ein Umstand der bereits in den vergangenen Monaten für verlässliche Zahlen zum AppStore-Angebot sorgte und uns unter anderem zwei Wochen vor Apples offizieller Pressemitteilung über die Einreichung der 100.000. AppStore-Applikation informierte.
Laut Appshopper wurde heute Nacht nun die 200.000. Applikation durch die Eingangskontrolle geschoben und lässt die Summe der „Total Apps Approved“ auf 200.079 anwachsen. 172.799 Anwendungen lassen sich zur Zeit herunterladen.
Im gleichen Atemzug hat sich der Businessinsider die AppStore-Konkurrenz zur Brust genommen und vergleicht die Masse der aktuell verfügbaren Applikationen für Palm, Android und Blackberry mit dem Angebot des AppStores.
So konnte Apple, das hauseigene Angebot in den letzten neun Monaten von 50.000 auf 170.000 Applikationen mehr als verdreifachen, Googles Android-Angebot wuchs (mehr als 600%) von 4900 verfügbaren Anwendungen im Juni 2009 auf 30.000 Downloads im März 2010.
was ist denn mit den 27.280 Apps?
(Differenz aus 200.079 zugelassenen Apps und den 172.799 Apps die sich derzeit herunterladen lassen)
Berücksichtigt man noch das viel Trash-Apps im AppStore herumlungern dürfte man eher die Anzahl zwischen 40000-80000 im AppStore vermuten. Diese werden leider auch nicht wirklich gelöscht, den für Apple und PR zählt nur eines: Quantität = Qualität.
moment, es gibt im store nicht nur trash?
vlt sollte ich mal wieder nen blick reinwerfen, bissher war da nur müll
Naja stimmt so nicht ganz. Apple überwacht ja was sie in den Appstore lassen. Stell dir mal vor was für ein Chaos herrschen würde wäre der Appstore frei zugänglich.
Dann hätten wir endlich ein freies Angebot… Aber Mister ÜberwachungsApfel wird wohl dagegen halten -.-*
Dann könnte dein iPhone schon so einiges mehr.
In der Überschrift schreibt ihr, dass Android und Palm aufholen. Das lässt sich aber bei bestem Willen nicht aus den Zahlen ablesen, nur weil die prozentuale Steigerung auf den minimalen Startwert bei Android und Palm höher liegt.
Im Juni 2009 betrug der Vorsprung von Apple auf alle anderen 44.052 Apps. Im März 2010 dann schon 133.000. Das Heißt Apple hat seinen Vorsprung gegenüber den anderen um 88.948 Apps oder auch mehr als 200% gesteigert. Also komplett das Gegenteil der Aussage in der Überschrift.
Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast !
Es kommt nur mal wieder an, wie man diese Statistik betrachtet.
Ich würde sie jedoch genau so wie du betrachten, Hendrik.
Ok, man kann auch sagen „Juni 2009 gab es 10,2 mal mehr iPhone Apps als Android Anwendungen. Und März 2010 nur noch 5 2/3 mal mehr iPhone Apps als Android Anwendungen.“
Aber wer so rechnet muss schon ein ziemlich verzweifelter Android-Fan sein :D
Finde ich nicht, ich bin kein Fan von Andorid beneide es aber für so manche Apps die Apple bei uns aus Sturrheit nicht durchlässt. Von daher finde ich eure Betrachtungsweise sehr interessant, gefällt mir. So habe ich Statistiken noch nie betrachtet.
ist doch immer gut, ne reißerische Schlagzeile zu haben.
genau lesen tuts danach eh kaum einer. Hauptsache iPhone steht schlechter da im Vergleich zu Android
tsts…
so kann man auch tatsachen verdrehen, langfristig ist nun mal das android das bessere smartphone
Ist Linux auch, zumindest für deren Anhänger :D
Für „Palm“ wird es demnächst eh nichts mehr zum aufholen“ geben. :P
Och, wieso?
Die Aktien liegen immerhin noch bei 3,92 US$ pro Stük. Damit ist der Laden noch 657 Millionen Dollar wert. Ein klein wenig mehr also, als sie verbliebene Liquiditäten haben. Außerdem haben sie noch 1,15 Millionen Mobilfunktelefone auf Lager rumliegen, die langsam verstauben. Fängt der Laden sich nicht wird er erst in grob geschätzt 5 Quartalen komplett pleite sein.
Wer den Schuppen aufkaufen möchte hat jetzt gute Karten. Man muss bedenken, dass der Laden noch über 500 Millionen US$ rumliegen hat, die man beim Kauf quasi zurückbekommt.
Oh…und die Anwendungen für WebOS…ca. 2000? Aber im deutschen Store bekommt man davon doch eh nur ca. 300. Sehr spartanisch (*Schenkelklopfer* -.-)
Bei Palm wäre ich sehr vorsichtig. Sie waren der erfolgreichste PDA Hersteller und haben mit WebOS eigentlich nicht viel falsch gemacht. Für Geschäftsleute ist das Ding besser geeignet als unser iPhone.
Aber es stimmt gut steht es nicht für sie, denn WebOS war ganz klar und deutlich ein Fehler. Palm wollte unbedingt weg vom PalmOS und auf ein Linux basierendes Betriebssystem Marke Eigenbau wechseln.
Das Ergebnis sieht man nun leider, war das vorherige Betriebssystem nicht bereits perfekt. Ich habe dort auf einem PDA flüssig Filme mit Video und Ton abgespielt wo das iPhone bereits anfängt zu ruckeln. Auf das alte System zurück und es für Leistungsstärkere Geräte anpassen und Palm hätte ein gefährliches kleines Smartphone.
Bis jetzt ist PalmOS auch das einzige mobile Betriebssystem was mir neben dem iPhone OS gefällt. Denn man kommt problemlos an alle Dateien wenn auch recht unorganisiert in der aktuellen Version und der Launcher ist ebenfalls recht bequem. (ich erinnere mich noch an Zeiten wie den Launcher X oder III, das waren Zeiten)
Wenn sie wirklich gerade unten liegen würde ich den Laden aufkauen wenn ich könnte. Denn der Name Palm ist noch sehr vielen im Kopf geblieben und ließ selbst WinMob Anwender zum wechseln umstimmen.
Den Unterschied von 100.000 Apps zu 200.000 Apps konnte ich im AppStore nicht feststellen. Die Zahlen sagen auch nichts zur Qualität aus. Es kursiert viel Müll im AppStore.
Ist halt kein Schlaraffenland, in dem man nur rum liegt und einem alles ins Maul fliegt.
Dann muss der Herr Srebbe halt etwas informieren, dann findet er auch die guten Sachen – und davon gibt es nun wirklich viel.
2010 bleibt eben spannend… und da geht noch einiges. Wenn die Superschwergewichte der Branche erstmal alle aufeinanderprallen (so wie es in Barcelona angekündigt wurde) rappelt es bis in die hinterste Struktur. Für den User ist diese Entwicklung aber grundsätzlich positiv.
So wie ich hörte, wird der Palm nicht mehr wirklich aufholen.