Apple klagt weiter: Nach iPhoneScout nun Atico
Erst vor kurzem haben wir über das Schreiben einer Düsseldorfer Anwaltskanzlei an die Betreiber des iPhoneScout-Internetshops – hier ein Kommentar der Shop-Inhaberin – berichtet. Gut 25.000 € forderte Apple dort für den Vertrieb von iPhone-Plagiaten. Und auch auf dem Zubehör-Markt geht es zur Zeit wieder Rund. Aktuell ist Atico im Visier der hauseigenen Rechtsabteilung aus Cupertino.
Der Zubehörhersteller vermarktet seine Soundsysteme und Docking-Stationen unter der Marke Living Solutions und war nicht unter dem „Made for iPod“-Programm lizenziert. Macworld schreibt:
Apple has requested a jury trial and an injunction to stop Atico from selling infringing products in the US, according to legal documents filed with the courts and reported by Bloomberg. Atico is also being accused of trademark infringement and unfair competition. “The iPod’s success has spawned an enormous demand for iPod-compatible accessories“ including docking stations, speakers and cables,” Apple said in the complaint.
Ist es ein Plagiat auch wenn es nicht exact gleich aussieht oder den gleichen Namen hat? Wären dann nicht diese Touchscreen Dinger der anderen großen Handy Hersteller auch Plagiate?
warum die zubehörsachen die eine schnittstelle abgreifen belangt werden können ist mir ein Rätsel. Dann könnte ja auch ein tv hersteller jegliche dvd player firmen verklagen, oder hat da jeder mit jedem eine Vereinbarung das ich das Gerät per scart andocken darf. Oder steht „living solution“ in irgendeiner weise für von apple authorisiert??
weil apple böse ist! :P
Da Apple ja ne Menge Patente (weiß die genaue Zahl nicht mehr auswenidg so was zwischen 100-300?) auf das iPhone gelegt hat, werden da noch einig Klagen von Apple kommen, da die ganzen iPhone-ähnlichen Handys der großen Hersteller alle große Ähnlichketen mit dem iPhone haben..!
Dabei denke ich z.B. an das Viewty oder Qubowl..!
Tja Microsoft öffnet seine Produkte (zwangsweise) immer mehr und Apple schottet seine Geräte (seit Jobs wieder am Ruder ist) durch immer mehr Patente und proprietäre Schnittstellen ab, und hat damit mehr Erfolg als je zuvor. Der Kunde will scheinbar bevormundet werden.
Die Spitze der Apple-Strategie ist es natürlich selbst offene Standards, wie den Stereo-Klinkenstecker, so zu verbauen, dass der Hauptanteil der auf dem Markt befindlichen Zubehörteile damit nicht mehr kompatibel ist und man einen speziellen (und zusätzlich hässlichen) Adapter für nicht gerade wenig Geld von Apple kaufen muss um _bessere_ Hardware anschließen zu können. Als Beispiel sollte man sich nur mal die Apple Kopfhörer anschauen.
komacrew: Du solltest standardisierte, offene Schnittstellen nicht mit patentierten Lösungen vergleichen. Sony kann beispielsweise jeden Blueray (-Disk und -Hardware) Hersteller verklagen, der nicht von ihnen lizensiert worden ist. Toshiba klagte zu seiner zeit gegen etliche andere namhafte Hersteller von DVD-Geräten und Zubehör-Hersteller, welche die von ihnen patentierte Spezifikation zur Einhaltung des DVD-Standards ohne entsprechende Lizenz verwendeten.
Ich persönlich bin froh, dass ich nur der Besitzer eines iPhones bin und mich bei meiner restlichen Rechentechnik nicht (mehr als bei den Alternativen) von einer gewissen Firma einschränken lassen muss. *cokt*
echt super Kommentar, Thompson!
Weiß nur nich was du mit den letzten 2 Sätzen meinst… :P
Wie ich schon öfters sagte, mit Frau Becker von iPhone Scout habe ich kein Mitleid. Sie hat sich lange genug mit der Arbeit anderer eine goldene Nase verdient!
including speakers… Da kann apple doch kein patent draufsetzen? Den kophöreranschluss gibt länger wie den ipod.
länger ALS!!!!!!!!
Das Ganze zeigt nur wiedermal:
Patente, und dergleichen bringen dem Geld und Macht, der sie besitzt.
_Alle_ anderen leiden darunter.
Und dann finden sich sogar noch Deppen, die drunter leiden und es auch noch gut und gerecht finden.
Schade, dass Apple immer mehr in diese Richtung geht „Wir machen nur noch Sachen, mit denen man bei iTunes shoppen und konsumieren kann, gefertigt in China für ein trocken Brot (Fehlerquote egal, man verdient genug), gesichert mit allen Mitteln einer modernen Rechtsabteilung um einen eigenen Markt zu erschaffen, auf dem man naziesque regieren kann, und um sich dumm und dämlich zu verdienen.“