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Der Brockhaus als iPhone-Applikation [Update]

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50 Kommentare 50

Update: Nur einen Tag nach Erscheinen der App wurde der Preis ohne Angabe von Gründen um 10 Euro auf 39,99 Euro gesenkt. Wir vermuten, dass es sich dabei um eine Anpassung an die Brockhaus-Preise für andere Mobilplattformen handelt. (Danke Tobias)

Zwar verzichtet „der Brockhaus“ bereits seit dem Jahr 2006 auf Neuauflagen der gedruckten Ausgabe, konzentriert sich seit dem jedoch stärker auf die digitalen Märkte und bietet mit dem „Brockhaus multimedial mobil 2010“ (AppStore-Link) nun eine iPhone-optimierte Ausgabe der seit dem 18. Jahrhundert gepflegten Enzyklopädie im AppStore an.

Die heute veröffentlichte, 1GB große Anwendung kostet satte 39,99€, bietet mit der 2010 aktualisierten Neuauflage jedoch mehr als 150.000 Begriffserklärungen. Den Beinamen „multimedial“ verdient sich Brockhaus mit der Integration von knapp 6600 Bildern, ca. 700 Audio-Dateien und zahlreichen Videos in die Applikation.

Zwar liegt der kopfschüttelnde Verweis auf das kostenlose Online-Angebot der Wikipedia nahe, Freunde des Brockhaus dürften sich über die Applikation jedoch nicht nur wegen der Möglichkeit zur Offline-Nutzung freuen – manchmal muss es eben ein „ordentliches“ Lexikon sein. Oder etwa nicht? Danke Axel.

brockhaus.jpg

Unter anderem listet der Brockhaus die folgenden Features in der AppStore-Beschreibung:

  • Medienverzeichnis für Bilder, Audios und Videos
  • Schnelle Suche über Anfangsbuchstaben
  • Volltextsuche
  • Ausspracheregeln in Lautschrift
  • Umfangreiche, leicht verständliche Begriffserklärungen
  • Querverweise als Hyperlinks
  • […] die Länderartikel, Biographien und Tabellen werden von der Redaktion ständig aktualisiert und überarbeitet.
Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
21. Mrz 2010 um 19:43 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Expertenmeinung

    Quelle, Karstadt, Brockhaus – aus meiner Sicht haben sich manche Dinge überlebt. Schließe mich den Argumenten im Beitrag an.

  • Scheint wohl die flucht nach vorne zu sein…….und das fürs iphone.die scheinen nicht wirklich die möglichkeiten des tel zu kennen^^

  • Schreibt man bestimmte Arbeiten oder Abhandlungen sind Referenzen aus Wikipedia ein nogo, daher sicher sinnvoll, für bestimmte Nutzergruppen.

  • Im großen und ganzen eine schöne Sache – ich ziehe z.B. den Brockhaus privat oft dem Internet vor – aber 50 Euro sind schon ein wenig happig…

      • Dann begründe doch bitte deine Aussage! Für einen Brockhaus scheinen 50 Euro nicht viel zu sein, aber für mich persönlich erscheint das im Rahmen meines (iTunes)- Budgets preislich ein bisschen zu hoch zu liegen, daher kommt ein Kauf für mich nicht in Frage!
        Daher sind für mich die 50 Euro ein bisschen „happig“. So, der iPhonemaster geht jetzt schön Zähneputzen und dann ins Bettchen und denkt nochmal ein bisschen über sein Kommentar nach…

      • ein gedruckter Brockhaus ist viel teurer Tobi !
        2000 oder so :D
        Das lohnt sich den aufm iPhone zu holen ^^
        2000 zu 50 .
        und da sag mir nochmal das ist happig

    • 50 Euro sind happig? Weißt Du, wie viel die Druckausgabe gekostet hat?

      Ich finde es gut, dass es noch ein redaktionell herausgegebenes Lexikon gibt, in dem nicht jeder rumschmieren darf. Wenn man mal vergleicht, kostet dieses gesammelte Wissen gerade mal die Hälfte von zB. dem TomTom CarKit….

      Es lebe das Prekariat! :D

      • “ Für einen Brockhaus scheinen 50 Euro NICHT VIEL ( =günstig) zu sein […]“! Auch hier scheint richtiges Lesen nicht die Stärke zu sein, daher auch nochmal für dich zum Mitschreiben: 50 Euro sind GÜNSTIG für einen Brockhaus, jedoch für MICH als armen Schüler nicht erschwinglich.
        Stell dich neben den iPhonemaster ans Waschbecken und leg dich anschließend zu ihm ins Bettchen…

      • Dein Zitat: „… aber 50 Euro sind schon ein wenig happig…“

        So Bübchen und jetzt lass mal die Leute in Ruhe, die schon groß sind und ihr iPhone auch selbst bezahlt haben. Und pass auf, dass Dein Papa dich nicht beim heimlich Fernsehen erwischt, sonst ist das iPhone futsch und Du musst wieder mit dem Nokia 1200 auskommen… :D

  • Wer wirklich fundiertes Wissen bevorzugt liegt mit dem „Brockhaus“ immer richtig! Für mich ist es eine Frechheit, ihn mit Wikipedia zu vergleichen! Und 50,–€ sind mehr als angemessen für ein so umfangreiches Werk. Was glaubt Ihr wohl, was der komplette Brockhaus In gedruckter Form kostet?

    • Im Gegensatz zu ir finde ich 50€ nicht gerechtfertigt für ein Produkt mit kaum Kosten in der zigsten Auflage. Und mit der gedruckten Version kannst du wohl nicht vergleichen da erstmal da Kosten entstehen und zweitens wenn fu nur oben den Text gelesen hättest mitbekommen hast das es keine gedruckte Version mehr gibt von den Neuflagen. Nur weil vielleicht jeder Artiekl nun ein Bild von 2010 drin hat sehe ich nicht Win nochmal mehr auszugeben wie fürdie letztjährige Auflage am PC an meinem iPhone. Von daher hoffe ich das sowas floppt und die Entqickler eine entsprechende Rückmeldung zu ihrem Preislwistungaverhältnis erhalten.

      • Tja. Manche Leute würden wohl besser mal ein wenig im Brockhaus blättern. Dann klappt es auch mit der Rechtschreibung vielleicht etwas besser. Traurig so etwas!!!!

    • Interessant ist doch auch wieder, woher man die Reputation des Brockhaus herargumentiert…
      Die geben keine Quellen an etc.

      Bei aller Würde, die der Brockhaus genießt, fundiert ist da drin gar nix, weils dazu viel zu oberflächlich ist.

      Meiner Ansicht nach ist der Brockhaus nicht mehr die Art, heute etwas nachzuschlagen.

      Trotzdem schöne App für die Leute, die sowas vorziehen zum fairen Preis. Habe auch jahrelang LexiROM benutzt…

    • DasFragezeichen

      Leute.. Bei Brockhaus übernimmt jemand die Verantwortung, dass es richtig ist.
      Auch, wenn nicht alles drinnen steht, wie bei Wikipedia.

      Aber hier haben sich Leute die Arbeit gemacht und übernehmen dafür die Verantwortung…

      • Die Bilder, Videos und Audiofiles wurden von Programmen hinzugefügt, damit die Mitarbeiterkosten wegfallen. In diesen 50€ sind die neuen Arbeitsstunden einkalkuliert und wer schon einmal einen Brockhaus gekauft hat, der weiss wie teuer es war.

        Allerdings ist der Brockhaus selten eine Quelle für eine Arbeit, zumindest heute, das Wissen ist zu oberflächlich und andere Facharbeiten (zum Thema) sind schlicht überlegen.

  • Also ich verstehe euch alle nicht :D
    Super App !
    Grad geladen !
    Funktioniert super !
    Und mit 50 Euro viel preiswerter als die Buchversion , welche etwas mehr als 2000 kostet ^^

  • Ja, Wikipedia ist wirklich nicht immer die beste Quelle. Der Brockhaus weiß zwar auch nicht alles, aber das was drinsteht ist wenigstens recht fundiertes Wissen.

    Apropos: Netter „Fail des Tages“ beim „Artikel des Tages“
    Disclaimer: Vorsicht, der folgende Link ist an diesem Tage nicht ganz jugendfrei – ab morgen bestimmt wieder^^

    http://de.wikipedia.org/wiki/W.....Hauptseite

  • Ich finde immer noch am ulkigsten, dass man (bzw. alle die Brockhaus nur irgendwie schonmal gehört haben) erstmal bei Wikipedia nachschauen was das eigentlich ist. Auch der Link im Artikel führt zu Wikipedia.
    Ich glaube Wikipedia ist im Netz einfach Standard, da führt kein Weg dran vorbei. Allerdings sieht die Welt beim wissenschaftlichen Arbeiten immer noch ein bisschen anders aus, wer weiß jedoch wie sich das entwickelt. Weiterhin begrüße ich, dass „etablierte“ Lexika wie z.B. Brockhaus auch versuchen mit der Technik mitzuhalten, ich denke sie haben auf jeden Fall eine Chance verdient! Wie weit sie mithalten können wird sich zeigen.

  • Klingt ja zunächst interessant, aber die 2006er-Version des 30-bändigen Brockhaus mit ihren 300.000 Stichwörter (Quelle:Wikipedia (sic!)) ersetzt diese App dann wohl doch nicht.

  • also 50,- Euro ist happig, man kann das ja nicht mit der gedruckten mehrbändigen Auflage vergleichen, da sämtliche Druck und Vertriebskosten wegfallen. Inhaltlich gibt es jährlich nur ein paar Änderungen, größenteils bleibt alles gleich.

    —> Es gibt Dinge, die haben keine Zukunft, z.B. das Wissen der ganzen Menscheit von einer kleinen Redaktion auf 1 GB, noch dazu auf einem Internet-Handy, zusammenfassen zu lassen *fuck*

    Alleine der Versuch grenzt an Schwachsinn und kann nur von Kürzungen und Weglassungen gekennzeichnet sein.

  • Preis hin, Preis her. Vor einiger Zeit gab es zur druckausgabe ne Art USB dongle für online Updates, der lag bei 90 €.

    Mich interessiert, ob die App. Auch zukünftig online erweitert wird. ???

  • Wiki ist geil
    Brookhaus oldschool…

    Es lebe Geiz ist geil…Und schön an die Bild morgen denken Kindas ;) Auflagestark, muss wohl auch „gut“ sein..sonst würde es ja die Masse nicht kaufen *lol*

    Zur App: 1GB ist etwas wenig und es wäre nice zu wissen, wie es sich mit dne Updates verhalten wird. Aber andererseits lassen sich Appl-Jünger gern von STeve vorschreiben, was cool ist und was nicht. Wer weiß, vielleicht sind da ausgewählte Inhalte nur für Euch drinn und einiges wird verschwiegen *hust*

  • Wiki hat einen Nachteil und größter Vorteil: Jeder kann drin rumpfuschen. Und das ist als Quelle für irgendwelche Arbeiten völlig ungeeignet und man sollte es immer hinterfragen. Aber es ist ein guter Ansatz um Anzufangen. Mehr aber nicht.

    Das macht den Unterschied zum Brookhaus: Ihn kann man ohne Gefahr als Quelle hernehmen.

    Es wäre wirklich interessant, wie es mit den updates aussieht. Wenn die auf Lebenszeit kostenlos sind, dann sind das gut investierte 50 Euro.

  • Es gab vor langer Zeit schon Mal ein Test zwischen Wikipedia und Brockhaus. Das Ergebnis lautete Unendschieden. Und das Interessante dabei: Bei wissenschaftlichen Themen lag WIkipedia VORNE!!! Fehler gab es sowohl bei Brockhaus, als auch bei Wikipedia. Wikipedia hat einfach den Vorteil, stets auf dem neuesten Stand zu sein. Wer also denkt, Brockhaus waere Professionell und Wikipedia, der liegt definitiv falsch. Die nehmen sich nicht viel…

    • Ich sag es mal so:

      Schreibe eine richtige Hausarbeit und gibt eine fehlerhafte Quelle an. Bei Brockhaus liegt der Fehler bei denen und dieser Fehler würde dir möglicherweise verziehen werden (schliesslich gibt es noch andere Quellen und man sollte immer gegenchecken) aber bei Wikipedia wird Dir gesagt werden, dass es halt Deine Schuld war. Wiki ist nice und für den Alltag okay – mehr aber nicht. Dort kann jeder rumpfuschen, wie es im beliebt. Siehe Post von „Erytheia“. Und das ein Prof. das akzeptiert – schön, aber immer noch zu wenig. Bei mir an der Uni wurde von vornerein gesagt „Wiki wird als Quelle nicht akzeptiert!“

      • Wirds ja auch nicht…
        Dann schreibt man eben die Quelle des Wikipedia-Artikels als Quelle hin!
        Der Abschreiberitis-Apparat des Wissenschaftsbetriebs ist ohnehin lächerlich…und wie man täglich sehen kann mit einfachsten Mitteln zu verhöhnen.

  • In der Theorie stimmt es schon, das jeder bei Wiki rumpfuschen kann, aber in der Praxis funktioniert das Prinzip erstaunlich gut. Ausserdem sollte Wiki, wie auch jedes Lexikon, nicht als Hauptquelle dienen, es ist nur ein Einstieg, dafuer gibt es ja externe, weiterfuehrende Links und Quellen.

    • ich habe irgendwie immer noch nicht so richtig verstanden, ob es sich bei dieser version um die komplette gedruckte ausgabe handelt. weiter oben schreibt ja jemand 150.000 vs. 300.000 stichworte bei print
      kann man vielleicht sagen, es ist der print-brockhaus / 2 ?

      gruß
      michael

  • Was ist eigentlich wenn ich den Brockhaus mir schon auf CD’s gekauft habe und den jetzt auch haben möchte da er ja sehr mobil ist muss ich dann trozdem 50€ hinblättern ich hab schonn so viel für die cd version gezahlt.?

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