Analysten-Fehleinschätzung drückt Apple-Aktie
Um ganze sechs Prozent ist die Apple-Aktie gestern in New York abgerutscht, nachdem AT&T die Zahl der am ersten Verkaufswochenende aktivierten iPhones mit 146000 angegeben hat. Über die tatsächlich verkauften iPhones gibt es noch keine Angaben, der für heute Abend anstehende Apple Finanzbericht dürfte aber einige handfeste Zahlen liefern.
Der Kursrutsch von gestern zeigt jedenfalls einmal mehr, wie leicht sich Aktienkurse durch offensichtlich fatal danebenliegende Analystenaussagen beeinflussen lassen. Während weder AT&T noch Apple konkrete Verkaufsziele für das erste Wochendende angegeben hatten, warfen „Finanzexperten“ mit frei erfundenen Zahlen nur so um sich. Gene Munster zum Beispiel, hochbezahlter PiperJaffray-Analyst, lag mit seinen ursprünglich vorausgesagten 200000 am ersten Wochenende verkauften iPhones ja eigentlich sehr gut, korrigierte diese Zahl dann aber um schlappe 300.000 Einheiten nach oben. Eine folgenschwere Fehleinschätzung, zugleich aber vielleicht eine günstige Möglichkeit für Späteinsteiger bei AAPL.