iFuKey: Das iPhone als Fernbedienung für… Alles (Mac)
iPhone-kompatible Fernbedienungen so weit das Auge reicht. Im AppStore gibt es mittlerweile die passenden Fernsteuerungen für iTunes und Keynote, für Songbird, Autos oder den VLC-Player. Wir haben vielversprechende Projekte freier Entwickler, wie zum Beispiel Nam’s Remote und auch mit Web-basierten Applikationen können wir uns inzwischen totschmeißen. Auf die Schnelle fallen uns RemoteBuddy, Roami und die ATV-Remote ein.
Eine der ersten Web-basierten Fernbedienungen kam Mitte 2007 mit Telekinesis – damals vom Quicksilver-Team entwickelt. Ausgestattet mit einer Hand voll vordefinierter Funktionen erlaubte die seit Juli 2007 nicht mehr weiterentwickelte Applikation iTunes fernzubedienen, sowie die eigenen Dateien zu durchforsten als auch selbstgeschriebene Applescripts auszuführen.
Und hier kommen wir zu iFuKey. iFuKey setzt auf Telekinesis auf, kommt von der Deutschen Software-Schmiede „Mac-Lindau“ und steht in einer kostenlosen sowie einer kostenpflichtigen (15€) Variante zum Download bereit.
Wie Telekinesis setzt iFuKey einen kleinen Webserver auf dem eigenen Mac auf und erlaubt dem iPhone den Safari-Zugriff via W-Lan. Soweit nichts besonderes, würde iFuKey nicht auch den hauseigenen Editor mitliefern. Der Editor erlaubt das zusammenklicken beliebiger Elemente für die individuell gestaltbaren Seiten der iPhone-Applikation. So lassen sich Bookmarks, Scripte, Hotkeys, Clipboards, Applikationen und Automator-Aktionen nach belieben zusammen stellen bzw. neu Schreiben und direkt den eigenen Bedürfnissen anpassen.
Die Demo-Version von iFuKey ist voll funktionsfähig und ohne Zeitlimit, kann im Gegensatz zur Vollversion jedoch nur auf zwei Seiten erweitert werden.
In zwei ausführlichen Videos (wir sprechen hier über gut 40 Minuten pro Clip) sind fast alle Feature der Applikation und des Editors ausführlich dokumentiert, beide Videos haben wir euch im Anschluss angehangen.
Die iFuKey-Entwickler schreiben über ihre Applikation:
„Wir haben z.B. nicht mehr als 15 Minuten gebraucht um eine Fernbedienung für den VLC-Player oder EyeTV zu basteln, die auch noch gut aussieht. Inzwischen haben wir das iPhone fest in die Tastatur integriert, weil wir dadurch den optimalen Zugriff auf alle Funktionen erreichen. Die Zeitersparnis, gerade bei den vielen, sich ständig wiederholenden kleinen Menüaktionen, rechnet sich sehr schnell.“
Eine AppStore-Applikation ist in Planung. Unsere Kritk: Das Design der Oberfläche. „Mac-Lindau“ braucht einen Icon bzw. GUI-Designer. Ansonsten gut.
iFuKey Editor
sieht vielversprechend aus – jetzt das gleiche noch für windoof und viele werden glücklich sein. ;-)
ja nur leider machen die das bestimmt net für windoof. die heißen ja nicht umsonst mac- lindau…
schade eigentlich
Total schlecht, Webserver sind so einfach plattformunabhängig zu halten..
@Beb – Dann hols dir nicht!
Für 15€ ist das doch ein erstklassiges App, zumal es mehrere Apps in einem vereint! Von mir gibts ein Lob und Kompliment! Wem Webserverapps nicht passen, der lässt es sein und verkneift sich ein „Total schlecht“ ;)
Windoof ist nicht dabei, wie schade !
Dann Sparren wir halt. ;-)
Hab keine Ahnung wozu ich meinen Mac fernsteuern sollte, außer zum DVDs anschauen, aber Jedem das Seine…
Auf alle Fälle gehören dem Grafiker des UI von iFukey die Hände abgeschlagen! So was Hässliches habe ich seit Pocket PC nicht mehr gesehen…
Hier geht es um Funktion, nicht um aussehen!
Form follows function? Oder form follows fun? Die alte Diskussion…
Dennoch spricht nichts gegen ein ansprechendes User Interface, auch um die Funktionalität zu verbessern… oder?
Das kann jeder sehen wie er will. Ich lege wert auf gute Funktionalität, und das muss nicht unbedingt Grafisch aufwendig sein. Eher übersichtlich und Selbsterklärend!
is doch auch gut das jeder das design kinderleicht so gestalten kan wie er will… muste mal das erste video gucken wird dort erklärt…
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